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Geschrieben von Katatinka am 26.07.2013, 12:35 Uhr

Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Hallo zusammen,
wenn ich die Kiddies bei uns im Umfeld essen sehe, denke ich immer, wir stehen mit dem Essverhalten unserer Süßen allein da. Sie isst nur das, was ihr schmeckt, am liebsten Wurst und Käse, aber bitte ohne Brot, alles andere wird erstmal ausgespuckt oder auf den Boden geschmissen. Es gibt Tage, da isst sie auch mal Gemüse, den nächsten Tag wieder nicht und dieses Ausspucken und Runterwerfen macht mich langsam aber sicher kribbelig. Es ist auch egal, ob sie allein essen darf oder gefüttert wird, das Ergebnis ist das gleiche. Ein großer Esser war sie noch nie, ich habe sie immer nur kurz stillen können, weil sie in ein paar Minuten durch war und auch das Fläschchen war mit max. 180ml gefüllt. Wenn ich beim Mittagessen ein Würstchen o.ä. zusammen mit Gemüse oder Nudeln auf dem Teller liegen habe, dann brauche ich gar nicht damit anzufangen, ihr etwas anderes als das Würstchen anzubieten. Im Ergebnis führt dieses Essverhalten dazu, dass sie nach dem Essen oftmals noch ein Fläschchen haben möchte, insbesondere, wenn es ans Schläfen geht.

Gestern Abend und heute früh habe ich nun einfach mal so lange die Gabel hingehalten, bis sie am Ende das Brot zusammen mit der Wurst bzw. Marmelade gegessen hat, aber vorher gab es erstmal eine Viertelstunde Geschrei, weil sie den Belag am liebsten hinunterpulen wollte.

Habt Ihr Tipps bzw. Erfahrungen für mich? Gibt es außer uns noch mehr von solchen Essern? Muss ich einfach konsequent bleiben und versteht sie das schon? Ich mag sie ja auch nicht so lange weinen lassen und vor allem möchte ich ihr den Spaß am Essen ja nicht nehmen. Zum Glück haben wir in die eine wie die andere Richtung kein Gewichtsproblem :-)

Bin gespannt auf Eure Antworten!
viele Grüße
katatinka

 
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Re: Mehrere gute Dinge zur Auswahl geben - aber keine Wurst...

Antwort von Bonnie am 26.07.2013, 12:56 Uhr

Hallo,

Wurst ist für so ein junges Kind total überflüssig, denn sie ist ein absolut totes, wertloses und völlig überwürztes Nahrungsmittel. Wurst würde ich ihr in diesem Alter einfach gar nicht anbieten, dann isst sie sie auch nicht.

Wenn sie Hartkäse mag, ist das gut, der enthält viel Kalzium für die Knochen (deutlich mehr als Milch). Brot ist kein Muss, sie kann Getreide auch in anderer, und sogar besserer Form aufnehmen: z. B. als Milch-Getreide-Brei, als pürierte Haferflocken im selbstgemachten Smoothie (einfach süßes Obst plus einem Esslöffel Haferflocken mit dem Mixer oder Pürierstab pürieren), oder als Vollkornnudeln (die meine Kinder in dem Alter sehr gern mochten), z. B. überbacken mit Käse oder mit einer einfachen, schnellen Tomatensoße.

Du entscheidest mit Deinem Angebot, ob Deine Tochter ausreichend Wertvolles isst oder nicht. Ich habe meinen Kindern einfach gute Dinge auf den Teller gelegt, und sie durften davon essen, was sie wollten. Es ist dann auch nicht schlimm, wenn das Gemüse mal liegen bleibt, weil dann eben zwei andere gesunde Sachen genommen wurden. Gemüse kannst Du übrigens auch gut in Form von leckeren Süppchen püriert anbieten. Eine Möhren- oder Broccolicremesuppe, z. B. mit etwas Kokosmilch kommt meist super an - im Gegensatz zum selben Gemüse in Stücken.

LG

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Re: Mehrere gute Dinge zur Auswahl geben - aber keine Wurst...

Antwort von Jess1982 am 26.07.2013, 13:12 Uhr

Also ich finde das eher normal!

Meine Kleine ist letzte Woche 2 Jahre alt geworden und morgens und abends wird grundätzlich nur der Belag vom Brot gegessen (WurstKäse).
Sie hat schon ewig kein Brot mehr gegessen, aber was soll man machen, kann sie ja nicht zwingen. Sie isst es auch nicht, wenn es nichts anderes gibt, dann hungert sie lieber

Mittags ist sie super, und zwischendurch Obst, Gemüse, Jughurt und Eis auch !!!! Ich habe mich monatelang verrückt gemacht, aber jetzt habe ich es aufgegeben. Sie ist nun 2 Jahre, wächst super und ist kern gesund . . .

Wünsche euch alles Gute !!!!

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Verena1979 am 26.07.2013, 13:21 Uhr

Ich weiß sie ist "erst" 13 monate alt, sie weiß aber schon genau was sie will und was sie nicht will und weiß wie sie es bekommt....Beim 1. Kind ist eben alles anders, beim 2. Kind ist man viel, viel entspannter und stellt das ESSEN nicht in den Mittelpunkt, man kann es auch keinen recht machen, da würde man ja den ganzen Tag in der Küche stehen usw.

Bei unserem 1. Kind war das ESSEN schon immer ein Thema, haben uns auch viel zu verrückt gemacht, ihre Werte waren und sind immer super und das Gewicht auch.
Sie hat sich bis zu ihrem 3. Lebensjahr überwiegend von der Milchflasche ernährt, egal was wir gemacht haben, seit ca. 1/2 Jahr wird es besser, seitdem wir ihr "Theater" und gemotze nicht viel Bedeutung schenken, ißt sie besser oder wenn sie nicht will bekommt sie auch nichts anderes angeboten.

Beim 2. Kind haben wir es sobald er vom Tisch mitessen wollte, von anfang an so gemacht und er ißt alles mit was wir auch essen, wirklich egal was und das schon seit er 9 Monate alt ist.

LG

Wenn sie herum meckert schenke ihr einfach keine Beachtung, viel GLÜCK, ich weiß das hörst du wahrscheinlich sehr oft, wir haben es andauernd gehört, aber es ist für die Eltern vorallem für die Mutter sehr schwierig, man macht sich immer große Sorgen, wenn das Kind nichts ißt ode nur wenig.

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Re: Mehrere gute Dinge zur Auswahl geben - aber keine Wurst...

Antwort von Kräuterzauber am 26.07.2013, 13:23 Uhr

Ich kann dir ein Buch empfehlen: Mein Kind will nicht Essen von Dr. Carlos Gonzales. Mein Sohn isst übrigens auch nur das was er mag ;-) (ich ja auch) bei ihm ist das Brokkoli, Erbsen und Blumenkohl, alles mögliche an frischem Obst, Butterbrot. Jetzt mit 18 Monaten isst er auch mal Wurst, aber eher selten. In dem Alter deiner Kleinen habe ich meinem auch keine Wurst angeboten. Käse mag er auch nicht. Und ganz wichtig! Kein Zwang beim Essen und kein Druck!!! Steht aber auch alles im Buch ;-)

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Littlecreek am 26.07.2013, 13:26 Uhr

Hallo ,

Eure Essprobleme, wie Du schreibst , sind selbstgemacht.
Ein Kind in dem Alter braucht keine Wurst.
Eigentlich weiß ein Kind selbst am Besten, was es braucht. Es muss nicht alles essen, was auf dem Teller liegt. Und es muss auch nicht alles mögen, was auf dem Teller liegt. Allerdings liegt es in unserer Verantwortung, WAS auf dem Teller liegt. Wurst, Toast, Marmelade, Nutella, Magarine, gewürzte Brotaufstriche, Brot aus Weißmehl . Das sind alles Lebensmittel, die in der Ernährung völlig überflüssig sind. Und was noch hinzukommt: in der Wurst ist viel Eiweiss, auf dessen Menge du auch achten solltest. auch die Gewürze und Zusatzstoffe belasten Dein Kind unnötig.
Püriertes Obst reicht als Fruchtaufstrich und du hast viel weniger Zucker und mehr Vitamine.
Wenn Du früh mit überwürzten und verfälschten Produkten fütterst entwickelt Dein Kind kein richtiges Geschmacksempfinden.
Brot zum Beispiel ohne alles schmeckt süß, wenn man den Geschmack nicht übertüncht.
Biete ihr viele Dinge an, die sehr natürlich sind. Je weniger Zutaten ein einzelnes Kinderessen hat, um so eher wird Dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker lernen und erkennen können und dann setzt auch ihr natürlicher Instinkt zur richtigen Lebensmittelwahl ein. Insgesamt schon viel Abwechslung bieten, aber nicht bei einer einzigen Mahlzeit.
Alles Gute

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Felidae am 26.07.2013, 13:48 Uhr

Wenn sie erst 13 Monate alt ist, dann kommt das doch alles bestimmt noch. Man sagt zwar, dass Kinder ab 12 Monaten vom Familientisch mitessen können, aber Käse und Wurst hat mein Sohn in dem Alter noch nicht bekommen. Das bekommt er selbst heute noch nicht viel, aber da gehen ja die Ansichten auseinander. In dem Alter hat mein Sohn noch viel Brei gegessen, oder einfach eben Kartoffeln mit Gemüse zermanscht.
Vielleicht ist dein Kind einfach noch nicht so weit, "ganz normale" Kost zu essen und das ist ja in dem Alter auch bei Weitem nicht schlimm.

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von keinnamemehrfrei am 26.07.2013, 20:34 Uhr

also für 13 Monate kriegt sie schon allerhand ramsch zu essen. das tust du vermutlich aus Verzweiflung damit sie überhaupt was ist!?

also mein Sohn liebt auch mit 23 Monaten noch die klassischen babysachen mehr als den familientisch - also ungewürztes und nicht so viel mischmasch.

versuch ihr was ausgewogenes auf den Tisch zu stellen, sie entscgeidet dann wieviel sie davon isst. ich würde nicht losrennen und dann doch noch dies oder jenws holen. Du schreibst selbst das ihr keine Probleme mit dem Gewicht habt, von daher könnt ihr das getrost aussitzen.

hat sie jemals schon familientisch verschlungen? Vielleicht ist sie noch nicht so weit!? Auch wenn schlaue Bücher sagen ab dann und dann geht das, so heißt es nicht das es funktioniert. würstchen, marmelade und nudeln kriegt mein Sohn auch jetzt nur sehr selten. wenn ein Kind quantitativ wenig ist, dann sollte wenigstens durch die Qualität der nährstodfbedarf abgedeckt sein.

ignorier die Kinder aus deinem Umfeld. die sind auch kein Maßstab.

die ausspuckphase haben wir auch gerade, ich fühle mit dir....... aber auch das geht vorbei, von daher: Versuch locker zu bleiben.

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Winterkind09 am 26.07.2013, 22:05 Uhr

Mein Trick ist einfach von allem etwas anbieten, der Rest kommt von alleine. Kleine Kinder brauchen oft mehrere Geschmackstests bis ihnen etwas bekannt vorkommt und schmeckt. Also keine Panik und Mittags vielleicht öfter nochmals ein etwas babygerechteres Essen anbieten und das Abendessen locker sehen.
Meine Kinder mögen am liebsten die Sachen, die Mama und Papa gerne essen, das kann bei meinem dreijährigen auch schon mal die supergereifte italienische Schimmelsalami oder bei der kleinen ein sehr gereifter Käse sein.
Die kleine (20 Monate) isst übrigens auch gerne den Belag vom Brot, meistens bin ich gemein und sagen dann, dass sie erstmal Brot essen muss, bis sie mehr Käse bekommt. Manchmal hilft es, manchmal auch nicht und manchmal bin ich auch inkonsquent und gebe ihn noch etwas vom geforderten "Täse". Bei uns werden übrigens gerne rohes Gemüse und Obst verputzt: Blaubeeren, Gurke, Tomaten und Paprika gehen immer in Mengen weg. Von Wertungen wie "wertlose" Lebensmittel würde ich übrigens Abstand nehmen, die kleinen müssen ja auch ihren Kalorienbedarf decken. Man kann man auch mal ein Toastbrot oder Fleisch geben, wenn der Ballaststoffbedarf gedeckt ist und die Ernährung ansonsten ausgewogen ist.
Lg Winterkind

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von sandra1509 am 26.07.2013, 22:42 Uhr

unser Kleiner (19 Monate) ist auch so ein schlechter Esser. Er stand vor ein paar Monaten auch total auf Wurst und Käse...beides aß er am liebsten ohne Brot. Auch bei den Nudeln, in den dann Wurst war, hat er ausschließlich die Wurst gegessen.
Heute ist es wieder anders. Käse und Wurst will ermomentan gar nicht. Nur das Brot mit Butter...wobei er am liebsten nur die Butter essen wollen würde ;-)
Auch schmecken ihm wohl jetzt die Nudeln besser...die verdrückt er auch mal ganz ohne etwas...und vor allem es muss alles kalt sein.

Mach dich nicht verrückt. Solang dein Kind fit ist und auch zunimmt ist doch alles ok. Je mehr du darauf bestehst das das Kind isst was du möchtest um so mehr wird es sich dagegen streuben. So wars bei unserem zumindest.
Die Essgewohnheiten werden sich noch zig mal ändern...

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Katatinka am 27.07.2013, 8:01 Uhr

Guten Morgen!
Vielen Dank für die zahlreichen schnellen Rückmeldungen. Wir werden ihr weiterhin alles anbieten und dann mal sehen, wie es sich entwickelt.

Aber um ein Missverständnis aus der Welt zu schaffen; es ist nicht so, dass wir ihr von Anfang an Wurst und Marmelade gegeben haben. Ich habe einen Kochkurs für Babybreie besucht und gekocht, aber wir hatten das Theater von Beginn an. Möhren wurden ausgespuckt, Pastinaken gingen einen Tag mal, dann wieder nicht, bei Kartoffeln und Fleisch im Brei wurde der Mund nicht mal aufgemacht und so ging es weiter. Gläschen hat sie auch nicht gegessen, lediglich die, die Obst enthielten. Obst geht aber auch so, genauso, wie Milch-Getreide-Brei. Ja, und wenn am Ende alles außer den "süßen" Sachen auf dem Boden landet, dann probiert man andere Dinge aus und wenn sie dann beim Schlachter ein Würstchen bekommt und es auf Anhiebt verschlingt, dann greift man eben auch zu diesen Dingen!

Viele Grüße
katatinka

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Ela0804 am 27.07.2013, 9:14 Uhr

Hallo,prei meinen Kindern ist es genauso sie sind ziemlich pingelig was das Essen angeht. Der kleine hat z.B nur gekauften Brei gegessen und dann auch nur bestimmte Sorten. Selbstgekocht ging gar nicht.
Manche Kinder sind so und man kann es auch nicht immer unbedingt ändern außer wenn man jeden Tag Lust auf Kampf hat. Bei mir war es eine Zeit so das ich mich vor dem Essen mit dem Kindern immer gedrückt habe. Weil ich wußte das sie wieder nur das ungesunde Zeug essen und alles andere liegen lassen oder hält auch gar nichts essen.
Mittlerweile sind sie 3 und 5 und ich kann da drüber stehen. Und andere dessen Kinder immer alles schön essen was man ihnen gibt können immer schön Kommentare abgeben was man machen soll, die kennen solche Probleme auch nicht.
Lg

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von DK-Ursel am 27.07.2013, 10:35 Uhr

Hej!

Ohne die Antworten der übrigen gelesen uz haben (diese Frage taucht ja immer wiederauf und die Antworten gleichen sich natürlich).

Meine ist jedesmal:
Ein Kind in diesem Alter bekommt das Eßverhalten anerzogen und vorgemacht - denn wie eine Bekannte mal provokativ als Frage in den raum stellte: Wer kauft denn beisolchen Eltern ein??
Wer kocht,wer macht das Essen?

DU bestimmst das Anegbot, und die Kleine ißt.
Eine Mahlzweit überspringen, ein knurrendes Bäuchlein hat in unseren Breitengraden noch keinem Kind geschadet.
Und die Mü+tter,die dann immer schreien, an erziehe sein Kind zu einem getsörten Eßverhalten, weil man es "zwiunge", das zu essen,was angeboten wird (andere Beschreibung für: was auf den Tisch kommt), die sehen übersehen dabei locker, daß es auch ein gestörtes Eßverhalten ist, wenn Kinder derart selektiv essen, daß keienr mehr normal kochen kann, daß man das Kind nirgendsm ehr ienladen kann (weil es wie der Suppenkasper schreit: nein meine ... eß ich nicht) und daß diese Kinder im schlimmsten Fall ja auch mangelernährt sind, in Jahren, wo alle Organe noch im Aufbau sind.

Was kannst Du tun?
Koch und biete Dein Essen nromal an.
keien dt. Muter kocht heute das, wovor sich die Mütter, die ich oben zitierte,aus ihrer Kindheit gruseln, ob zu Recht oder Unrecht, steht jetzt nicht zur Diskussion.
Frag nicht viel, was Dein Kind möchte: Biete 2 Sachen zur Auswahl an, wenn Du überhaupt wählen läßt, und dann ist es auchgut.
Verweigert das Kind, ißt es eben trocken Brot, Kart. ohne Soße, etc.
Es gibt immer Phasen, wo die Kinder mal das eine, mal das andere weglassen - bei einem gutenAngebot gleicht sich das in der nächsten Phase meist wieder aus.
Extrawürste gibt es nicht, Mahlzeiten oder einzelneTeile davon dürfen ausgelassen werden (so oft gibt es ja auch nicht Zusammengekochtes, wo man das nicht kann.).

Als meine Kinder älter wurden, habe ich respektiert, daß sie 2-3 Sachen hatten, die sie partout nicht mochten. Gab es diese, durften sie sich dann auch mal einButterbrot schmieren.

Sorge für eine gute Atmosphöäre beim essen.
Hör auf, Dein Kind zu bedrüngen, es möge docgh des und das oder überhaupt essen.
Mach denTellr klar, kleine Portionen, und dann darf Dein < Kind entscheiden, ob und wieviel es ißt.
Kiene Vorwürfe oder Kommentare, wenn (zu) wenig gegessen wird.
Essen an sich ist erstmal kein Thema, siondern eine soziale Begebenheit, wo sich die Familie trifft.

Dann wird daraus keinMachtkampf, denso vieleMütter verlieren.
Wie gesagt, vor einer Eßstörung mußt Du keine Angst haben, die hat andere Ursachen als den, daß man seinem Kind beibringt, ordentlich zu essen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von keinnamemehrfrei am 27.07.2013, 10:46 Uhr

naja das finde ich jetzt überzogen was du sagst. immerhin kann man nur Essen was es zu Haus auch gibt. wenn ich also ramsch kaufe, wird der natürlich auch gegessen. wenn ich ne Packung kekse neben einen Pfirsich lege, interessiert meinen Sohn der Pfirsich auch nicht die Bohne. lege ich aber einen Pfirsich neben einen apfel, macht mein sohn luftsprünge.

wir hatten anfangs auch lange Probleme das er Dinge nicht essen wollte aber das ist was ganz natürliches und das ist bei vielen Kindern so. und die Art und Weise wie man an der Stelle reagiert, entscheidet über das ganze essverhalten. wenn das Kind Essen ausspuckt, wird die Mahlzeit halt beendet (er wurde danach halt gestillt - heißt ja BEIkost). am nächsten Tag gab es genau das gleiche nochmal. und so ging das ein paar Tage. meistens an Tag 5 mochte mein Sohn den Geschmack der speisen. Kinder brauchen halt so lange um das zu akzeptieren. das ist aber ein ganz natürlicher Vorgang. wenn man das nicht weiß, rennt man los und macht am 2. tag was anderes und am 3. auch usw. wenn man es ganz gut meint, holt man sofort eine alternative. aber das geht dann volles ballett nach hinten los und so erzieht man sich echte mekelkinder.

wenn ich kein schrapeliges Toastbrot zu Haus habe, kann es das Kind nicht einfordern. vorbild sein heißt die devise. kein Kind verhungert vor vollen Tellern. und wenn es mal einen Tag weniger isst dann ist das ja auch nicht tragisch.

und mit 13 Monaten würde ich meinem Kind eher ne Milchflasche statt eines wieners geben. aber es klingt hier in dem Fall leider eh so das das Kind nicht in seinem tempo an beikost gewöhnt wurde. es klingt so als musste es jetzt das akzeptieren. wenn ein Kind alles immer ausspuckt, dann macht man ein - zwei Wochen beikostpause. und dann klappt das auch. ich kenne keinen teenie der noch die Milchflasche verlangt.

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von keinnamemehrfrei am 27.07.2013, 10:48 Uhr



ach lustig. während ich mühselig per Handy tippe hast du im Grunde das gleiche auch schon geschrieben. schade das ich es nicht vorher gesehen habe :-D

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Re: Mein 39-jähriger Mann isst nur das, was er mag

Antwort von Oktaevlein am 27.07.2013, 20:46 Uhr

Hallo,

bitte nicht böse sein wegen der Überschrift - aber ganz ehrlich: isst du nicht auch nur das was du magst?

Ansonsten kann ich dir aber auch aus Erfahrung sagen: in dem Alter wie dein Kind hat unsere Tochter auch die Wurst am liebsten ohne Brot gegessen, warum auch immer...Wir haben sie dann gelassen, haben ihr alles angeboten, sie durfte (nicht musste) alles probieren.

Du schreibst "Sie isst nur das was ihr schmeckt" - na klar, machen wir doch alle irgendwie...

Also mein Tipp wäre: lass sie das essen, was sie mag. Wenn sie z. B. Brot ablehnt, kannst du sagen, ok, dann nicht.

Mach dir nicht zu viel Sorgen, sie holt sich schon was sie braucht.

Kennst du "Mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzales? Das Buch ist super! Ich hatte es mir geholt, als meine Tochter mit der Beikost anfing/anfangen sollte und das auch nicht so klappte, wie es laut Kinderarzt und Umgebung sein sollte. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, war ich in puncto Essen total entspannt.

Unsere Tochter ist übrigens mittlerweile 2,5 Jahre alt, gesund und weder zu dick noch zu dünn. Wir lassen sie weiterhin essen, was und wann sie möchte.

LG

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Ich stimme Oktaevlein zu

Antwort von Mirabai am 27.07.2013, 22:46 Uhr

Genau das gleiche wollte ich auch schreiben

Ich esse auch nur was ich mag/was mir schmeckt!

Ich habe als Kind auch geliebt Wurst pur zu essen. Es gab nix tollererereres für mich!

Mittlerweile esse ich selbstverständlich meist Brot oder Brötchen dazu.
Es gibt aber auch genug Menschen die gar kein Brot oder Brötchen mögen, schmeckt eben einfach nicht jedem.


Unser Sohn ist 2 1/2 und muss auch nur essen was er mag und bei uns muss auch nicht probiert werden, es darf probiert werden. Und wenn er nicht möchte, dann muss er das nicht.
Es gibt auch sehr viele Sachen die ich nie probiert habe. Ich denke das hat jeder.
Ich habe zb. nie Fisch probiert weil mir schon vom Geruch schlecht wird. Macht für mich also keinen Sinn, also probiere ich es auch nicht.



Mein Sohn hat übrigens meist dann etwas probiert wenn wir ihn nicht drum gebeten haben. Mal so als Tip

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Christine1981 am 28.07.2013, 12:41 Uhr

Ach da bist du nicht allein, das kennt glaube ich jede Mama. Mach dir keine Sorgen! Unsere Kleine versucht das auch. Wir machen es so, dass wir sie einfach bissel ablenken, wenn sie das Brot wegpulen möchte. Sprich, wir geben ihr den Deckel eines Gläschens in die Hand, oder etwas anderes vom Ésstisch und sie ist dann mit Untersuchen beschäftigt und isst den Happen. Oder sie bekommt eine Kindergabel und darf selber Häppchen anspießen und dann isst sie sie meist auch. Sie spuckt täglich auch ein paar Häppchen wieder aus, die isst sie entweder wieder oder nicht. Wenn es mal gar nicht geht, dann lassen wir sie einfach und brechen da ab. Sie verhungert nicht, wenn sie mal eine Mahlzeit oder auch mal einen Tag etwas weniger isst. Es fällt bei uns nur dann ein strenges Wort, wenn sie anfängt absichtlich das Essen rumzuwerfen. Aber sie versteht das und wenn es mal nicht klappt und auch Schimpfen nicht hilft ist das Essen an der Stelle beendet. Unsere Kleine ist eher sehr knufflig, daher haben wir vermutlich eher später mal Sorge, dass sie nicht zu dick wird. (Leider meine Anlagen). Aber wir / ich achten sehr drauf sie von Anfang an gesund zu ernähren und nicht zu viel Süßkram zu geben. Aber was du beschreibst, kennen wir auch. ;)

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Re: Vorbildfunktion und Entspannung sind die Zauberworte

Antwort von Pampersmami am 28.07.2013, 12:46 Uhr

Als Eltern prägt man natürlich das Ernährungsverhalten seines Kindes entscheidend und auch ohne das Kinder probieren, sehen Sie was die Eltern vorleben.
Natürlich ist es wichtig, dass man sein Kind eine gesunde Auswahl anbietet, aber wenn du Dir dann selbst ne Tiefkühlpizza reinhaust , bringt deinem Kind auch das beste Bio Menü nix. Das Ernährungs-VERHALTEN ist 100x wichtiger als die letztendliche Zusammenstellung.

-Sprich wenn man keinen Hunger hat, aufhören
-kein essen vor dem Fernseher
-kein Süßes als Trost ect.
Essen in Gesellschaft ist außerdem auch viel schöner als Allein mit Mama vorm Stuhl ,die mit Argusaugen beobachtet. Und wichtig, entspannt bleiben, vor allem in dem Alter. Die ersten Jahre werden potentiell dermaßen überschätz, warte erstmal bis sie 15 ist und dann Chips und Redbull
probiert;-)

Bei meinem Großen wurde es erst in der Krippe etwas besser, er ist aber heut noch ein wählerischer Esser. Der Kleine ist jetzt 14 Mon. und hat noch nie Brei gegessen, er ist das was wir auch essen.
Also entspannt bleiben, das ändert sich noch gefühlte 1000x ;-)

Und das beste was man seinen Kindern mitgeben kann ist eine gesunde Einstellung zum Essen und Lebensmitteln allgemein!

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Oktaevlein am 28.07.2013, 21:05 Uhr

Du schreibst, dass sie eh etwas "knuffig" (also pummelig) ist und lenkst sie ab, damit sie isst? Sorry, aber kann ich nicht nachvollziehen - damit lernt sie kein gesundes Eßverhalten bzw. Sättigungsgefühl. Es sind nicht nur die Anlagen...

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Re: Unsere 13-montägige Tochter isst nur das, was sie mag

Antwort von Christine1981 am 29.07.2013, 12:00 Uhr

Also knufflig, damit meine ich nicht pummelig. Sie ist kräftiger gebaut und hat meine kräftigen Oberschenkel heißt das. Laut Kinderarzt ist sie genau richtig.

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