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Mutter feiert ihren 70. - an meinem Gebrutstag

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Mutter feiert ihren 70. - an meinem Gebrutstag

Novemberlotte

Hallo zusammen, zuerst die Frage: wärt ihr auch angesäuert, oder stelle ich mich an? Die Situation: Meine Mutter (ich bin das mittlere von 3 Kindern) hat bald Geburtstag, sie wird 70. Ich habe 5 Tage nach ihr Geburtstag und werde 38. Wir haben ein gutes Verhältnis und sehen uns regelmäßig, meine Mutter ist sehr feinfühlig und dünnhäutig und wenig kritikfähig... Ihr Geburtstag fällt auf einen Dienstag, meiner auf einen Sonntag. Gestern drückte sie mir beim Abschied die Einladung für mich und meine Familie (Mann und Kinder) in die Hand: sie feiert am Tag meines Geburtstages, ab 11 Uhr im Restaurant, danach bei Ihnen zu Hause weiter, mit Kaffee und Kuchen, bis etwa 19 Uhr. Zwischendurch gibt es noch eine Kirchenführung (ich bin völlig unreligiös...) Klar, meine Geschwister und Familien, meine Oma, sind auch dort. Wir wohnen etwa 1 Autostunde voneinander entfernt. Was mich stört: 1. Hätte sie das doch mit mir absprechen können und sollen, oder??? Warum sie nicht am Sa feiert, weiß ich nicht. Aber jetzt ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen, ihre Einladungen (30 Gäste) sind schon verteilt... 2. Nun kann ich meine Freunde sowie meine Schwiegerfamilie ja gar nicht einladen. Klar, ich könnte selbst am Sa vorher feiern (zum Reinfeiern sind die Kinder noch zu klein) oder ein Wochenende später feiern, aber das kommt mir so „verschwendet“ vor, wenn ich doch schließlich am Wochenende Geb habe... Außerdem ist das We danach anderweitig verplant. Ich habe sie nicht darauf angesprochen, dass es mich stört, weil ich die Einladung erst gestern im Auto gelesen habe, und heute sind meine Eltern und Schwester mit Familie in den Urlaub aufgebrochen. Und selbst wenn ich es anspräche: sie hat ja schon alle eingeladen. Hm, ich denke dass ich einfach gute Miene machen muss, oder? Liebe Grüße von Novemberlotte


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ja, du stellst dich an. 70 ist wichtiger als 38 und du wirst ohnehin noch reichlich Geburtstage feiern müssen ohne deine Mutter. Ich sehe da kein Problem, sie wird sicher abgewogen haben was möglich ist und sooo sehr sehe ich da keine Belastung deinerseits.


Sofasessel

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Moin Kein Geburtstag ist "wichtiger" als der andere. Jeder Geburtstag ist einzigartig und man wird nur einmal diesen Geburtstag erleben. Ja, und jeder hofft mit 38, dass er noch viele Geburtstage feiern kann und auch mit all seinen Lieben feiern wird. Aber das ist nicht selbstverständlich. Sorry. Das musste raus. Ich wäre fast nicht 38 geworden, seitdem sehe ich doch einige Sachen anders.. Zum eigentlichen Problem Ich würde meine Mutter darauf hinweisen und auch sagen, dass es mir schwer fällt, diesen Geburtstag unbeschwert zu feiern. Würde aber zu ihren Gunsten meine eigene Feier verschieben.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von Sofasessel

Statistisch gesehen ist es aber einfach so, dass die Mutter wohl nicht mehr so viele Geburtstage erleben wird wie die Tochter. Dass es in Einzelfällen anders läuft, ändert ja nichts daran. Und hier werden runde Geburtstage auch wichtiger genommen und größer gefeiert als andere.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Meeresschildkröte

du hast dann alle zusammen die zu deiner Familie gehören , musst nichts organisieren.. Sie wird 70 du kannst immer noch nach Feiern wenn es dir wichtig ist, aber nutz es doch aus, und feiere mit Ihr zusammen den 100 Geburtstag ist doch eine gute Gelegenheit


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ubs du wirst 38 nicht 30


Fichtenkind

Antwort auf Beitrag von Sofasessel

Echt jetzt? Die Frau wird 70. Siebzig. Hätte sie der Tochter wegen die Geburtstagsfeier verschieben sollen? An die AP: Hast du einen kompetenten Lösungsvorschlag? Oder ging es dir nur darum, deinen Segen erteilen zu dürfen. Sicher, man kann in jedem Alter ist ja sterben. So sollte man die Sache aber trotzdem nicht angehen. Habe doch mal ein bisschen Respekt vor dem hohen Alter, spring über deinen Schatten und feiere deinen 40. dann gross. Ich gehe davon aus dass sie dir trotzdem alle gratulieren, oder bist du jetzt beleidigt weil du dann nicht der Mittelpunkt bist? Je mehr ich drüber nachdenke, desto alberner finde ich das.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Wo ist,das Problem? Wir hatten sowas hier auch schon, das der Geburstag meiner Nichte an meinem oder meinem Manns Geburtstag gefeiert wurde. Ich finds nicht schlimm, ( aber vielleicht liegts am Alter.


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Danke für eure ehrlichen Meinungen. Ich werde mich also zusammenreißen. Da kommt wohl mein „Kindheitstrauma“ durch: mein Geb wurde als Kind fast immer mit ihrem „in einem Aufwasch“ vorgefeiert.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Na ja, wahrscheinlich ist es deshalb für sie ganz selbstverständlich und sie denkt sich nichts dabei, an dem Tag zu feiern. Hast du schon mal mit ihr darüber gesprochen, dass dich das gestört hat? Ansonsten kannst du nicht auf Rücksicht für dein "Trauma" hoffen.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ok, dann verstehe ich durchaus, dass dich das etwas nervt. Aber dann hat das auch weniger mit dem Geburtstag zu tun, da gibt es wohl tieferliegende Probleme zwischen euch. Als jemand, der in dieser Hinsicht nicht vorbelastet ist, kann ich nämlich nur sagen, dass ich es absolut nicht problematisch finde. Aber wenn es da schon Probleme gibt, dass deine Mutter vielleicht etwas egoistisch ist und zu wenig Rücksicht auf deine Gefühle nimmt, ist das naürlich etwas anderes.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Das ist ja sowieso ein immer wiederkehrendes Problem hier im Forum: Die Leute wollen wissen, ob eine Situation oder ein Gefühl ALLGEMEIN akzeptabel ist oder nicht, dabei ist doch jede Familie, jede Beziehung unterschiedlich. Was den einen (aus guten Gründen) stört, ist für den anderen (aus guten Gründen) ok. Die meisten haben irgendwelche großen oder kleinen unaufgearbeiteten "Kindheitstraumata", die u.a. da einfließen. Im Grunde kann dir also niemand wirklich sagen, wie du mit dieser Situation umzugehen hast.


Fichtenkind

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Echt jetzt? Das ist vielleicht einfach ihre Art und du bist ja schon eine Weile groß. Mach einen Haken dran.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Da du danach gefragt hast: Ja, ich finde du stellst dich an. Den 70. Geburtstag im Rahmen einer großen Feier würde ich Priorität geben. Samstags müssen durchschnittlich noch mehr Menschen arbeiten als sonntags - da kann sie mit mehr Gästen rechnen. Ich finde nicht, dass sie IHRE Feier erst nach einer Absprache mit dir festlegen darf.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich finde es, ehrlich gesagt, ziemlich kleinlich von dir. Deine Mutter feiert ihren 70er! Gönn ihr doch diesen schönen runden Geburtstag an dem Tag, an dem sie es sich wünscht. Das ist doch wirklich völlig egal.


Philo

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Du kannst natürlich DEINEN Geburtstag feiern und wenn - du magst - Deine Mama dazu einladen. Oder ist der Geburtstag deiner Mutter eine Pflichtveranstaltung? Feiere Deinen eigenen Geburtstag - nächstes mal wird Deine Mutter den Termin mit Dir absprechen. Ich würde ihr klar sagen: Danke für die Einladung. Da ich - wie du sicher weißt - an dem Tag Geburtstag habe, werde ich diesen mit xy feiern und habe dazu eingeladen. LG, Philo


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von Philo

Hallo, ich weiß nicht ob ich dich richtig verstehe, aber: NICHT zu ihrem Geburtstag zu gehen, ist für mich definitiv keine Option!


Sille74

Antwort auf Beitrag von Philo

Ich weiß ja nkcht, ob das eine vesondere Art von Humor ist ... Aber falls nicht, kann ich nur Knallhart, andere mit ihren Fehlern vorführen, eigenes Ding durcnziehen und gut, ohne Rücksicht auf Verluste (damit könnte man doch das gar icht so furchtbar schlechte Verhältnis sehr trüben) ... ganz ehrlich, wenn ich da an anderer Stelle immer das christliche (katholische) Getue von Dir lese, wird mir schlecht ... Wie war das nochmals mit dem Splitter und dem Balken? Der Barmherzigkeit? Dem Vergeben? Etc., etc. Nicht, dass ich das Verhalten der Mutter toll finde; natürlich wäre es besser gewesen, die Mutter hätte das mit der AP besprochen und dann hätte man sich gff. auch etwas Gemeinsames einfallen lassen können. Das würde ich in einer vergleichbaren Situation jedenfalls gerne so haben und würde das auch zum Ausdruck bringen. Aber hinter dem Verhalten steckt ja merklich kein böser Wille, sondern allenfalls etwas Gedankenlosigkeit (was auch verletzen kann, keine Frage, aber es ist doch etwas anderes). Ich denke, der Mjtter ist das "Trauma" der AP gar nicht bewusst, was vielöeicht unsensibel sein mag, aber eben krin böser Wille. Ich glaube, fast jedes erwachsenen "Kind" hat so ein "Trauma" und auch wir werden vermutlich bei unseren Kindern ein solches verursachen. Aber deswegen ernsthaft die Beziehung zu den Etern gefährden? Total verrückt! (Ewas anderes wäre es natürlich, wenn wirklich krasse Dinge, kindeswohlgefährdende wie z.B. Prügel oder Missbrauch oder Vernachlässigung vorgefallen sind)Ich hoffe, meine Kinder springen wegen den Eigenheiten und Fehlern, die ich habe bzw. gemacht habe, mal nicht so mit mir um ...


Sille74

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Finde ich richtig und angemessen! Ich kann aber verstehen, dass Du angesäuert bist, wenn auch vielleicht etwas übertrieben. Aber dafür gibt es ja einen Grund mit dem "Kindheotstrauma", fast nie eigenständig Geburtstag feiern zu können/dürfen. Ich würde das ansprechen.


Fichtenkind

Antwort auf Beitrag von Philo

Ich möchte wissen, wie viele Verwandte und Bekannte der Mutter für ihren 70. absagen um zum 38. der Tochter zu gehen. Das wäre natürlich eine Möglichkeit, mit der Mutter einen rein zu würgen. Allerdings ging der Schuss nach hinten los, das wäre ein trauriger 38. Geburtstag . Alternativ könnte man eigentlich auch einfach hingehen, die Party genießen und sich ordentlich gratulieren lassen.


Jesse123

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo, wie wäre es denn wenn du zB erst Nachmittags kommst und Vormittags mit deinen Freunden und Schwiegereltern feierst? Oder ihr geht früher und du feierst Abends deinen Geburtstag? VG, Jesse PS: Ich kann es schon verstehen, dass dich das etwas ärgert.


Car.78

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich würde es durchweg positiv sehen- alle sind da/dort und man wird bei der Feier auch Dich feiern aber Du hast keine Arbeit, musst nicht kochen, nicht backen, nicht abwaschen. Du bist vielleicht nicht der Mittelpunkt aber den 38igsten hättest Du ja wahrscheinlich eh nicht mit ner Riesenparty zelebriert, also genieße das doch. Gut, Deine Schwiegereltern werden nicht dabei sein, aber in den meisten Fällen ist das ja auch kein Weltuntergang. Für mich wäre das ein weiterer großer Vorteil.


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von Car.78

Um das kurz klarzustellen: Ich liebe meine Schwiegereltern, kenne sie seit fast 20 Jahren, sie sind unfassbar hilfsbereit und springen immer ein, wenn bei uns berufsbedingt Betreuungsengpässe entstehen. Meine Kinder haben zu diesen Großeltern ein innigeres Verhältnis - meine Eltern sind aber auch älter und haben mehr Enkel.


Car.78

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Aha. Ja, gut das Du das klar gestellt hast! Das war jetzt aber auch eher humorvoll und auf mich bezogen gemeint, falls Du das nicht gemerkt hast.


Kinderland

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich seh das locker. Sie wird 70 und du 38.feiert doch zusammen einen 108 Geburtstag.


OliviaÖl

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich kann dich schon verstehen und finde dich überhaupt nicht kleinlich! Jeder Geburtstag ist doch wichtig. Natürlich feiert man vielleicht eher einen runden Geburtstag groß und die anderen kleiner. Wie man es mag. Aber es geht ja hier eher darum, dass die Mutter einfach mal total ignoriert, dass die Tochter an dem Tag Geburtstag hat und das scheint sie wohl ja schon früher so gemacht zu haben. Den Geburtstag einfach vorgefeiert. Es würde mir zeigen, dass ihr Geburtstag ihr sehr wichtig ist und alle anderen dann feiern sollen, wann sie das bestimmt. Es geht doch gar nicht darum wie alt man wird, sondern das der Tag ein besonderer Tag für das Geburtstagskind ist und dann extra die Feier auf gerade den Tag zu legen oder einfach den Geburtstag vom Kind vorzufeiern finde ich unmöglich! Das würde mich sehr traurig machen und das würde ich ihr auch so sagen. Es zeigt, dadurch das sie es schon immer so macht, dass sie den Tag des Kindes gar nicht achtet.


Blüte

Antwort auf Beitrag von OliviaÖl

Sehe ich genauso! Es geht um die fehlende Wertschätzung der Mutter gegenüber ihr eigenes Kind, welches sie an dem Tag zur Welt gebracht hat. Bedeutet ihr das gar nichts? Hauptsache sich selbst feiern lassen... Was hätte gegen den Samstag gesprochen oder sich zumindest vorher mal zu kommunizieren, wann man vor hat zu feiern? Ich wäre gekränkt und kann die zahlreichen Meinungen hier, dies wäre Anstellerei Null nachvollziehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Blüte

Ja, sehe ich genauso.


MädchenMama131518

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Also ich wäre schon etwas angesäuert. Natürlich muss man da nicht um Erlaubnis bitten. Und wäre es meine Mutter, hätte ich sofort zugestimmt und es wäre kein Problem gewesen, wenn sie mir das IM VORFELD schon mal mitgeteilt hätte, einfach, dass ich Bescheid weiß, auch wegen der Planung. Einfach ohne Absprache die Einladung rausgeben, fände ich nicht so toll und würde das auch ansprechen, aber natürlich trotzdem hingehen. Ich finde, jeder sollte seinen eigenen Tag haben. Ich hab sogar die Taufe meiner Kleinen verschoben, weil sie am Geburtstag meiner Mama stattfinden sollte. Ihr hätte das wohl nichts ausgemacht, aber es gibt so viele andere Tage im Jahr, wo man das feiern kann.


albaconi

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Der 70. kommt ja nun nicht überraschend und bei deinen bisherigen Erfahrungen war eine solche Handlung wohl vorherzusehen. Deshalb hätte ich sie schon vor einiger Zeit angesprochen, wie und wann sie feiern möchte. Dann hättest du sagen können, dass du deinen Geburtstag selbst feiern möchtest und man hätte nach einer Lösung suchen können. Es ist nicht hilfreich, immer nur zu warten und dann mit dem Ergebnis zu hadern. Ein bisschen sehe ich die „Schuld“ da auch bei dir. Was aber nicht heißen soll, dass ich dich nicht verstehen kann. Ich hätte als Mutter ein Gespräch gesucht, was aber bei deiner wohl nicht üblich ist. Die Geburtstage der Älteren werden immer weniger und 70 ist schon eine Zahl, die man feiern sollte. Deshalb würde ich mich darüber freuen, dass ich keine Arbeit an meinem Ehrentag habe und es genießen. Mit Schwiegereltern und Freunden kannst du immer noch nachfeiern. Es sagt ja niemand, dass ein nachgefeierter Geburtstag nicht schön sein wird. Im Laufe des Lebens kommen immer Situationen, wo du auf andere Tage ausweichen muss, da macht es in diesem Jahr keinen Unterschied.


Schru

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Vor Allem, weil Du ja weder einen Riesenstreit angezettelt hast, noch ein Fernbleiben in Erwägung ziehst. Aber ärgern darfst Du Dich, das, hätte ich mich auch. Ich finde es nicht in Ordnung, dass man das eigene Fest ohne Not und ohne Absprache auf den Geburtstag eines anderen, den man ja dabei haben möchte, legt. Ich selbst z. B. feiere meinen Geburtstag nicht, würde aber schon gerne gefragt werden, bevor der Tag verplant wird. Ich finde, Deine Mutter hätte fragen können, ob das für Dich OK ist, zumal, sie sicher weiß, dass Du regelmäßig selbst feierst. LG Schru


HeyDu!

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich wäre wegen der Art und Weise auch sauer. Habe schon etliche Geburtstage mit Oma zusammen gefeiert... 90. 100. 110. Usw. Aber abgestimmt. Einladungskreis war dann entsprechend groß und niemand steckte zurück. Zum 20. war ich nicht sehr begeistert... aber ging nicht anders... und später störte es mich nicht. Im Gegenteil spart mir 1 Tag Freizeit und ausrichten müssten es eh wir "Jungen", daher spart es auch noch Arbeit :-D Schluck es nicht runter und sprich es an... sie wird ja wohl wissen an welchem Tag sie ein Kind geboren hat...


bellis123

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Im Gegensatz zu den meisten Anderen hier kann ich dich sehr gut verstehen. In meiner Familie würde sowas vorher besprochen werden, nach dem Motto: "Hör mal, ich habe mir Gedanken wegen meinem 70. Geburtstag gemacht. Am Samstag zu feiern geht aus dem Grund XYZ nicht. Wäre es ok für dich, wenn wir am Sonntag feiern?". Da hätte ich vollstes Verständnis, schließlich ist der 70. Geburtstag "wichtiger" als der 38 und ich hätte überhaupt kein Problem zurückzustecken. Aber vorher einfach mal gar nichts zu besprechen wie es deine Mutter gemacht hat, finde ich schon ziemlich dreist. Zumal es eher unüblich ist am Sonntag und nicht am Samstag zu feiern wenn der Geburtstag unter der Woche war, sodass du nicht unbedingt damit rechnen musstest. Ich würde deiner Mutter schon mal die Meinung dazu sagen, dass du das nicht ok fandest. Aber dann natürlich trotzdem kommen und den 70. mitfeiern.


Schnegge89

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

als mutter käme ich nicht auf die idee, meinen eigenen Geburstag nachzufeiern an dem Tag, an dem meine Tochter Geburtstag hat. zusammen feiern, ja, solange die Kinder noch zu Hause wohnen. oder später eben nach Rücksprache. finde ich dreist von ihr. andererseits sind mir meine eigenen Geburstage ziemlich unwichtig. wenn du also bereits dinge für deinen Geburstag geplant oder dazu eingeladen hast, dann würde ich das auch durchziehen und meiner Mutter absagen. 70 hin oder her. wenn du sowieso noch keinen Plan hattest, dann würde ich sie nur darauf hinweisen, dass sie das nächste mal doch bitte vorher mit dir drüber spricht.


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Wie ich sehe, sind ja die Meinungen hier genauso zwiegespalten wie ich selbst. Mir ist der eigene Geburtstag nicht über die Maßen wichtig, und ich habe auch noch nicht explizit eingeladen, aber es ist hier bei uns so üblich, dass einfach die Freunde (4 Freundinnen mit Familien) nachmittags vorbei kommen. Denen muss ich also doch sagen, dass ich nicht da sein werde an dem Tag. Und den Schwiegereltern auch. Niemals würde ich einen Streit mit meiner Mama deswegen anzetteln! Meine Schwiegereltern wohnen in der Nähe meiner Eltern. Evtl lasse ich die von mir ohnehin ungeliebte Kirchenführung sausen (ist auch nicht das Wahre für meine Kinder), und frage meine Mutter ob ich die Schwiegereltern derweil zu Ihnen nach Hause zum Kaffee einladen darf. Danke für eure Ansichten! Liebe Grüße!


Kasi88

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich finde sie hätte es durchaus mit dir absprechen können... Ich würde das Gespräch suchen und gegebenenfalls könnt ihr zusammen feiern und deine Gäste kommen einfach dazu...


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von Kasi88

Das wären dann definitiv zu viele Leute für das Haus meiner Eltern - und für Mamas Nerven auch.


kati1976

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich kann dich schon verstehen eine kurze Absprache wäre schön gewesen. Ich würde versuchen beides unter einen Hut zu bringen. Feiere doch erst mit deiner Mutter und verabschiedet euch rechtzeitig und feiert dann deinen Geburtstag mit deinen Freunden und der Schwiegerfamilie. Wenn das nicht geht würde ich nachfeiern in aller Ruhe.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hej! ja, ich finde Du stellst Dich sehr an!!!! Ich sähe das absolut positiv: Die Familie müßte ich zu meinemGeburtstag nicht mehr einladen - ich bin sicher, daß alle wissen, die es angeht, daß es Dein Geburtstag ist und Dir gratulieren. und wenn Du dringend eine eigene Feier brauchst (äh, wie alt bist Du nochmal, daß das so wichtig ist?), dann feier später danach mit den Freunden und denen,die Du bei der Feier der Mutter nicht siehst. Kirchenführungen muß und darf man auch als unreligiöser Mensch mitmachen. es sind ogftschöne Bauten. Unsere Gäste werden hier (fast) alle in die kleine Dorfkirche geschleift , für die mein Mann den Schlüssel hat, weil w ir wunderschöne Kalkmalereien vorzeigen können. Es hat sich noch keiner beschwert, wenn der Vorschlag kommt - im Gegenteil. Aber müssen muß keiner, Du kannst ja auch draußen warten... imGegenteil habe ich mit einer Freundin auch mal eine wunderschönes Gespräch nach einem Frühlingsspaziergang in der von unseren Schulkindern geschmückten Osterkriche verbracht. Hat Deine Mutter Dir nicht beigebracht, daß man als Gast bei einer Einladung versucht, dem Ehrenkind den Tag zu verschönern??? Dann bekommt sie das Versäumnis leider gerade geballt zurück. Vielleicht hat sie es sogar extra auf diesen Tag gelegt, weil sie sich gern daran an Tag Deiner Geburt erinnert,der für sie sicher eine größere Erinnerung darstellt als für Dich. Gönnst Du ihr das nicht? Ich finde Deine Argumente an den Haaren herbeigezogen, kleinlich (s. Kirchenbesichtigung) und kindisch, würde mich für meine Mutter freuen, daß sie so ausgiebig, freudig und planvoll ihren 70. feiern kann und mich selber hintan stellen. In Deiner Argumentation ist nichts dabei,was sich nicht später auch bewerkstelligen ließe. Gruß Ursel, DK


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, ich wäre einfach gerne im Vorfeld von ihr angesprochen worden, denke ich. Aus Wertschätzung. Als ihre Tochter. Sie hätte sich, finde ich, durchaus nach meinen Plänen erkundigen können. Ob das nun kleinlich und kindisch ist, sei mal dahingestellt.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Die Feier deiner Mutter fängt um 11 Uhr an, ich persönlich würde ein tolles Geburtstagsfrühstück mit deiner Kernfamilie machen und dann so gegen 12 Uhr, sprich zum Mittagessen bei der Mutter auflaufen und mich freuen, dass meine Familie sich bei ihr durchfuttern darf. Im Vorfeld würde ich allen geladenen Gästen durch die Blume verkünden, dass es auch dein Geburtstag ist und du dich über Geschenke (möglichst benennen) freust *grins* Wenn du selber mit Freunden feiern möchtest, das würde ich 1 Woche aufschieben...hm...oder du lädst die Freunde auch zum Frühstück ein. Du erwähnst, sie ist dünnhäutig, du scheinbar auch, ich seh nämlich kein wirkliches Drama. Wenn es da aus deiner Kindheit etwas aufzuarbeiten gibt, das klingt so durch, dann geh das an!


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von Mutti69

"Die Feier deiner Mutter fängt um 11 Uhr an, ich persönlich würde ein tolles Geburtstagsfrühstück mit deiner Kernfamilie machen und dann so gegen 12 Uhr, sprich zum Mittagessen bei der Mutter auflaufen und mich freuen, dass meine Familie sich bei ihr durchfuttern darf. Im Vorfeld würde ich allen geladenen Gästen durch die Blume verkünden, dass es auch dein Geburtstag ist und du dich über Geschenke (möglichst benennen) freust *grins*" Das ist eine pfiffige Idee! :-)


Mareike92

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich finde die Entscheidung deiner Mutter auch befremdlich. Mein Geburtstag ist mir eigentlich auch nicht wichtig, aber wenn meine Schwester nicht kann,weil sie zum Zahnarzt muss, bin ich schon beleidigt. Es gibt noch 250 andere Tag für eine professionelle Zahnreinigung. Vielleicht wäre reinfeiern mit Freunden und deinen Eltern dann einfach eine Retourkutsche.


memory

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Kompromiss machen.....bis zum Kaffee den 108. mit der Familie feiern....( kann man ja nur sparen)und Abends dann halt deinen eigenen Geb. mit Freunden.Machen wir auch schon seit Jahren so , weil wir auch alle im selben Monat Geb. haben. Ich finde dieses Zusammenlegen sogar besser , als jedes WE wieder zu einen Geb. zu latschen und immer die selben zusehen. Ansonsten....ist halt eure Kommunikation bescheiden....Du wusstest ja auch , dass der 70. ansteht....


ak

Antwort auf Beitrag von memory

Also... der 70. ist definitiv wichtiger als der 38.... wenn ja, wenn es vorher mit mir abgesprochen wäre. Ich wäre auch angesäuert.... aber um des lieben Friedens Willen... ich würde natürlich auch zu meiner Mutter gehen. Sieh das Positive... Du brauchst von Deiner Familie niemanden mehr einladen und mit Freunden feierst Du einfach nach. Irgendein Termin wird sich wohl finden. ( Und unter uns gesagt ... Samstags ist eine Feier immer netter ). Trotzdem... Euch beiden ... einen schönen Geburtstag. Mach das Beste draus.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

ich wäre schon etwas sauer. du schreibst ja selber, dass ihr guten Kontakt habt und das sie dann nicht mal was erwähnt hat. da wäre ich auch sauer. Klar ist 70 ein grosser Geburtstag, aber du hast ja dann auch Geburtstag, der auch was ganz besonderes sein sollte, auch für deine Mutter und Familie.


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo Novemberlotte, ich verstehe, dass Du nicht glücklich darüber bist, wie sie das handhabt, so ganz ohne wenigstens mit Dir zu sprechen. Ich persönlich bin da wenig kleinlich. Vermutlich wäre ich auch nicht sehr froh und würde mir - das ist wohl das Hauptproblem - so beiseite gewischt, so unbedacht so unwichtig gemacht vorkommen. Das ist ein blödes Gefühl: Sie nimmt Dich mit Deinem Geburtstag nicht wichtig. Das Gefühl ist ja offensichtlich nicht neu. Was würde ich tun? Ich würde erst einmal zu ihrem Geburtstag gehen, Spaß haben, mit all den Verwandten und Bekannten zusammen sein und Freude daran empfinden. Ich würde nur bedingt für Hilfsaktionen zur Verfügung stehen und das Gastsein genießen, denn ich hätte ja auch Geburtstag. Ich würde am darauf folgenden Wochenende selbst feiern. Ich würde ihr erst einmal nicht die Freude verderben und warten, bis alles gelaufen ist. Dann, auch nach meiner eigenen Geburtstagsfeier, würde ich sie ansprechen, ihr sagen, wie ich mich damit gefühlt habe und fühle, und ich würde deutlich machen, dass es in Zukunft notwendig ist, solche Geburtstagstermine mit mir vorher abzusprechen, damit es nicht zur Kollision kommt, weil ich möglicherweise sonst selbst an dem Termin feiern werde und - mitsamt Familie - ggf. nicht zu ihrem Geburtstag komme, jetzt, da sie das weiß. Darin wäre ich allerdings sehr deutlich. Es ist die fehlende Wertschätzung, die einen verletzt, und das darf sie auch mit 70 gern wissen. Ich wünsch Dir viel Weisheit und Gelassenheit mit dem Thema und auch viel innere Klarheit und Ruhe! VG Sileick


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Schniesenase

..."die fehlende Wertschätzung" -das trifft meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf!


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo, also ich sehe das ganze so: Zum einen ist das natürlich der Geburtstag Deiner Mutter - und dazu noch ein runder - und somit kann sie natürlich entscheiden, wann sie diesen feiert. Aber - und nun kommt das dicke, fette Aber: Sie hätte das ganze auch mit Dir (als Tochter, die am selben Tag Geburtstag hat) besprochen müssen. Nein, "müssen" natürlich nicht, aber es wäre halt ein schöner und feiner Zug gewesen. Aber somit hat sie Dich ein klein wenig "hintergangen" und Du bist zu Recht enttäuscht. Wäre ich; ehrlich gesagt; an Deiner Stelle auch. Und es geht auch gar nicht darum und es spielt auch überhaupt keine Rolle, dass der runde Geburtstag (Deiner Mutter) "wichtiger" ist als Deiner - nein, hier geht es ums Prinzip. Ich als Deine Mutter hätte das jedenfalls mit Dir besprochen - runder Geburtstag hin, nicht-runder Geburtstag her. Und schon auch deswegen kann ich Deine Enttäuschung ebenfalls verstehen: "Da kommt wohl mein „Kindheitstrauma“ durch: mein Geb wurde als Kind fast immer mit ihrem „in einem Aufwasch“ vorgefeiert." Klar bist Du inzwischen längst kein Kind mehr, aber trotzdem, sowas bleibt halt im Gedächtnis haften. Und nein, ich finde solch ein Vorgehen auch überhaupt nicht gut - und "vorfeiern" erst recht und gleich 3mal nicht. Ich bin zwar überhaupt nicht abergläubisch und glaube von daher auch nicht, dass vorfeiern Unglück bringt, aber man macht das einfach nicht - Punkt. Finde ich einfach unmöglich. Und natürlich würde ich zu dem runden Geburtstag Deiner Mutter gehen und selber dann halt später feiern (das "musst" Du ja nun auch), aber ich würde trotzdem mit Deiner Mutter reden und sagen, dass Du das halt nicht so gut und günstig findest. Denn (seine Meinung)/(das) sagen darf man ja wohl noch. Wäre ja noch schöner, wenn nicht. "Außerdem ist das We danach anderweitig verplant." Dann feierst Du halt das übernächste WE - was soll's?! Habe ich auch schon gemacht; also später gefeiert, weil einige meiner Gäste dann und dann nicht konnten. Ich sehe das nicht so eng. Denn wenn es halt mal nicht geht, dann geht es nicht. "Zwischendurch gibt es noch eine Kirchenführung (ich bin völlig unreligiös...)" OK; ich selbst bin zwar nicht unreligiös, aber selbst wenn ich das wäre - der Mutter zuliebe würde ich dann auch mal eine Kirchenführung mitmachen. Ist doch nur an diesem einen Tag (an ihrem 70. Geburtstag, der ja schon etwas Besonderes ist!) - also, von daher... Und meine Tante sagte mal so schön und treffend "Man kann auch mal jemandem etwas zuliebe tun!" Und ich finde, sie hat total recht damit! Denn das kann man nämlich mal tatsächlich! Wie alt sind denn Deine Kinder - weil Du schreibst, zum Reinfeiern wären sie noch zu jung? Nur mal so am Rande und interessehalber. Gruß


kaempferin

Antwort auf Beitrag von kaempferin

Verbesserung: "Sie hätte das ganze auch mit Dir (als Tochter, die am selben Tag Geburtstag hat) besprechen müssen... wollte ich natürlich schreiben.


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von kaempferin

Sie sind 4 und 6, und ich habe sie gern dabei, weil ich normalerweise immer mit meinen Freundinnen und deren ebenfalls kleinen Kindern (sowie der Familie) feiere. Das ist einfach eine schöne trubelige Nachmittahsveranstaltung. Bei einer Kirchenführung ist das jüngere Kind allerdings nicht der ideale Gast: zu wild, zu laut. Zumal nach einem Restaurantbesuch mit viel Sitzen...


Blüte

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ganz ehrlich, diese Planung Deiner Mutter ist ja wirklich alles andere als freundlich gegenüber ihren eigenen Enkeln. Ich würde sagen, dass ihr mit Deiner Familie erst nach der Kirchenführung dazu stoßen werdet. So könntest du mit euren Freunden auch vorher feiern. Und wenn ihr dann da seid, die Vorgehensweise von Mutti, s.o.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

aber die location wäre doch auch an einem anderen tag immer noch die gleiche oder nicht? also daran kann es nicht liegen ich bin der meinung ,erwachsene menschen können damit leben , wenn die eigene feier nicht genau auf den geburtstag fällt. dann feiert ihr eben später, wird doch dadurch nicht minder schön. manchmal ist es auch so, das das wunschlokal eben nur an einem bestimmten datum frei ist oder das die mehrheit der gäste nur sonntags können oder oder oder....da solte man sich selber schon etwas zurücknehmen können .


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Danke auch nochmal für Deine Antwort. Ja, zum Reinfeiern sowie für eine Kirchenführung sind Deine Kinder tatsächlich noch (viel) zu jung. Und gerade die/der Jüngere. Das finde ich aber auch vollkommen normal. Und eine Kirchenführung interessiert ja noch nicht einmal deutlich Ältere (Jugendliche - ja die wohl erst recht auch noch nicht - und Erwachsene), wenn man nicht religiös ist und sowieso nicht (gerne und nicht immer) in die Kirche geht. Wie bereits geschrieben, ich bin religiös bzw. gläubig, aber auch ich hätte keine Lust auf eine (stundenlange!) Kirchenführung, denn wie Kirchen (von innen) aussehen, weiß ich schließlich. Wie gesagt, liegt hier die Betonung auf stundenlang. Mal sich kurz eine (besonders schöne!) Kirche (von innen) ansehen; OK; aber eben nicht stundenlang (ist zwar auch übertrieben - stundenlang - aber nun gut. Man weiß ja, wie es gemeint ist). Und wie ebenfalls geschrieben, man kann - und besonders am Ehrentag der/des Gastgebers/Gastgeberin - jemandem (ihr/ihm) etwas zuliebe tun. Denn die/der Gastgeber/in - in diesem Fall Deine Mutter - reißt sich ja auch - organisatorisch und finanziell - den Bobbes auf. Da kann man dann auch mal etwas (mit)machen, was einem persönlich ansonsten nicht (so sehr) zusagt.


Blüte

Antwort auf diesen Beitrag

"manchmal ist es auch so, das das wunschlokal eben nur an einem bestimmten datum frei ist oder das die mehrheit der gäste nur sonntags können oder oder oder...." Auch hier, sowas könnte man doch ebenfalls virher kommunizieren, warum denn auch nicht? Sofern man miteinander spricht und abstimmt (was bei einem normalen/guten Verhältnis kein Problem darstellen sollte), wäre es auch für mich kein Problem nachzufeiern. Aber so wie es gelaufen ist, finde ich das eben respektlos. Und zwar nicht, weil ich mich als Nabel der Welt sehe, sondern das hat mit Selbstrespekt/-wert zu tun. Die Planung mit dem Restaurant + Kirchenführung ist natürlich ok, wenn es denn der Wunsch der feiernden Person ist. Ich persönlich mache es aber so und begrüße es, wenn ich auch an meine Gäste mit denke, damit diese sich auch wohlfühlen. Zumal sie ja ihre Enkel mit ihren Bedürfnissen wie Bewegungsdrang etc. kennt. Man könnte dies in den Planungen berücksichtigen, indem man ne Alternative für die mit Kindern (Spielplatz in der Nähe o.ä.) raussucht etc. So liefe das hier und ich finde das hat eben mit Rücksichtnahme, Mitdenken etc. zu tun. Aber da scheint im Falle der AP Familie einiges im Argen zu liegen.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Blüte

Na ja, aber es ist ja der Geburtstag der Mutter und sie hat vielleicht auch jede Menge Gäste, die so eine Führung interessant finden. Und so eine Kirchenführung dauert ja auch nicht die Welt, eine Stunde vielleicht, und vielleicht hat die Mutter der AP ja auch kindgerechtes Programm eingeplant. Das wissen wir ja gar nicht (meiner Mutter könnte auch so eine Fünrung gleichsehen,sie würde sich aber auch Gedanken darüber machen, wie manes den Kindern schön gestaöten könnte). In der Zeit der Führung kann doch ein Elternteil (oder beide, wenn es sein muss). Man kann auch aus allem ein Drama machen und bösen Willen unterstellen ...


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Sille74

Danke! Ist jedoch "nur" meine persönliche Meinung hierzu.


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich jetzt doch auch nochmal, denn Du hast mich ja gelobt für meinen einen Beitrag und ich habe mich ja auch schon dafür bedankt, denn mir ist noch etwas dazu eingefallen: Ich finde es halt auch einfach unmöglich, dass und wenn manche sich total anstellen, wenn sie mal für jemanden (und auch noch für jemanden, der ihnen am Herzen liegt und ihnen sympathisch ist), einen Gefallen oder dieser Person etwas zuliebe tun "sollen". Als ob das ein mords Akt wäre und man sich da weiß Gott wie verausgaben würde. Und solche Personen bräuchten bei mir jedenfalls dann auch nicht mehr damit zu rechnen, dass ich ihnen das nächste Mal einen Gefallen oder etwas zuliebe tue. Und meine Tante hatte (siehe diesbezüglich meinen anderen Beitrag) schon wirklich recht.


Konfusius

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich kann dir sehr gut nachempfinden und ich bin immer wieder erstaunt, wie hier die Mütter kategorisch in Schutz genommen werden. Nur weil ich ein Kind auf die Welt gepresst habe, ist das doch kein Freifahrtschein dafür, dass ich keine Rücksicht auf dessen Gefühle nehmen muss? Wieso "stellen" sich immer nur die Kinder an und müssen gefälligst zurückstecken, während die Eltern unfehlbar sind und sich alles rausnehmen dürfen? Was wäre, wenn du einfach Lust gehabt hättest, etwas größer zu feiern - meine Schwester hat beispielsweise ihren 29. Geburtstag größer gefeiert als ihren 30. Geburtstag - und schon diverse Leute dazu eingeladen hättest? Hättest du dann einfach alles abblasen müssen, nur weil ihr Geburtstag "wichtiger" ist? Stellen sich die meisten hier das so vor? Sorry, aber eine 70-Jährige hat eben schon (!) 70 Geburtstage gefeiert und die 38-Jährige nur (!) 38 Geburtstage ohne die Garantie, dass sie noch weitere 32 Geburtstage erlebt. So herum kann man es nämlich auch betrachten. Denn so vorhersehbar der 70. Geburtstag war, so vorhersehbar war auch, dass du am Sonntag Geburtstag hast. Darauf hätte deine Mutter Rücksicht nehmen können und meiner Meinung nach auch sollen. Nein, ich denke nicht, dass du dich anstellst. Du bist zurecht enttäuscht, dass deine Mutter nicht mal den Anstand hatte, vorher zu fragen, ob du vielleicht deinen Geburtstag eben an deinem Geburtstag feiern willst, sondern wie selbstverständlich annimmt, dass du deine Pläne einfach ihren Vorstellungen anpasst. Da ich nicht glaube, das Gespräche immer zielführend sind - deine Mutter scheint ja grundsätzlich zu wissen, was du davon hältst, dass sie ihren Geburtstag über deinen stellt - würde ich zwar hingehen, aber mich irgendwie anders "rächen", zum Beispiel mit einem Geschenk, von dem ich genau weiß, dass sie damit nichts anfangen kann (wenn sie beispielsweise Lakritze hasst, würde ich ihr eine extragroße Tüte besorgen). Darauf angesprochen würde ich mich dumm stellen und so tun, als hättest du das überhaupt nicht gewusst. Wenn deine Mutter klug genug ist, wird sie den subtilen Hinweis verstehen, wenn nicht, dann würden auch klare Worte nichts bringen - so meine eigene Erfahrung.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von Konfusius

"Ich kann dir sehr gut nachempfinden und ich bin immer wieder erstaunt, wie hier die Mütter kategorisch in Schutz genommen werden. Nur weil ich ein Kind auf die Welt gepresst habe, ist das doch kein Freifahrtschein dafür, dass ich keine Rücksicht auf dessen Gefühle nehmen muss? Wieso "stellen" sich immer nur die Kinder an und müssen gefälligst zurückstecken, während die Eltern unfehlbar sind und sich alles rausnehmen dürfen?" Ganz ehrlich, ich bin die letzte, die das so sieht, dass Mütter sich alles rausnehmen dürfen sollten und Kinder immer zurückstecken müssen. Bin sogar der Meinung, dass das VIEL ZU OFT so ist. Allerdings fand ich das Problem beim Durchlesen eben banal, weil ich persönlich nicht so viel Wert auf meinen Geburtstag lege und es bei uns völlig üblich ist, Geburtstage vor- oder nachzufeiern. Die Tatsache, dass die Mutter der AP aber nicht einmal gefragt hat, ob ihre Tochter an diesem Tag Zeit hat, weist aber wohl auf tieferliegende Probleme hin. Meine Mutter (und wir haben auch unsere Probleme miteinander!) würde NIE einen Termin für ihren runden Geburtstag fixieren ohne vorher zu wissen, dass alle ihre Kinder an dem Tag Zeit haben. Das hat die Mutter der AP aber offensichtlich nicht gemacht, denn sonst hätten sie ja darüber reden können, dass der Termin vielleicht nicht so passend ist. Da passt dann doch etwas nicht in der Mutter-Tochter-Beziehung - über das Geburtagsdilemma hinausgehend...


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Konfusius

"Ich kann dir sehr gut nachempfinden und ich bin immer wieder erstaunt, wie hier die Mütter kategorisch in Schutz genommen werden. Nur weil ich ein Kind auf die Welt gepresst habe, ist das doch kein Freifahrtschein dafür, dass ich keine Rücksicht auf dessen Gefühle nehmen muss? Wieso "stellen" sich immer nur die Kinder an und müssen gefälligst zurückstecken, während die Eltern unfehlbar sind und sich alles rausnehmen dürfen?" Genauso sehe ich das "irgendwie"(?) auch. Und bin auch der Meinung, dass eben Eltern (oder auch sonst deutlich ältere Verwandte), nur weil sie deutlich älter sind, Narrenfreiheit haben. Du sprichst da etwas an, was ich noch gar nicht bedacht habe, aber; wie gesagt; recht hast Du damit. Denn auch (deutlich) Jüngere haben diesbezüglich "Rechte". Und man kann auch überhaupt nicht fest sagen und behaupten, dass grundsätzlich 70jährige weniger Geburtstage in ihrem Leben feiern (können) als 38jährige - und umgekehrt 38jährige noch mehr Geburtstage feiern (können) als 70jährige. Denn auch deutlich Jüngere (also eben 38jährige) können auch (urplötzlich) schwer krank werden, einen (Verkehrs)unfall haben... usw... usf... ohne jetzt schwarzmalen zu wollen. Aber das ist nun mal die Realität. Weil halt automatisch davon ausgegangen wird, dass deutlich Jüngere noch viel mehr Geburtstage feiern können als deutlich Ältere. Nicht immer und nicht unbedingt. Somit gehe ich auch hier mit Dir konform. "Nein, ich denke nicht, dass du dich anstellst. Du bist zurecht enttäuscht, dass deine Mutter nicht mal den Anstand hatte, vorher zu fragen, ob du vielleicht deinen Geburtstag eben an deinem Geburtstag feiern willst, sondern wie selbstverständlich annimmt, dass du deine Pläne einfach ihren Vorstellungen anpasst." Auch dazu habe ich hier ja schon etwas geschrieben in meinem anderen Beitrag - nämlich, dass die Mutter der Fadeneröffnerin dies mit ihr hätte vorher besprechen müssen. Und zwar nicht erst kurz vor knapp, sondern schon eine ganze Weile vorher, da alles ja genau geplant und organisiert werden muss (Lokalität(en), Plätze, sonstige Planungen... usw... usf...) Und sie nicht einfach quasi "hintergehen". Da wäre ich auch angepisst. Bedeutet ja nun nicht, dass die Mutter ihren Geburtstag nicht feiern "dürfte", wenn sie will, aber so etwas gehört einfach besprochen - und erst recht in der (nahen/näheren) Verwandtschaft.


Konfusius

Antwort auf Beitrag von Meeresschildkröte

Ich gebe dir Recht, hier liegt mehr im Argen. Aber ich sehe das Problem nicht bei der AP, sondern bei der Mutter, die ja scheinbar weiß, wie sehr ihre Tochter darunter gelitten hat, dass deren Geburtstag immer so "nebenbei lief" und trotzdem nun ausgerechnet an dem Tag feiert, an dem die AP nun Geburtstag hat, ohne zu fragen, ob diese vielleicht schon andere Pläne hat. Hier geht es um gegenseitigen Respekt und der scheint auf einer Seite enorm zu kranken, unabhängig davon, ob die geschilderte Situation wirklich so dramatisch ist oder nicht. Und solche Konstellationen fallen mir immer wieder auf.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Konfusius

Ich meine das mit der Lakritze ... Ganz ehrlich, wer sich so benimmt (was die AP ja nicht tut) muss sich auch nicht wundern, wenn er/sie noch wie in Kindertagen behandelt wird. Erwachsene Menschen reden und ja, das hilft manchmal nicht, keine Frage! Aber glaubst Du ernsthaft, der Kinderkram mkt der Lakritze würde helfen? Nie im Leben! Wenn, dann würde ich ganz freundlich und sachlich klarmachen, dass es bei so unabgesprochenen Aktionen passieren kann, dass ich nicht dabei sekn kann beim Geburtstag der Mutter, weil ich selbst schon etwas geplant habe und das dieses Mal rein zufällig nicht der Fall ist (was ich dacon halte, einfach so, aus erzieherischen Gesichtspunkten, nicht zu erscheinen, habe ich weiter oben schon geschrieben, nämlich nichts)


Johanna3

Antwort auf Beitrag von kaempferin

"Auch dazu habe ich hier ja schon etwas geschrieben in meinem anderen Beitrag - nämlich, dass die Mutter der Fadeneröffnerin dies mit ihr hätte vorher besprechen müssen." Was natürlich nicht stimmt. Egal was andere davon halten, MUSS sie vorher gar nichts absprechen.


Konfusius

Antwort auf Beitrag von Sille74

Diesen Tipp habe ich von meinem Therapeuten, welcher die Auffassung vertritt, dass der andere auch mal Konsequenzen spüren muss, wenn man mit vernünftigen Gesprächen nicht weiterkommt und er nicht aufhört, gewisse Grenzen zu überschreiten. Mir kam das damals auch sehr kindisch vor, doch hier, in diesem Fall, halte ich das durchaus für eine gangbare Möglichkeit. Einfach ein subtiles Statement, dass man eben auch mal Rücksicht auf andere - gerade nahestehende Personen - nehmen kann, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen und wenn man das wiederholt und auf Ansprache nicht tut, dann gibt es eben die Retourkutsche. Kann man gut finden oder nicht, es ist eine Strategie zum Verteidigen der eigenen Grenzen, wie jede andere auch.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Konfusius

 "(wenn sie beispielsweise Lakritze hasst, würde ich ihr eine extragroße Tüte besorgen). " Wäre ich an der Stelle der besagten Mutter, würde ich mich auch für die Lakritztüte bedanken - und sie Halloween an Süßigkeiten sammelnde Kinder abgeben. - Oder sie direkt aufreißen und zu den Süßigkeiten stellen, an denen sich die Gäste bedienen dürfen.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Konfusius

Mag sein. Mag aich sein, dass der Therapeut seine Gründe hatte, ausgerechnet diese ""Strategie" vorzuschlagen, z.B. weil es für den/die Therapierte(n) extrem wichtig ist, sich auch mal als "Sieger" aus etwas rausgehen zu sehen, es der anderen Person auch mal zu zeigen oder was auch immer, aberfür einen normalen, erwachsenen Umgang haöte ich das, Therapeut hin oder her, für wenig geeignet. Aber falls das für die AP ein Weg sein sollte, kann sie es natürlich so machen, wobei ich, wie gesagt, eben nicht glaube, dass die Botschaft so ankommt.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Sille74

So sehe ich es auch. Es erscheint mir ähnlich sinnvoll, wie einen Wutbrief an den verhassten Chef zu schreiben - um ihn anschließend zu verbrennen. Therapeutisch möglicherweise sinnvoll, aber den Boss tangiert es nicht.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das MUSS ist nirgends gesetzlich niedergeschrieben, und darum geht es nicht. Es geht um ein "Muss" im Sinne von: wenn man nett, freundlich, rücksichtsvoll o.ä. sein möchte.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Und ich glaube auch, dass in der grosen mehrzahl der Fälle ja keine wirklich böse Absicht hinter dem eigennützigen Verhalten steckt, sondern schlimmstenfalls Gedankenlosigkeit. Und dann kann die Botschaft ja auch nicht ankommen, da der "Angesprochene" ja keine Ahnung hat, haben kann, um was es geht. Wenn mir jetzt meine Schwester etwas schenken würde, das ich überhaupt gar nicht mag, dann würde ich entweder denken, dass sie das nicht wusste, auch wenn es mich wundern würde lder dass sie ihrerseits gedankenlos war ist. Viellwicht würde ich mich dann ein bisschen ärgern oder auch nicht und es abhaken, keine Ahnung, ich käme aber nicht auf die Idee, dass sie irgendeinen Groll auf mich heft und es zu Lehrzwecken macht ... So etwas kann m.E. höchstens (!) dann erfolgversprechend sein über das Sich-besser-fühlen des Ahndelnden hinaus, wenn der andere aus bösem Willen handelt und/oder die Sache schon komplett ausdiskutiert ist. Und dannmuss der andere auch noch fähig sein, sich zu reflektieren ...


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Meeresschildkröte

"Das MUSS ist nirgends gesetzlich niedergeschrieben, und darum geht es nicht. Es geht um ein "Muss" im Sinne von: wenn man nett, freundlich, rücksichtsvoll o.ä. sein möchte." Ganz genauso und nicht anders habe ich das bzw. war/ist das auch gemeint. Und nicht, dass man mit erhobenem Zeigefinger auf Muttern zugeht und ihr "befiehlt", wann sie ihren Geburtstag zu feiern hat und wann nicht. Das würde ja noch fehlen und wäre auch noch schöner. Und auch hier gilt - auch wenn ich diesen Spruch ansonsten nicht sonderlich mag, da er so ironisch und zynisch anmutet - "Sprechenden Menschen kann geholfen werden!" Und das stimmt ja auch wirklich. Genau so hätte es die Mutter der Fadeneröffnerin mit ihrer Tochter besprechen können: Nämlich nett, freundlich und rücksichtsvoll. Was schlussendlich daraus geworden wäre und wie sie sich dann schlussendlich entschieden hätte, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber jedenfalls wäre darüber vorab gesprochen worden.


Jasemine1983

Antwort auf Beitrag von Sille74

Hallo, ich habe den Eindruck, dass eine klare Kommunikation bei euch beiden nicht so gut funktioniert. Ich hätte es auch besser gefunden, wenn man bei zwei so nah beieinander liegenden Geburtstagen den anderen mal fragt. Hätte ja sein können, dass du auch schon am organisieren bist, aber eben noch nichts spruchreif war. Wieso ist es denn so schwer mal darüber zu reden? Ich kenne das auch so, dass man erstmal rumfragt wann es denn passt, gerade bei den eigenen Kindern. Sprich es doch einfach mal an, aber sei nicht angesäuert oder gar fordernd. Sie wird bald 70 und wie du selbst schreibst, ist sie wohl dünnhäutig. Sag ihr, dass sie dich beim nächsten Mal einfach fragen soll, oder komme ihr zuvor und frage sie ob sie zu deinem Geburtstag an Tag x kann. Dann könnt ihr beide für eure Feiern eine geeigneten Termin finden. Das mit der Kirche ist doch auch lein Problem. Du schreibst aber so, als wärst du super enttäuscht, da du nicht gläubig wärst, und sie das doch besser wissen müsste. Aber vllt ist sie es und ein paar ihrer anderen Gäste? Mach ihr doch diese Freude und nimm teil und verbringt einen schönen Tag miteinander. Rede mit deiner Mutter darüber und macht es beide beim nächsten Mal besser ;) LG Jasemine


Fichtenkind

Antwort auf Beitrag von Konfusius

Echt? Du würdest den 70. deiner Mutter mit so einer Aktion versauen. Okay...


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Konfusius

Ich möchte bei ganz vielem unterschreiben, was du schreibst. Ich kann den Lakritze-Ansatz therapeutisch nachvollziehen, aber wahrscheinlich ist das für Novemberlotte (noch?) etwas too much.


Mami7115

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Also ich persönlich wäre wohl auch leicht angesäuert. Ich würde da schon erwarten, dass wenigstens vorher kurz abgesprochen wird, dass sie dann eben feiern will. Vor allem weil es eben die Mutter ist. Vielleicht kannst du ihr vorsichtig sagen, dass du das jetzt nicht so gut findest, dass sie einfach davon ausgegangen ist, dass dir das nichts ausmacht und du wenigstens gerne vorher Bescheid gewusst hättest, um deine eigene Geburtstagsfeier eben anderweitig einzuplanen. Mir scheint, sie nimmt das so ganz selbstverständlich, dass du dich da schon mit arrangieren wirst.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Mami7115

Hej nochmal! Ohne alle Antworten gelesen zu haben (auch nicht vor meiner Antwort, da ich dazu eine Meinung habe, die ich nicht von anderen abhängig mache), möchte ich nur dem widersprechen, daß "immer auf die Mütter Rücksicht genommen" werde. Wo denn bitte? Nur weil HIER jemand schreibt, man könne seinen Geburtstag auch (mal) zurückstellen? daß die Tage so nage aneinanderliegen und an Wochenenden evtl .mit geplanten Feiern kollidieren, weiß man ja auch nciht erst seit heute. Habt Ihr nie vorher mal besprochen: Du, Muiter, wie stellstDu Dir Deinen 70 eigentlich vor? Bei uns liefe es sicher auch so,d aß ich meiner Mutter in diesem Alter zur Seite stünde und nicht mein Ding durchziehe. Sicher hätte da auch Kommunikation von ihr kommen können, die ist immer wichtig, aber eben genauso von Deiner Seite. "Du, ich habe diesmal an einem Sonntag Geburtstag und möchte da feiern, ist das okay mit Deinen Feierplänen? Wie machenwir das?" Ich nehme meinen Geburtstag auch wichtig, aber das kann ich sogar allein, an einem Arbeitstag oder auf derAutobahn, wo ich ihn oft verbracht habe, um zu einerhochzeit oder eben anderen Geburtstagen zu fahren. Wenn ich gefeiert werden möchte, lade icheben ein - und dann ist es mir auch egal, ob das just an meinem Tag oder 1-2 Wochen später ist, es muß eben passen. Gerade die, die hier den eigenen 38. Geubrtstag vorziehen würde, erwähnen sehr oft am Rande sowieso ein irgendwie gestörtesVerhältnis, ein Nachtragen von mißlungenen Gelegenheiten oder ga r(Kinder-)Geburtstagen. Kann man, man kann darin steckenbleiben und es ein Leben lang als Entschuldigung für eigenes schlechtes Benehmen, Rücksichtlosgkeit ins Feld führen und sicher auf Gleichgesinnte treffen,die einen verstehen und entschuldigen. Man kann aberawählen, erwachsen zu werden,das hinter sich zu lassen und es, wenn man sich auf dieseshohe Roß setzen will, es besser (als die geschmähte) Mutter zu machen. Und mit einem Gefühl, daß dieser Tag mein wichtiger Tag ist, kann ich ihn auch für andere schön machen - wer weiß, ob sie nicht sogar eine Überraschung für Dich in petto hatte? FDie Tüte Laktritze, wenn sie kein Lakritz mag, ist da eher eine kindische Gegenmaßnahme - erwachsen ist sowas ebenso wenig wie dieses eigene Wichtignehmen. Mir ist es recht, wenn meine Mutter, ja sogar Tante (die hat näher an mir dran) ihren 70. auf meinem Geburtstag feiern würde, genauso wie ich nichts dagegen hätte,wenn eins meiner Kinder es so machte. Wer nicht deutlich kommuniziert, muß mit Überraschungen rechnen. Und wer sich selber sehr wichtig nimmt, muß damait rechenn, daß andere dies nicht tun und SICH selber evtl. für wichtiger nehmen (das unterstelle ich der Mutter jetzt damit aber nicht! Aberselbstwennsie es täte: Damit hättest Du als Tochter, die das sehr wohl auch tut, wohl kaum ein Gegenargument in der Hand.) Ich glaube, Eucher Verhältnis ist nicht ganz so gut wie Du es darstelst ganz oben - wer über sowas Wochen vorher nicht spricht und sich erst bei einerEinladung ärgert, statt sich zurücknehmen zu können, hat wohl doch nichtdenso engen Kontakt... Übrigens: Nein, keiner hat eine Garantie, den nächsten Geburtstag zu erleben, aber die Wahrscheinlichkeit, daß eine 70J. noch mehr vor sich hat als eine 38J., istdennoch geringer. Das ist nun mal rechnerische Realität. Dazu kommt, daß solche runden Geburtstage vor allem umso mehr gefeiert werden (in unsererGesellschaft)., je höher sie sind, das nun wiederum ist eine gesellschaftliche Realität. Und sicher war das "wichtiger" eben so gemeint. Daß mein eigener Geburtstag mir mind .sowichtig istwie der meiner mutter (für sie), ist klar - trotzdem kann ich da relatvieren, zurückstecken und erwachsen(er) reagieren als anscheinend Du. Fragt sich, warum Du da noch so in den Kinderschuhen steckst... Gruß Ursel, DK


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo Ursel, ich lese zuweilen gerne deine Beiträge, aber fand das etwas über die Stränge geschlagen. "Gerade die, die hier den eigenen 38. Geubrtstag vorziehen würde, erwähnen sehr oft am Rande sowieso ein irgendwie gestörtesVerhältnis, ein Nachtragen von mißlungenen Gelegenheiten oder ga r(Kinder-)Geburtstagen." Wen meinst du damit? Ich erkenne den Zusammenhang nicht. "Kann man, man kann darin steckenbleiben und es ein Leben lang als Entschuldigung für eigenes schlechtes Benehmen, Rücksichtlosgkeit ins Feld führen und sicher auf Gleichgesinnte treffen,die einen verstehen und entschuldigen." Wer benimmt sich denn schlecht, rücksichtslos? Novemberlotte ja gerade nicht, sie ist doch gegenüber der Mutter genau das krasse Gegenteil von rücksichtslos! Und nur, weil andere ihre Gefühle verstehen (ich auch), sind wir doch nicht rücksichtslos und benehmen uns schlecht. Im übrigen braucht man zum erwachsen werden und klären in der Regel auch erwachsene Eltern/ Bezugspersonen (nicht auf dem Papier). Das kann man hier durchaus hinterfragen.


Silvia3

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Na ja, ist vielleicht nicht die geglückteste Aktion deiner Mutter, aber ehrlich gesagt, ein 38. Geburtstag ist doch nun wirklich egal. Ich wäre froh, wenn ich damit um eine Einladung an die Familie auf elegante Weise herumkäme und mich auf anderer Leute Kosten im Restaurant vollessen könnte. Der Schwiegerfamilie würde ich mitteilen, dass mein Geburtstag dieses Jahr ausfällt, weil ich anderweitig eingeladen bin. Fertig. Silvia


lejaki

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Mich würde das überhaupt nicht stören, mir ist mein eigener Geburtstag aber auch nicht so wichtig,dass ich den jedes Jahr feiern muss. Dann Feier ich halt mal ein Jahr nicht meinen Geburtstag oder feiere nach. Ich habe auch so genug Gelegenheiten einfach so im Jahr zu feiern mit Freunden und Familie- dafür braucht es meinen Geburtstag nicht als Anlass. Nett wäre es aber trotzdem gewesen, dass kurz mit dir abzusprechen. Ich hätte dann ja gesagt. Vielleicht hatte sie Bedenken, du möchtest das dann nicht und hat gute Gründe warum es nur Sonntags geht. Sie wird 70. Ein runder Geburtstag. Nimm die negativen Gedanken weg und feier mit ihr einen tollen Geburtstagund freue dich, dass du selber keine Arbeit hast an dem Tag.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich würde mich freuen! Zum einen ist es doch für deine Mutti ein sehr wichtiger Tag und zum anderen brauchst du dich nicht um eine Feier kümmern. Du kannst doch quasi mit ihr zusammen feiern. Und wann sollte sie denn sonst feiern? 1 Woche später? Ich kann deine Enttäuschung gerade nicht nachvollziehen. Sie es positiv und freu dich, dass deine Mama ihren 70.! Feiern kann.


Luna Sophie

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Du weißt wann deine Mutter Geburtstag hat. Du weißt wann du Geburtstag hast. Du hast erlebt, dass einige deiner Geburtstage "vor gefeiert" wurden. Ihr habt ein gutes Verhältnis zueinander. Da verstehe ich nicht, weshalb du nicht im Vorfeld mit deiner Mutter gesprochen hast. Es ist doch in den allermeisten Familien so, dass runde Geburtstage größer gefeiert werden. Dafür ist es jetzt zu spät. Doch denke daran sollte es einen 75, 80, … Geburtstag geben. Vorher reden hilft oft besser, als sich im nachhinein ärgern. Jetzt solltest du dich nicht weiter ärgern. Es ist jetzt wohl Tatsache deine Mutter feiert ihren 70 Geburtstag an deinem 38. Sieh es als extra Feier auch für dich. Solltest du bedenken haben, dass viele nicht daran denken, dass du Geburtstag hast, dann rede mit allen. Meine Konfirmation war an dem Tag, an dem meine Schwester ihren 10.Geburtstag hatte. Sie fand das ganz besonders toll, weil nie zuvor so viele Gäste an ihrem Geburtstag da waren. Und alle für sie gesungen haben. Viele wussten vorher nichts von dem Geburtstag, ein Mitarbeiter vom Restaurant stellte ein Sparschweinchen auf. Als Geburtstagsgeschenk für meine Schwester und jeder der wollte konnte es etwas füttern.


Spirit

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Kann den anderen nur beipflichten. Du stellst dich an!


dann

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich würde mich freuen, Feier gespart Ich habe auch am Geburtstag meiner Schwägerin geheiratet, meine Tante hat an meinem (runden) ihren ebenfalls runden Geburtstag gefeiert. Wenn man eben nah aufeinander hat ist es eben so. Und 38 ist ja jetzt kein "besonderer" Also ja, ich finde du stellst dich an.


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Meine Schwiegermutter wird dieses Jahr 70, sie hat einen Tag nach mir und drei Tage nach meinem Jüngsten Geburtstag. Dieses Jahr fällt es so, dass sie an genau dem Tag feiert, an dem eigentlich mein Sohn und ich feiern würden.....es ist nicht ihr direkter Geburtstag.....wir haben uns damit arrangiert. Ich feiere eh nicht groß und Sohnemann feiern wir halt dann nach. Ich sehe nicht das Problem. 70 Geburtstag ist doch nochmal was Besonderes.


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich frage nur aus Interesse und um vielleicht dazuzulernen: wie alt ist denn dein Jüngster und feierst du seinen Geburtstag auch (schon) immer mit deinem zusammen? Und wenn ich es richtig verstanden habe: deine Schwiegermutter feiert nicht direkt an euren Geburtstagen (hat ja nach euch), sondern am gleichen anvisierten Feiertermin?


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Elchkäfer

Mein Jüngster ist 10 und in der Regel ist es so, das er am Nachmittag bis zum frühen Abend mit seinen Freunden feiert und ich - wenn ich feiere - dann am Abend mit Freunden und Familie.


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ach so, ja, sie feiert nicht direkt an ihrem Geburtstag, da sie - genau wie wir - unter der Woche Geburtstag hat. Sie feiert dann am darauffolgenden Wochenende, so wie wir es eigentlich auch machen würden.


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Danke für deine Antwort. Findet dein "Kleiner" das dann eher cool oder hätte er lieber wie die Geschwister so nen ganzen Tag incl. Abend für sich? Oder ist's ihm gleich, Hauptsache seine Freunde waren da? Letzte Frage, sorry, wollte nicht den Thread kapern...


kügelchen12

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Stören würde es mich nicht, das sie auf meinem Geburtstag feiern würde. Einzig und alleine, das deine Mutter ohne Rücksprache bzw. Rücksicht auf die eigene nahstehende? Familie ein "Event" organisiert finde ich merkwürdig, sprich mich als Tochter vor vollendeten Tatsachen stellt. Das hat meine Schwiegermutter auch mal so gemacht und war sauer/enttäuscht, weil wir an diesem Tag dann nicht kommen konnten. Tja... Weil sie einfach davon ausgegangen ist, das es selbstverständlich nach ihr gehen muss, da sie ja geladen hatte und ihr der Termin mit dem Restaurant so gut passte. Schließe ein Kompromiss: Du gehst zu ihrem Geburtstag, vielleicht nur bis zum Kaffee und machst dir noch einen schönen Nachmittag. 8 Stunden Feier mit 2 Stunden Fahrt fände ich auch mega anstrengend. Rede aber definitiv mit ihr.


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo Novemberlotte, ich finde wir alle können die Frage beantworten, indem wir mal in uns reinhören, ob wir genauso wie deine Mutter planen würden - und wenn nein, warum nicht? Ich persönlich habe da eine ganz eindeutige Antwort für mich, wenn ich an meinen Sohn denke. Ich persönlich finde es sehr abwertend wie deine Mutter vorgegangen ist. Damals und jetzt auch. Es fällt mir schwer, mehr dazu zu schreiben ohne übergriffig zu werden, deshalb lasse ich es. Zum Schluss eine ganz ungewöhnliche Frage, die ich aber durchaus ernst meine: bist du dir sicher, dass ihr das aufgefallen ist? Ja, ich meine tatsächlich: dass sie beim Lesen des Datums des nächstmöglichen Sonntagtermins deinen Geburtstag bemerkt hat? Ganz liebe virtuelle Grüße!


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Und noch eine Frage, wenn du sie beantworten magst: wie hat denn deine Mutter auf deine Rückmeldung reagiert, dass du das Zusammenlegen früher verletzend fandest (oder welchen Begriff du eben selbst dafür verwendet hast)?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Man kann sich aber auch anstellen! Sei doch dankbar, dass ihr beide zusammen feiert könnt!


aeonflux

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo, ich wäre auch etwas angefressen und würde aber natürlich hingehen, aber ihr in einen angemessenen Rahmen sagen, dass ich etwas Absprache gut gefunden hätte. Ich hatte dieses Jahr an einem Dienstag Geburtstag, meine Halbschwester am Freitag darauf. Ich habe sie im Vorfeld kontaktiert und mich mit ihr abgesprochen. Letztlich habe ich an ihrem Geburtstag gefeiert und sie war auch da. Hätte es blöd gefunden, wenn ich ihre Pläne durcheinander gebracht hätte und die Familie sich hätte entscheiden müssen. Wir haben dann alle für sie gesungen. Alles Gute Aeonflux


Tiffy_78

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich würde ins Restaurant gehen und mich im Anschluss (auch wegen der Kirche) verabschieden mit dem Grund, dass Ihr noch eine eigene kleine Party geplant hattet. Und ja, ich würde es direkt bei meiner Mutter ansprechen, dass es mich stört. Dann kannst du ja sagen, dass sie mit dir hätte reden können, da du nun schon zT verplant bist. Ich finde es nicht in Ordnung, was sie gemacht hat. Ich denke, sie hätte es bei der Planung schon mal ansprechen können, dass sie vielleicht keinen anderen Termin für die Kirchenführung bekommen hat o.ä. Aber dich wie alle anderen einzuladen an deinem Geburtstag finde ich nicht ok. Feinfühlig ist sie wohl doch nicht. Meine Mutter würde so etwas niemals machen, sondern zumindest sagen "ich hoffe,es stört dich nicht" oder vor der Verteilung der Einladung an alle fragen "ich hoffe, ihr habt an deinem Geburtstag noch nichts vor". Meine Güte, es ist keine entfernte Verwandte, sondern deine Mutter, und ich finde, sie könnte da Rücksicht nehmen. Wenn Ihr euch regelmäßig seht, hätte sie sich nichts abgebrochen, dir vorab von der Planung zu erzählen. Vermutlich würde ich aber, um das Verhältnis nicht zu sehr zu stören, einen Teil ihrer Party mitmachen.


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo noch einmal Novemberlotte, nach all dem Lesen bleiben für mich ein paar Gedanken übrig: 1. Man muss diese Situation vor dem Hintergrund der Vergangenheit Eurer Geburtstagsfeiern betrachten. Das macht es dann besonders verletzend, insbesondere wenn doch Deine Mutter von Dir schon mal erfahren hat, wie sehr Du Dich durch dieses ewige Zusammenlegen nicht wertgeschätzt fühlst. 2. Meine Idee für die Zukunft: Ich würde meinen Geburtstag von nun an SEHR früh planen und dafür sorgen, dass die Mutter rechtzeitig erfährt, wann ich feiere. Ist sie eingeladen, dann würde sie die Einladung bereits mehrere Monate im Voraus erhalten. Damit schaffst diesmal Du die Tatsachen, und sie kann schauen, ob sich das für sie gut anfühlt. Sie kann sich auch auf den Schlips und nicht wertgeschätzt fühlen, und dann hättest Du die Chance, ihr mal sanft und liebenswert (das meine ich nicht sarkastisch) aufzuzeigen, dass das das Gefühl ist, mit dem Du seit fast 38 Jahren jeden Geburtstag herumläufst und Du gern bereit bist, die hoffentlich noch zahlreich folgenden Geburtstage immer vorher mit ihr zu besprechen. 3. Ich würde diesen 70. Geburtstag tatsächlich frei nach dem Motto: "If God gives you lemmon, make juice" verfahren und so mit Familie mitmachen und die Party genießen, wie es für Euch am schönsten ist. Den Plan für die Zukunft hast Du dann ja. 4. Was das Programm anbetrifft, ist es immer schade, wenn auf die Familien mit kleinen Kindern keine Rücksicht genommen wird. Das habe ich auch häufig erlebt. Aber dann kannst Du entscheiden, wie es für Euch am besten ist und entsprechend einen bestimmten Teil des Geburtstages mitmachen. Das Problem mit der Kirche speziell erschließt sich mir nicht. Man muss nicht religiös sein, um sich eine Kirche anzusehen und eine Führung mitzumachen. Das ist ja auch Kultur- und Kunstgeschichte und oft recht spannend. Mein Kind (7) würde daran auch Freude haben, wenn es nicht zu lang ist. Für Deinen Kleinen würde ggf. einer mit rausgehen, wenn es gar zu langweilig würde. Darin sehe ich von ihrer Seite keine Nachlässigkeit Euch gegenüber. Das ist Geschmackssache, und außerdem wird sie auch andere, ältere Leute eingeladen haben, für die das dann wieder eine tolle Sache ist. Man kann nicht alle glücklich machen. Das würde ich nicht als negativ auffassen. Also freu Dich, Deine Familie zu sehen, mach den Schlachtplan für nächstes Jahr und genieße das Fest zu Bedingungen, die auch Dir (mit Familie) den Geburtstag angenehm machen. Den eigenen kann man immer nachfeiern, wie man es selbst möchte, oder, wenn das für Dich auch schön ist, mit gemeinsamem Geburtstagsfrühstück zu Hause, Mittag bei der Oma und dann noch Kuchen hinterher (dabei können Kinder ja auch spielen, im Omahaus). Zum Beispiel. Viel Erfolg! VG Sileick


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Hallo ihr alle, das war ja eine angeregte Diskussion. Also, ich stelle klar: wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Wir sehen uns nicht täglich wegen der Entfernung, aber alles ist und war schon immer gut. Meine Mutter ist sehr feinfühlig, aber manchmal auch etwas durcheinander, schon immer. Auch sie hat Schwächen, ich aber auch. Sie und mein Vater haben viel um die Ohren, weil sie sich sehr intensiv um meine fast 90jährige Oma kümmern, die sehr anstrengend und pflegeintensiv ist (anderes Thema). Viele ihrer Entscheidungen macht meine Mutter bis heute von ihrer eigenen Mutter abhängig, das ist aber auch ein anderes Thema. Ich habe und hatte kein Problem damit, dass sie an meinem Geb feiern möchte, ich bin ja schon erwachsen, und es ist mir auch nicht wichtig im Mittelpunkt zu stehen. Aber, ich wäre gerne vorher INFORMIERT worden. Wie schon ursprünglich geschrieben, war/bin ich ja lediglich etwas angesäuert. Ich werde es bei Gelegenheit, nach ihrem Geburtstag, ansprechen, und gut ist es. In den nächsten 4 Jahren werden wir dieses Problemchen ja auch nicht haben, da dann immer ein Wochenende zwischen den Geburtstagen liegt. Erst zu ihrem 75. wieder... Ganz liebe Grüße!


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo, ja, das war/ist in der Tat eine sehr angeregte Diskussion. "Aber, ich wäre gerne vorher INFORMIERT worden." Haargenau meine Worte und meine Rede. Das ist nämlich einzig und alleine der springende Punkt. Und wenn man (seine) (gewisse(n) Wünsche höflich, freundlich und nett vorträgt - und nicht nur das, sondern auch rechtzeitig; nicht erst kurz vor knapp - dann ist das auch etwas ganz, ganz anderes als wenn man das in einem bissigen und motzigem Befehlston tut. Und ich als Mutter (und/oder auch Tochter, denn das spielt ja überhaupt keine Rolle - gilt halt für die Person, die den runden Geburtstag feiert) hätte (Dich) auf jeden Fall informiert. Das gehört einfach - zumindest für mich - soz. zum Anstand.


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Schade, ich hätte wirklich gerne gewusst, wie sie auf deine Info damals reagiert hat, dass dir das Zusammenlegen nicht gefiel. Aber natürlich ist zu akzeptieren, dass du das Thema für dich schließen möchtest. Vielleicht meldest du irgendwann ja zurück wie das Gespräch dann lief. Alles Gute!


Novemberlotte

Antwort auf Beitrag von Elchkäfer

Naja, mein Ansprechen ist Jahre her. Sie begründete es damit, dass ja die Familie nur einmal kommen wollte, und da sich halt eben immer das We anbot, und es keine böse Absicht war. Ist aber auch tatsächlich halb so wild. Ich haderte schon immer etwas mit meinem Geburtstagstermin, November ist halt ein trister Monat. Zur Kinderzeit waren immer mehrere Gäste erkrankt, besonders für den Kindergeburtstag, oder es war Volkstrauertag, oder Buß- und Bettag.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Und wenn Du das so siehst, finde ich auch nicht, dass Du Dich "anstellst". Besonders gut finde ich, dass Du Deiner Mutter Schwächen zugestehst/zugestehen kannst, über die man sich zwar ärgern kann und darf, die aber auch nicht überbewertet werden und als das gesehen werden, was sie sind, nämlich normal und menschlich, solange es um so etwas geht wie hier im Thread. Deshalb, v.a. wenn Deine Mutter auch so ist und denkt, gelingt auch die Beziehung!


Sille74

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hihi, ich war mit meinem Geburtstagstermin als Kind/Jugendliche auch nicht so ganz zufrieden: im Sommer, immer in den Sommerferien. Ganz toll! Fast alle, die ich einladen wollte, waren in Urlaub oder auf einer Freizeit oder was such immer... Kaum einer da... Ich hab' dann halt nachgefeiert oder z.B. eine Faschingsparty veranstaltet, also den Geburtstag ganz sausen lassen und halt einfach bzw. zur Fasnet Party gemacht.


ak

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich habe noch eine Frage : Ich wäre auch pikiert gewesen... habe ich ja schon geschrieben... Aber : Der 70. ist doch ein wichtiges Datum. Warum hast Du Deine Mutter nicht mal gefragt, wie sie sich ihren 70. zum Feiern so vorstellt ? Dann wäre es beim Gespräch doch heraus gekommen ?


Tini_79

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

dass du dich anstellst. Zumindest hätte meine Mutter mich vorher darauf angesprochen und mir auch erklärt, warum sie nicht am Samstag feiern möchte/ kann. Dafür muss es ja einen Grund geben. Ich denke mal, mehr Menschen müssen am Montag nach der Feier wieder zur Arbeit als am Samstag überhaupt arbeiten müssten, das wird kaum der Grund sein. Jedenfalls finde ich es merkwürdig, dass sie dich beim Überreichen der Einladung nicht mal auf deinen Geburtstag am gleichen Tag anspricht. Immerhin kannst du deine Freunde nun nicht einladen oder müsstest später feiern.


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Es gibt tatsächlich auch Menschen, die sowas nicht ansprechen, weil sie bei all der Planerei vergessen, dass da ja ein Geburtstag ist...


Tini_79

Antwort auf Beitrag von Elchkäfer

Den Geburtstag des eigenen Kindes? Nee, tut mir leid, das kann eine Mutter nicht über Wochen vergessen, auch nicht im Stress wegen Pflege der Oma oder Planung einer eigenen großen Feier.


Elchkäfer

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ja, gell, sollte man meinen. Ich kenne solche Fälle, wo beim Datum einfach "nix klingelte", das Herannahen nicht bemerkt wurde, Urlaub jedes Jahr genau da geplant wurde etc.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Oh doch Tini, das geht. Meine Mutter "vergisst" meinen Geburtstag seit Jahren. Wenn dann Kaffee und Kuchen bei meiner Schwester ist(meine Nichte hat zwei Tage nach mir Geburtstag), dann fällt ihr wieder ein, dass ich Geburtstag hatte. Gesagt wird zu mir aber nichts. Im übrigen hält es die gesamte Familie so... Meine Schwiegermutter vergisst den meines Mannes auch oft. Als Kind bzw. Teenie gab es damals für ihn nicht einmal Geschenke Wir haben uns damit abgefunden, nachdem beim ansprechen ein lapidares:"Das ist doch gar nicht so!" kam und wir dann im Jahr darauf das selbe hatten. Ist halt so, ändern werden wir unsere Familien nicht mehr. Man kann es nur bei seinen Kindern besser machen ;)


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von Elchkäfer

Ja, ich kenne eine Familie, die am Geburtstag des dann neun Jahre alt gewordenen Kindes ins neue Haus zog. Ich bin wirklich kein Held, was Geburtstage anbetrifft, aber den meines Kindes zu vergessen - das kann ich mir nicht vorstellen.


Zwerg1511

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Natürlich ist ein runder Geburtstag etwas Besonderes, aber gar niemals würde ich meine Feier zu einem runden Geburtstag ohne Absprache auf den Geburtstag eines Familienmitglieds oder einer engen Freundin legen. Natürlich kann es manchmal terminlich nicht anders möglich sein. Aber dann würde ich mit der Person sprechen. Das Verhalten Deiner Mutter finde ich persönlich nicht sehr schön. ich denke man kann über sowas sprechen.