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Geschrieben von StiflersMom am 15.08.2019, 10:19 Uhr

Embrace

Im Film Embrace geht es um das Körpergefühl von Frauen.
Wie fandet ihr den Film? Zeit um sich anzunehmen oder Legitimierung sich gehen zu lassen?

 
26 Antworten:

Re: Embrace

Antwort von Little My am 15.08.2019, 12:13 Uhr

Er passt auf jeden Fall zum vorherigen Beitrag hier im Forum, bzw zu manchen Postings
Ich mag den Film sehr, allerdings mit einer Einschränkung: Als die Frau mit Bulimie/Magersucht gezeigt wurde, hatte ich das Gefühl, dass der eh schon vorherrschende Gedanke, dass alle dünnen Frauen magersüchtig sein müssen, noch gefüttert wird. Und das ist genauso dumm wie die Annahme, dass Dicksein zwangsläufig durch zu viel und falsches Essen kommt.

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Re: Embrace

Antwort von Mareike92 am 15.08.2019, 12:41 Uhr

Woher kommt Übergewicht denn deiner Meinung nach?

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Re: Embrace

Antwort von subidu am 15.08.2019, 13:21 Uhr

Naja es soll Krankheiten geben die gewichtszunahme begünstigen.

Eine Freundin von mir ernährt sich gesund und ausgewogen, die Mengen sind "normal" bis "klein"
Und sie schafft es gerade so ihr Gewicht zu halten.

Wenn sie sich so ernähren würde dass sie abnimmt (hat sie mal getestet) dann würden ihr die Haare ausfallen..

Am essen liegt es jedenfalls nicht

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Re: Embrace

Antwort von Mutti69 am 15.08.2019, 13:27 Uhr

Quatsch.

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Re: Embrace

Antwort von Kater Keks am 15.08.2019, 13:30 Uhr

Veranlagung? Medikamente? Erkrankungen?

Das muss nicht zwingend vom Essen sein!

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Re: Embrace

Antwort von Mutti69 am 15.08.2019, 13:37 Uhr

Doch, es ist IMMER das Essen.

Es gibt Erkrankungen/Veranlagungen, da ist der Stoffwechsel schlechter. Aber es bleibt dabei: wer mehr Kalorien zuführt als er verbraucht, der nimmt zu. Wer weniger zuführt, nimmt ab.

Allein, wenn die Userin oben schreibt, die Freundin isst normale Portionen, dann ist das Murks. Was ist EINE Portion? Da fällt man doch ständig hinten runter, wenn man mal auf bestimmte Lebensmittel schaut und sich veranschaulicht, WAS denn EINE PORTION überhaupt ist. Das ist doch oft - genusstechnisch - für den hohlen Zahn.

Und auch was man auf den einen Mittagsteller häuft ist von Relevanz. Kleine Unterschiede, größer Kalorienunterschied!

Und was viele auch nicht wirklich wissen: hat man erstmal IM Bauchraum Fett eingelagert, ist dieses hormonaktiv und reduziert perverserweise auch nochmal den Stoffwechsel.

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Re: Embrace

Antwort von Ladylike1980 am 15.08.2019, 13:59 Uhr

Das Problem ist, dass viele Bulimie und Anorexie oft gleich setzen, es sind aber zwei völlig unterschiedliche Dinge. Bulimie ist eine Ess-/Brechsucht. Magersucht ist der Drang immer dünner zu werden (vereinfacht zusammengefasst) Ich bin selber anorektisch und kenne durch meine Therapie auch viele Bulimikerinnen - da war eigentlich kaum eine übermäßig im Untergewicht. Ich kenne den Film zwar nicht, aber wenn da eine Bulimie Patientin gezeigt wurde, muss das nicht automatisch bedeuten, dass man sie als krankhaft dünn darstellen wollte. Es sind einfach zwei unterschiedliche Krankheiten, die aber durchaus auch überlappen können.

Und ja, mag stimmen, dass viele oft dazu neigen, sehr schlanke Frauen direkt als magersüchtig abzuschreiben. Aber viele Betroffene realisieren es auch überhaupt nicht, denn dummerweise ist unser Schönheitsideal nun mal immer noch: schlank (deshalb reg' ich mich auch über GNTM so auf, weil da jungen Mädchen ein völlig falsches Ideal vorgelegt wird, aber das nur am Rande). Insofern kann sich jeder einreden: ist ja normal, dass man schlank sein möchte. Sobald es aber das eigene Leben einschränkt, das ganze Selbstwertgefühl nur darauf ausgerichtet ist, jedes Gramm auf der Waage kontrolliert wird und mit jedem Gramm hin oder her die Laune entweder besser oder schlechter wird, ist es halt doch nicht mehr normal, sondern ein ernsthaftes Problem.

Sorry, für das lange Geschwafel - das Thema triggert mich immer

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Re: Embrace

Antwort von Mareike92 am 15.08.2019, 14:32 Uhr

Na es soll Hinweise geben, dass die Darmflora tatsächlich Einfluss auf das Gewicht hat.
Abet dennoch gibt es soviele,die sagen, dass sie so schwer abnehmen.
Mit WW hat es meine Freundin auch mit PCO geschafft.

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Mutti

Antwort von subidu am 15.08.2019, 14:39 Uhr

Du kannst doch da gerne reinsteigern, und du kannst es auch gerne als Quatsch bezeichnen.

Ja ich sitze nicht neben ihr und gucke wie viel sie isst und ich zähle auch ihre Kalorien nicht.

Aber sie ist krank (was genau nicht stimmt weiß niemand), sie war im Zuge ihrer Untersuchungen auch bei der Ernährungsberatung, hat tagebuch geführt und auch dabei kam heraus dass sie eigentlich alles richtig macht.

Lg

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Re: Mutti

Antwort von Mutti69 am 15.08.2019, 14:50 Uhr

Na, aber bitte! Was ist denn das für eine Aussage? Wenn sie weniger isst, fallen ihr die Haare aus?!

Wenn dem so ist, dann isst sie definitiv das Falsche oder sie braucht erkrankungsbedingt eine Ergänzung der Mikronährstoffe. Was durchaus sein kann.

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Re: Embrace

Antwort von Mauki2007 am 15.08.2019, 15:07 Uhr

Bei den meisten Dingen stimmt das sicher und ich versuche auch danach zu leben. Aber ich habe zum Beispiel ein Lipödem und nehme an den Beinen definitiv nicht mehr ab.
Da ist es schon manchmal blöd zu hören, dass ich das doch durch das Essen oder Sport beeinflussen kann.

LG
Mauki

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Re: Embrace

Antwort von Mutti69 am 15.08.2019, 15:09 Uhr

Oh ja, das ist natürlich korrekt! Aber das ist ja in dem Sinne kein klassisches Fett.
Blöd! Keine Frage!

LG

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Re: Embrace

Antwort von Little My am 15.08.2019, 15:25 Uhr

Du kannst es noch so oft Schreiben, dadurch wird es nicht wahrer Es wäre schön, Du würdest Dich besser informieren, bevor Du ggf Betroffene noch Salz in die Wunde streust.
EIN Beispiel: Eine gute Freundin von mir hat Lipödem (wie geschätzt knapp 10% der Frauen) und leidet trotz gesunder Ernährung erheblich darunter, da es ihren gesamten Körper betrifft.
https://www.netdoktor.de/krankheiten/lipoedem/ 'Gleichzeitig gibt es nach heutigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass eine falsche Ernährung, zu wenig Bewegung oder andersartiges „Fehlverhalten“ ein Lipödem verursachen kann. (...)'

Und das ist nur ein Beispiel, dass Dicksein nicht zwangsläufig mit falscher / zu viel Nahrung im Zusammenhang steht.

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Re: Embrace

Antwort von Mutti69 am 15.08.2019, 15:36 Uhr

Ich glaube, auch ohne dass wir es definiert haben ging es prinzipiell um Übergewicht. Ein Lipödem ist eine Erkrankung und nein, sie betrifft, entgegen deiner Behauptung nicht den ganzen Körper.

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Re: Embrace

Antwort von Pebbie am 15.08.2019, 16:06 Uhr

"Dabei kommt es zu einer Fettvermehrung, vor allem an Beinen, Hüfte, Gesäß und in einigen Fällen auch an den Armen."

Welcher Teil des Körpers ist dann nicht betroffen? Der Kopf?
Wenn es um alle Extremitäten gehen kann ( ich kenne übrigens 2 Frauen bei denen es auch die Arme betrifft ) ist das durchaus eine ganzheitliche Geschichte. Zumal ich davon ausgehen würde, das Betroffene psychische Probleme bekommen, da sie es eben nicht in der Hand haben diese Krankheit zu beseitigen.

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Re: Embrace

Antwort von Christine70 am 15.08.2019, 16:47 Uhr

Daß du da Vorurteile hast, war klar.

Es gibt viele Gründe zuzunehmen, genauso wie es Lebererkrankungen ohne Alkoholgenuss gibt oder Lungenerkrankungen bei Nichtrauchern.

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Re: Embrace

Antwort von Christine70 am 15.08.2019, 17:07 Uhr

Beide Seiten sind schlecht.. Und ich kenne Beide :(

Wie in allen Lebenslagen gibt es auch da - mein Lieblingswort - Extreme!

Es gibt die Frau, die bei einer Körpergröße von 1,77 m nur 50 kg wiegt und ja kein kg zunehmen möchte. In meinen Augen, ich bin aber kein Experte, ist da die Schwelle zu einer Magersucht/ Ess-Brechsucht schon sehr schmal.

Auf der anderen Seite die "Fette", die wirklich durch ihr Essverhalten so aussieht und es nichtmal schafft, die geforderten 40 kg abzunehmen, damit endlich ihre Knie operiert werden können. Nein, sie sagt selber, lieber läßt sie die OP sein und sitzt halt irgendwann im Rollstuhl!


Dann gibt es aber die Bekannte, die Lipödem hat an Armen und Beinen, die sich aber nichtmal in eine Eisdiele traut, weil sie mal gehört hat, wie eine Dame zu ihrem Mann sagte: "Guck mal, so dick, aber dann Eis fressen!"

Oder die Krebskranke, sehr dünne Frau, die man ganz mitleidig anguckt und dauernd stopfen möchte. "Nimm dir doch noch ein Stück Kuchen, bist eh viel zu dünn"

Ich will gar nicht behaupten, daß alle dünnen magersüchtig sind und alle Dicken "fressen".... Es gibt durchaus auch andere Gründe für das Gewicht.

Das ist genauso wie bei mir. Ich habe eine Lebererkrankung, die irgendwann dazu führen wird, daß ich eine Spenderleber brauch. Wann das sein wird, weiß keiner. Und immer wenn ich irgendwo sage: Neun danke, ich trinke keinen Alkohol......... dann kommt zuerst "Bist du trockener Alki"? Oder "Wenn du den Leberschaden eh schon hast, kannst du doch weitersaufen!"

VORURTEILE, wie ich sie hasse :(

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Lipödem

Antwort von Sofasessel am 15.08.2019, 17:12 Uhr

Und weil es krankhaft eingelagertes Fett ist, wiegt es nichts und führt auch nicht zum Übergewicht?

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Re: Embrace

Antwort von Sofasessel am 15.08.2019, 17:18 Uhr

Nacken fehlt in der Aufzählung.
Der Nacken kann nämlich auch betroffen sein.
Das ist dann eigentlich der ganze Körper..

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Re: Embrace

Antwort von Kater Keks am 15.08.2019, 17:31 Uhr

Mein Cousin muss wegen einer Erkrankung hoch dosiertes Kortison nehmen. Der ist inzwischen doppelt so schwer wie vorher. Weil er durch das Kortison aufschwemmt....da kannst auch nichts mit Ernährung und Sport gegen ausrichten.
Klar ist das vielleicht kein „Fett“ im eigentlichen Sinn, aber er ist eben auch dick.

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Re: Embrace

Antwort von Pebbie am 15.08.2019, 19:19 Uhr

Menschen, die meinen das perfekte Leben zu führen, ohne das jemand auch nur auf den Gedanken kommt Ihnen irgendwelche Verfehlungen vor werfen zu können, tun sich immer sehr leicht damit mit dem Finger auf andere Menschen zu zeigen, die ihrem perfekten Ideal nicht entsprechen.
Manchmal sollte man eher Demut zeigen und dankbar sein, das man kein Päckchen zu tragen hat. Egal welcher Art es ist, was einen in die Knie zu zwingen versucht. Und ist man dann auf einem aufsteigendem Ast, fühlt sich besser, dann kommen andere die es besser wissen warum das Leben so ist. Man verhält sich eben nicht dementsprechend......

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Re: Embrace

Antwort von Bärenmama2016 am 15.08.2019, 19:22 Uhr

"Aber es bleibt dabei: wer mehr Kalorien zuführt als er verbraucht, der nimmt zu. Wer weniger zuführt, nimmt ab."

Das ist ein bisschen überholt. Ich empfehle "why we get fat" von Taubes zu dem Thema. Er fasst die aktuelle Forschung zu dem Thema meiner Meinung nach sehr überzeugend zusammen und zeigt, dass "leere" Kohlenhydrate die Bösen sind, nicht Kalorien. Klar, Kohlenhydrate haben auch Kalorien, aber es geht eben nur um bestimmte Arten von Lebensmitteln, die dick (und krank) machen können, nicht um Kalorien im allgemeinen.

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Re: Embrace

Antwort von Bärenmama2016 am 15.08.2019, 19:28 Uhr

Den Film habe ich noch nicht geschaut, aber es passt vielleicht trotzdem ein bisschen hierher: ein Text zum Thema fat shaming.

https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/warum-fat-shaming-krank-machen-kann/

Ich finde es erstaunlich, wie sensibilisiert wir inzwischen alle sind, was (Nicht-) Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, sexueller Ausrichtung, ethnischer Identität usw angeht, und wie unsensibel wir mit Übergewicht umgehen.

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Re: Embrace

Antwort von dhana am 15.08.2019, 20:27 Uhr

Hallo,

es ist immer das Essen?

Naja - es gibt Krankheiten, da kann man kaum so wenig essen, das man abnimmt oder auch nur das Gewicht halten kann.

Ich habe seit 6 Jahren keine Schilddrüse mehr - vorher hatte ich nie ein Problem mit dem Gewicht. Inzwischen kämpfe ich echt damit. Und ich habe einen Job mit viel Bewegung, haben einen Hund mit dem ich täglich rausgehe, habe 3 Kinder und bin allgemein recht aktiv und sportlich unterwegs. Essen ... ich esse einmal am Tag und das recht ausgewogen, viel Gemüse, ein wenig Obst, kaum Kohlenhydrate...
Andere würden damit echt abnehmen, ich kann mein Gewicht gerade so halten.
Und ich hab direkt nach der Schilddrüsen-OP erst mal 15 kg zugenommen - Problem ist, das ich mit der Einstellung mit Hormonen sehr vorsichtig sein muss, sobald ich leicht in die Überfunktion kommen (in der andere abnehmen würden) geht bei mir der Puls hoch - Ruhepuls von 160.. also auch nicht wirklich gesund, dazu Schlaflosigkeit, Unruhe...

Also muss ich von der Einstellung leicht in der Unterfunktion bleiben, sonst gehts mir echt mies... Nachteil - Stoffwechsel massiv runtergefahren und ich nehme zu..

Und nun - willst du mir echt erzählen es ist ja NUR das Essen?

Da machen es sich manche echt einfach.

Gruß Dhana

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Re: Embrace

Antwort von Schniesenase am 15.08.2019, 20:45 Uhr

Hi,

ich reihe mich ein in die Riege derer, die solche Verallgemeinerungen ablehnen. Ich habe jahrelang jedes Jahr 1-2 kg zugenommen, Tendenz steigend. Wenn man das 20 Jahre lang macht, sind es 20-40 kg mehr und schon eine Nummer. Ich habe Sport getrieben, bin viel Fahrrad gefahren, habe nicht sonderlich viel gegessen, auch gesund, viel Gemüse usw. und wenig genascht, wenig Kaffee, so gut wie keinen Alkohol konsumiert. Ich habe dann so ein Abnehmprogramm der AOK, online, mitgemacht. Es dauerte ein Jahr. Dabei wurde gemonitored, was man in wie vielen Mengen isst, ausgewertet, Vorgaben gemacht, von was man nur wie viel oder wie viel mehr essen sollte. Es war recht umfangreich. Ich habe mich akribisch an alles gehalten, ein Jahr lang, angekreuzt, ausgerechnet. Am Ende habe ich wieder 2 kg in dem Jahr zugenommen. Das war so frustrierend! Und wenn dann so jemand um die Ecke kommt und sagt, man müsse eben weniger Kalorien in sich hineintun (weniger DURFTE ich nicht, weil ich sonst in den Sparmodus meines Körpers gefahren wäre, Jojo inklusive), dann macht mich das richtig sauer. Wohl dem, der diese Probleme nicht hat!

Es hieß dann, das läge am Käsebrot morgens. Ich habe EIN Brot mit Frisch- oder anderem Käse morgens gegessen, meist mit einem Salatblatt oder Gurke oder Tomate darauf. Das war dann der Grund fürs Zunehmen!

Erst mit 40 wurde festgestellt, dass ich schon lange eine Hashimoto-Thyreoiditis habe und Hormone nehmen muss. Es ist hammerschwer, mit Hashi abzunehmen. Dazu kommt die Migräne, von der ich nun gelernt habe, dass ich aufpassen muss, nicht in einen Energiemangel zu geraten. Ich MUSS also regelmäßig essen, weil ich sonst ein oder zwei Tage später eine Migräne bekomme, oft jedenfalls. Ich habe es geschafft, 11 kg abzunehmen, weil ich sehr krank war und diese nicht wieder zuzunehmen. Eine Woche in der Unterfunktion, weil was mit der Hormongabe nicht passt, bedeutet für mich heute ein Kilo Gewicht mehr. Das ist echt schwierig und frustrierend. Es fehlen noch immer 12 kg zum Normalgewicht, dafür muss ich dann wohl wieder krank werden. Leichter sein fühlt sich so viel besser an!

Es ist eben alles nicht schwarzweiß, und wir ALLE haben unsere eigenen Probleme. Vorschnell zu urteilen, das ist eins, aber die Menschen diese Meinung auch wissen zu lassen, die selbst schon unter was auch immer leiden, das ist mies. Wer will denn beurteilen, in was für einer Situation jemand ist und wie das für ihn so geht?

Ich merke gerade, wie mich das ärgert! Nichts für ungut, aber hier wäre es einfach netter und rücksichtsvoller, solche Aussagen für sich zu behalten.

VG Sileick

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Re: Embrace

Antwort von Mauki2007 am 16.08.2019, 0:03 Uhr

Ich muss für mich fairerwaise zugeben, dass ich gerade als Lipödem-Betroffene aufpassen muss mich nicht darauf auszuruhen.
Es gibt eine Menge an "kaputten" Fettzellen die ich durch Abnehmen nicht mehr loswerde. Aber es gibt schon auch einige Kilos, die ich loswerden möchte und kann.
Und auch wenn ich immer wieder der Meinung bin, dass ich wenig esse, beim Kalorienzählen kommt dann doch heraus, dass ich nicht im Minusbereich bin (7000 kcal zu erreichen für ein Kilo ist aber auch viel ;-))
Ich denke schon, dass es wichtig ist sich gerade als Lipödem-Betroffene klar zu machen, dass man die Krankheit durch Ernährung zumindest in Schach halten kann.


LG
Mauki

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