Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Biene@maja am 12.11.2019, 19:42 Uhr

Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Mit dem bewusstsein für eure kinder da sein zu müssen/wollen....

Das klingt seltsam^^

Ich meine damit...seit mein sohn auf der welt ist...denke ich immer an alles was passieren könnte WENN:

Mein hund aus dem halsband schlüpft und auf die straße läuft....?
Wenn mein sohn nicht hört und angefahren wird?
Was wenn mein mann einen schweren unfall hat...

Aber sorry (eventuell egoistisch) also was ist wenn mir was passiert?

Ich bei der arbeit verunglücke....
Oder überfahren werde?
Was wenn ich einen schweren unfall habe...

Waren es dann die letzten worte an meinen sohn das er dieses und jenes nicht darf?

Wird er sich an mich erinnern können...

Naja ich denke die meisten wissen nun was ich meine....

Aber wie geht man damit um?

Ich selbst versuche mir klar zu machen das es ireal ist solche sorgen zu haben....aber in schreck momenten bekomme ich dann doch herzrasen (man nehme das beispiel etwas kommt einem schnell entgegen)
Ich erstarre regelrecht vor angst :/ ich traue mich nicht neben einem fahrenden auto (parkplatz) zu laufen...selbst wenn ich weis der fahrer hat mich gesehen :/

Naja...aber zur kernfrage....

Wie geht ihr denn damit um?

 
14 Antworten:

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Mutti69 am 12.11.2019, 19:48 Uhr

Ich kenne das so gar nicht und glaube, dass ist keine normale gesunde Reaktion. Das klingt nach einer Angsterkrankung und die kann man gut mit einer Verhaltenstherapie behandeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von bea+Michelle am 12.11.2019, 19:48 Uhr

So krass habe ich das nicht und auch nie gehabt. Das hört sich für mich nicht so gesund an.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Biechen87 am 12.11.2019, 19:52 Uhr

Ich kenne dieses Gefühl auch....
Ich denke zwischendurch auch darüber nach.
Dieses Jahr verstarb die Oma meines Mannes urplötzlich,sie war die letzte verwandte auf der Seite seiner Mutter.
Meine Schwiegermutter verstarb,als mein Mann 8 wurde....
Ich hoffe,dass ich und mein Mann lange da sein werden....
Klar,würde einem von uns was passieren wäre meine Familie für uns da.
Aber wenn unserem kleinen/großen was passieren würde,wüsste ich nicht was ich tun würde....
Ich hab es selten,dass ich über so etwas nachdenke....aber wenn ziehe ich mich zurück und heul ne Runde und denn ist es wieder gut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Biechen87 am 12.11.2019, 19:56 Uhr

Aber mit dem erschrecke und so,dass kenn ich nicht.
Vielleicht würden dir ja ein paar Gespräche helfen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Lovie am 12.11.2019, 20:01 Uhr

Ich denke an solche Dinge manchmal, so schätze 4 mal im Jahr oder so. Aber im Alltag nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Biene@maja am 12.11.2019, 20:14 Uhr

Vielleicht sollte ich dazu sagen das ich grade neu in einem stall angefangen hab zu arbeiten...ich kenne die pferde alle noch nicht so gut...und ja...mich begleitet der gwdanke wenn sich eines erschreckt...und dann 2 mitrennen...ich von 3 pferden überrannt werde :/

Ich liebe pferde und hab mir bevor der kleine da war über sowas nie gedanken gemacht...

Ich hab nun nicht krankhaft täglich todesangst oder so wenn ich das haus verlasse ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Hurch am 12.11.2019, 20:35 Uhr

Ich denke seit Kind 1 schon mehr über solche Dinge nach, aber schreckhafter geworden bin ich glaube ich nicht.

Richtig Angst habe ich davor, dass mein Mann Krebs bekommt.
Seine beiden Großmütter, seine beiden Eltern, alle an Krebs gestorben, sein Bruder hat heuer eine Krebserkrankung Gott sei Dank gut hinter sich gebracht.
Seine Eltern sind nur 49 und 64 Jahre alt geworden, wenn ich daran denke, dass er seinen Vater schon fast eingeholt hat wird mir ganz schlecht...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Kater Keks am 12.11.2019, 20:37 Uhr

Klar, es gibt solche Gedanken, gerade auch wenn die Kinder irgendwann mit dem Thema Tod anfangen (O-Ton: „Mama, ich will vor dir sterben, weil ich nicht erleben will, das du stirbst und ich keine Mama mehr habe!“ Was sagt man da?! )
Aber es kommt darauf an, das man sich von diesen Gedanken nicht beherrschen läßt und sich eine Panik entwickelt.
Was ich meinen Jungs letztens erst wieder gesagt habe, war, das ich nicht möchte, dass man im Streit auseinander geht. Niemals! Mit niemandem! Eben weil man nicht weiß, was passiert.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Viserion am 12.11.2019, 22:48 Uhr

Ich wollte gerade schreiben, dass ich dieses Gefühl aus dem Stall kenne.
Ich denke mir schon, dass es äußerst ungünstig wäre, vom Pferd zu fallen oder ein sonstiger Unfall dort passiert.
Ich stehe letztendlich alleine dort und wüsste im Falle einer schwereren Verletzung nicht, was ich machen sollte.
Folglich gehe ich in einigen Situationen vorsichtiger vor.
Natürlich kann sowas im schlimmsten Falle zu meinem Tod führen, aber das kann auch passieren, wenn ich einen Autounfall habe.. oder Treppen herunterfalle.. oder oder.
Ich denke wie gesagt öfters über Verletzungen nach, aber nicht ständig daran, gar nicht mehr da zu sein. Das ist nicht gesund.
Leider habe ich in meinem Leben schon sehr viel Unglück und grausames erlebt und mitbekommen und ich muss sagen, dass Vorsicht oder Angst haben irgendetwas an diesen Schicksalen geändert hat. Man ändert Schlimme Dinge nicht, indem man sich solche Gedanken macht. Natürlich muss man normale Unfallverhütungsmaßnshmen einhalten, indem man z.B. auf das Kind aufpasst, dass es beispielsweise nicht auf die Straße läuft. Aber du kannst nicht alle Unglücke verhindern, die alltäglich passieren können.
So eine Einstellung raubt einem extrem viel Lebensqualität.

Ich weiß ja nicht, was du mit den Pferden machst. Stellst du sie z.B. auf die Weide? Dann versuche zumindest stets, das Pferd umzudrehen (also zu dir), bevor du es durch das Tor gehen lässt. Wenn sie nämlich freudenstrahlend losrennen und buckeln, hast du einen ganz schlechten Standpunkt.. leider auch schon passiert.
Auch wenn du die Pferde nicht kennst, wirst du ja gewiss ihre Körpersprache einigermaßen lesen können. Als "Mistvieh" entlarvte Exemplare kommen beim Misten aus ihrer Box, dann hast du deine Ruhe und brauchst dir um Tritte, Bisse, an die Wand quetschen etc schonmal keine Gedanken mehr zu machen.
Musst du Pferde von der Wiese holen?
Dann treibe dir die gesamte Herde zum Eingang/Ausgang und spanne sie ein. Ein einzelnes Pferd von der Wiese angeln kann tatsächlich echt ungemütlich werden, wenn sie in extrem hohen Tempo von hinten kommen, weil eins fehlt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Biene@maja am 13.11.2019, 6:05 Uhr

Dankeschön für deinen langen text :)
Schön das du mich da verstehen kannst,und geholfen hat mir das schon sehr :)

Also ich hole quasi immer kleine gruppen von 4 pferden von der koppel (schon aus zeittechnichen gründen) am strick...

Da laufen also zwangsläufig 2 davon hinter mir...und ich würde liebend gerne aufhören daran zu denken,das mich dann die ganze gruppe umrennt wenn sich einer erschreckt...
Und wenn das dann noch abends ist wo keiner mehr da ist
Und sowas ist durchaus auch schon passiert...

Grade bei pferden ist es halt so...sie spiegeln deine seele...
Also schon rein der gedanke den ich doch immer wieder denke,könnte sie in angst versetzen :/

Ich hab für mich nun entdeckt das musik hören und singen daran hintert zu denken ^^
Allerdings denke ich am abend dann drüber nach,das wenn die musik so laut ist,ich ja auch gar nicht höre wenn sich doch einer erschreckt und los rennt

Also du hast genau ins schwarze getroffen :)
Es geht genau um das von der wiese holen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Mutti69 am 13.11.2019, 6:29 Uhr

Was du ganz oben im Eingangspost geschrieben hast, das klingt dramatisch und es beeinträchtigt dein Leben und Handeln. Du berichtest ganz klar von einer Art Panikattacke (Herzklopfen, Erstarren, Handlungsabbruch) und dass du etwas nicht tun kannst (am Auto vorbeilaufen), in der Angst.

Das klingt nicht gesund und natürlich kannst du dir das jetzt drehen und es hängt am neuen Job und andere verstehen dich. Klar, das hilft dir jetzt bestimmt. Aber ist das nicht eine falsche Sicherheit?

Wichtig ist nur, dass du weißt, eine Angststörung ist nichts schlimmes, nicht ehrenanrüchig, man ist nicht gestört oder so und sie ist schnell und sehr gut mit einer Verhaltenstherapie beim Psychologen zu behandeln.

Das ist im Moment hier im Forum häufig das Problem. Es wird hier gefragt und dann holt man sich durch die netten Antworten wieder runter und schiebt die Einsicht oder den Gedanken, da könnte wirklich was sein wieder nach Hinten.

Alles Gute für dich!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Biene@maja am 13.11.2019, 11:34 Uhr

Hab dir mal ne pn geschrieben ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Mutti69 am 13.11.2019, 12:02 Uhr

Hab dir zurück geschrieben ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das etwas andere thema...oder auch wie geht ihr damit um...

Antwort von Viserion am 13.11.2019, 14:02 Uhr

Bei der Musik hätte ich z.B. auch wieder ein schlechtes Gefühl, weil ich 1. Nicht höre, wenn wirklich ein Geräusch in der Nähe ist, was die Pferde erschrecken kann und sie 2. Merken, wenn man nicht bei der Sache ist und "aufpasst". Selbiges gilt in der Regel Smartphones auf dem Pferd, z.B. Trockenreiten. Ist zwar verlockend, weil es einfach langweilig ist, aber das Pferd spürt die geistige Abwesenheit und muss daher noch mehr für sich selbst "aufpassen"und steht unter Spannung.
Dass sich diese ängstlichen Gefühle an den Tieren widerspiegelt, hast du auch sehr gut erkannt..
Mir passiert es z.B. regelmäßig, dass genau das passiert, nämlich die anderen Gäule von hinten angerannt kommen seitdem treibe ich alle nach vorne, um die Herde nicht zu trennen und in Ruhe am Tor zu "angeln".
Dann hat man in der Regel auch weniger Zicken am Tor, weil sie schon sehr gut unter sich ausmachen, wer jetzt zuerst reinkommen darf :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.