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Geschrieben von Yvon am 27.11.2020, 11:25 Uhr

Die liebe Schwiegermama...

Ich kann jetzt nicht jedem einzeln antworten, Versuche aber die Punkte aufzugreifen. Also die Großeltern sind nicht Risikogruppe und außerdem natürlich für sich selbst verantwortlich, da hab ich nicht mitzureden. Verantwortlich bin ich nur für mein Kind, das eine erhebliche Vorerkrankung hat (zyanotischer Herzfehler). Der Arzt hat es ungefähr so formuliert: WENN B schwer erkranken sollte, dann hat sie natürlich sofort ein größeres Problem als gesunde Kinder. DASS sie schwer erkrankt ist seiner Ansicht nach aber nicht wahrscheinlicher als bei gesunden Kindern. Also eher unwahrscheinlich. In dem Gespräch ging es aber eher um den Kontakt zu anderen Kindern... trotzdem, ich will wenn möglich verhindern, dass sie sich ansteckt. Deswegen reduzieren wir alle möglichen Kontakte aber versuchen dabei natürlich auch die Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen. Zum Beispiel käme es nicht infrage, jeglichen Kontakt zu anderen Kindern einzustellen. Und bei Oma ist es so, dass B sehr gerne dort ist, aber sie auch nicht vermisst, wenn der Besuch mal ausfällt. Jedenfalls spricht sie es nicht von sich aus an. Sie ist eben noch Kleinkind: lebt völlig im Hier und Jetzt. Aber vielleicht hab ich die Wichtigkeit der Beziehung zwischen Oma und Enkel auch unterschätzt, das scheinen ja viele hier so zu sehen. Den Vorwurf, dass ich in Wirklichkeit andere, geheime Gründe habe, warum ich der Schwiegermama den Umgang mit meiner Tochter nicht gönne, möchte ich mir nicht gefallen lassen. Vielleicht gehst du von dir aus, caot. Ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Schwiegermama und ich freu mich für Oma und Enkel, wenn sie eine schöne Zeit zusammen haben. Schwiegermama und ich sind nur zwei grundverschiedene Menschen. Ich eher der vorsichtige Typ, sie eher der sorglose. Ich sehe überall Gefahren, sie geht immer vom Besten aus. Eigentlich bewundere ich ihre Einstellung zum Leben, aber kann mich selbst in der Beziehung auch nicht ändern. Ich möchte meine Tochter mit einem guten Gefühl zu Oma geben, aber das kann ich im Moment einfach nicht. Im Moment gebe ich sie meistens trotzdem ab und ignoriere mein schlechtes Gefühl. Da geht es mir aber auf Dauer nicht gut mit. Ich werde also noch mal mit Schwiegermama reden und meine Sorgen ansprechen, wie ich es schon oft getan habe. Wo sie auch immer Verständnis bekräftigt, was aber an ihrer Sehnsucht nach dem Kind halt nichts ändert. Mein Mann sitzt ein bisschen zwischen den Stühlen. Er versteht mich genauso wie seine Mama. Die Entscheidung überlässt er trotzdem mir.

 
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