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Geschrieben von Schmetterfink am 25.10.2022, 12:43 Uhr

Kind Krank, zum Arzt? Weiß jemand ein Rat?

Bei unserem Kinderarzt ist die Standardfrage am Telefon immer "Isst und trinkt es?" - ist die Antwort ja, wollen sie einen gar nicht sehen. Für drei Tage gibt es auch die Kind-Krank Meldung telefonisch, erst wenn Fieber länger anhält, wollen sie das Kind wirklich sehen. Die Argumentation ist immer die gleiche "Kranke Kinder gehören ins Bett und nicht ins Wartezimmer". Das muss man natürlich auch mit einem gewissen Augenzwinkern nehmen, aber im Allgemeinen halten wir uns daran.

Wir waren aktu bisher beim Kinderarzt mit "komischem Ausschlag" (war ne Kombi aus HMF & Soor), Fieber über 40° ohne weitere Symptome (3-Tage-Fieber) und eben Fieber über mehr als 3 Tage (dicke Erkältung). "Krank" geht bei uns immer in die Akutsprechstunde. Heißt: "Termin" machen, kommen, an der Tür anmelden und draußen vor der Tür (ohne Dach und Sitzmöglichkeit) warten. Untersucht wird dann im Infektionszimmer in Reihenfolge des Erscheinens (außer, man kommt mit Minisäugling)... alleine das schreckt einen gerne schon ab. Ich muss mit krankem Kind im Oktober nicht im Regen stehen, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass es unbedingt sein muss, weil es etwas ist, das ich nicht selbst in den Griff bekomme (Wadenwickel, Fiebersaft/-zäpfchen, Meerwassernasenspray, abschwellendes Nasenspray etc.). Wenn ich mich da hinstelle, dann weil es wirklich nicht anders geht. Alles andere fängt die Praxis telefonisch ab. Rezepte, Krankmeldung, Inhalator, "Beulenpest in der Kita und Kind hat Ausschlag" etc.

Nase zu, Niesen und Husten bei einem Kind von 3 1/2 Jahren? Würde bei uns sofort abgewimmelt. Krankmeldung abholen, Rezepte dazu (Nasenspray, vielleicht noch Hustensaft, Fiebersaft bei entsprechender Temperatur) und das war's. Termin gäbe es dann bei "Kind isst und trinkt nicht mehr", Fieber um 40°, das sich durch die üblichen Mittelchen nicht senken lässt und eben wenn Fieber länger als drei Tage anhält. Ich kann damit bisher weitestgehend leben (habe aber eh keine Alternative, hier nimmt kein KA auf, wenn es sich nicht um Neugeborene zur U3 handelt).

Aber (dickes Aber)... man geht mit seinem Kind zum Arzt, wenn man das Gefühl hat, dass es so krank ist, dass man mit ihm zum Arzt gehen muss. Da sind Schmerzgrenzen bei Eltern (und Ärzten) durchaus unterschiedlich. Der eine geht lieber sofort (und das auch Mittwochnachmittag oder am Wochenende in die Notfallsprechstunde), der andere geht, weil Freitag ist und er die Notfallpraxis am Wochenende vermeiden will und der nächste schaut sich sein Kind erstmal bis zum nächsten Morgen an, wenn er das Gefühl hat, er kann es vom Allgemeinzustand des Kindes her vertreten, nutzt was ihm an Mittelchen zur Verfügung steht und reagiert auf die jeweilige Situation, jenachdem wie sie sich entwickelt. Nichts davon ist "falsch". Menschen sind halt unterschiedlich.

 
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