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Geschrieben von JacyBod am 26.09.2020, 16:59 Uhr

Wie war das bei euch so?

Bei der Geburt meines Sohnes vor zehn Tagen ging bei mir gefühlt alles schief was schief gehen konnte. Erst wollten die Wehen nicht einsetzen, was für mich hieß, 10 Tage nach eigentlichem ET ins Krankenhaus zur Einleitung, erst Lutschtabletten, dann Einlauf, letztendlich nach ewigem Warten dann den Wehentropf. Von da an ging alles wie gemalt: Muttermund in kürzester Zeit offen, Geburt konnte losgehen. Denkste! Nach meinem Anruf durfte mein Mann dank dem Pförtner für eine Stunde nicht hoch, selbst die Hebammen fragten schon, wo er bliebe. Ich verzweifelt, weil ich genau wusste, dass er schon längst hätte da sein müssen. Bis er dann endlich Mal hochkam und ein schlechtes Gewissen hatte, da er nicht früher hoch konnte.
Als die echten Wehen dann einsetzten, erstmal stundenlang mit den Hebammen alle Positionen versucht, Kind kam nicht durchs Becken, CTG wurde schlechter und schlechter. Endergebnis: Kaiserschnitt musste her. Ich mich bis zuletzt dagegen gesträubt, weil ich absolut keinen Kaiserschnitt wollte. Letztendlich stimmte ich dem enttäuscht aber doch zu.
Nach der OP wusste ich weder mit mir vor Schmerzen irgendwas anzufangen, noch mit diesem kleinen Würmchen, was mir auf die Brust gelegt wurde. Ich konnte im Krankenhaus irgendwie keine richtige Bindung aufbauen, was sich in den ersten Tagen auch auf die Laune und (mMn auch die Körpertemperatur) meines Kindes übertragen hat. Zu allem Überfluss hatte ich eine Zimmernachbarin, die kein Deutsch verstand, aber mir deutlich gezeigt hat, dass sie genervt war, vom Geschrei meines Kindes, was mich nachts nur noch mehr zum heulen gebracht hat, weil ich völlig überfordert war. Zum anderen war diese Frau die lauteste Person die man sich vorstellen könnte, so wie sie geschlurft ist und mit den Türen geknallt hat, wenn ich es Mal geschafft hab, den kleinen schlafen zu legen.
Die Bindung zu meinem Kind ist jetzt ein paar Tage später, seitdem ich wieder zu Hause bin, stärker als zuvor und jetzt würde ich alles für meinen kleinen Schatz tun!
Wollte das nur Mal so aufschreiben, weil ich sehr lange gebraucht habe, um das alles zu verarbeiten.

 
3 Antworten:

Re: Wie war das bei euch so?

Antwort von Birte0504 am 26.09.2020, 17:06 Uhr

Ging mir ganz ähnlich nach meiner ersten Geburt. Mit dem Unterschied, dass ich nach dem KS fast verblutet wäre und am Tag danach erneut operiert werden musste. Der HB-Wert war so niedrig, dass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte. Ich habe auch eine Zimmernachbarin gehabt, mit der ich mich nicht verständigen konnte und die bis zu 10 Personen auf einmal zu Besuch hatte. Zudem hat sie sich geweigert ihr Baby anzulegen, die Kleine hat permanent geschrien vor Hunger. Ich war sooo froh als ich nach 7 Tagen nach Hause durfte! Da ging es dann schnell aufwärts. Kann dein Erlebnis daher wirklich nachvollziehen.

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Re: Wie war das bei euch so?

Antwort von JacyBod am 26.09.2020, 17:20 Uhr

Uff, da hattest du ja doppelt Pech mit der OP sozusagen. Ich hab wohl auch extrem viel Blut verloren, und mein Mann meinte, mein Blutdruck war extremst hoch. Aber dank Coronazeiten durfte bei mir nur eine Person am Tag für eine bis zwei Stunden da sein. Und ich war danach nach drei Tagen wieder zu Hause, was auch Corona geschuldet war, denk ich

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Re: Wie war das bei euch so?

Antwort von Birte0504 am 26.09.2020, 17:33 Uhr

Mich wollten sie irgendwie erst ab einem bestimmten HB-Wert entlassen. Nach 7 Tagen bin ich dann auf eigenes Risiko heim - zum Glück.

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