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Geschrieben von Bellamy am 09.12.2017, 8:14 Uhr

Krankheitsängste - welche Einstellung habt ihr?

Hallo,

ich habe lange überlegt zu schreiben, aber ich erhoffe mir hier vielleicht ein paar nützliche Denkanstösse. Obwohl ich gerade zweifle, ob ich euch damit belästigen kann...

Wie einige hier wissen leide ich unter einer Angststörung in Bezug auf Krankheiten. Ich möchte auch gar nicht groß ausholen. Vor ca 6 Jahren bin ich seelisch zusammengebrochen. Das hatte seine Gründe, ich kann diese heute absolut nachvollziehen. Mein Körper hat angefangen mir auf unterschiedliche Weise und sehr ideenreich zu zeigen, dass es reicht (oder vielmehr die Seele). Alle Untersuchungen haben im Laufe der Jahre ergeben, dass ich gesund bin. Ich bin seit zwei Jahren in Therapie und habe meine "Baustellen" aufgearbeitet (u.a. ein Trauma und viele negative Schicksalsschläge). Ich bin seelisch im Reinen mit mir.

Was sich allerdings manifestiert bzw. sich im Laufe der Jahre entwickelt hat ist die Angst vor Krankheiten. Was ich dem zuschreibe, dass ich immer das Gefühl hatte, mein Körper verselbständigt sich. Ich hatte Symptome, die auf alle möglichen Krankheiten hindeuten etc, ohne jemals organische Ursachen zu finden.

Jetzt stehe ich an einem Punkt, in dem mich jeder Schmerz, jede Unregelmäßigkeit, jedes Knötchen in absolute Panik verfallen lässt. Von den vielen Baustellen die ich hatte ist das die einzigste (und schwierigste) Hürde, die ich noch überwinden muss.

Ich weiß auch, ich schaffe das. Aber: ich brauche einen Schubs in die richtige Richtung. Daher auch meine Frage: Welche Einstellung habt ihr zu eurer Gesundheit und zu eurem Körper, zu immer wieder mal auftretenden Beschwerden? Ich weiß, dass man nichts verallgemeinern kann. Es geht mir rein um das "gesunde" Denken, das ich irgendwo auf meinem Weg verloren habe. Vielleicht fehlt mir das Vertrauen in meinen Körper, vielleicht auch ins Leben. Es ist nur noch dieser eine Schritt...

Um meine Ängste wissen nur mein Mann und meine Therapeutin. Im Alttag bin ich die Bellamy, die mit beiden Beinen im Leben steht, selbstbewusst ist und scheinbar alles mit links wuppt. Zumindest mag das den Anschein für Außenstehende haben.

Ich möchte das auch nicht nach außen tragen. Das geht niemanden etwas an.

Ich wäre euch wirklich sehr dankbar, mir auch mal andere Sichtweisen aufzuzeigen, die mich zum Nachdenken anregen oder vielleicht mal in mich gehen lassen, dass meine Denkweise falsch ist (obwohl ich das natürlich weiß, es hapert nur an der Umsetzung). Ich fühle, ich stehe so kurz davor, wenn es endlich mal "klick" machen würde....

Ich danke euch für's Zuhören und freue mich auf ein wenig Unterstützung.

LG

 
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