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Geschrieben von annika2008 am 30.07.2019, 12:11 Uhr

Schulwechsel

Hallo,
letzte Woche im Urlaub offenbarte mir meine Tochter 10 J. , dass sie nicht mehr in die Schule möchte. Und darüber war ich froh, da ich den Eindruck hatte, dass es ihr nicht gut geht, aber auf Nachfrage mauert.
Sie hätte keine Freunde und hat das Gefühl, dass die anderen Mädchen sie ignorieren und nie Zeit haben, wenn mein Kind zwecks Nachmittagsgestaltung anfragt. An der Bushaltestelle wird nie ein Platz für sie freigehalten bzw sie weggedrängelt, wenn sie mal selber sitzt. Es wird gespottet, wie sie rennt im Sport, Gespräche werden eingestellt, wenn sie sich nähert, in den Pausen ist sie allein
Sie besucht nun die 5. Klasse eine Gymnasium in NDS bzw kommt nun in die 6. Ihre Klasse hat nur 8 Mädchen und 18 / 19 Jungs. Ein Mädchen ( kleine Zicke) kommt hier aus unserem Ort, der Rest eher aus dem schulischem Umfeld. Ihre Noten sind top und die Schule eigentlich auch. Da wir in einem Dorf leben , ist nicht viel los mit Freizeitmöglichkeiten um neue Kontakte zu knüpfen. Als Hobby geht sie Tanzen. Momentan schaut sie sehr viele YouTube Videos, da die Leute ihr den Eindruck vermitteln, sie wären ihre Freunde.
Sie selber äussert den Wunsch nur eine einzige Freundin zu haben und nicht gefühlt immer kleiner zu werden. Warum sie denn keiner da mag.
Zwei andere Mädchen ( haben auch Konatkt) aus der GS besuchen nun eine IGS in der Nachbarschaft und sie überlegt, dahin sie wollen, hat aber auch Angst dass das Abitur an der IGS nicht dem gleichwertig des Gym ist. das nächste Dilemma wäre, das es sich dann hier um eine Musikklasse handelt und meine Tochter selber kein Instrument spielt.
Meint Ihr ein Wechsel ist sinnvoll? Wie bekomme ich den Schulleiter der neuen Schule für ein Gespräch zu greifen? Muss mein Kind noch zum Gym? Muss ich meine Gründe für den Wechsel mit der altern Schule erläutern oder reicht eine Abmeldung?
Mein Mann pocht natürlich auf das Gym und meint, Freunde finden sich von selber, das nagt auch an ihr, den Vater nicht enttäsuchen zu wollen.
Ich bin da echt ratlos, möchte aber auch meinem Kind Hilfe anbieten können.
Danke

 
37 Antworten:

Re: Schulwechsel

Antwort von DK-Ursel am 30.07.2019, 12:24 Uhr

Hej!

Zuden rein organistorischen Fragen kann ich Dir nicht antworten, hierin Dk ists owas äußerst unproblematisch und pragmatisch geregelt.
Man meldet sich, man melödet sich ab.
Man erklärt sich, wenn man Lust dazu hat.
ABER aus Erfahrung kann ich Dir raten,die Sorgen deiner Tochter ernstzunehmen und den Wechsel zu ermöglichen.
Wenn Ihr zu lange zögert, kommt ihr darum eh nicht herum, denn mit dem psychischen Niedergang, der sich schleichend vollzieht, gehen irgendwann auch schulische Niederlagen Hand in Hand. Dann ist der Karren aberwirklich in den Dreck gefahren!!! den ndann fehlen Erfolgserlebnisse auf sozialer, persönlicher und shculischer Ebene! Also rundum.
DAS zieht runter!

Leider kann ein zu spätes Hören aufs Kind, ein zu spätes Reagieren und Aktivwerden auch dazu führen,daß das Kind sein Vertrauen zu d en Eltern verliert, und es ist schwer, nebenden anderen Problemen dann auch dieser Situation angemessen und konstruktiv zu begegnen, vor allem erschwert sowas natürlich auch die Hilfsmöglichkeiten an anderen Fronten, denn wer läßt sich von jemandem gerne helfen,der einen in einer schweren Lage allein läßt und aus "Sachgründen" auf einem Abitur, auf Weitermachen wie bisher, etc. besteht??
Also:
Zeigt ihr,daß Ihr sie ernst nehmt.
Lieber einen "weniger qualifizierten" Abschluß mit Freude, Motivation und seelisch stabil erreicht, darauf läßt sich doch aufbauen, als ein Abitur unter buchstöblichen Seelenqualen mit schlechten Noten, Vertrauensverlust und Depressionen!!!

Kindheit udn Jugend sind nicht (nur) Vorbereitung auf ein Leben danach - sie sind auch eine Lebensphase für sich, und gerade in der Jugend sollte man doch unbeschwert und leicht leben.
Das ist im übrigen enie tausendfmal bessere Ausgangslage und Voraussetzung als ein erkämpftes Abitur, das Depressionen und Unlust zum Lernen uvm. nach sich zieht.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Schulwechsel

Antwort von lilly1211 am 30.07.2019, 12:38 Uhr

Ja, unter diesen Umständen würde ich einen Wechsel unterstützen.

Ich würde sehen dass ich sie an einem anderen Gymnasium unterbringe, notfalls fahre.

Am besten vielleicht eines wo sie gar niemanden kennt und komplett von vorne anfangen kann.

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Re: Schulwechsel

Antwort von Ellert am 30.07.2019, 16:10 Uhr

huhu

ich würde her ein anderes Gymnasium andenken
habt Ihr ggf private in der Umgebung ?

Fragt sich halt warum sie aussenvor ist, liegt das am Charakter dann hat sie das problem leider anderswo auch
oder sind alle anderen eimfach nur doof ? Habt Ihr als das auftrat mal mit dem Klassenlehrer geredet ?

dagmar

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Re: Schulwechsel

Antwort von chrpan am 30.07.2019, 22:42 Uhr

Ich sehe es ganz genau so wie Ursel und würde das Kind unbedingt wechseln lassen.
Vielleicht findest du über die Eltern der ehemaligen Schulfreundinnen einen Kontakt heraus.
Wäre denn die IGS die einzige Alternative?

LG und alles Gute für deine Tochter

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Re: Schulwechsel

Antwort von zita am 31.07.2019, 5:20 Uhr

Hallo,

Bei uns war die Lage sehr ähnlich. Unser Sohn hatte im vergangenen Schuljahr (6. Klasse) massive Probleme, er wurde zwar nicht gemobbt aber war dennoch Aussenseiter, obwohl er ansonsten hier zu Hause mit anderen Kindern gut klar kommt. Es lag wohl auch an einer schwierigen Klassenkonstellation.

Nach Gesprächen mit dem Klassenlehrer würde unsere Idee, ein Schulwechsel, unterstützt.

Und tatsächlich haben wir durch Mitwirkung der Schulleitung einen Schulplatz an einem nahen Gymnasium gefunden. Ab dem kommenden Schuljahr geht unser Sohn dort hin und hat damit einen viel kürzeren Schulweg und auch keinen langtag mehr. Er freut sich sehr.

Der Wechsel war auch dringend nötig, da er jetzt schon sehr unglücklich und verzweifelt war und die Leistung in den Keller ging.

Ich kann also euch auch nur zuraten. Ein bisschen schwierig ist ein Wechsel in der Erprobungsstufe, wurde uns gesagt. Deswegen konnten wir auch nicht im Schuljahr wechseln. Aber das ist sicher unterschiedlich. Nehmt unbedingt die Lehrer mit ins Boot.

LG und toitoitoi

Zita

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Re: Schulwechsel

Antwort von Brummelmama am 31.07.2019, 6:52 Uhr

Wir kommen aus Nds. Ein Wechsel zur IGS ist oft schwierig, da die Plätze nicht vorhanden sind. Ich kenne ein Mädel das 1 Jahr warten musste und dann vom Gym auf die IGS wechselte. Zentralabitur ....jetzt wechseln..da Muße du den Platz erst mal haben...

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Re: Schulwechsel

Antwort von Maxikid am 31.07.2019, 8:05 Uhr

Ich würde sie auch wechseln lassen. Neue Klasse, andere Charaktere....kann dann super werden. War bei meiner Großen so. Alles was in der alten Klasse immer schlecht ankam, war dann in der neuen Klasse Super.

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War bei uns ähnlich...

Antwort von Jorinde17 am 31.07.2019, 8:28 Uhr

Hallo,

viele Kinder haben im 5. Schuljahr noch keine engen Freunde, ich fände einen Schulwechsel da recht voreilig.

Bei meiner Tochter (inzwischen 20) war es auf dem Gym sehr ähnlich. Sie hatte dort auch erst später Freundinnen. Sie gehörte anfangs zu keiner Clique, wurde bei Paar-Aufgaben im Unterricht nicht gewählt, sondern blieb meist übrig. Sie ist eher zurückhaltend, taut aber toll auf, wenn sie erstmal vertraut mit jemandem ist. Sie ist nach außen hin recht scheu und still, hat aber auch einen guten Humor und ist lebhaft, sobald sie sich wohlfühlt.

Das Problem ist, dass diese Schwelle zur Vertrautheit und Freundschaft eben erstmal genommen werden will. Und das war schwierig. Es dauerte, bis sie mehr Anschluss hatte und zu einer Clique gehörte, und sie hatte ab dem 6. Schuljahr eine beste Freundin.

Natürlich sind 8 Mädchen in der Klasse wenig Auswahl für eine Freundschaft. Deine Tochter hat aber sicher auch Parallelklassen, auch hier kommen (über den Schulhof oder die Mensa) oft Freundschaften zustande, ich sehe das bei meinem Sohn. Ich würde noch etwas abwarten.

Du musst damit rechnen, dass Deine Tochter auch auf einer anderen Schule nicht einfach Anschluss finden wird. Denn dass sie (noch) keine Freundinnen hat, liegt sicher auch daran, dass sie nicht gerade extrovertiert und ausgesprochen kontaktfreudig ist - sondern eher umgekehrt. Und sie nimmt natürlich ihre Art und ihr Wesen auch auf eine neue Schule mit. Dass die Nachbarmädchen sie dort groß beachten, ist auch nicht gesagt - auch dort wird sie neu und fremd sein, und auch die Schule und die Kinder werden trotz allem für sie neu und fremd sein. Das ist auch eine Belastung.

Ich würde noch ein, zwei Jahre warten. Dann könnte man tatsächlich über einen Wechsel nachdenken, obwohl ich nicht glaube, dass der dann noch nötig sein wird. Trotzdem: Ich sehe nicht, warum das (Zentral-Abi!) an einer ISG „weniger wert“ sein soll als am Gymnasium, wie kommt Ihr denn darauf? Wenn Deine Tochter eine Ausbildung macht oder studieren will, interessieren nur die Noten. Für die Schulform interessiert man sich ungefähr so sehr, wie für die Farbe der Wände oder die Frisur der Lehrer. Redet Euch da kein künstliches Problem ein, das ist Quatsch.

Das Problem dürfte eher sein, dass die Anzahl der Plätze an Gesamtschulen oft weitaus niedriger sind als die Nachfrage. In meiner Stadt zum Beispiel bewerben sich 2,5 Kinder für einen einzigen Platz an der Gesamtschule. Vielleicht aber ist das ja bei Euch anders. Weil die Regeln zum Schulwechsel sowieso je nach Bundesland, aber auch Kommune unterschiedlich sind, kannst Du das nicht hier übers Internet klären. Du musst bitte einfach mal in der IGS anrufen und fragen, ob und wie ein Wechsel gehen könnte.

LG

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Re: Schulwechsel

Antwort von annika2008 am 31.07.2019, 10:07 Uhr

Es gibt noch eine KGS in einem anderen Ort, aber hier wird dann kein Abi angeboten. Und auch hier sind die Plätze heiss begehrt bzw die Kinder aus dem Einzugsgebiet werden bevorzugt

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Re: Schulwechsel

Antwort von Anna3Mama am 31.07.2019, 10:12 Uhr

Wenn solche Gespräche in der letzten Woche des Urlaubs kommen und zuvor noch nicht groß Thema war, wäre ich erst mal vorsichtig . Vielleicht hat sie ja bammel vor der Schule - jetzt nach den Ferien - und sieht aktuell nur alles was schlecht war und nicht mehr die schönen Seiten .

Wenn ihr vor den Ferien nie das Thema Schulwechsel auf dem Schirm hattet, würde ich es nicht so extrem kurzfristig innerhalb einer Woche versuchen durchzuziehen.

Erst mal braucht es doch ein Gespräch auch mit dem Klassenlehrer, vielleicht gibts auch Schulsozialarbeit, die erst mal unterstützen kann.

Dann braucht es ein Gespräch mit der neuen Schule. IGS oder anderes Gymi. Frage, ob noch ein Platz ist. Hier bieten Schulen auch mal einen Tag Schnupperunterricht an, bevor man wechselt.

Wenn in der ISG zwei Mädchen sind die sie kennt, heisst das ja noch nicht, dass sie Freunde werden. Wenn zu einem Zweierteam ein Dritter hinzukommt ist das aus meiner Erfahrung heraus immer schlecht. Das klappt nur eine kurze Zeit, dann geht das Gezicke los... drei sind doch immer einer zuviel oder einer zuwenig .

Ich würde sie jetzt also unterstützen, erst mal weiter in die Klasse zu gegen, sehen was sich tut, gleichzeitig aber auch Klassenlehrer und Schulsozialarbeit mit ins Boot holen und die Optionen in Ruhe anschauen.

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Re: War bei uns ähnlich...

Antwort von annika2008 am 31.07.2019, 10:13 Uhr

Ich erkenne Deine Tochter in meiner wieder.
Was für ein Abi sie macht, ist mir völlig schnuppe. Dieses Denken kommt von meiner Tochter.
Mein Mann war auch für "ein Jahr noch aushalten am Gym", aber da sträubt sie sich mit Händen und Füssen gegen.

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Re: War bei uns ähnlich...

Antwort von DK-Ursel am 31.07.2019, 10:14 Uhr

Hej nochmal!

ich bekomme einen Klumpen mi Magen,wenn ich Deinen Beitrag lese, Jorinde, obwohl Deine Argumente sehr logisch sind. So haben wir - leider teilw. auch und zu lange argumentiert.
Man läuft nicht weg, es wird schon werden, mit einem guten Privatleben außerhalb der Schule kann man viel ausgleichen...
Das sind Dinge, die ich teilw. sogar mir selber sagte, als ich bei der Arbeit gemobbt wurde. -
Heute weiß ich:
Falsch.

Wenn Du 1-2 Jahre warten willst, mutest Du u.U. Deinem Kind 1-2 Jahre ein Leben in Einsamkeit, Trauigkeit, Ablehnung zu.
Das ist nicht nur fürs Lernen kontraproduktiv, das kannst Du dann auch nicht mal eben mehr durch enen Wechsel auffangen, sondern dann dauert es, bis eine Depression, bis ein Selbstzweifel bis Selbsthaß abnehmen oder sogar verschwinden, bis das Vertrauen überhaupt - wenn überhaupt - zurückkehrt. Und das hat eben nicht nur Auswirkungen auf die schulische Leistung - glaub mir, an die denkst Du dann jahrelang nur noch ganz zuletzt, weil es viel basalare Probleme gibt, derer Du nicht Herr werden kannst!


Keinem Menschen würde ich jemals mehr raten, in einer Mobbingsituation weiterzumachen, aus- oder gar gegenzuhalten.
Das schafft niemand, ein Kind schon mal gar nicht.
Und das tun Erwachsene auch selten - sie kündigen.
Klugerweise.
Dafür braucht das Kind hier seine Eltern, udn wie gesagt, da verspielst Du mehr,wenn Du berechtigte Sorgen Deines Kindes nicht ernstnimmst.

Die AP schreibt ja selbst, daß sie JETZT froh ist, daß das Kind sich äußert, anscheinend hat sie eben schon länger selbst beobachtet,daß es ihm nicht gut geht.
Dann gehe ich davonaus, daß alle "üblichen2 Anstrenungen, Anschluß zu finden, gescheitert sind und wir nicht erst am Anfang einer Krise stehen, sondern mittendrin.
Manchmal lohnt es sich zu kämpfen und dagegenzuhalten, aber ich denke, das hat das Kind bereits hinter sich.

Freundschaft kann man nicht erzwingen; wer den Schwarzen Peter in einer Gemeinschaft zugeschoben bekommen hat, wird ihn oft nicht mehr los - es ist sehr bequem für andere, jemanden an diesem Plat zu haben - und der leidet.
Das kann man durch nichts schönreden!

Du ahnst gar nicht,was da an Folgen für die Seele und aus der Seele heraus kommen kann - ich bin heilfroh, daß es bei uns noch ohne Dauerschulschwänzen, Drogen, andere Betäubungsmittel u.ä. ablief - aber ausgeschlossen ist sowas auch nicht, wenn ein Kuind sich sogar bei den Eltern (erstmal) unverstanden fühlt, weil denen die Leistung, die Schule, irgendein Prinzip wichtiger zu sein scheint als das Wohlbefinden.
So kommt das nämlich schnell rüber:
"Halte durch und lerne, in 1-2 Jahren kann alles anders sein und sie mögen dich vielleicht."
Wärst Du wirklich glücklich mit so einem Bescheid -als Kind, als Mutter?

Schule bedeutet sehr viel mehr als Lernen.
Sie übt soziales Verhalten, sie vermittelt Erfolge und leider auch mal NIederlagen und den Umgang damit (wobei ich beiNiederlagen eben nicht an monatelange Ächtung oder Dauerversagen denke, sondern eine schlechte Note, eine Ablehnung beim Kameraden, eine enttäuschte erste Liebe), sie bedeutet auch immens viel für das private Umfeld der Schüler, weitaus mehr als kollegen für Erwachsene bedeuten (können).
Einem Kind das zu verwehren ist grausam - und selbstbetrügerisch.
Am Ende muß man sehr viel länger, sehr viel härter, sehr viel intensiver um das Kind, seine seelische, manchmal körperliche Gesundheit und letztendlich auch gute Noten kämpfen,als ein Schulwechsel an Arbeit und Einsatz jetzt mit sich brnigt.
Ein Kind, das gern zur Schule geht, ist ein Segen. Es lernt und entwickelt sich deutlich besser als eins, das jeden Morgen mit Grauen aufsteht und den Tag mit Seelenpein hinter sich bringt. Und es wird stark für die Zukunft - das Gegenteil ist der Fall, wenn es täglich Mißachtung und Mißerfolge erfahren muß: das wirkt bis ins Erwachsenenleben nach.
Wie auch nicht?

Nein, wartet nicht 1-2 Jahre,wen nIhr das Gefühl habt, Euer Kind hat die gängigen Muster der Annäherung versucht und die Klasse ist eine Art "geschlossene Gesellschaft"!
Es tut weh,ausgeschlossen zu sein, nicht nur im Teeniealter, aber da besonders!
Es erfordert unendlich vielKraft, immer gegen den Willkürstrom der anderen zu schwimmen . Es macht,daß man sich klein fühlt und unwichtig, häßlich und unfähig - zu nichts gut.
Das ist gefährlich.

Ich finde auch, Ihr solltet ruhig die Lehrer ins Boot nehmen - alle sind ja um das Wohl unserer Kinder besorgt. Sie wissen sicher auch besser, wie man die rein praktischen Dinge handhabt.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Schulwechsel

Antwort von annika2008 am 31.07.2019, 10:25 Uhr

Das sie sich dort nicht wohl fühlt, konnte ich erahnen, aber auf Nachfragen , hat sie stets gemauert. Leistungsmässig läuft es ja (noch).
Die zwei anderen Mädchen waren bereits in der Grundschulklasse, mit einer unternimmt sie auch dann und wann etwas. Was die beiden an der IGS neue Freundschaften geknüpft haben, weiss ich nicht. Eine von denen ist sehr lebhaft, die andere eher zurückhaltend.

Das Problem ist ja auch, das keine der Schulen telfonisch zu erreichen ist.
Zurück in die Klasse will sie auf keinen Fall

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Re: Schulwechsel

Antwort von lilly1211 am 31.07.2019, 10:55 Uhr

Gibt es kein privates Gymnasium bei dem du mal anrufen könntest?

Das hielte ich noch für besser als diese IGS.

Irgendwann in den Ferien müssen aber auch die öffentlichen Schulen wieder erreichbar sein.

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Re: Schulwechsel

Antwort von Anna3Mama am 31.07.2019, 10:56 Uhr

Eben, das kannst du jetzt nicht innerhalb von ein paar Tagen noch in den Ferien reissen.
Du hast ja noch gar keinen Platz, keine Zusage, nichts.
Da muss sie wohl in den "sauren Apfel " beißen und erst mal solange auf die bisherige Schule gehen, bis ihr einen Platz woanders gefunden hat.
Normalerweise ist (hier bei uns) am Mittwoch vor Schulbeginn Lehrerkonferenz.
Da müsste dann auch das Sekretariat besetzt sein.
Aber überleg es Dir gut, ob Du sie jetzt in einer Hau-Ruck-Aktion direkt nach den Ferien von der Schule holst und blind irgendwo anders reinwirfst nur weil sie da ein Mädel kennt.
Ich bin auch kein Freund davon, ewig abzuwarten. Aber ich finde man müsste der Schule, dem Klassenlehrer und der Schulsozialarbeit zumindest eine Chance geben, das Thema zu regeln.
Hier lief noch gar nichts, oder?
Dein blödes Bauchgefühl war da, aber keine Hilfestellung für das Kind?

Wenn das dann innerhalb eines halben Jahres trotz Unterstützung nicht besser wird, wäre ich auch für einen Wechsel. Du kannst ja auch schon mal alles soweit in die Wege leiten, dass der Absprung dann klappt.

Mit der Aussicht, direkt Gespräche mit der Schule und den anderen Schulen zu führen wird sie schon am Montag in die Schule gehen.

Wie schon gesagt wurde, vl muss ihr aber auch klar werden, dass sie mit diversen Charakterzügen (introvertiert....) wieder Gefahr läuft, zum Außenseiter zu werden. Hier kann man ja auch überlegen, was sie an sich verbessern kann.

Viel Erfolg!!!

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praktischer Gedanke

Antwort von DK-Ursel am 31.07.2019, 12:45 Uhr

Bei uns ist es wie erwähnt recht unbürokratisch, die Schule zu wechseln. Das geht auch mitten im Schuljahr, inzwischen sogar quer über Kommunegrenzen und fast von einem Tag aufden anderen.
Inden Sommerferien sind natürlichauchdie Lehrer/Rektoren weg, aber bei uns sinds sie ca. 14 Tage vor Schulbeginn wieder da. es müssen ja viele Dinge vorbereitetwerden, Stundenpläne erstellt etc.
Das Sekretariat ist dann meistens schon besetzt.
Wenn das bei Euch anders ist, kann doch aber sicherdie kommunale Schulbehörde helöfen, oder?
Zumindest wissen die sicher, wann jemand erreichbar ist.
Dann könnt Ihr die gemeinsamen ersten Gespräche führen,evtl. Hilfsmaßnahmen einleiten oder gar einen Wechsel vorbereiten.
Es wird Deiner Tochter guttun zu merken,daß Du sie ernstnimmst und nicht drüber hinwegtröstet: Warte mal, das wird schon.
Zumindest steht ihr Vertrauen zu Euch Eltern dann erstmal nicht auf dem Spiel und es ist sicher auch leichter, erstmal noch da weiterzumachen, wo man eigentlich weg will.

Gruß Ursel, DK

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Re: praktischer Gedanke

Antwort von Anna3Mama am 31.07.2019, 13:34 Uhr

Selbst wenn es theoretisch gänge (was bei uns hier nicht so einfach ist, da gerade am Gym die Klassen bis zum Anschlag voll sind ....) würdest Du das innerhalb einer (halben) Woche durchziehen aus dem Stand heraus?

Ich würde mich erst mal informieren... welche Klasse, welche Kinder sind drin (nicht nur die netten, manchmal gibt es ja auch Problemkinder, die das Klassenklima vergiften), wie ist die Schule, was für Möglichkeiten gibt es, wie wird mit dem Thema Mobbing umgegangen usw

Wenn man von der GS wechselt, schaut man sich doch auch erst mal alles an. Warum dann jetzt total überstürzt wechseln....

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Re: Schulwechsel

Antwort von Mutti69 am 31.07.2019, 14:06 Uhr

Ich persönlich würde das nicht überstürzen!
Das Kind sollte man unbedingt ernst nehmen, aber wenn ich es recht verstanden habe, haben noch gar keine Gespräche mit der Schule stattgefunden.

Du solltest dir die Sicht der Schule/der Lehrer anhören, woran es liegen könnte (nahende Pubertät) und erst wenn da keine gemeinsame Lösung gefunden wird, kann man über einen Schulwechseln nachdenken, dabei ist dir sicher die aktuelle Schule behilflich.

Aber eine mögliche Lösung wäre vielleicht auch die Versetzung in eine Parallelklasse.

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Re: praktischer Gedanke

Antwort von DK-Ursel am 31.07.2019, 14:17 Uhr

Haben wir quasi.
Machen etliche.
"Vorbereitungszeit" war das (zu) lange Unglück des Kindes in der bisherigen Schule.
Zum Wechsel trafen sich Kind, Eltern, alter Klassenlehrer neuer Klassenlehrer und der neue Schulleiter zu einem gemeinsamen Gespräch.

Aber wie gesagt, sowas ist hier sehr übloch - man wechselt mitten im Jahr von privat auföffentlich, voin öffentlich auf privat, von öffentlich auf öffentlich - das ist alles recht unbürokratisch. Wobei lediglich die privaten Schulen eigentlich das Recht haben, eine Aufnahme zu verweigern...


Warum jetzt "überstürzt" wechseln?
Nun ja, ich gehe mal davon aus, daß es da doch noch ein paar klärende/vorbereitende Gespräche geben kann. Ich gehe auch davon aus, daß man sich über die angestrebte Schule infomiert hat: Lernziele, Wertekatalog, Klassenzahl, Fächer etc. Geht hier viel übers Internet, ansonsten denke ich eben, daß dafür ja auch ca. 14 Tage vorher Personal wieder anwesend ist.
"Überstürzt" ist eine relative Sache.
Mit all dem bürokratischen Kram wirkt dänisches Verhalten sicher überstürzt, wir haben leider erleben müssen,daß unsere Schule die von uns erstellten Werte arg an die Wand gefahren hat und im Laufe von 1-2 Jahren viele Kinder wechselten - mitten im Jahr, mitten in der Woche, weil irgendwann der berühmte Tropfen das Faß zum Überlaufen brachte.
(Andere kamen evtl. ebenso "überstürzt" auf unsere Schule im Dorf, weil sie von ihrer bisherigen schule enttäuscht waren udn sie das ansprach, was sie hier vorfanden: kleinere Klassen, kürzerer Schulweg, bessere Nachmittagsbeteruung o.ä.)
Wenn man sich an diese pragmatische Sicht auf die Dinge erstmal wirklich gewöhnt hat - in mir stritt ja auch da die dt. Mutter gegen die dän. Vernunft, wobei mein Mann mit anderen Argumenten auch noch keinen Grnud zum Handeln sah, dann wirkt das nicht überstürzt, sondern normal und richtig für das Wohl des Kindes.
Und nein, das Argument: "Wir sind nun mal in Dtld." ließe ich da höchstens gelten, wenn es aus bürokratischen Gründen absolut verboten und unmöglich wäre zu wechselnb.
meine eigene,deutschgesprägte Denkart kann ich ja auch mal erweitern, schauen,wie anderees machen udn vor allem,wenn ich mit meiner Denkart nicht weiterkomme, auch andere Wehge suchen - warum nicht auch da, wo andere mit uns widerstrebenden Modellen (mehr) Erfolg, zumndest keinen absoluten Untergang haben?
Wenn es von Schulamt/Schulen aus möglich ist, gibt es keinen Grund, Leiden zu verlängern, oder? Schon gar nicht, weil ich die (dt.) Tugenden vom Ausharren, Ausfechten, Durchhalten verfechten würde.


Und warum würde ich"überstürzt" wechseln?
Weil es dem Kind schlecht geht.
Weil ich meinem Kind helfen will - ohne Wenn und Aber und bürokratischen Schnickschnack u.a. erwachsene Überlegungen.
Man kann sicher leichtfertig und zu schnell wechseln - man kann aber ebenso leichtfertig ztu lange warten, wei lman selbst den Leidensdruck ja nicht hat.
Weil sich aus Erwachsenensicht manches anders anfühlt und darstellt als aus Kindessicht.
Oft haben dabei Erwachsenen dank ihres Erfahrensvorsprungs Recht. Bei so einer Geschichte jedoch nicht.
Und hier ist nicht überstürzt, denn das schlechte Gefühl gab es sogar schon des längeren bei der Mutter!
Keiner von uns möchte täglich mit Bauchgrummeln zur Arbeit gehen.
Ich bedauere heute noch sehr, daß ich nicht eher auf meinen Bauch gehört habe, nachgefühlt thabe, wie ich mir vor Jahren ähnlich fühlte und erkannte, was ich meinem Kind täglich zumutete - gleichzeitig ja auch mit Erwartungen daran, daß Schule läuft, Noten okay sind, soziales Miteinander (wie vorher übrigens gut) gut funktioniert.
Mag sein, man sollte, wenn die Lehrer noch ahnungslos sind, versuchen, mit denen herauszufinden, was geändert werden kann - das würde ich aber längstens (!!!) bis zu den Herbstferien abwarten - hier ließ mans ich Zeit, agierte verkehrt oder hgar nicht bzw. ließ schleifen, solange wir nicht nachhakten.
Und dann hätte ich auf jeden Fall, falls ich diese Frist wirklich noch akzeptieren wollte, Plan B = Schulwechsel nder Tasche - so daß der wirklich vollzogen werden kann und nicht erst angeleiert werden muß.

Ganz ehrlich?
Wie das soziale Miteinander sich in der neuen Klasse gestaltet, weiß keiner. Da kannst Du Dich monatelang informieren (wie denn eigentlich?), erst "Versuch macht kluch".
Aber wenn ich weiß, daß es jetzt schlecht ist und nicht besser wird, gibt es für mich keinen Grund, mein Kind zum Aushalten dzu dräüngen und es eine untragbare Situation weiter ertragen zu lassen.
Untragbar ist es nämlich für das Kind, mag sein, wir pellen uns ein Ei darauf, aber aushalten muß es täglich das Kind --- und das kann üble Folgen haben.
Üblere als der Versuch, etwas zu verbessern, denn ich denke mal, man ist überzeugt, daß es eben schimmer nicht werden kann als wie es bisher ist.

Gruß Ursel, DK - leider erst im Nachhinein schlauer

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Re: Schulwechsel

Antwort von stjerne am 31.07.2019, 14:37 Uhr

Man kann ja leider nicht in die Zukunft sehen.
Meine Große war in der 5. auch so unglücklich, dass wir über einen Klassenwechsel nachdachten. Das hat sich total gegeben und unglücklich war sie erst wieder, als die Klasse mit Ende der Mittelstufe aufgelöst wurde. Aber ob es Deiner Tochter genau so gehen wird, das kann ja keiner wissen.

Ist denn auch der Wechsel in eine Parallelklasse eine Option? Denn die Schule als solche, findet Ihr ja gut?

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Re: praktischer Gedanke

Antwort von Anna3Mama am 31.07.2019, 14:55 Uhr

Dass Du bei diesem Thema sehr emotional bist und es alte Wunden aufreisst, sieht man ... es tut mir auch sehr leid, was Deiner Tochter und Euch da passiert ist und wie schlimm es für Euch gewesen sein muss. Glaube mir, das Thema:" zu spät richtig reagiert und jahrelang ausbaden müssen" ist bei mir in einem anderen Kontext auch ein sehr wunder Punkt.

Dennoch kann es imho nicht sein, dass ein angehendes Pubertier (und die Pubettät muss man beachten) nach sechs Wochen Ferien einen Zusammenbruch bekommt, erzählt, wie furchtbar es in der Schule ist und dass sie da nie.nie.nie wieder hin geht und die Mutter sofort auf den Zug aufspringt, weil sie schon ein grummeliges Bauchgefühl hatte und hoppladihopp das Kind ohne groß zu überlegen auf eine andere Schule steckt.

Wenn das in Dänemark üblich ist, sind die Kinder vielleicht auch generell offener, was Wechsel anbelangt . Hier bist Du der rote Hund, wenn Du eine Schule wechselst. Wirst beäugt. Warum nur? Was stimmt mit dem nicht....
Da braucht es dann auch wieder Selbstbewusstsein und einen langen Atem um sich seinen Stand in der Klasse zu "erarbeiten". Denn die Freundschaften sind ja bereits gewachsen. Es gibt Cliquen, Hierarchien, Insiderwissen.... das gilt es erst mal aufzuarbeiten.

Übrigens habe ich eine langfristig schlechte Erfahrung mit einem Wechsel gemacht. Nicht sofort, im ersten Moment sah es so aus, als hätten wir alles richtig gemacht. Aber danach kam das Aha-Erlebnis und gerade diese festgewachsenen Strukturen waren dann hier der Grund, warum es massive Probleme gab (plus eine gewisse Persönlichkeitsstruktur) und ich hätte den Wechsel liebend gern rückgängig gemacht . Deswegen mein Rat: Augen auf, Probleme versuchen an der Basis zu lösen und nicht nur Symptome bekämpfen.

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Re: praktischer Gedanke

Antwort von DK-Ursel am 31.07.2019, 15:11 Uhr

Stimmt, ich schrieb selbst, daß ich enien Klumpen im Magen spüre, wenn ich lese, das Kind solel noch 1-2 Jahre aushalten!
Ich reagiere lieber einmal zu früh als zu spät.
Und nach unserer Erfahrung - auch ine iner schlecht funktionierenden Klasse - werden die Karten so gut wie immer neu gemisht, wenn jemandweggeht/neu kommt.
Das war in dem Fall dann leider auch kontraproduktiv in der schlecht funktionierenden Klasse, weil endlich funktionierende sioziale Gefüge wieder neu aufbrachen, neue Formierungen sich bildeten und alles in Unruhe war. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Mit dem Spruch: Pubertät bin ich sehr lange vertröstet und beruhigt worden oder richtiger gesagt, ehrlicher gesagt habe ich mich eben auch beruhigen lassen. Damit kann man eben NICHT alles entschudligen, aber eben auch nciht alles erklären/begründen.

Natürlich muß man nachhaken, natürlich muß man reden.
Aber wie gesagt, das Bauchgefühl hatte ich auch, es zu übehörren kann schlimme Folgen an - und die Frage stellt sich mir dann auch:
Was ist besser? Wosind die Chancen zu Veränderung und damit auch zu Verbesserung
größer?
In einer alten Klasse, die mich anscheinend kennt, aber ablehnt, kein Bein auf die Erde zu bekommen?
Oder:
in einer neuen Klasse unbekannt, aber evtl. so mißtrauisch beäugt wie Du es voraussetzt, neu anzufangen?
Wo ist die Chance größer, daß ein Neuanfang glückt, daß sich etwas ändert, daß Kind sich besser fühlt?

Darauf können nur die Mutter und ihr Kind anwtorten.
ich würde heute nie wieder so lange warten, schon gar nicht 1-2 Jaahre - KANN gut gehen, kanns zumindest nicht schlimmer werden als daß das Kind Scule als ein lästiges Übel betrachtet (davion schent dieses Kind gerade aber bereits weit entfernt zu sein), aber wenn nicht, hast du auf jeden Fall mehr aufzuarbeiten als ein paar danebengegangene Schularbeiten.

ich freue mich,wenn wir irgendwann hören ,wie die Sache weiter-/ausgegangen ist.

Gruß Ursel, DK

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Re: praktischer Gedanke

Antwort von Mutti69 am 31.07.2019, 15:18 Uhr

Und dann liegt es vielleicht doch am Kind selber und in der neuen Schule geht es so weiter wie in der alten hingeschmissen.
Vielleicht sind ja ganz andere, außerschulische Maßnahmen gefragt.

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Re: praktischer Gedanke

Antwort von Maxikid am 31.07.2019, 15:22 Uhr

Wir hatten damals in der GS Zeit viel zu lange abgewartet. Ich bereue es heute noch und die Folgen, sind jetzt mit fast 14, sind immer noch zu spüren. Schlimm war es, wenn alle dem Kind die Schuld alleine geben. Schulleitung, Lehrer, Eltern. Wir dachten auch immer, nach den Ferien wird es besser . Meine Tochter hat aber such nie zu Hause etwas erzählt, von sich aus. Berichte bitte weiter...

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Re: Schulwechsel

Antwort von lotte03_ am 31.07.2019, 18:13 Uhr

Das meiste wurde ja hier schon erwähnt. Ich möchte nur noch zu bedenken geben, dass deine Tochter ja vermutlich jetzt mit der 2.fremdsprache beginnt und sich dort wieder andere Lerngruppen und vielleicht auch neue Freundschaften ergeben. Außerdem werden an den meisten Schulen die Kinder doch eh nach 2 Jahren- also in 7.- wieder getrennt und sie erwischt vielleicht eine für sie passendere klasse. Jetzt zu wechseln würde ich definitiv nicht. das wäre mir eindeutig zu plötzlich .

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Re: praktischer Gedanke

Antwort von Brummelmama am 31.07.2019, 19:36 Uhr

Der Wechsel geht hier z.B. ein IGS Kind aufs Gym oder Realschule und im Gegenzug das Gymkind auf die IGS. Red mal mit deinem Man....vielleicht wollte sie deshalb auch nichts sagen, um ihn nicht zu enttäuschen. Habe schon mehrmals mitbekommen, dass eine geringe Anzahl von Mädels oft kritisch ist. Vielleicht ist das aber auch nur Zufall.

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Re: Schulwechsel

Antwort von Brummelmama am 31.07.2019, 19:39 Uhr

Höre uch das erste Mal, dass die Kinder nach der 6. Klasse getrennt werden. In Nds ist das nicht der Fall

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Re: Schulwechsel

Antwort von Sonnenkäferchen am 31.07.2019, 20:01 Uhr

Doch, das ist in Niedersachsen durchaus auch so, zumindest auf dem Gymnasium, auf das meine Kinder gehen.
Hier wird in Klasse 7 neu gemischt, Bili geht los und es wird nach der 2. Fremdsprache sortiert.

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Re: Schulwechsel

Antwort von Brummelmama am 31.07.2019, 20:58 Uhr

An unserem Gymnasium ist das nicht so. Hier bleiben die Kids bis zur 10. Klasse zusammen bzw. Kurse beginnen dann

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Re: Schulwechsel

Antwort von chrpan am 31.07.2019, 21:55 Uhr

Ich kenne in meinem Umfeld Familien, die ein Kind haben die Schule wechseln lassen - Kind war unglücklich, Mutter hatte ein schlechtes Bauchgefühl - die Gründe waren durchaus unterschiedliche und auch andere als bei euch.
Jedenfalls sind alle betreffenden Familien heilfroh darüber, gewechselt zu haben.
Ich komme aus Österreich. Nicht vom Land, aber aus einer großen Stadt und auch hier sind Schulwechsel (sogar unter dem Schuljahr) gang und gäbe.
Ich würde, wenn es schlecht läuft aus Erfahrung maximal ein halbes Jahr mit der Schule im Gespräch bleiben und dann wechseln, wenn keine Veränderung eintritt.
Zwei Jahre würde ich niemals warten!

LG,
Chris

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Re: Schulwechsel

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 0:07 Uhr

Hej nochmal abschließend.
Was sollen jetzte ernsthaft solche vagen (nett gesagt) Eventualitäten: "Und dann liegt es vielleicht doch am Kind und alles wird wieders o, wie es vorher auch schon war" - naja, kann sein sein.
Aber die Chance, daß sich in neuer Umgebung etwas ändert, istwohl rein rechnerisch größer als wenn man dasselbe Kind auch noch ind erselben Umgebung läßt.
Immerhin re-agierenwir alle: Kind reagiert auf neues Umfeld. Umfeld reagiert auf neues Kind.
In der alten schule re-agierensie wie immer -wieso sollte sichd a viel ädnern.
Ist also absolut unbrauchbar!
Sollte sich inder neuen Formation nichts ändern, muß natürlich weiterUrsachenforschung betrieben und andere Abhilfe geschaffenwerden, ichdenke, nun ist man eh sensibilisierter, darauf zu achten, wie es läuft.

ich wollte aber eigentlich nur mal nachfragen, ob jemandem auffällt, daß die, die für den Wechsel plädieren,altgestandene Mütter mit erwachsenen Kindern und eben oft genau solchen Erfahrungen sind, während die jüngeren Mütter mit Kindern in etwa dem Alter des AP-Kindes zum Bleiben raten.
Das allerdings haben wir wohl genau auch getan, in diesem Mütteralter. Wir haben nichts geändert - und ich lese nicht nur bei mir, daß ich es bitter bereue und heute anders machen würde.
ja, Maxi, man merkt es auch meiner Tochter noch immens an - sie hat weiß Gott noch andere Päckchen aufzuschnüren, aber in alledem war es sicher absolut nicht hilfreich, unverstanden,ausgeschlossen, unbeliebt in der Klasse zu sein, in die man tägilch, tagein-tahaus gehen muß, um gute Resultate zu erzielen.In einem Alter, wo man Freunde sucht, Gleichgesinnte, Cliquen, wo man fröhlich sein sollte, neugierig, offen , Lebenskraft sammeln und versprühen --- das geht aber ncht, wenn schon das Aufstehen schwerfällt, weil man weiß: Jetzt fängt wieder so ein Tag mit der verhaßten Schule an.
(Und meine Tochter war vorher Klassenbeste und ging absolut gern in die Schule.!)

Schon bezeichnend irgendwie, daß Mütter in dem Alter, in dem ich wohl damals auchwar, es so machen, wie wir es taten - udn wir anderen heute in der Rückschau leider erst klüger sind und nicht mehr abwarten würde.

Wie gesagt, ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Schulwechsel

Antwort von Maxikid am 01.08.2019, 7:35 Uhr

Hallo,

ich kenne einige Kinder die gewechselt haben, weil die Klasse nicht passte, die sehr unglücklich waren. Wirklich bei allen Kindern und Familien wurde nach dem Wechsel alles viel besser. Die Kinder waren wieder glücklich. Nie wurde ein Wechsel bereut....Und unsere Schulen lehnen ein Wechsel in die parallel Klasse an. Zu nah dran am Umfeld. Wenn Wechsel dann andere Schule. LG maxikid

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Re: Schulwechsel

Antwort von annika2008 am 01.08.2019, 11:03 Uhr

Nein, die Klassen blieben zusammen. Ausnahme sind hier Religion und Werte+Normen

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Re: Schulwechsel

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2019, 15:59 Uhr

Ja, hier ist es ja üblicher, wie wir festgestellt haben - und man zögert nicht so lange.
Mir ist auch nicht bewußt, hinterher viel Gejammer wegen eines Wechsels gehört zu haben.
Eher im Gegenteil.
Und ist doch auch logisch.
es ist eben unsinnig zu glauben, etwas werde anders = besser, wenn man einfach weitermacht wie bisher!
Wieso sollte es?
Man muß was ändern, damit etwas anders = besser werden KANN.
Ob es das wird, ja nun, Garantien hat man nicht, aber eine berechtigtere Chance, als wenn man alles beim Alten beläßt.


Mir fiel nur gestern auf, daß ich anscheinend beim Thema Schulwechsel genauso agierte wie die Mütter hier, die dem noch nicht ausgesetzt waren - und jetzt so denke wie die, die den Schritt gewagt haben - wie wir dann ja auch (zu spät).
Das sollte zu denken geben.
Gruß Ursel, DK

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Re: Schulwechsel

Antwort von siiinooosh am 06.08.2019, 0:10 Uhr

Liebe Annika,

ich bin Lehrerin an einer Gesamtschule und aus Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass Sie Ihr Kind die Schule wechseln lassen sollten. Gesetzt den Fall es ist wirklich aus diesen Gründen und nicht etwa, weil Mia und Sophie die andere Schule besuchen werden, will ich da auch auch hin.
Darüber hinaus muss ich sagen, dass es höchst absurd ist, dass sich eine Zehnjährige darüber Gedanken macht, ob das Abitur an einer IGS (nicht) gleichwertig zum Gym ist. Zehnjährige machen sich in der Regel nicht solche Gedanken. Außerdem ist es relativ egal, an welcher Schule Ihr Kind Abitur macht. Es gibt ein Landesabitur und die Kinder müssen an jeder Schule dieselben Themen durchnehmen, um auf das einheitliche Abitur vorzubereiten.
Ein Schulwechseln dürfte aus Seiten der Schulleitungen kein Problem sein.

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UPDATE

Antwort von annika2008 am 14.08.2019, 9:46 Uhr

Hallo,
ab morgen wird meine Tochter nun die IGS besuchen und sie ist absolut selig. Mein Mann beharrte noch auf warten, weil es ja auch nur eine Phase sein kann. Aber da habe ich mich dann doch durchgesetzt. Freitag hatten wir ein Gespräch mit der Leiterin der Sek I und gestern rief uns auch die Klassenlehrerin an. Wir hatten ein tolles Gespräch und unsere Tochter kann dann auch gleich direkt mit auf Klassenfahrt.
Man merkt förmlich, dass es ihr besser geht. Die Kontakte des Gymnasium hat sie breits alle gelöscht .
Lieben Dank für Eure Ratschläge und Zusprüche
Ich hoffe nun, das wirklich alles gut wird

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Re: UPDATE vom Update

Antwort von annika2008 am 22.08.2019, 10:34 Uhr

Nach einer Woche kann ich sagen .... BISHER ALLES RICHTIG GEMACHT... Sie wurde voll integriert, hat zwei tolle Mädchen kennengelernt. ist mit Eifer am Saxophon üben und hat auf Wunsch der Lehrerin nun doch Französisch als Fremdsprache gelernt. Die alte "Belegschaft" hat kurz nachgebohrt, waum sie runter vom Gymnasium ist, aber dann war das Interesse auch schon wieder vorbei.

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