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Geschrieben von Wanda74 am 27.11.2019, 21:26 Uhr

Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Hallo zusammen,
Ich bin ein weinig ratlos.
Meine Eltern wohnen 200 km von uns entfernt.Sie haben sich damals sehr auf ihr enkel gefreut.wir haben uns alle paar wochen gesehen und sie haben oft geweint als wir zurück gefahren sind.
Wenn ich meine Eltern beschreibe, sind sie relativ streng. Sie haben damals oft was mit ihr unternommen wie zoo Besuch schwimmen ect..
Dann sollte meine Tochter mit 6 jahren etwa dort eine woche schlafen. Ich fand es eine gute idee. Mein vater war vorher sehr krank da ging es nicht. Und meine tochter wollte davor auch nicht.

Diese woche war für sie sehr doof. Denn sie hatte tagsüber einen schönen tag und musste abends funktionen und ruhig sein.weil die eltern ruhe wollten. Sie hatte geweint und brauchte geborgenheit.aber von oma kam nur... sei jetzt ruhig sonst muss ich deine mutter holen.ect pp es gab viel druck.
Naja seitdem wollte sie dort auch nicht mehr schlafen. Den Ärger das sie es nicht brauchte, dort zu schlafen, habe ich von denen auch zu spüren bekommen.
Das verhältnis zwischen denen beiden ist nicht gut.wir sehen uns 1x im monat. Es muss immer nach denen gehen.von 30 bekanntschafften (wg vereinsarbeit )und 5 guten Freunden sind nur noch ein befreundetes paar übrig geblieben.

Die merken gar nicht das es an denen liegt das sie so eine komische art an sich haben.
Sie sind voller sarkasmus. Aber soll ich denen das sagen ?????


Wie seht ihr das?
Wenn wir dort sind, reden die sehr viel. Meine Tochter war schüchtern. Ist schon besser geworden. Aber die gehen nicht mal aufs kind ein. Und versuchen mit ihr ins gespräch zu kommen. Entweder man quatscht mit denen oder sie lassen dich verhungern im übertragenen sinn. Letzens hat mein kind vielleicht 4 sätze mit denen geredet.
Und natürlich kamen wieder vorwürfe warum sie nichts sagt ?!

Seit jahren sind meine eltern traurig und wütend
(es gibt immer pfeilspitzen)das unsere tochter nie von alleine dort anruft.

Aber wenn sie was wollen, müssten die doch was fürs miteinander tun, oder?

Mir ging es in dem alter genauso. Ich kam auch kam zu wort und wurde kaum beachtet.

Ich habe nicht den arsch in der hose denen mal so richtig die meinung zu blasen.

Habe nur öfters gesagt, das sie sich auf unser kind zu bewegen sollen.andersrum wird es nichts. Aber das wollen die nicht verstehen.

Inzwischen melde ich mich bei denen nur aus pflichbewusstsein und nicht aus liebe oder nettigkeit

Diese vorwürfe nerven mich sooooo. Ich halte meiner tochter das alles ab. Sie bekommt davon nicht soo viel mit.

Lange rede kurzer sinn

Wie macht ihr das mit den enttäuschten herzen der großeltern?

Müssen die kinder etwas gegen ihren willen machen, sowie dort anrufen nur damit ruhe ist?!

Hoffe das war nicht zu langatmig
Lg wanda

 
28 Antworten:

Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von pauline-maus am 27.11.2019, 22:09 Uhr

Ich glaube das es eher am wenigen Kontakt liegt ,als an der Art der Eltern.

Mein Vater ist auch eigen, extrem sarkastisch , streng und manchmal komisch;) aber er lieb minime und sie ihn.
Sie sehen sich aber täglich, haben ein Verhältnis ueber 13 Jahre aufgebaut und wissen sich zu nehmen .

Ich glaube bei euch ist der Punkt der Annäherung uebergangen und gerade mit 14 wird das Interesse an family sowieso erst einmal weniger ,daher sehe ich hier keine Lösung
Schade für euch aber nun mal nicht zu aendern.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von MoneSi am 27.11.2019, 23:56 Uhr

Hallo,
Anrufe bei den Großeltern Seitens der Kinder sind bei uns nicht üblich. Ich würde sie auch nicht verlangen, nur um den anderen zu gefallen oder damit Ruhe ist.
Aber insgesamt denke ich, dass das von Deinen Eltern nur leere Sprüche sind. Ich glaube nicht, dass sie Lust haben, mit ihrer Enkelin zu telefonieren, wenn diese dabei nur ab und an „Ja“ sagt und sonst nicht viel kommt. Ist halt bei vielen Kindern in dem Alter so.
Bei meinem Jüngsten kenne ich die Kritik der einen Oma, dass er mehr und vor allem lauter reden „muss“ auch. Ich sag dann nur, dass er nur hier so leise ist, zu Hause, bei seinen Freunden und auch in der Schule eher zu laut ist.
Offensichtlich wünschen sich Deine Eltern einen herzlicheren Kontakt. Nur so würde ich Ihre Aussagen verstehen und nicht als Kritik an Deiner Tochter oder Dir. Manche Menschen (ich meine jetzt Deine Eltern) können nicht so herzlich sein, wie sie gerne möchten. Schau dir Deine Großeltern an, die Deine Eltern erzogen haben, dann weißt Du, warum und manches wird vielleicht verständlicher.
Klar, solche Sprüche von den Eltern können nerven. Am Besten, du wertest sie nur positiv im oben genannten Sinne und erzählst, wie toll sich ihre Enkelin macht und das manches (wie telefonieren) bei den Kindern nicht mehr üblich ist.
Ich denke nicht, dass Du Ihnen mal Deine Meinung blasen musst. Es ist halt so wie es ist. Gefühle zueinander werden sowohl bei Deiner Tochter als auch Deinen Eltern da sein. Das ist bei vielen Familien so. Und muss reichen.
Lass Dich nicht unter Druck setzen. Viele meiner Freundinnen regen sich über Eltern und Schwiegereltern auf. Ich könnte auch lästern, was bei uns bzw. Großeltern nicht gut läuft. Mit Telefonaten könnte Deine Tochter nicht retten, was ihre Urgroßeltern versäumt haben.
Trotzdem sage ich meinen Kindern, dass die Oma sich über einen Anruf freuen würde oder z.B. über eine Ansichtskarte, versendet von der Klassenfahrt. Allein schon, um zu signalisieren, dass sie der Oma wichtig sind. Zwingen würde ich keinesfalls. Aber vielleicht hat Deine Tochter ja Lust. Ich habe meiner Tochter mal das Telefon in die Hand gedrückt und gesagt, dass die Oma (Mutter von Ex) sich über einen Anruf freuen würde, sie verschwand im Zimmer und teilte nur später mit, dass es der Oma gut gehe. So einfach kann es auch gehen...

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 0:30 Uhr

Danke ihr lieben für eure Einschätzung.
Natürlich wünschen sie sich nichts sehnlicher als einen herzlichen Kontakt aber wie soll das gehen ? Ich kann nichts erzwingen. Meine Tochter und ich verstehen uns super. Ich habe sie immer daran erinnert das die beiden sie sehr lieb haben und die familie wichtig ist.
Aber sie haben immer was auszusetzen.
Das macht doch keiner lange mit ?!
Schon gar nicht eine pubertierende... dabei wenn man weiss wie man damit umzugehen hat, kann das richtig toll sein.

Seit einem jahr kriege ich meine tochter kaum noch ans telefon weil sie schon bauchweh vor dem anruf hatte...mein mann steht drüber und macht auch nicht mehr mit.jetzt rufe ich immer alleine an und sie sind sauer, zeigen das aber selten.... aber die verstehen nicht das sie damit so einen druck aufbauen. Ich habe denen das mal gesagt aber ich glaube wir sprechen nicht die gleiche sprache.

Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll.
Auf der einen seite will ich sie nicht noch mehr verletzen aber mir tun die sticheleien auch weh...
Ätzend, immer diese erwartungshaltung

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Briefkontakt?

Antwort von Alexa1978 am 28.11.2019, 3:03 Uhr

Die Großeltern wohnen 200 km entfernt. Wie wäre es ab und an einmal mit einer Postkarte oder einem Brief mit ein paar Zeilen aus dem Alltag und ein paar netten Wünschen?

Ansonsten kann man in diesem Alter schwer Kontakt erzwingen.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von KathrynJ am 28.11.2019, 7:23 Uhr

Warum soll Deine Tochter zu Leuten, die sie mies behandeln? Tut mir leid, aber auch wenn es Deine Eltern sind, ist sie nicht verpflichtet, sich mit diesen abzugeben.
Warum soll das Verhältnis zwischen Oma/Opa und Deiner Tochter gut sein, wenn Dein Verhältnis zu ihnen schlecht ist? Sie ist nicht blöd, sie ist 14 und bekommt genau mit, was Sache ist.
Mach nicht den Fehler, dass Deine Tochter den "Kitt" zwischen Deinen Eltern und Dir sein soll!
Deine Tochter kann anscheinend nur verlieren: Wenn sie auf sie zugeht, sind zwar die beiden erst mal zufrieden, belasten sie aber dann durch ihr Verhalten extrem.

Mit 14 weiß ein Mensch normalerweise, wer ihm gut tut und wer nicht. Mein Kind ist jetzt mit 17 Jahren immer noch regelmäßig bei Omas und Opas, weil das Verhältnis super ist und auf GEGENSEITIGEM Respekt basiert!

Bearbeite Du Dein Verhältnis zu den Eltern, vielleicht mit einer Therapie.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von memory am 28.11.2019, 7:24 Uhr

Naja , das Mädchen ist 14 und auch 200km sind keine Kleinigkeit. Ich finde auch nicht , dass es Aufgabe der Kinder ist , sich Zuneigung , Interesse und Kontakt zu den Großeltern " zuholen" oder aufrechtzuerhalten.

Ich bin ü 40 und habe ( vermutlich nicht mehr lang) auch so eine Oma......als Kind kam ich mir immer unzulänglich und " geduldet" vor , als Erwachsene habe ich realisiert, dass mir die Frau eigentlich egal ist und ich mich nicht um ihre Zuneigung" bemühen" muss ( als Kind schon mal gar nicht) .

Natürlich bin nur ich am wenigen Kontakt Schuld..... Meine eigenen Eltern gehen in die gleiche Richtung....aber da die das schon kennen , wissen Sie um ihre Defizite. ( meine Kinder sind da nie länger als eine Stunde , obwohl in der Nähe wohnend) Ich denke Familie muss nicht immer gleich sein , mit bedingungsloser Zuneigung , vor allem wenn sehr verschiedene Charaktere und Erziehungsmodelle aufeinander prallen .

Das Glück sind hier meine Schwiegereltern, die gleichen das aus.....da gehen die Kinder jederzeit und liebend gern hin....diese suchen aber auch von sich aus den Kontakt .

Das die Großeltern ein " gebrochenes Herz" haben , liegt leider an Ihnen selbst. Ob sie das verstehen....schwierig....Vorwürfe und " Verhaltensregeln " bringen da nix. Ich war schon Mitte 30 , als meine Mutter endlich mal meiner Oma die Meinung sagte ( nach dem sich mal wieder beschwert wurde, wir hätten zu wenig mit ihr geredet ), und zu mir( und meiner Schwester ) stand. Das hätte ich mir aber schon als Kind gewünscht. Fazit : steh hinter deinem Kind , schreibt halt ab und zu ne Karte und sag ihr, dass es nicht an ihr liegt.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 8:05 Uhr

Hallo
Danke für die anrworten.

Ich kann mir vorstellen, dass auch meine Tochter sich mal ein machtwort von mir gegenüber meinen eltern gewünscht hätte. Ich habe es ein paar mal halbherzig gemacht sowie ... jetzt lasst uns doch mal in ruhe, es ist unser leben oder hab einen brief geschrieben ect...

Sie ist seit 35 jahren meine stiefmutter. Sie ist sehr dominant und schlau. Und redet einen in grund und boden.
Aber sie kann auch herzensgut sein.

Letzendlich weiss ich dass ich mich übergangen fühle und wenig augmerksamkeit geschweige denn liebe von ihr bekommen habe. Und sie versucht ihre Liebe ohne erfolg meiner tochter zu geben.

Meine tochter ist wie du sagst nicht blöd und spürt die ungerechtigkeit auch. Inzwischen ist sie in der pubertät und es ist ihr egal was von denen kommt. Ich habe sie nie gezwungen dort alleine hin zu müssen. Aber ich hätte sie tatsächlich unterstützt wenn sie von sich aus wollte. Habe auch oft gesagt, das die beiden sie ganz doll lieb haben...

aber nun ist es solangsam vorbei. Wir fahren einmal im monat dorthin. Das mache ich alles für meinen vater. Der über das schlechte verhälnis sehr traugig ist.
Ich weiss gar nicht was ich machen soll mit oma wenn mein vater nicht mehr da ist ?!!?
Ich will ihr nicht sagen, dass mir damals die fehlende aufmerksamkeit/liebe von ihr nicht gut tat. Sowas kann man halt nicht erzwingen.
Sie sagte auch mal nebenbei.... wer als erwachsene frau mit der kindheit nicht abgeschlossen hat... dem ist auch nicht zu helfen. So ungefähr.

Ich dachte ziehst du weit weg dann verschwinden die probleme aber sie holen dich immer ein.

Gruß wanda

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Mutti69 am 28.11.2019, 8:32 Uhr

ich finde interessant, dass du deine Eltern als "die", von "denen", titulierst. Letztlich bist du selber emotional distanziert und natürlich spüren das Kinder, auch wenn man das nicht thematisiert.

Mir scheint die Beziehung so wenig herzlich, natürlich zwingt man ein Kind da nicht.
Vielleicht solltest du aber die Beziehung zu deinen Eltern mal auf den Prüfstand schicken, ich glaube, da gibt es einiges aufzuarbeiten.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von bea+Michelle am 28.11.2019, 8:49 Uhr

Ich schließe mich Muitti an.

Was mir noch einfällt: Vielleicht sollte Deine Tochter mal alles aufschreiben, was sie bei den Großeltern so stört, und ihnen das mal als Brief schicken. (Vieleicht wäre das noch eine Option.)

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 8:57 Uhr

Hallo
Danke für die anrworten.

Ich kann mir vorstellen, dass auch meine Tochter sich mal ein machtwort von mir gegenüber meinen eltern gewünscht hätte. Ich habe es ein paar mal halbherzig gemacht sowie ... jetzt lasst uns doch mal in ruhe, es ist unser leben oder hab einen brief geschrieben ect...

Sie ist seit 35 jahren meine stiefmutter. Sie ist sehr dominant und schlau. Und redet einen in grund und boden.
Aber sie kann auch herzensgut sein.

Letzendlich weiss ich dass ich mich übergangen fühle und wenig augmerksamkeit geschweige denn liebe von ihr bekommen habe. Und sie versucht ihre Liebe ohne erfolg meiner tochter zu geben.

Meine tochter ist wie du sagst nicht blöd und spürt die ungerechtigkeit auch. Inzwischen ist sie in der pubertät und es ist ihr egal was von denen kommt. Ich habe sie nie gezwungen dort alleine hin zu müssen. Aber ich hätte sie tatsächlich unterstützt wenn sie von sich aus wollte. Habe auch oft gesagt, das die beiden sie ganz doll lieb haben...

aber nun ist es solangsam vorbei. Wir fahren einmal im monat dorthin. Das mache ich alles für meinen vater. Der über das schlechte verhälnis sehr traugig ist.
Ich weiss gar nicht was ich machen soll mit oma wenn mein vater nicht mehr da ist ?!!?
Ich will ihr nicht sagen, dass mir damals die fehlende aufmerksamkeit/liebe von ihr nicht gut tat. Sowas kann man halt nicht erzwingen.
Sie sagte auch mal nebenbei.... wer als erwachsene frau mit der kindheit nicht abgeschlossen hat... dem ist auch nicht zu helfen. So ungefähr.

Ich dachte ziehst du weit weg dann verschwinden die probleme aber sie holen dich immer ein.

Gruß wanda

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von bea+Michelle am 28.11.2019, 8:57 Uhr

Meine Schwiegermutter ist manchmal auch etwas "ruppig", aber zu ihr gehen alle 9 Enkelkinder trotzdem gerne hin.(und wir Kinder und Schwiegerkinder auch:)) Allerdings wohnen Schwiegereltern auch im Ort.

Was aber hier bei Schwiegervater ist, der ist leider sehr überbesorgt, (das nervt auch, besonders bei unserer Kleinen obwohl sie mittlerweile 18 ist, aber das liegt wohl daran, das sie das Küken unter den Enkeln ist.

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Kern liegt vielleicht woanders...

Antwort von Jorinde17 am 28.11.2019, 9:17 Uhr

Hallo,

man könnte das Thema mal von einer anderen Seite anschauen, das wäre vielleicht hilfreich für Dich. Zum Beispiel scheint es mir, als ob Du vielleicht ein Abgrenzungsproblem gegenüber Deinen Eltern hast. Du sagst selbst, Du willst ihnen nicht die Meinung sagen. Du hast also immer noch Angst, sie zu verletzen, obwohl Du längst erwachsen bist und auch sie erwachsen sind. Du hast auch Angst, Deine Tochter könnte mit ihrem Verhalten die Großeltern verletzten.

Diese Sorge ist ein typisches Verhalten von Menschen, die als Kind emotional nicht allzuviel von ihren Eltern bekommen haben. Diese Kinder neigen dazu, die Rollen zu wechseln: Sie fühlen sich zuständig für die Gefühle der Eltern. Sie möchten gefallen, die Eltern nicht belasten, die Eltern sollen sich nicht ärgern oder enttäuscht sein.

Das Problem ist: Nicht Kinder sind dafür zuständig, dass es ihren Eltern gut geht. Sondern Eltern sind dafür zuständig, dass es ihren Kindern gut geht! So wäre es auch in Deiner Kindheit richtig gewesen. Diesen Erkenntnisschritt musst Du vielleicht noch schaffen. Damit Du bemerkst, was Du gerade machst: Du findest unbewusst, Du und Deine Tochter müssten Deinen Eltern gefallen, sie schonen, nett zu ihnen sein, sie nicht enttäuschen, weil sie sonst traurig sind. Dabei waren es Deine Eltern, die lieb und warmherzig zu DIR hätten sein müssen, damit DU nicht traurig bist.

Deine Eltern sind erwachsene Menschen. Sie halten es aus, wenn sie für ihr Verhalten die Konsequenzen tragen müssen. Sie weigern sich, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren, also zu überlegen, warum Du und ihr Enkelkind nicht viel Kontakt möchten. Das können sich machen, es ist ja auch viel bequemer, wenn man sich selbst nie in Frage stellen muss. Dann muss man aber auch die Folgen tragen, also ertragen, dass andere Menschen mit der unterkühlten Art nicht klarkommen und den Kontakt einschränken.

Du selbst musst Dich innerlich unbedingt von Deinen Eltern lösen. Wir alle müssen unsere Eltern irgendwann hinter uns lassen und uns über sie hinaus entwickeln. Das bedeutet es, erwachsen zu werden. Das heißt nicht, dass man keinen Kontakt mehr haben darf, oder nicht nett zu den Eltern sein darf, oder sie nicht lieben darf. Sondern es bedeutet, dass man aus seiner Kindrolle herauskommt. Dass man sich selbst wie ein Erwachsener verhält ihnen gegenüber und ihnen zutraut, dass sie nicht geschont werden müssen.

Das kann auch heißen, einmal (in ruhigem, klaren, nicht aggressiven Tonfall) zu sagen, woran es liegt, dass die Enkelin nicht viel Kontakt möchte. Damit die Eltern eine Chance haben, darüber zu reflektieren (auch wenn sie das vielleicht nicht tun werden). Vor allem aber, damit DU diese Wahrheit einmal aussprechen kannst, was sicher wichtig wäre für Dich selbst.

LG

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Carmar am 28.11.2019, 9:29 Uhr

Zitat: "Habe auch oft gesagt, das die beiden sie ganz doll lieb haben..."

Sag das nicht mehr. Deine Tochter spürt keine Liebe von ihnen. Sie fühlt genau richtig. Mit dem Satz bringst du ihre Gefühlswelt durcheinander.

Du hast geschrieben, du weißt nicht was du mit deiner Stiefmutter machen sollst, wenn dein Vater nicht mehr ist. Du solltest dir nicht darüber den Kopf zerbrechen.

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Ganz schön spät

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.11.2019, 9:57 Uhr

Der "dramatische Vorfall" mit der Übernachtung ist acht Jahre her - und JETZT fällt Dir ein, daß das Verhältnis damals versaut wurde? Warum hast Du nicht früher versucht, zwischen den Beteiligten zu vermitteln?

Ja, als meine Kinder kleiner waren, habe ich sie zum Kontakt mit den Großeltern - na ja, "gezwungen" vielleicht nicht, aber doch "überredet". Wie sollen sie es sonst lernen? Irgendwo sind die Grenzen der hochgelobten Entscheidungsfreiheit bei (kleinen) Kindern einfach erreicht. Und als die Kinder dann Teenager waren, war mein Argument durchaus auch mal: "Ruf an, sonst jammert Oma mir wieder die Ohren voll, da habe ich keine Lust drauf!"

Meine Eltern wohnen mehr als 500 km entfernt und meine Mutter ist auch nicht die Güte in Person - ich habe mich lange in diversen Therapien an ihr abgearbeitet. Aber das Verhältnis zwischen meinen Kindern und meinen Eltern ist gut und inzwischen melden die Enkel sich auch ohne mein Drängen hin und wieder dort. Okay, Whatsapp und der Großfamilienchat helfen - vor allem für das männliche Kind ist telefonieren scheinbar schmerzhaft - aber Oma ist's zufrieden, und das reicht allen Beteiligten.

Ich glaube, bei Euch ist einiges schiefgelaufen, und nicht alles hat Oma versemmelt. Warum fängt man mit einer ganzen Woche an, das Kind an Übernachtungen dort zu gewöhnen? Warum ist "Dann muß ich Deine Mutter holen!" eine Drohung? Warum reagierst Du so passiv danach?

Meine Kinder haben allein oder zusammen früher fast jedes Jahr mindestens eine Woche bei den Großeltern übernachtet - ging nicht anders, denn sonst hätte ich die Schließzeiten von Krippe, KiGa und Hort nicht abdecken können. Da war nicht viel mit "Ach, Schnuckelchen, möchtest Du vielleicht nicht doch gerne bei Oma übernachten?" Wir haben das frühzeitig "geübt", indem ich gemeinsam mit den Kindern dort war, dann haben wir mit ein oder zwei Nächten angefangen und das langsam gesteigert. Und dann mußten die Kinder eben mit Oma und Opa auskommen. Natürlich gab es auch Konflikte und Tränen, aber dann wurde keine Einteilung in Gut und Böse gemacht, sondern die Situation mit dem jeweiligen Kind besprochen und das Kind "ermächtigt", seinen eigenen Umgang mit Omas Merkwürdigkeiten zu finden.

Ich würde an Deiner Stelle offen mit dem Kind sprechen und durchaus auch mal eine Lanze für die Oma brechen (wenn Du das kannst - Du hast ja selber noch einige Baustellen offen mit ihr). Sprich ruhig auch über Deine eigenen Schwierigkeiten mit ihr - und Deine Strategien, damit umzugehen. Und dann würde ich den Konflikt mittelfristig dahin geben, wo er hingehört: An Dein Kind und die Oma. Das würde ich ankündigen - beiden! - und mich dann peu á peu daraus zurückziehen. Das Kind ist 14, da darf man ruhig selber erfahren, welche Konsequenzen das eigene Handeln hat und wie es bei anderen ankommt.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von DK-Ursel am 28.11.2019, 10:11 Uhr

Hej!

ich glaube, Du hast schon viele brauchbare Antworten,die meist in dieselbe Richtung gehen, bekommen - ich habe sie nicht alle gelesen.
Aber ich denke auch, daß Du durch Deine eigene Distanz natürlich auch einiges dazu beiträgst, daß Deine Tochter distanziert ist -also nichit NUR Deine Eltern (aber die sicher auch).
Nur sind wir eben alle so, wie wir sind.
bei uns wurde eher mehr Nähe erwartet, die wir nicht so ausstrahlen (wollen), weder meine Mutter noch mein Bruder noch meine Schwiegerfamilie ist so der absolut nahegehende Typ, folglich unsere Kinder auch nicht soooo - oder ebenanders als dauernd mit umarmungen, Nähe etc. --- und das kann dann auf "Großeltern", die das erwarten,auchwieder verstörend wirken.
Aber wir sind wie wir sind, da verbiegen wir uns nicht allzu sehr.

Nur ein Gedanke mehr:
Für das Verhältnis der zwei Seiten zueinander bist Du inzwischen eh nicht mehr verantwortlich.
Wenn sich bei uns Verwandten"beschwerden" häufen, daß keine der Töchter anruft (vermißt wird meistens eh nur die Jüngste, die ein besseres Verhältnis hat), sage ich nur, daß das eben mit jungen Leuten so ist - wir selber hören auch nicht viel mehr. Lange erklärungen darüber haben nie geholfen, inzwischen sehe ich ein: Das kommt nicht an, also lasse ich es doch!!! Ein Satz wie "naja, wir hören auch nicht viel mehr" oder " so ist das eben mit Teenagern" muß(te) dann eben reichen -.auch gegen die irrige Annahme, ein "Machtwort", eine Erinnerung von mir würde da helfen und etwas verbessern!
Enttäuscht sind sie so oder so...
Aber ICH ziehe mir den Schuh nicht mehr, daß es MIR obliegt, da rettend einzugreifen.
Wenn deren Verhäöltnis so ist, wie es ist, weise ich keine Schuld /(mehr) zu, ich erkläre auch nichts - weder den einen noch den anderen - ich überlasse es denen, wie sie zueinander stehen. Ichwill nicht mehr dazwischenstehen!!! Du kannst es nie allen recht machen - also: laß es!
Und alle Art von Gesprächen, auch Erklärungsversuchen, um Verständnis zu erwirken, enden auch in Schuldzuweisungen Deinerseits - (ihr habt damals, du hast ja nie) - zumindest kommt es sicher so an.
Wie soll das Euer Verhältnis generell verbessern?? Es ist müßig, wenn nicht gar kontraproduktiv, da soviel drauf einzugehen, zu erklären, glattzubügeln, auszugleichen etc.

Mein Rat ist:
Wenn DU Kontakt zu Deinen Eltern haben willst, halte ihn - so wie DU das brauchst und ihnen ein bißchen Freude machen kannst.
Für Deinen Mann und Kind bist DU nicht verantwortlich, da kannst diesbezügliche Klagen doch wirklich abschmettern.
Es ist, wie es ist - Du kannst zwar erzwingen,daß sie sich sehen, beieinander wohnen - was-weiß-ich, ein liebevoilles, herzliches Verhätlnis aber wächst daraus nicht, und kannst Du auch nicht erzwingen,d afür sind immer die verantwortlich, die es angeht.
Also kannst Du nur etwas ändern, indem Du Dein Verhältnis änderst und/oder akzeptierst.

Wenn Du hier mal ein bißchen liest, wirst Du merken,daß viele über ihre (Schwieger-)Eltern meckern und was auszusetzen haben - gemessen daran ist Euer "Problem", zudem auf Distanz, eigentlich nicht sehr groß.
Es liest sich streckenweise auch nromal: Kind meldet sich nicht, wie Kinder das tun, und Großeltern sind enttäuscht - auch normal.
Und daß wir Mütter uns den Schuh, sprich die Verantwortung dafür aziehen, was für ein Verhältnis andere zueinander haben, ist leider auch normal, sollte aber nicht so sein.

Also - mach was aus Eurem Verhältnis, damit es zu Euch paßt - und den Rest würgst Du ab - für die Ent-Täuschung deranderen kannst Du nichts. Sie gebensichder "Täuschung" hin, daß Jugendliche im Dauertext mit ihren Großelternstehen., Tun sie aber (meistens) nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ganz schön spät

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 10:49 Uhr

Danke für deine antwort.
Natürlich gibt weitaus schlimmere probleme.aber es belastet mich und deshalb schreibe ich es auf.
Ich habe jetzt nicht von jeden besuch erzählt.
Wiederholt hat mara das ganze alleine als sie 10 jahre alt war. Da war sie aber schon selbstsicherer Abends und hatte keine Probleme.davor haben wir immer alle 4 Wochen dort am wochenende geschlafen.
Es ist nicht so, dass ich nicht vermittelt habe. Ich hätte es mir sogar irgendwo gewünscht das die drei ein besseres verhältnis haben. Denn ich bin familienbewusst. Ich denke mara mag ihre art einfach nicht.

Und ich komme damit nicht klar, dass meine elternn mir unterschwellig vorwürfe machen. Das macht mich mürbe

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 10:57 Uhr

Da hast du recht

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Re: Kern liegt vielleicht woanders...

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 11:09 Uhr

Dein Beitrag trifft es glaube ich auf den kopf.jetzt muss ich heulen.
Muss ich jetzt ne therapie machen damit ich mich traue denen das so zu sagen???
Denn ich traue mich im moment nicht. Es gab so einige chancen wo sie mich fragte ob sie die cholera oder die pest hat... aber in dem Moment fühlte ich mich tatsächlich als kind und sagte nicht viel dazu. Hinterher habe ich mir an den kopf gefasst und gedacht das wäre die chance. In vielen sachen bin ich eine starke frau. Beruflich,privat alles top. Nur bei denen bin ich irgendwie stehengeblieben. Heul

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Re: Ganz schön spät

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.11.2019, 11:18 Uhr

Ich glaube nicht an singuläre Ereignisse als Grund für sowas. Zumindest nicht, wenn der Kontakt ansonsten "normal" in Quantität und Qualität war.

Meine Güte, das Kind ist 14. So sind sie halt in dem Alter. Genau deswegen war mein erster Gedanke, daß es für ein "Jetzt rette ich die Beziehung zwischen denen!" schlicht zu spät ist. Aber wenn der Kontakt in den letzten acht Jahren stattfand und sich weiterentwickelt hat, dann mach das doch von dieser Übernachtung vor acht Jahren weg. Achtung, Küchenpsychologie: Kann es sein, daß DU wegen dem Vorfall noch ein schlechtes Gewissen mit Dir herumträgst, und Du es deswegen Deiner Tochter schwer machst, das zu "verarbeiten"?

Wie auch immer, der Ratschlag bleibt: Gib den Konflikt den Konfliktparteien. Beiden. Wenn Deine Eltern Dir ein schlechtes Gewissen machen, sag ihnen, sie mögen das bitte mit der Pubertistin direkt ausmachen. Und wenn das Kind keinen Kontakt wünscht, dann darf sie das ihren Großeltern auch direkt sagen - Du bist doch nicht ihr Sprachrohr.

Und dann arbeitest Du DEINE Beziehung mit Deinen Eltern mal selber auf. Ohne Umweg über das Kind.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 11:22 Uhr

Ich habe schon den eindruck, dass meine eltern sie lieb haben und um da mal ne lanze zu brechen haben ich ihr das auch gesagt.
Aber sie ist unbestechlich. Sie könnte soviel, auch geld/klamotten mässig oder vielleicht auch mal einen urlaub mit denen haben.... aber sie bleibt bei ihrer einstellung. Und die finde ich schon gut.

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Re: Ganz schön spät

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 11:31 Uhr

Das leben ist kein ponyhof
Aber ich arbeite daran. Danke dir

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Re: Ganz schön spät

Antwort von charty am 28.11.2019, 11:33 Uhr

Genau denselben Ratschlag wollte ich auch gerade geben, dass die Großeltern und die Tochter das untereinander klären sollen. Und gleichzeitig eine Aussprache zwischen Mutter und Eltern zu erfolgen hat.

Andererseits müssen dazu auch beide Parteien jeweils gesprächsbereit sein!

Ich erlebe das ganze gerade hautnah mit meiner Mutter und auch in der Oma-Enkelin-Beziehung.
Auch im Rahmen einer Therapie habe ich erkannt, woher meine eigenen Probleme herrühren und habe dazu verschiedene Schritte in Angriff genommen um das mit meiner Mutter zu klären. Die will sich aber gar nicht mit mir auseinandersetzen und meine Gefühle sind ihr egal und Selbstreflektion ist für sie ein Fremdwort. Somit wird mir nichts anderes übrig bleiben als den Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren.

Das gleiche ist mit meiner Tochter (16 J.). Sie hat sich hier - unbewusst - schon relativ zeitig zurückgezogen. Und sie macht es jetzt noch mehr seit ICH hier bestimmte Grenzen zwischen meiner Mutter und mir gesetzt habe. Zudem hat sie systematisch beobachten können, wie meine Mutter mit mir umgeht und reagiert dementsprechend auf die Oma. Mir wird aber vorgeworfen, dass ich das Kind gegen sie aufgehetzt habe. Aber ein Gespräch, zu dem meine Tochter auch bereit wäre, lehnt meine Mutter rigoros ab, da es nichts bringen würde, da ich meine Tochter negativ beeinflussen würde.

Gesprächsbereitschaft ist von einer Seite da, aber von der anderen nicht.

Was bleiben dann noch für Möglichkeiten? I.d.R. nur noch den Kontakt zu reduzieren und sich deutlichst abzugrenzen und auf Durchzug zu schalten, oder?

Vg Charty

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Re: Ganz schön spät

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 11:41 Uhr

Hi charty.Viel auswahl hast du nicht, da sie ja sogar nicht offen für gespräche ist... es könnte alles so schön sein. Lg

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Wanda74 am 28.11.2019, 11:47 Uhr

Danke dir. Es tut gut das zu lesen. Lg

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Re: Ganz schön spät

Antwort von charty am 28.11.2019, 11:50 Uhr

Ich wollte Dir damit eigentlich nur klar machen, dass Du das ganze auch für Dich mit Deinen Eltern klären musst. Denn Deine Tochter sieht dann auch, dass Du Dir nicht mehr alles gefallen lässt und je nachdem wie dann das Verhältnis zwischen Dir und Deinen Eltern wird, ist vielleicht auch Deine Tochter wieder etwas offener. Zumindest wenn sie sieht, dass es eine Lösung auch für sie geben könnte.

Aber das alles setzt Gesprächsbereitschaft, Offenheit, Selbstreflektion etc. voraus von beiden Seiten.

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Streuselchen am 29.11.2019, 9:24 Uhr

Hallo Wanda,
ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, vielleicht hat es auch schon jemand vor mir angemerkt (?),
aber was mich bei deinem Post ungemein stört und mir auffällt ist, dass du nur immer von "denen oder die" schreibst.
Da merkt man eben auch, dass da viel emotionale Distanz zwischen deinen Eltern und dir liegt.

Und jeder bekommt - das ist meine Meinung - zurück, was er "gesät" hat.
Wenn es nie ein herzliches, liebevolles Verhältnis zwischen Großeltern und Enkelin gab ... wo soll das nach über einem Jahrzehnt jetzt über Nacht herkommen?
Mit 14 haben die meisten Teenies eh keine Lust mehr auf Familie, Großeltern usw.
Da sind oft sogar die Freunde wichtiger.

Investier nicht deine Zeit unnütz in Aufbau Großeltern - Enkelchen - Beziehung.
Der Zug ist längst abgefahren.
Zwing deine Tochter zu nichts, das macht es für sie noch unerträglicher.
Müsst ihr denn regelmäßig 1x im Monat die Großeltern besuchen?
Das finde ich schon sehr viel, weil direkt um die Ecke wohnen sie ja nicht.

LG
Streuselchen

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von Seansmama am 30.11.2019, 8:00 Uhr

Ich habe meinen Kindern beigebracht, dass Oma und Oma sich nicht für Sie interessieren, nur zum herzeigen in der Verwandtschaft und danach sind sie uninteressant. Ich habe lediglich Geburtstag und Weihnachten eingefordert und das war's. Kinder sind nicht dumm und merken sowas, da sollten sich lieber die Schwiegereltern Gedanken machen. Nach einigen Dingen, die sich die beiden geleistet haben, habe ich die Jungs nie wieder bei Ihnen gelassen und hin fahren sie auch nicht mit, müssen sie auch nicht!

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Re: Eltern enttäuscht.Meine Tochter 14, will nichts mit meinen eltern zu tun haben

Antwort von pauline-maus am 30.11.2019, 11:56 Uhr

so überträgst du aber deine erfahrung mit deinen eltern auf deine kinder, ohne das beide parteien je die chance hatten , selber rauszufinden , wie sie zueinander stehen könnten .
aus loyalität zu dir , treten deine kinder natürlich in deine fußstapfen.

und seltenst sind die eigenen eltern zu den enkeln , wie zu uns ....wenn aber kinder mit einem bild von anderen im kopf aufwachsen, können die großeltern nachdenken wie sie wollen , das wird dann nix

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Stichworte: Tochter, Eltern

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