Geschrieben von Akuna am 21.10.2023, 21:23 Uhr |
Nichts mehr wie gewohnt
Hallo alle zusammen,
Meine kleine Maus ist fast 6 Monate alt und bei uns steht alles Kopf.
Nichts ist mehr, wie es war. Klar - ändert sich sowieso ständig alles bei den Kleinen Wesen, aber so heftig war es bisher noch nie.
Ich stille sie voll und bisher bekommt sie auch noch keine Beikost.
Wir hatten es bisher recht entspannt miteinander, sie schlief schon mit wenigen Wochen viele Stunden am Stück, sodass ich nachts nur einmal stillen musste. Ab und an gab es Phasen, zu denen sie abends sehr clusterte, aber das hatten wir nun auch schon echt lange nichtmehr.
Allerdings schläft sie seit ein paar Wochen so schlecht, dass ich nichtmehr weiß, was ich tun soll.
Sie schläft von Anfang an bei uns im Bett. Zum einschlafen stille ich sie in der Regel und lege mich dann mit ihr hin, bis sie eingeschlafen ist. Manchmal nur kuscheln, manchmal nuckelt sie sich auch noch ein wenig ein. Dann konnte ich immer ohne Probleme aufstehen und sie schlief einfach. Gerade haben wir es so, dass ich mich regelrecht aus dem Bett schleichen muss, selbst wenn ich das geschafft habe merkt sie es meist innerhalb kürzester Zeit und schlägt Alarm.
Manchmal geht das die ganze Nacht so, selbst wenn ich neben ihr liege. Stündlich Kontrolle mit kuscheln und oft schläft sie auch nur mit meiner Brust wieder ein.
Nachts freue ich mich, wenn ich mal eine Schlafphase von 2h habe.
Seit einigen Tagen kommt jetzt noch hinzu, dass sie ab 3, halb 4 sehr unruhig wird und weint, weil sie ganz viel Pipi in der Windel hat und ich sie wickeln muss.. danach ist so ein Glücksspiel wie das mit dem wieder einschlafen so klappt.
Tagsüber schläft sie auch gerade nur in der Trage oder im Tragetuch gut und wacht bei jeder Kleinigkeit wieder auf.
Der schöne Mittagsschlaf von 1 bis 2h im Bettchen den wir schon etabliert hatten ist dahin.
Ich bin so langsam echt fertig, gestern Abend schlief sie nur auf meinem Bauch also lag ich so die halbe Nacht mit ihr da. Ich mach des echt alles super gerne - sie soll bekommen, was sie gerade braucht und ich möchte da auch noch nicht groß „rumerziehen“, merke aber mich verunsichert das alles ein wenig. Und die Kraftreserven schwinden natürlich.
Abgesehen vom Schlafen steht auch einiges andere Kopf. Bisher haben wir sie immer abgehalten und das hat super und zuverlässig geklappt. Seit ca 2 Wochen verweigert sie auch das komplett.
Ansonsten ist sie tagsüber gut drauf, eigentlich nett und fröhlich, so lange ich bloß nicht den Raum ohne sie verlasse
Habt ihr Tips oder ähnliche Erfahrungen?
Ganz liebe Grüße in die Runde.
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Btby am 21.10.2023, 21:40 Uhr
Das was ihr jetzt habt ist eher die Regel als das was ihr die ersten sechs Monate hattet.
Kann sein das es nur ein Phase ist und bald wieder besser wird.
Dein Baby nimmt jetzt halt immer mehr wahr, das du weg bist wenn du den Raum verlässt. Allerdings lebt es genau in diesem Moment und begreift nicht das es eine Zukunft gibt in der du in zwei Minuten wieder da bist.
Ich hab keine Tipps, nur die Erfahrung das man Hilfe braucht. Das ist schwer durchzuhalten wenn es niemanden gibt der das Baby mal übernimmt. Was ist mit dem Vater?
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Tigerblume am 21.10.2023, 22:48 Uhr
Ich würde mal sagen herzlich willkommen im normalen Leben und das was Du bisher hattest war einfach ein ungewöhnlicher Luxus.
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von snezhok am 21.10.2023, 23:22 Uhr
Leider habe ich keine Tipps, Kit meinem Sohn ist es das selbe, aber schon von Anfang an. Er ist jetzt 14 Monate und es ist immer noch so ...meine Tochter war echt ein Anfängerbaby, sie schlief von Woche 3 die ganze Nacht ruhig, selten war sie wach weil sie den Schnuller verloren hatte.
Ich sage mir immer wieder, Versuch es zu genießen. Irgendwann sind sie groß....
Halte durch...
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Ares22 am 22.10.2023, 0:01 Uhr
War bei uns genauso. Nach 6 Wochen war der Spuk vorbei.
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Anke768 am 22.10.2023, 4:49 Uhr
Ich kann mich nur anschließen, willkommen in der Normalität.
Das wird irgendwann wieder besser.
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Anke768 am 22.10.2023, 4:49 Uhr
Ich kann mich nur anschließen, willkommen in der Normalität.
Das wird irgendwann wieder besser.
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Mirabella23 am 22.10.2023, 6:41 Uhr
Mit 6 Monaten versteht sie, dass du weggehen kannst. Wenn sie dich nicht mehr sieht, hört, spürt oder riecht, existierst du für sie nicht mehr. Da bekommt man als Baby Angst weil sie ohne dich nicht überleben würde. Es beginnt jetzt auch die Mobilität. Von der Natur schlau gemacht. Mama kann weggehen ich Versuche ihr zu folgen.....
Ansonsten ist das Verhalten anstrengend aber recht normal. Bleib bei ihr liegen und ruh dich mit aus. Nachts konnte mein kleiner im liegen selbst andocken, ich hab das nur noch im Halbschlaf mitbekommen und konnte gleich weiterschlafen.
Ändert sich alles wieder......
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Akuna am 22.10.2023, 9:59 Uhr
Ja das ist tatsächlich alles schlau eingefädelt. Allgemein wie alles so aufeinander abgestimmt ist und ineinander greift.
Habe heute Nacht genau das gemacht wie du es beschreibst, lag einfach direkt daneben so dass sie sich nur hineilten und andocken musste. Kann garnicht mehr genau sagen, wie oft sie kam oder wie lange sie dann da hing aber heute morgen ist sie richtig fit und ich fühl mich auch schon fast wie neugeboren.
Danke :)
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Soltom am 22.10.2023, 13:09 Uhr
Klingt für mich nach einem komplett normalen Baby…
So war es bei uns von Tag 1 an..quasi..
Sind aber alles immer nur Phasen, das nächste halbe Jahr geht flott rum, und wenn sie schonmal gut geschlafen hat, wird sie es auch wieder tun!
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von Akuna am 22.10.2023, 13:12 Uhr
Dann hoffe ich auf eine Phase :)
Re: Nichts mehr wie gewohnt
Antwort von vulpesvulpes am 22.10.2023, 15:42 Uhr
Was du schreibst habe ich mit meiner Tochter in dem Alter gehabt. Sie war immer ein anhängliches Baby und hat viel Körperkontakt gebraucht, mit ca. 6 Monaten gab's nochmal eine Eskalation. Auch in der Nacht, obwohl ich noch neben ihr im Bett lag aber wir klebten nicht mehr aneinander, wurde sie unruhig, bis sie wieder Haut auf Haut mit mir war. Aufs Klo gehen oder aus irgendeinem Grund aufzustehen war gefährlich, nach wenigen Sekunden (!) gab's Protest. Auch die Trinkfrequenz hat in der Nacht zugenommen, wobei ich schon lange im Schlaf/Halbschlaf stille und mich das ganze wenig stört. Dann tagsüber wollte sie nur auf dem Arm und in der Trage sein. War eine sehr anstrengende Phase aber mein Mantra war ... man kann das Baby nicht ändern, man muss alles andere um das Baby herum ändern. Also Haushalt auf Minimum, alles mit Baby in der Trage machen, keine Ambitionen Sachen zu erledigen, Termine auszumachen, irgendwo pünktlich anzukommen etc...
Nach einigen Wochen wurde deutlich besser und die entspannte Phase dauerte auch mehrere Wochen. Dann gab's wieder eine ähnliche Phase mit ca. 8 Monaten, die bei uns fast überwunden ist (habe ich den Eindruck und hoffe sehr). Also sei gewarnt
Bezüglich der Unruhe wegen Pipi in der Windel, empfehle ich dir mal verschiedene Windeln/Pants auszuprobieren. Bei uns haben die Windeln von Rascal+Friends in der nächsten Größe geholfen. Und dazu eine Wundschutzcreme als Barriere.
Ich wünsche dir viel (mentale) Kraft und tröste dich mit dem Gedanken, dass du nicht die einzige bist, die sowas erlebt. Du hast ein ganz normales Baby und und es wird irgendwann (bald) wieder besser.
Fühle dich umarmt!
Trauerspruch/Karte Erwachsenen Kind gestorben
Alkohol getrunken, wusste nicht dass ich schwanger bin
Umfrage Medienzeit und Süßigkeiten
Cmv
Schütteltrauma im liegen?
Dürfen eure (Klein-) Kinder essen was und soviel sie wollen?
”special ”Badezusätze 14 monate altes kind
Wirkung von Cytotec unterstützen
Welche Milch zum zufüttern?