Irgendwo habe ich mal was gelesen, ich glaube es nannte sich

Da würde ich gar nichts dergleichen überlegen. Damit würdest Du dem eh schon übergriffigen Verhalten der Nachbarin ja noch die Krone aufsetzen, indem Du Dir von ihr auch noch Eure Gesprächsthemen "diktieren" lässt.

Normale Gesprächslautstärke wird weit getragen - wie man derzeit ja intensiv erlebt. Aber: Auch für solche Fälle wurde der wunderbare Begriff DISKRETION erfunden. d.h. wenn mir etwas ungewollt (von beiden Seiten) zu Ohren kommt, höre ich weg, schalte auf Durchzug - weil es mich schlichtweg einen feuchten Kehricht angeht und weil man sich gegenseitig ja wohl die ungestörte Möglichkeit geben muss, sich nicht nur im Flüsterton oder in Zeichensprache in seinem Garten unterhalten zu können. Notfälle wie etwa Ertrinkungsgefahr im Gartenpool oder Mithören einer Mordplanung ausgenommen ;-)

Schön und gut, dass die Helikopternachbarin dann was gegen den Wespenstich vorbeibrachte. Aber schon das war nicht in Ordnung - weil sie nicht wusste, ob Du die Hilfe willst und sie schlimmer noch Dir das Gefühl gab, dass sie tatsächlich alles mitbekommt. Da müsste sie schon Deine enge Freundin, Mutter oder Oma sein. Nichts von allem ist sie, wenn ichs richtig verstanden hab.

Und wo hört dann solch eine ungefragte Nachbarschaftshilfe auf? Klingele ich mit einem Kondom in der Hand an der Nachbartür, wenn ich aus dem Nachbarschlafzimmer unzweideutige Geräusche vernehme und vorher im Garten ein Gespräch mitbekam, in dem es u.a. über sichere Verhütung ging....................?