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Geschrieben von macgyver am 25.07.2018, 11:40 Uhr

Was mache ich falsch? Nach 18 Monaten werden die Nächte nur noch kürzer...

Hallo, ich bin derzeit ratlos und habe mich spontan registriert, weil ich gerne wissen möchte, ob es Eltern gibt, denen es gleich geht oder welche, denen es so ergangen ist und mir vielleicht den einen oder anderen Rat geben könnten... Es ist eine lange Geschichte...

Mein Kleiner ist nun 19 Monate alt und eigentlich ein zufriedenes Kleinkind. Er spricht noch nicht (außer Mama, Papa und Bagger ), er verständigt sich eher durch Gestiken und Laute. Er zahnt langsam, hat erst 6 Zähne und ist motorisch schon sehr fit.
Meine Tochter ist mittlerweile 11, ich habe damals alles anders gemacht, deshalb hilft mir meine Erfahrung in Sachen Schlafen nicht besonders


Ich habe meine Tochter damals nicht gestillt, sie schlief innerhalb weniger Wochen durch und nach einem Jahr im eigenen Zimmer. Damals hatte ich keine Probleme, in der Nacht aufzustehen, um sie in ihrem Bett zu beruhigen, wenn sie einmal weinte. Sie war auch ein Kind, die nie in meinem Bett schlafen konnte und es auch bis heute nur sehr selten wollte. Heute sagt sie noch: „Ich brauche und brauchte immer schon meinen Platz im Bett!“ Ich glaube, ich war verwöhnt oder ich war stärker als heute ODER ich hab es verdrängt, dass es nicht immer einfach war.


Mit meinem Sohn läuft alles anders. Ihn habe ich 4 Monate gestillt und er schlief in einem Beistellbett direkt am Bett, solange er dort genug Platz hatte. Danach im Kinderbett direkt neben dem Elternbett. Dann, als er keine Milch mehr benötigte, hatte ich das Gefühl, er würde von unserer Anwesenheit (Schnarchen, Geräusche) dauernd geweckt und
wir brachten sein Bett in sein Zimmer, wo er wenige Wochen gut schlief. Bis vor wenigen Tagen konnte ich ihn nach unserem Ritual täglich (!) um 7 ins Bett legen und er schlief zufrieden ein. Später begann er, öfter aufzuwachen und zu weinen, wiederum ein paar Wochen später konnte er nach dem Erwachen mehr als eine Stunde nicht mehr einschlafen und jetzt ist es mittlerweile so, dass er nicht mehr dort schlafen kann. Er weint schon, wenn ich nur Anstalten mache, unser Ritual zu beginnen, geschweige, wenn ich ihn in die Nähe des Kinderbettchens trage. Deshalb ist es jetzt so, dass jemand von uns neben ihm liegt (im Elternbett) bis er schläft und sich dann davonschleicht. Er liegt dann da mit offenen Augen, müde, kann aber offensichtlich nicht einschlafen und braucht oft über eine Stunde... In der Nacht wird er wieder gegen 1 Uhr wach und kann sehr schlecht weiterschlafen, heute Nacht war es halb 3.
Ich habe sogar wieder angefangen, ein Fläschchen am Abend zu geben, welches er genießt, es ändert aber nix.
Bitte versteht mich nicht falsch, es stört mich nicht, dass er bei uns schläft, wir haben jetzt Schutzgitter fürs Bett bestellt, weil wir davon ausgehen, dass er uns einfach braucht. Ich habe ein Schlafbuch gelesen, es wieder verschmissen, weil ich einfach nichts von Schreienlassen und 100x den Raum betreten halte, weil ich merke, dass ich die Kraft dazu nicht mehr habe und sich meine Nervosität auf die ganze Familie auswirkt. Ihr fragt euch sicher, was ich eigentlich will?! Im Herbst beginne ich wieder für ein paar Stunden zu arbeiten und beim Gedanken an die Nächte wird mir jetzt schon schlecht. Meinem Mann geht es sowieso schon so, dass er im Büro schon fast einschläft. Auf der Couch schlafen nützt uns nichts, da er sich sorgt und nicht weiterschlafen kann.

Vielleicht habe ich irgendeinen Grund noch nicht in Betracht gezogen und euch fällt einer ein?

Der Tagesablauf ist so:
Morgens um 7 Kindermilch
Schläfchen von 10.30 bis 12
Mittagessen
14.00 Uhr snack
17.00 Uhr Abendessen
19.00 Kindermilch und dann ins Bett

Wir sind den ganzen Tag draußen... Sandkiste, Plantschbecken, Ballspielen, Spazieren, Ausflüge usw., manchmal schaut er mit seiner Schwester ein Baggervideo, wenn er mal seinen Schnuller und sein Stofftier hat.
Seinen Schlaf am Tag zu verkürzen schlägt ins Gegenteil um, Musik und ähnliches verleitet ihn eher, neugierig zu werden und ihn später ins Bett zu bringen führt zu totaler Übermüdung, sodass er noch schlechter einschlafen kann.
Mein Problem ist eigentlich, dass ich müde bin und an mir zu zweifeln beginne... Deshalb hoffe ich, dass ich nicht alleine bin, denn in meinem Freundeskreis stoße ich größtenteils auf Unverständnis, weil es ja eigentlich alles „gut“ angefangen hatte und ich meinen Sohn jetzt ins Bett „gelockt“ habe.
Meine Tochter leidet nun auch schon ein wenig unter dieser Situation ...

Freue mich über eure Gedanken!

 
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