Geschrieben von Ruth2706 am 18.02.2013, 10:30 Uhr

Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Hallo :)

Ich bin ganz neu hier und hab da ein Anliegen. Ich bin mit dem 6. kind schwanger und in der letzten schwangerschaft sowie in dieser auch habe ich eine diabetes bekommen. In dieser etwas später aufgetreten. Nun habe ich am 01.03. ein sogenanntest geburtsplanungsgespräch, und kann mir darunter kaum was vorstellen. In der letzten ss kam ich soweit nicht weil mein sohn wegen einer schwangerschaftsbedingten lebervergiftung früher geholt werden musste.
Bin etwas betrübt, weil ich zum 1. große Ängste habe das diese Lebervergiftung auch wieder mit auftritt (kam in der letzten ss vermutlich durch die diabetes)
und hab auch angst wenn ich meinen kleinen entbinde das er wieder in die kinderklinik muss....und wollte auch ganz gerne "normal" entbinden..am liebsten eine Wassergeburt....wie sind die möglichkeiten und was erwartet mich bei so einem gespräch??
Lieben Gruß Ruthie

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10 Antworten:

Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von elfine, 37. SSW am 18.02.2013, 10:46 Uhr

Bei uns muss man mit Diabetes ins Krankenhaus, um 37 SSW dort wir ein 3D und 4D Ultraschal gemacht (Organe vom Kind kontrolliert, Große und Gewicht des Kindes, Plazentarpurchblutung….) , Es werden Blutzuckerwerten angeschaut über die vorherige Geburten Gespräche geführt, man kann schon im Voraus Unterlagen ausfühlen, Wünsche ( PDA, Wassergeburt…)

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Ruth2706 am 18.02.2013, 11:00 Uhr

Ich bin am 01.03. dann in der 36+6....es wurde bei mir vor kurzem erst festgestellt....bin auch noch in der Insulin einstellung, spritze zwar schon aber die werte sind noch nicht ganz so gut. Meine Fä sagte das der kleine normales gewicht hat lt. US. Allerdings laut normaler us. Aber ich bin gespannt... hab das bei all mein kindern nicht gehabt. Hoffe es wird kein ks gemacht. Der ist sowas von schmerzhaft ..also hinter her...finde ich...bin aber auch etwas empfindlich...oder ne jaulsuse :D

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von kitkat170583 am 18.02.2013, 11:03 Uhr

ich habe einen richtigen diabetes und da der gut eingestellt ist lief bei dem geburtsplanungsgespräch alles so wie bei nichtdiabetikern. ebenso die geburt. nur das ich in der ss öfter zum us und doppler zu meinem fa durfte. mein fa riet mir in einer klinik mit kinderstation zu entbinden aber da bis zur einleitung (einen tag vor et) alles super war mit dem kind habe ich in meiner wunschklinik entbunden und mein sohn kam kerngesund, nach 8 std wehen, per ks (wegen schlechter herztöne unter wehen) zur welt und musste nicht anders behandelt werden wie andere neugeborene! wenn du gestationsdiabetes hast werden sie dich vermutlich nicht über et gehen lassen und so musst du mit einer einleitung rechnen wenn das kind sich nicht vorher auf den weg macht. einleitung enden oft, aber nicht immer, in einem ks.
in einem geburtsplanungsgespräch passiert nicht viel. bei mir war aufklärung über möglichen ks im notfall, krankheitsvorgeschichte von dir und in der nahen verwandtschaft, wurde gefragt ob ich stillen möchte, evtl familienzimmer, geburtswanne oder sonstige sachen die mir unter der geburt wichtig sind! dann noch ein ausführlicher us mit doppler vom chefarzt (evtl wegen dem diabetes?) das wars auch schon!

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von elfine, 37. SSW am 18.02.2013, 11:08 Uhr

Das mit übertragen hat man frühe nicht erlaubt! Aber heut zu Tage kann man das machen, wenn die Mutter es wünscht und Kind nicht gerade 4 kg wiegt. Habe bekannte die extrem viel Insulin spritzen musste und sie durfte 7 Tage drüber sein!

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Ruth2706 am 18.02.2013, 11:16 Uhr

Ich hatte in der letzten ss diese diabetes....nach 6 wochen insulin...und hab auch wirklich immer auf meine werte aufgepasst und war gut eingestellt entwickelte sich dieses Hellp syndrom....das ist ja meine größte sorge...das sich das auch wieder entwickelt...meine güte...wenn man sowas einmal hatte...schiebt man schon fast panik.......eine einleitung wäre mir lieber als ein ks....also das beste dann wohl hoffen....wurde heute dann höher gesetzt mit insulin und hoffe das die werte damit dann jetzt im griff sind ...weil wenn das nicht gut wird ist die wahrscheinlichkeit groß das er in die kinderklinik muss....das fänd ich zudem noch total doof....mein letzter musste schon dahin und auch etwas bleiben weil er ja 33+6 geholt werden musste. Ist ein blödes gefühl wenn man ohne sein baby nach hause gehen muss :/

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von kitkat170583 am 18.02.2013, 11:40 Uhr

^beim übertragen geht es nicht dadrum das das kind zu groß wird sondern das die plazenta schneller verkalken kann als bei nicht diabetikern! klar kann man aus eigenem wunsch auch 4 wochen übertragen aber ich habe mich an das gehalten was fa, hebi und die experten hier im forum mir geraten haben. man muss ja nicht unbedingt jedes risiko mitnehmen! aber wie gesagt weiß ich nicht ob die kontrollen bei einem gestationsdiabetes genauso sind wie bei einem richtigen!

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Stephanie1101, 37. SSW am 18.02.2013, 12:19 Uhr

Ich habe das 3. mal Schwangerschaftsdiabetes seit der 6.ssw und spritze viel Insulin. Ich bekomme bei 37+0 den KS aus Vorsicht weil meine Kinder bei 35+ immer schon rund 3500g gewogen haben.

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Rhuwen, 16Monate. SSW am 18.02.2013, 14:58 Uhr

Huhu

Ich hatte auch ss Diabetes. Und hab ganz normal und spontan entbunden. Du und drin Kind werden hinterher noch kontrolliert aber sonst nichts. So war es bei mir jedenfalls

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Re: Geburtsplanungsgespräch bei schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Ruth2706 am 18.02.2013, 15:26 Uhr

hoffe das es dann falls eingeleitet wird klappt...bei meiner ersten tochter wurde das versucht...da hat es nicht geklappt...wurde wegen einer becken lockerung gemacht...hatte ich damals ganz schlimm und die ärzte waren auch am überlegen ob sie mein becken in einen gips legen sollten....naja...habe dann aufgebebn nach 4 tagen.....und mich durchgekämft...ks wurde damals "nur" wegen mütterlichen beschwerden nicht wirklich gemacht......ich trinke jetzt schon diesen himbeerblättertee ...villt klappt es damit leichter...falls eingeleited wird??

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Spontan entbunden trotz Ss-Diabetes und 4,4 kg!

Antwort von DreiJungsMama am 19.02.2013, 10:48 Uhr

Liebe Ruth,

Ich möchte dir Mut machen:
Ich hatte bei meinem dritten Kind Ss-Diabetes, den ich mit radikaler Ernährungsumstellung und Nachtinsulin gut eingestellt bekommen habe.
Die Bz-Werte waren gut, die Doppler und sonstige Untersuchungen auch, aber er war und blieb sehr groß.
Mein FA wollte mich in einem Perinatalzentrum entbinden lassen, ich habe aber auf meiner Wunschklinik (hebammengeleitet) bestanden.
Das war goldrichtig.
Ich wurde eine Woche vor Termin eingeleitet, wegen der Größe (us Schätzung war 4 kg).
Die Geburt war schwer, aber ohne Schnitte, Risse, Saugglocke usw., ich wollte und hatte keine PDA. Dank des Superguten Teams aus Hebamme und Ärzten.
Durch die gut eingestellten Werte hatte mein Kind selbst dann gute BZWerte, alles war prima.

Ich Rate dir, deine Entbindungsklinik sorgfältig auszusuchen.
Eine Einleitung ist üblich, übertragen nicht günstig wegen der zu befürchtenden Makrosomie (zu groß), aber ein KS muss nicht sein!
Wenn lLeberprobleme O.ä. Zu befürchten sind, würde ich eine Klinik suchen, in der du bei Problemen mit dem Kind zusammen auf der neonatologie aufgenommen werden kannst.
Und: für dein Kind wäre es besonders wertvoll, wenn du es stillen würdest! SS-Diabetes-Kinder haben ein erhöhtes Risiko, selbst an Diabetes und Übergewicht zu erkranken - das kann man aber drastisch reduzieren, wenn man 4-6 Monate voll und möglichst ein Jahr noch zur Beikost weiterstillt!

Bei Fragen kannst du mir gern eine PN schicken.
LG!

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