zurück| Geschrieben von Sunnygirl26 am 14.10.2019, 20:23 Uhr |
Erste Wochen mit Baby
Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier und gerade 14 Tage Mama. Ich stille nach Bedarf und bin kurz davor aufzugeben weil es mich wirklich fertig macht. Am Anfang hatten wir echt Probleme mit dem anlegen und die Hebammen im Krankenhaus waren eine Katastrophe. Zuhause hat es dann viel besser mit dem anlegen geklappt und die brustwarzen sind mittlerweile auch abgeheilt wieder. Dafür ist es jetzt seit 9 Tagen so, dass die kleine quasi andauernd an meiner Brust hängt. Nachts zum glück nur jede zweite nacht aber tagsüber mindestens jeden tag 6 stunden. Dabei schläft sie dann mal kurz ein und wird 5 minuten später wieder wach. Auch spukt sie die brustwarze zwischen durch aus und sucht dann wieder danach, trinkt zwei Minuten und spukt wieder aus.
Heute geht das zum Beispiel seit halb 11 so und sie hat zwischen drin mal ne halbe Stunde und mal 2 Stunden geschlafen und wir waren mal ne halbe Stunde spazieren. Mein Mann nimmt sie dann schonmal ne halbe Stunde aber da weint sie auch nach spätestens 10 Minuten und lässt sich nur an der Brust beruhigen.
Ich bin echt fertig und weiß langsam nicht mehr weiter. Ich fühle mich total überfordert und bin nur am weinen wenn sie mal wieder die brustwarze ausspuckt und dann hysterisch danach sucht und nicht findet.
Ich kann halt auch keinem die kleine mal geben für ne Stunde weil sie immer weint.
Wisst ihr Rat?
Beitrag beantworten
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von StiflersMom am 14.10.2019, 20:40 Uhr
Das war bei meinem ersten Kind ähnlich. Nachdem wir ihr den Schnuller gegeben haben und sie ihn endlich genommen hatten nach dem 100sten mal,war es endlich entspannter zu Hause.
Was sagt denn die Hebamme?
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Hurch am 14.10.2019, 20:42 Uhr
Bloss nicht das Stillen aufgeben!! Keiner sagt, dass dann irgendwas besser werden muss! Vermutlich hast du dann sogar das einzige Mittel verloren, dass euch hilft und die kleine mal beruhigt!
Das du fertig bist verstehe ich gut, und das klingt jetzt vielleicht furchtbar, aber es wird besser, weil du lernen wirst besser damit umzugehen. Soll heißen, dein Organismus wird mit dem wenigen Schlaf besser zurecht kommen lernen, du wirst lernen stillend zu schlafen, den Haushalt liegen zu lassen etc.
In dem Alter dauern sämtliche Phasen noch nicht lange, halte durch! Es ändert sich alles so schnell
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Hurch am 14.10.2019, 20:43 Uhr
Ach ja und das mit dem Schnuller wollte ich auch raten
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Lovie am 14.10.2019, 20:44 Uhr
Sie ist dein erstes Kind?
Dann lautet mein rat: leg dich mit dem Kind urgemütlich ins Bett oder aufs Sofa, ein gutes Buch / hörbuch / Musik / lieblingsserie oder Filme bereithalten.
Dann pack den busen aus und genieße einfach. Lass dein Kind tanken, so viel sie will, pfeif auf irgendwelche leute, die meinen, dir sagen zu müssen, dass du sie verziehst oder sonst so einen Schwachsinn.
Wenn du im Liegen stillt, darfst du auch schlafen während des stillens, gell.
Kuschel, streichel, Stille, gugg dein Baby an und glaub mir, in einigen Monaten wirst du froh sein, diese erste intensive Zeit so genossen zu haben, denn sie vergeht viel zu schnell.
Haushalt ist jetzt das unwichtigste in deinem Leben, lass dich bekochen oder bestellt euch was.
Lg
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Nuritouri am 14.10.2019, 20:47 Uhr
Hallo erstmal,
Was ist denn genau dein Problem? Du bist ja noch im Wochenbett und die wichtigste Person für dein Baby - es ist gerade mal 14 Tage auf dieser Welt und du der Fels in der Brandung. Es war sicher und geborgen fast zehn Monate in deinem Bauch und braucht jetzt erstmal eine Weile im sich an alles zu gewöhnen!
Ich habe anfangs auch Schwierigkeiten gehabt, aber das geht glaube ich allen Müttern so!
Einfach ruhig bleiben und dem Baby Zeit lassen. Lass es nuckeln so lange es will, kuschelt euch ins Bett - genießt die Zeit!
Der Haushalt kann doch erstmal liegen bleiben, du kannst dir eine Trage besorgen - am besten mit Trageberatung - dann kannst du demnächst auch wieder tätig werden. Ansonsten erledigt dein Mann erstmal die wichtigsten Sachen!
Meine Hebamme hat gleich zu Anfang zu mir gesagt: 9 Monate im Bauch, 9 Monate am Bauch und 9 Monate um den Bauch!
Hast du denn eine Hebamme die Dir zur Seite steht?
Viele Grüße und herzliche Glückwünsche zu deinem kleinen Wunder 
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Clumsi am 14.10.2019, 20:59 Uhr
Klingt für mich alles absolut durchschnittlich. Ich hatte mal unsere Stillzeiten notiert und war auf 12 Stunden gekommen. Sei froh, dass Du nachts offenbar z.T. schlafen kannst!
Versuche, Dir das Stillen so angenehm/entspannt wie möglich zu machen, also leg Dich bequem hin oder setz Dich bequem hin, richte Dir eine Still-Wohlfühloase ein mit Getränken, Unterhaltung (Bücher, Zeitschriften, Musik oder Hörbücher über Kopfhörer bzw. un Maßen entspannende Musik für Dich und Dein Baby)...
Im Haushalt machst Du natürlich nur das Nötigste, also Geschirr und Wäsche. Ich hatte in der Zeit jeden Tag EINE Sache außer Geschirr und Wäsche gemacht, also NUR das Waschbecke oder NUR gesaugt. So versaut man nicht komplett, lebt aber grundsätzlich relativ entspannt.
Das mit dem Brustwarze ausspucken kenne ich nicht und kann Dir da leider nicht helfen. Vielleicht hilft ein Stillkissen?
Es wird jedenfalls weniger werden mit dem Stillen.
Ich sage ungern,,Es wird besser", denn es wird ja einfach anders, jede Phase hat ihre schönen und ihre stressigen Seiten.
Im Moment seid Ihr zwei halt extrem verbunden. Das schlaucht, ist ja aber auch schön, wenn man sich drauf einlässt. Vielleicht gehört es auch dazu, Müdigkeit und Augenringe als Teil des Pakets irgendwie ein Stück weit zu akzeptieren.
Alles Gute!
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Meeresschildkröte am 14.10.2019, 21:08 Uhr
Ich kann dir keinen Tipp zum Stillen geben, das hat bei uns nie wirklich geklappt, aber ansonsten: Die ersten Wochen mit Baby sind WIRKLICH furchtbar anstrengend. Egal, ob man still oder Fläschchen gibt. Diese Mini-Babys sind einfach fordernd, klar, sie sind ja erst so kurz auf der Welt und brauchen sooooo viel Nähe und Sicherheit. Das zehrt natürlich oft an den Kräften der Eltern. Aber es wird besser, wirklich. Natürlich hat jede Phase wieder ihre Herausforderungen, ist mit Kindern einfach so, aber auf diese Art anstrengend wie die in den ersten Wochen wird es nicht mehr sein. Im Moment hilft wirklich nur durchhalten, dem Baby geben, was es braucht, sich selbst kleine Auszeiten gönnen, den Haushalt liegen lassen, soweit es möglich ist... Wahrscheinlich weißt du ohnehin intuitiv, was euch im Moment gut tut.
Übrigens schließe ich mich dem Tipp mit dem Schnuller an. Das hat bei uns Wunder gewirkt, die Kleine hat damit viel ruhiger geschlafen als vorher. Es hat aber auch eine Weile gedauert, bis sie ihn angenommen hat, wir mussten ihn ihr immer wieder anbieten. Hat sich für uns aber gelohnt, obwohl ich vorher immer dachte, es ginge sicher auch ohne...
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Sunnygirl26 am 14.10.2019, 21:30 Uhr
Es geht gar nicht um die Zeit (außer dass ich mich frage ob es OK ist dass sie so lange wach ist) es geht hauptsächlich um dieses Brust ausspucken und wieder wie wild danach suchen. Da frag ich mich warum sie das macht und das stresst mich wirklich. Weil sie dann schimpft und sucht und ich sie nicht angelegt bekomme und zwei Minuten später geht es wieder von vorne los 
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Sunnygirl26 am 14.10.2019, 21:31 Uhr
Es geht gar nicht um die Zeit (außer dass ich mich frage ob es OK ist dass sie so lange wach ist) es geht hauptsächlich um dieses Brust ausspucken und wieder wie wild danach suchen. Da frag ich mich warum sie das macht und das stresst mich wirklich. Weil sie dann schimpft und sucht und ich sie nicht angelegt bekomme und zwei Minuten später geht es wieder von vorne los
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Sunnygirl26 am 14.10.2019, 21:33 Uhr
Hattet ihr da keine Probleme mit einer Saugverwirrung?
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von desireekk am 14.10.2019, 21:45 Uhr
Zuerst Mal auch von mir:
Sieh es mal so: das ganze bisherige "Leben" in dir hatte das Kind 24/7 zu jederzeit immer alles an Nahrung parat. wir reden hier von 9 Monaten vs. 14 Tage :-)
Und nun soll die plötzlich rationiert und getaktet werden?
Diese Umstellung braucht eben manchmal etwas...
Und: Saugen ist durchaus anstrengend, da lässt das Kind auch mal nach dabei und lässt los. Merkt dann aber, das das ja blöd ist... sucht also wieder :-)
Ich würde also auch mal Schnuller mit anbieten.
Meine Kinder haben zusätzlich quasi ab Tag 1 auch noch aus der Flasche getrunken /Muttermilch) und sogar innerhalb einer Mahlzeit oft einen "fliegenden Wechsel" hingelegt /Brust/Flasche und umgekehrt) wenn es so kam.
Lasst Euch also Zeit, das wird schon!
LG
D
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von As am 14.10.2019, 21:56 Uhr
Halte durch!! Dein Baby will dich ja nicht ärgern. Vielleicht hat sich der Milchfluss auch noch nicht so richtig eingespielt und sie muss sehr saugen, was sie dann frustriert.
So war es bei mir. Es hat mindestens 4 Wochen gedauert, eh es einigermaßen klappte und dann wurde alles viel entspannter.
Finde dich damit ab, dass im Moment halt nichts anderes geht als rumsitzen oder -liegen, stillen, Baby angucken, mal ne halbe Stunde raus, Windeln wechseln, zwischendurch mal n Tee trinken oder was essen, stillen, rumsitzen, schlafen.... Das ist halt jetzt dein Job.
Es wird besser!!!
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Meeresschildkröte am 14.10.2019, 21:59 Uhr
Unsere hat das zuerst an der Brust, dann noch am Fläschchen so gemacht, wenn sie total müde war, aber nicht schlafen konnte. Dann ist das Saugbedürfnis sooo groß, aber die Milch "stört", wenn sie fließt. Da war dann, wie gesagt, die Erleichterung groß, als sie endlich den Schnuller nahm.
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Lovie am 14.10.2019, 22:01 Uhr
Meine Kinder machten das auch phasenweise und ja, mich stresste das auch, weil ich dachte "boah, lass den nippel halt einfach in der gusche, wenn du ihn haben willst".
Die Erfahrung sagt: sie will nuckeln und dann kommt Milch, die sie eigentlich grade gar nicht will, also ausspucken. Aber man will ja nuckeln, also hektisch wieder andocken...
Ein Schnuller kann helfen, wenn es keine saugverwirrung gibt.
Meine beiden Kinder verweigerten aber vehement alle möglichen Schnuller... Sie haben nach einigen Wochen gelernt, so zu nuckeln, dass der msr nicht immer ausgelöst wurde.
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Sunnygirl26 am 14.10.2019, 23:11 Uhr
OK dann probier ich zur Not mal den Schnuller danke
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Mutti69 am 15.10.2019, 5:43 Uhr
Ratschläge und Aufmunterung hast du bekommen, von mir nochmal die Bekräftigung, das klingt nicht wirklich unnormal und ich kann dir nur dringend raten, deine Einstellung zu verändern. Du musst gelassener werden! Es geht - erstmal - nicht um dich und wie du es gerne hättest, sondern das Baby gibt den Takt vor. Das bedeutet tatsächlich seine eigene Planung, seine Erwartungen völlig über Bord zu werfen und sich auf die neue Situation (14 Tage, sehr kurz) einzulassen.
Es spielt sich ein und dann ist deine Flexibilität und dein Organisationsgeschick gefragt. Wenn das Kind schläft nutzt man geschickt die Zeit (um Arbeiten zu erledigen oder selber zu schlafen). Die Arbeiten im Haushalt optimiert und minimiert man und wird zu einem wahren Delegationstalent.
Mir tut es in der Seele weh, wenn ich immer wieder lese, Jungmütter sind nach kürzester Zeit schon „fertig“/„kurz vorm Aufgeben“...
Vielleicht suchst du dir eine kleine Meditationsübung raus. Eine imaginäre Reise, ein Mantra und das sagst du beim Stillen auf.
Wenn du ruhiger wirst...vielleicht dein Kind dann auch?
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von sinchen71 am 15.10.2019, 7:43 Uhr
Es gibt extra stillschnuller, Probier die mal aus.
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von FrauStorch am 15.10.2019, 8:11 Uhr
Plötzlich Mutter zu sein ist eine Umstellung, egal wie sehr oder lange man es sich vielleicht gewünscht hat. Es braucht Zeit und Ruhe sich an diesen kleinen Wurm zu gewöhnen und umgekehrt, gerade wenn mann so eine kleine Brustraupe bekommen hat. Versuche dich von dem Verhalten deines Babys nicht so sehr aus der Ruhe bringen zu lassen, Babys können nunmal nur weinen wenn sie was wollen oder ihnen etwas nicht passt. Deswegen muss man aber keine Panik bekommen nur weil der Wurm mal laut wird, daa Weinen des Babys stresst die Mutter naturgemäß aber man sollte trotzdem wissen dass es nichts schlimmes ist und der oder die Kleine nicht unkommt nur weil mal gemeckert werden muss.
Ich hab beim ersten Kind auch die ganze Zeit damit verbracht dafür zu sorgen dass es bloß nie weint, beim zweiten wurde ich da deutlich gelassener ;-)
Daher auch mein Tipp: Schnuller rein. Manche Ideale darf man gerne Ideale seun lassen. Kind Nr1 durfte den Schnuller NATÜRLICH erst ab 6 Wochen probieren und wollte ihn zu neinem späteren Leidwesen dann nie mehr haben. Kind Nr 2 bekam ab Tag 2 den Schnuller (trotz der blöden Kommentare der Krankenhaus Hebammen) und das war ein wahrer Segen. Saugverwirrungen hat der keine ausgelöst. Die Flasche hingegen wurde eher zum Problem was das Stillen anging.
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Hurch am 15.10.2019, 8:46 Uhr
Meiner hat nach 6 Wochen einen Schnuller bekommen und hatte nie Probleme deswegen.
Er hat von Anfang an total gut und richtig getrunken
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Sunnygirl26 am 15.10.2019, 8:49 Uhr
Vielen von euch danke für die Tipps.
Es kommt anscheinend nicht so rüber in meinem Post aber es geht nicht um Müdigkeit oder dass ich die ganze Zeit stille. Es geht hauptsächlich darum dass ich Sorge habe dass sie zu wenig schläft bzw irgendwas beim stillen nicht in Ordnung ist weil sie die Brust immer ausspuckt und genau das stresst mich. Weil sie unruhig ist und quängelnd die Brust sucht ich versuche sie anzulegen dann haben wir es geschafft und sie spukt keine zwei minuten später wieder aus. Da frag ich mich vor allem warum sie das tut bzw was das Problem ist.
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Meeresschildkröte am 15.10.2019, 9:32 Uhr
Wenn das Kind nicht schläft, ist das in erster Linie ein Problem für die Mutter, nicht für das Kind. Der Organismus holt sich irgendwann den Schlaf, den er braucht. Mit Halten, Tragen, Kuscheln (oder evtl. Hilfsmittel wie dem Kinderwagen oder einer Federwiege) kann man dem Kind helfen, aber grundsätzlich schläft das Kind, wenn es schlafen muss. Kein Baby stirbt an zu wenig Schlaf. Es kann natürlich übermüdet sein, viel quengeln und weinen, aber es stirbt nicht, weil es zu wenig schläft. Und glaub mir, das mit dem Schlafen kommt auch noch. Dein Kind ist wirklich noch sehr, sehr klein - da muss es viele Dinge erst verarbeiten und laaaaaaaaaaangsam lernen. Inklusive schlafen.
Die Probleme beim Stillen könntest du mit einer Stillberaterin besprechen.
Ich kann nur sagen, dass das Ausspucken (von Brust und Flasche) BEI UNS am großen Nuckelbedürfnis gelegen hat - das Kind erscheint hungrig, will aber nur nuckeln. Da hat der Schnuller dann Abhilfe verschafft (als es ihn endlich angenommen hat). Unsere Kleine schreit bis heute noch das Fläschchen hysterisch an, wenn ich ihre Müdigkeit mit Hunger verwechsle...
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Nuritouri am 15.10.2019, 9:53 Uhr
Stillberaterin suchen - ich kann mir nicht so recht einen Reim auf das Problem machen.
Ich kenne es nur, dass mein Sohn zu viel Milch und Luft schluckt und dann sehr unruhig wird, weil er Bäuerchen machen muss - das signalisiert er eben indem er immer wieder an die Brust geht und sich wegdreht und wieder an die Brust. Oder die Verdauung setzt ein beim trinken - merkt man am pupsen - was anderes fällt mir auch nicht ein!
Ist sie denn unruhig und quengelig?
Du müsstest die Situation detaillierter beschreiben - ansonsten, wie gesagt Profi hinzuziehen. Beim Kia kann man auch mal anrufen. Oder eben eine Stillberaterin, geht auch telefonisch die gröbsten Probleme zu klären.
Was sagt denn deine Hebamme?
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Anna3Mama am 15.10.2019, 10:52 Uhr
Für die Frage wäre eine Stillberatung gut.
Wobei oben ja auch schon gute Ansätze waren.
Sie will nur nuckeln und keine Milch - wenn Milch kommt, lässt sie los.
Oder der Milchfluss ist noch nicht optimal und sie hätte mehr Hunger, lässt frustriert los? Hat sie denn zugenommen ?
Funktioniert eine Seite besser als die andere? Ich bin zwar kein Freund von Osteopathie bei jedem Problemchen, aber wer weiss, vl hat sie auch auf einer Seite irgendeinen Nerv eingeklemmt o.ä. ?
Zum Thema Schnuller: Bei mir waren die ersten zwei Kinder auch so, dass sie den gaaanzen Tag nuckeln wollten. Bei Kind Nr 1 schickte die Hebamme (!) meinen Mann los, Schnuller kaufen. "Ein Kind mit so extremem Saugbedürfnis bekommt keine Saugverwirrung!"
Recht hatte sie, der Schnulli half zumindest so, dass ich nicht wund wurde. Stillen klappte trotzdem.
Bei Kind 2 und 3 hatten wir dann Schnullis schon im Gepäck. Kind 2 bekam ihn an Tag 2 oder 3 - auch mit absolutem Einverständnis der Hebammen. Kind 3 bekam ihn erst mal nicht, sie brauchte keinen, hatte aber auch nicht den Drang, den ganzen Tag anzudocken.
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Sunnygirl26 am 15.10.2019, 13:16 Uhr
Die Hebamme sagte dass sie einfach zu unruhig ist. Das kann an vielem liegen ich soll mir keine Sorgen machen.
Wo ich das mit dem Milchfluss gelesen habe erschien mir das erstmal komplett plausibel. Ja sie nimmt unglaublich gut zu und hat ihr Geburtsgewicht schon 3 Tage nachdem wir zuhause waren wieder gehabt. Also generell das stillen klappt. Ich werde es im Zweifel jetzt mit Schnuller probieren.
Wie gesagt es ist vollkommen in Ordnung wenn ich 24 Stunden stillen muss und ich weiß auch dass wir noch lange brauchen um uns richtig einzuspielen und dann immer wieder Problemchen auftreten werden. Ich habe halt nun Sorgen gemacht und hab keine Erklärung dafür gefunden außer dass irgendwas beim stillen nicht stimmt und ich ihr anders besser helfen kann.
Re: Erste Wochen mit Baby
Antwort von Felica am 15.10.2019, 20:01 Uhr
Wahrscheinlich kommt ihr zuviel Milch auf einmal. Schau mal ob es besser klappt wenn du erst etwas ausstreichst oder abpumpst. EZ e einfache handpumoe bekommst du für unter 30 € in der Drogerid.
Noch besser schau mal in es bei euch ein stillcafe gibt. Adresse sollte deine Hebamme haben.
Alles Gute. Das wird. Einfach drambleiben. Die erste Zeit ist oft hart, aber es lohnt sich.
