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Geschrieben von sarimama am 09.12.2017, 23:49 Uhr

Umgewöhnung von Flasche zu Brust

Hallo,
ich habe eine 10 Tage alten Sohn und folgendes Problem mit dem Stillen:

Mein kleiner war mit einem Geburtsgewicht von 2555g ein sehr zartes Baby und hatte einfach noch nicht so die Kraft und so hat es leider mit dem Stillen nicht so geklappt. Zusätzlich habe ich auch recht flache Brustwarzen
Im Krankenhaus habe ich dann begonnen abzupumpen und ihn die Muttermilch per Flasche zu geben.
Zuhause bin ich dann auf Stillhütchen umgestiegen was zwar gut funktionierte aber leider hatte ich zwei Tage später nicht mehr genug Milch und bin wieder aufs abpumpen umgestiegen.
Jetzt habe ich wieder probiert ihn normal zu stillen was überraschend gut funktioniert hat
Nun meine Frage: Soll ich es nur noch so probieren oder auch noch weiter abpumpen um die Milchmenge aufrecht zu halten? ich weiß ja nicht wie viel er wirklich trinkt wenn ich ihn direkt an der Brust stille. Und wenn ich dann abpumpe soll ich ihm dann auch noch die Flasche geben? Verwirrt ihn dass nicht noch mehr?

 
5 Antworten:

Re: Umgewöhnung von Flasche zu Brust

Antwort von JaLu9116 am 10.12.2017, 13:07 Uhr

Leg ihn so oft wie möglich an und pumpe zusätzlich ab.. dann sollte die Milchmenge bald wieder steigen. Das Abgepumpte würde ich wegleeren denn wie du schon selbst sagst wird es ihn früher oder später verwirren und du möchtest ihn ja ausschließlich stillen wenn ich das richtig verstanden hab, dann sollte er sich auch nur auf eines konzentrieren dürfen. Klar, wenn er jetzt plötzlich stark an Gewicht verliert und du dieses nicht allein durchs Stillen wieder steigern kannst, würde ich erst mal mit der Hebamme reden und evtl zufüttern.
Im Normalfall passt sich die Milchmenge dem Baby an, deshalb das anfänglich häufige Anlegen.
Alles Gute und viel Erfolg

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Re: Umgewöhnung von Flasche zu Brust

Antwort von chrpan am 10.12.2017, 13:40 Uhr

Ich würde weiterpumpen und die gewonnene Milch per Fingerfeeding geben.
Wegschütten würde ich sie nicht, welch eine Verschwendung! Von der Flasche würde ich jedoch auch abraten. Manche Babies können lange problemlos aus Brust und Flasche trinken, manche Kinder wollen über kurz oder lang lieber die Flasche weil das einfacher ist, das weiß man vorher nicht.

Wenn dein Baby vom Stillen allein normal gut zunimmt und 5-7 nasse Windeln täglich hat, kannst du die abgepumpte Milch einfrieren für später (Abwesenheit, Beikost, usw) und das Pumpen ausschleichen. So würde ich es machen.

LG

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Re: Umgewöhnung von Flasche zu Brust

Antwort von DreiJungsMama am 10.12.2017, 18:39 Uhr

Ich schließe mich chrpan an - auf keinen Fall wegschütten!, sondern:
Stillen (so oft er nur mag!!) und im Anschluss, wenn noch was kommt, abpumpen, die abgepumpte Milch kannst du entweder per Schläuchlein und Spritze während des Stillens mitfüttern (google mal sondenstillen niccolleen) oder du ziehst die Milch in eine Spritze auf, lässt sie sich absetzen, drückst die "dünne" Milch raus und fütterst den abgesetzen Rahm als "Powersnack" (google Muttermilch aufrahmen).
Flasche wäre tatsächlich eher ungünstig, wegen Saugverwirrung, noch eine Alternative dazu wäre auch bechern, z.B. mit einem Schnapsglas (wichtig: kleiner durchmesser und dickwandiges Glas).

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Re: Umgewöhnung von Flasche zu Brust

Antwort von JaLu9116 am 10.12.2017, 21:04 Uhr

Klar, sorry, hab ich nicht dran gedacht dass man die abgepumpte Milch auch anders als mit Flasche geben kann. Dann natürlich - wie die andern Beiden schreiben - nicht wegleeren

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Re: Umgewöhnung von Flasche zu Brust

Antwort von Anka! am 11.12.2017, 22:13 Uhr

Hallo.
Mein Kleiner ist nun knappe 14 Tage alt und ich hatte das gleiche Problem .
Als meine Hebamme das erste Mal nach Hause kam meinte sie, dass er im Moment zu 80 Prozent von der Flasche ernährt wird und ich mich ranhalten muss wenn ich voll stillen möchte. Ich soll ihn nun immer anlegen wenn er es verlangt und so wenig Fläschchen geben wie möglich . Sie sagte auch, dass sie es sehr stressig für mich finden würde noch zusätzlich abzupumpen, wenn ich eh schon die ganze Zeit mit abpumpen beschäftigt bin.
Habe dann eine Liste gemacht wann ich anlege, an welcher Brust, wann ich zufüttere2und wieviel ml und wann er volle Windeln hat. (Urin und Stuhl) zusätzlich wiegen wir ihn einmal am Tag und dokumentieren das Gewicht.
Nun - 5 Tage später - ist er zu 90 Prozent Stillkind und die Flasche bekommt er vielleicht einmal am tag.
Hat prima geklappt und ganz ohne abpumpen .

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