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Geschrieben von Anna3Mama am 05.05.2019, 23:06 Uhr

Was kann man denn von 8-Klässlern erwarten?

Hallo zusammen,

vor einigen Tagen hatten wir Elternabend.

8.Klasse Gymi. G8 BaWü
Mathe.
Notenschnitt 3,8.

Mathelehrer meint, schlechte Einstellung der Schüler, es wird nichts gelernt, 5er seien "cool", "interessiert später ja eh keinen". Er hat über die Hälfte der Aufgaben teilweise direkt abgeschrieben von den ausgeteilten Übungsblättern, teilweise nur leicht modifiziert.

Dann kommen ein paar Mädelsmamas zu Wort: das sei nicht so, Kind monatelang bei der Nachhilfe, kann den Stoff eigentlich, der Druck sei nur zu hoch!!!
Die nächste, Kind hätte Wochen vorher angefangen täglich zu lernen, es kamen sicher 50 Lernstunden zusammen. Stoff sei einfach zu schwer!!!

Lehrer knickt ein, Lehrplan sei Lehrplan, tut ihm ja leid, vielleicht muss er noch mehr Aufgaben quasi eins zu eins von den Übungen übernehmen, keine Transferleistungen mehr verlangen... irgendwie muss der Klassenschnitt ja besser werden.

Gerade auch jetzt mit der Mathe-Abi Diskussion frag ich mich aber schon, ob das der richtige Weg ist.

MEIN Sohn ist nämlich (wie die meisten Jungs wohl) einer von der Sorte, der abends um halb zehn vor der Arbeit ankommt und bittet, dass man ihm das Thema noch "kurz" erklärt. Null Vorbereitung, von wegen üben.

ER hat die miese Note absolut verdient. Dass jetzt die Klassenarbeiten (noch!!) leichter gemacht werden, nur weil die Jungs extrem faul sind und einige Mädels sich mit Mathe sehr schwer tun (natürlich gibts beiderlei Geschlechts auch andere Fälle, war nur sehr auffällig am Elternabend) und es Kinder gibt, die vielleicht an der falschen Schule sind...

Also ich finde, das ist der falsche Weg. Das hab ich dem Lehrer gegenüber auch gesagt, dass ich es nicht gut finde, dass auf Transferaufgaben verzichtet wird und fast nur eins-zu-eins Aufgaben aus den Übungen dran kommen.
Das muss man doch von 8 Klässlern am Gymi erwarten können, oder bin ich jetzt da falsch gestrickt? Die o.g. Mädelsmütter haben mich angeschaut, als wär' ich die Rabenmutter des Jahres.

Oder muss man mehr auf die Pubertät Rücksicht nehmen...

Ich wundere mich ja schon . Unser Sohn war in Mathe immer super und ihm hat das Aufpassen im Unterricht gereicht. Diesmal hat er es wirklich nicht verstanden gehabt. Und einige Mitschüler, die sonst auch sehr gute Noten hatten, hatten auch eine 4 oder sogar 5.

Was ist da los? Hirn wegen Umbaus geschlossen, ok.

Soll man dann die Arbeiten in der Achten wirklich einfach machen? Oder wird es dann eben Zeit, dass die Faulenzer anfangen zu lernen und die, die mit Mathe gar nichts anfangen können, ausgesiebt werden oder eben Nachhilfe nehmen müssen (und mentale Unterstützung /Entspannungstechniken wenn sie Blackouts haben)?

Was denkt ihr darüber?

Liebe Grüsse
A.

 
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