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von CarinaLilly, 18. SSW  am 06.07.2013, 17:22 Uhr

ADS/ADHS Erben?

Hallo ihr Lieben

In einem vorigem Beitrag hatte ich etwas Angst um mein Ungeborenes. Gott sei Dank geht es ihm gut.
Jetzt sind wir heute bei den Eltern des Kindsvaters gewesen und die haben sich über ADHS und ADS Unterhalten, da der KV ADHS hat (von seinem Vater geerbt, der das wohl auch hat) und auch seine Halbschwester hat ADS (ebenfalls wohl vom Vater vererbt)

Klar macht man sich einen Kopf nun um das Kind. Ich werde das Kind nicht weniger Lieben, wenn es ADS/ADHS haben sollte. Aber dennoch stellte ich mir das ganze sehr schwierig vor
Der KV hat auch eine Weile Retard genommen, da bei ihm das ADHS sehr heftig war (in der Grundschule hat er Reihenweise die Kinder von den Treppen getreten oder war allgemein sehr aggressiv). Aber er selbst hat die Tabletten abgesetzt und mittlerweile hat er sich sehr sehr gut im Griff (was auch viel an mir liegt, was er mir einmal mitteilte)

Nun wollte ich mal Wissen ob jemand hier schon Erfahrung hat? Und ob jemand weiß, ob es eine Prozent-Angabe gibt, wie ADS/ADHS vererbbar ist? Und ob jemand weiß, ab wann ich mein Kind später testen lassen soll? (Die Mutter des KV meinte, dass das über mehrere Monate wohl ginge, konnte mir aber nicht genaueres sagen)

Ich möchte mich nur schon mal vorab Erkunden

Lfg
Carina

 
4 Antworten:

Re: ADS/ADHS Erben?

Antwort von Supermama2013, 35. SSW am 06.07.2013, 17:31 Uhr

Hallo Carina,
vielleicht solltest du erst mal das Kind bekommen und dann weitersehen....
ADS/ADHS KANN vererbt sein, muss aber nicht.
Da spielen viele andere Faktoren auch eine Rolle wie z.B. das Umfeld. Diese Kinder brauchen viele klare Strukturen, Regeln und viel Bewegung.
Ich bin der Meinung, dass viel zu schnell und viel zu oft diese Diagnose gestellt wird ohne das sich weitere Faktoren angeguckt werden.
Du tust deinem Kind bestimmt viel Gutes, wenn du erst einmal abwartest!!
LG

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Re: ADS/ADHS Erben?

Antwort von Patchwork am 06.07.2013, 17:45 Uhr

In den Fällen , in denen ein ADS diagnostiziert wird, zeigen die Betroffenen ein Verhalten , das durch 2 Größen bestimmt wird. Zum einen durch eine genetische Besonderheit oder eine gelernte ungünstige Eigensteuerung. Es ist richtig das es ein erhöhtes Risiko gibt, wenn Eltern betroffen sind...aber das schöne ist, dass Du darauf einen besonderen Augenmerk legen kannst, um es frühzeitig zu merken, wenn dem so wäre und es gute Behandlungmöglichkeiten gibt. Ich bin selber Mutter eines ADHS Kindes und gelernte Ergo/ verhaltenstherapeutin. Ich habe viele Weiterbildungen auf dem Bereich machen dürfen...und wenn es dich interessiert, wie du das bei einem Kind erkennen kannst bzw. welche Therapieansätze es gibt, schreib mir noch mal ins Postfach. Will hier den Rahmen nicht sprengen. Aber du musst wirklich keine Angst haben...ist alles durch Erlernen einer guten Eigensteuerung beim Kind erlernbar, selbst wenn es genetisch bedingt ist. Liebe Grüße

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Re: ADS/ADHS Erben?

Antwort von CarinaLilly, 18. SSW am 06.07.2013, 17:53 Uhr

Den Test, ob es sich nun wirklich um so etwas Handelt, würde ich auch erst viel Später machen. Der KV wurde erst mit 6 getestet, obwohl die Mutter schon lange die Vorahnung hatte. Aber sie fand das Alter dann einfach besser. Oder man durfte das erst mit 6.. Ich weiß es nicht

Ich mache mir auch keinen großen Kopf darum. Nur der KV ist der festen Überzeugung, dass unser Kind nun zu 80% das bekommen wird und ich mir früh genug nen Kopf machen soll, etc.

Und da wollte ich wissen, ob es tatsächlich eine Prozent-Angabe gibt was die Vererbbarkeit von ADS belangt^^°

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Re: ADS/ADHS Erben?

Antwort von Patchwork am 06.07.2013, 21:51 Uhr

Dein Mann hat völlig Recht..ein Kind sollte viel eher bei bestehendem ADS behandelt und speziell gefördert werden...!!! Es benötigt mehr Förderung, stärkere Reizsetzung, Lob, klare Strukturen...beginnt man mit Therapie erst im Schulalter hat es es im Vergleich zu " gesunden " Kindern sehr viel schwerer.

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