Rund um die Erziehung

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Geschrieben von julle1 am 27.03.2017, 17:34 Uhr

Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Hallo!
Mein Partner und ich haben leider keine übereinstimmende Grundeinstellung bei der Erziehung. Wir sind beide schon vom älteren Kaliber ; )
Für ihn ist glasklar das er die Regeln bestimmt und sich unser Sohn dran zu halten hat. Er erklärt sich nicht, kann eigentlich gar keine Ich- Botschaften geben und sieht bzw versteht überhaupt nicht, dass er das Kind durch sein Verhalten verletzen kann. Wenn sich die beiden aufschaukeln, wird es oft sehr turbulent. Der Sohn, fast 8 Jahre alt, kratzt und haut und beißt und mein Partner hält ihn fest, damit er nix anderes kaputt macht oder damit er nicht gehauen wird. Im Affekt zeigt sich solches Verhalten. Ich finde diese Ausbrüche richtig fürchterlich, gehe selbst ander damit um und sehe, dass es eine Reaktion des Kindes auf etwas ist, dass aus seiner Sicht nicht stimmt. Und diesen Aspekt kann mein Partner überhaupt nicht sehen und meint jetzt, wir müssten strenger sein. Ich halte das nur für ein Wettrüsten, dass gar nix bringt.
Dieses Gefälle, das mein Partner sieht, wir die Eltern oben, das Kind unten, gefällt mir gar nicht; wie soll ich von jemandem Respekt erwarten, wenn ich ihm keinen zolle? Ich habe vor ein paar Jahren Thomas Gordons Familienkonferenz gelesen und auch viel bei Herrn Posth und versuche, meinem Sohn so zu begegnen. Aber es ist so mühsam, wenn man nicht die gleichen Grundeinstellungen hat.
Kennt das jemand von euch? Wie geht ihr damit um? Tips?

 
13 Antworten:

Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von mama-nika am 27.03.2017, 19:11 Uhr

Hallo

Ein bisschen kann ich es dir nachfühlen.
Grundsätzlich haben mein Mann und ich zwar schon die gleiche Auffassung von Erziehung, auch wenn wir beide anders erzogen wurden.
Ich wurde sehr locker erzogen, er sehr sehr streng. Und oft rutscht er eben in dieses Schema, wie seine Eltern waren.

Es hilft oft, wenn wir darüber reden, was wir für unsere Kinder wünschen, wie sie werden und überlegen, wie wir sie dazu erziehen müssen und einzelne Situationen handeln müssen.

Wir haben uns einige Dinge erlesen. Jesper Juul und auch hier im Forum haben wir einige nützliche Tipps gefunden.
Es hilft bei der Einsicht, wenn man von Experten und anderen Eltern liest, dass man womöglich einen komplett falschen Weg eingeschlagen hat.

Wichtig ist uns, dass aus unseren Kindern selbstständige, glückliche und starke Menschen werden-keine gehorsamen kleinen Roboter. Wenn man das "Ziel" vor Augen hat, muss man nur noch den Weg finden, der dorthin führt.

Seid ihr euch da einig, was aus euren Kindern werden soll oder ist dein Mann zu sehr im hier und jetzt, dass er bei dem Gehorsamdrill noch nicht an später denkt und wohin das führt/führen soll.

Er erwartet Gehorsam in jeder Lage und keine Diskussionen über den Sinn seiner Forderung, wenn ich das richtig lese. Aber genau dieses Hinterfragen der Kinder ist es doch, was sie klüger macht und selbstständiger denken lässt. Sie müssen den Sinn einer Sache hinterfragen, um irgendwann selbst kluge Entscheidungen treffennzu können.

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von emilie.d. am 27.03.2017, 20:37 Uhr

Reden, reden, reden. Ich würde versuchen, viel mit ihm über seine eigene Kindheit zu sprechen. Was für eine Beziehung hat ER zu seinem Vater? Ist diese von Liebe, Respekt, gegenseitigem Verständnis geprägt? Was möchte er, wie sein Sohn in zwanzig Jahren zu ihm steht? Hat sein Vater sich in seiner Kindheit um ihn gekümmert, MIT ihm gespielt? Wenn nicht, wie hat er sich dabei gefühlt?
Ganz allgemein gesprochen, selbst wenn man keine gute Beziehung zu seinen Eltern hatte, wird es oft trotzdem "verklärt". Schläge hatte man verdient, Mutter musste immer so viel arbeiten, da rutscht einem mal die Hand aus. Es ist sehr schmerzhaft, sich einzugestehen, dass man schlechte Eltern hatte. Und es ist schwer, erlebte Muster nicht zu wiederholen.
Vielleicht holt ihr noch eine Erziehungsberatung ins Boot.
Ich bin total bei Dir, weniger Grenzen, mehr Regelkonzept, die man gemeinsam aushandelt. Mehr nachgeben, damit Kind weniger "opponieren" muss. Beziehung zum Vater stärken.

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von emilie.d. am 27.03.2017, 20:37 Uhr

Reden, reden, reden. Ich würde versuchen, viel mit ihm über seine eigene Kindheit zu sprechen. Was für eine Beziehung hat ER zu seinem Vater? Ist diese von Liebe, Respekt, gegenseitigem Verständnis geprägt? Was möchte er, wie sein Sohn in zwanzig Jahren zu ihm steht? Hat sein Vater sich in seiner Kindheit um ihn gekümmert, MIT ihm gespielt? Wenn nicht, wie hat er sich dabei gefühlt?
Ganz allgemein gesprochen, selbst wenn man keine gute Beziehung zu seinen Eltern hatte, wird es oft trotzdem "verklärt". Schläge hatte man verdient, Mutter musste immer so viel arbeiten, da rutscht einem mal die Hand aus. Es ist sehr schmerzhaft, sich einzugestehen, dass man schlechte Eltern hatte. Und es ist schwer, erlebte Muster nicht zu wiederholen.
Vielleicht holt ihr noch eine Erziehungsberatung ins Boot.
Ich bin total bei Dir, weniger Grenzen, mehr Regelkonzept, die man gemeinsam aushandelt. Mehr nachgeben, damit Kind weniger "opponieren" muss. Beziehung zum Vater stärken.

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von pauline-maus am 27.03.2017, 21:09 Uhr

Ich kann das leider nur aus Sicht meiner eigenen Kindheit sehen,da ich alleinerziehend bin.
Ich finde es nicht schlimm ,wenn verschiedene Erziehungsstile bei einem Kind greifen, außer wenn Gewalt im Spiel ist.
Halte es da mit einem afrikanischen Sprichwort " um ein Kind zu erziehen , braucht es ein ganzes Dorf" will heißen ein Kind braucht mehrere Facetten beim gross werden .
Mein Vater war ein strenger Mann mit narzisstischen Zügen und meine Mutter war eine herzensgute mama. Auf beide konnte ich mich einstellen und wusste wie wer tickt.
Schwierig finde ich, wenn die Eltern vor dem Kind den jeweiligen anderen in Frage zu stellen. Damit kommt ein kind schwerer klar, vor allem damit ,der Grund für Streitereien zu sein.
Klar kann man darüber reden, aber leider kann sich kein Mensch gegen sein eigenes Ich für einen anderen ändern...das geht schief.

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von clarence am 28.03.2017, 9:29 Uhr

Das kommt mir auch bekannt vor.
Nur bei uns ist es umgekehrt. Ich bin sehr streng erzogen worden - hatte und habe auch keinen richtig persönlichen Zugang zu meinen Eltern (auch wenn wir uns regelmäßig sehen und normal miteinander umgehen können).
Mein Mann ist sehr locker erzogen worden und diesen Erziehungsstil praktiziert er auch bei unserer Tochter - sprich: Wenn sie schreit, weil sie etwas will, dann ist er der, der nachgibt und ihr die Sache gibt, weil er ihr Geschrei nicht aushält. Das wiederum finde ich sehr falsch und bin dann meist die, die schimpft.

Ich denke es ist wichtig, dass man auch hin und wieder seinen eigenen Erziehungsstil hinterfrägt.
In meinem Fall stelle ich dann oft (leider) fest, dass ich in den strengen Erziehungsstil falle in dem ich damals erzogen wurde. Und das will ich auf keinen Fall, denn ich möchte, dass meine Kinder eine gute Beziehung zu mir haben.

Ich würde mit deinem Partner mal ruhig reden und ihn fragen welche Beziehung er mal zu seinen Kindern haben möchte, wenn sie erwachsen sind und wie er denkt, dass man da hin kommt.

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Re: Unterschiedliche Erziehungsstile sind ok!

Antwort von Mijou am 28.03.2017, 9:40 Uhr

Hallo,

Eltern dürfen unterschiedliche Erziehungsstile haben, sofern nicht einer von ihnen verbal oder körperlich gewalttätig ist, natürlich. Kinder verkraften es, dass Mama und Papa keine Einheits-Front bilden, keinen erzieherischen Beton-Block, der felsenfest und absolut homogen ist. Sondern sie dürfen wissen, dass Mama und Papa zwei unterschiedliche Menschen sind, und sich eben auch bei der Erziehung unterscheiden. Kinder kommen damit zurecht - weil es natürlich ist.

Es ist ja oft so, dass wir Mütter viel zum Thema Erziehung gelesen haben und sehr gut über positive Erziehung Bescheid wissen - während die Männer meist keine einzige Zeile darüber lesen und oft eher traditionell und autoritär erziehen. Bei mir und meinem Mann ist das ähnlich, wobei er im Laufe der Jahre doch von mir viel gelernt und sich abgeschaut hat. Viele Erziehungsratgeber werden aber den Herausforderungen des Alltags ja auch nicht sehr gerecht (auch nicht die "Familienkonferenz" von Gordon, der auf mich stellenweise ganz besonders künstlich wirkt. Und bei dem die eigentliche Konferenz, nämlich der runde Tisch von Kindern und Eltern, seltsamerweise fast gar keine Rolle spielt).

Klar ist es nicht so arg optimal, wie Dein Mann mit manchen Dingen umgeht. Aber hier treffen sich ja offenbar zwei starke Charaktere: Dein Sohn klingt nicht sehr unterdrückt, sondern eher wehrhaft. Er kratzt und beißt, Dein Mann hält ihn fest - was nachvollziehbar ist in dieser Situation. Dein Sohn klingt nach einem psychisch völlig gesunden Kind, das dem Papa kräftig Contra gibt. Ein Kind, das unter einem zu großen Machtgefälle leidet und dessen Selbstwert deshalb angeschlagen ist, würde sich ganz anders verhalten (ängstlich, beschwichtigend).

Auch wenn es für Dich nicht einfach ist, die Beiden mit anzusehen: Vertraue darauf, dass Dein Sohn damit klar kommt, dass mit dem Papa nicht gut Kirschen essen ist, wenn der sauer ist - und dass Du die Weichere, Kompromissbereitere unter den Eltern bist. Klar darfst Du Deinen Mann bremsen und ihm bei Konflikten (im anschließenden Gespräch ohne Sohn) eine Alternative vorschlagen fürs nächste Mal. Ohne belehrend zu wirken, einfach so unter Eltern, die beide das Beste fürs Kind wollen. Du musst Deinen Mann aber nicht gleichschalten. Männer und Frauen sind nicht gleich, und Väter erziehen nicht so, wie Mütter.

LG

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Re: Unterschiedliche Erziehungsstile sind ok!

Antwort von faenny am 28.03.2017, 12:30 Uhr

So seh ich das auch!
Mein Mann ist da manchmal ähnlich, wenn auch eher aus Hilflosigkeit als aus Überzeugung.
Klar würde ich mir das manchmal anders wünschen - aber mein Mann ist eine eigenständige Person, mit eigenen Gedanken und eigenen Charakter, den ich nicht manipulieren kann und möchte. Was nicht heißt, dass ich ihm nicht meine Meinung dazu sage.

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Der 8-jährige ist aber auffällig.

Antwort von emilie.d. am 28.03.2017, 13:35 Uhr

Zeigt laut AP agressiv-oppositionelles Verhalten. Das sollte ja eigentlich nach der Trotzphase, sprich mit spätestens 5 "abgefrühstückt" sein.
Ich möchte mich nach einem Post jetzt echt nicht aus dem Fenster hängen, ob die psychosoziale Entwicklung schief läuft und wenn, woran es liegt. Aber eine Freundin hat viele Jahre Familienberatung gemacht und es hängt wirklich häufig an der schiefen Vater-Sohn Beziehung.
Ich würde auch lieber früher als später Rat suchen. Wenn es schief läuft, kommen viele erst in der Pubertät und dann ist es sehr schwierig.

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von niccolleen am 28.03.2017, 17:43 Uhr

Seid ihr getrennt oder lebt ihr zusammen?

Es ist nicht eine Person, die ein Kind erzieht und ausnahmslos alle Werte fuers weitere Leben mitgibt, es ist die Mischung an verschiedenen Menschen, verschiedenen Verhaltensweisen, Werten und Erziehungsmethoden, die einem Kind bei der Entwicklung helfen. Mach dir keine Sorgen! Du machst es auf deine Art, mit deinen Werten, er auf seine, und es wird ein wunderbares Kind werden!

lg
niki

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wie stehts Du zu seinen Entscheidungen???

Antwort von Putzteufel am 28.03.2017, 18:33 Uhr

Man hat nicht immer den gleichen Erziehungsstil - vor allem auch deswegen weil ja jeder aus einem anderen Familienverbund kommt.

Aber: Stehtst Du hinter den Entscheidungen Deines Partners auch wenn sie Dir nicht passen???

Das haben wir immer so gehandhabt - wir hatten auch den einen oder anderen Unterschied in unseren Erziehungsstielen - aber: Wenn einer von uns eine Entscheidung gefällt hat egal was es war - hat es der andere nicht zurückgenommen sondern unterstützt - damit wussten unsere Jungs: Wir können unsere Eltern nicht gegeneinander ausspielen - und wenn mir was nicht gepasst hat habe ich es Abends angesprochen wenn sie im Bett waren - genauso mein Mann.

Viel wichtiger als Gleichheit in der Erziehung finde ich dass man auch die Entscheidungen des anderen Respektiert auch wenn sie einem nicht gefallen - nur so kann eine Gemeinsamkeit gefunden werden.

Gruß Putzi

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von Apydia am 30.03.2017, 14:56 Uhr

Ich kann das was du schreibst gut nachvollziehen, da es bei uns auch in die Richtung geht. Mein Mann ist eher streng und überwacht seine Kinder ständig, weil er immer davon ausgeht dass sie Blödsinn machen. Dabei ist er ständig angespannt. Mittlerweile antwortet das große Kind genauso wie er mit ihm redet, das ist wie ein Spiegel.
Ich bin eher locker, lass die Kinder auch mal machen und gehe viel auf sie ein.

Wir haben viel darüber diskutiert und am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Kinder damit klarkommen werden dass wir unterschiedlich agieren. Ich versuche mich zurück zu nehmen wenn er was entscheidet und durchsetzt. Nur wenn es mir zu extrem oder unfair erscheint gehe ich nach wie vor dazwischen. Er versucht nicht mehr so viel über meine Erziehung zu meckern, denn eigentlich sind unsere Kids sehr gut geraten. Zu seinem Ärger aber totale Mamakinder, von Anfang an.

Gruß Apydia

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 01.04.2017, 20:38 Uhr

Ich war auch eine Weile der Meinung, mein Mann müsse seine Erziehung verändern und es würde besser laufen, wenn wir an einem Strang ziehen. Inzwischen fordere ich das nicht mehr, weil mir was anderes klar geworden ist. Ich bin mit der Einstellung meines Mannes nicht respektvoll umgegangen und er nicht mit meiner. Es geht nicht darum, sich einig zu sein. Gegenseitiger Respekt der Eltern gerade im Streit bringt vorgelebt mehr als tausend Worte.

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Re: Unterschiedliche Auffassung von Erziehung zwischen den Eltern

Antwort von cereza am 11.04.2017, 12:32 Uhr

Ja, bei uns ist das ähnlich. Mein Mann ist ähnlich eingestellt wie deiner, ich löse die Sachen netter. Ich muss zugeben, dass ich keine Lösung habe, denn ich setze mich rigoros durch, wodurch mein Mann sich schon ein bisschen unterdrückt fühlt(e). Ich kann aber nicht anders, ich weiß, das ich Recht habe, außerdem habe ich den Anspruch, dass unsere Kinder in einer sehr freundlichen, geborgenen Umgebung aufwachsen. Die Umwelt mag sein wie sie will (ich habe absolut nichts gegen strenge Lehrer oder Horterzieher) aber zuhause soll es schön und ein echter Zufluchtsort sein. Die Kinder hören auf mich wie eine 1, ich muss nichts dreimal sagen. Ich nehme an, das entsteht aus dem Wissen heraus, das sie mir vertrauen können und ich ihnen nichts Böses will. Ich begründe kurz, warum sie etwas tun sollen, bin außerdem sehr kompromissbereit bei vernünftigen Argumenten. Bei meinem Mann (führte) seine Art, etwas durchzusetzen, schon am ein oder anderen Tag zu großem Geschrei und Theater.
Wir haben viele Gespräche geführt und ich habe deutlich gesagt, das ich nicht hinter ihm stehen und das auch vor den Kindern äußern werde, wenn er nicht ebenso freundlich agiert wie ich. Das habe ich auch oft genug durchgezogen, einfach aus meiner eigenen Wut heraus. Seine (meiner Meinung nach manchmal überzogenen) Ansprüche darf er gerne haben, bei der Durchsetzung soll es aber freundlich und respektvoll zugehen (und nicht "ich bin Eltern, ich sage was gemacht wird, und du Kleines tanzt mir nicht auf der Nase herum"). Ich muss allerdings sagen, das er sich wirklich bemüht und bemühte! Erst mir zuliebe, inzwischen, weil er merkt, das er so keine Nerven verschwenden muss und die Kinder recht problemlos hören. Einfach durch einen netten Satz mehr und Änderung des Tonfalls.
Ich weiß, dass das ihm gegenüber über Jahre nicht gut war, manchmal war er auch vor den Kindern blossgestellt, aber alles andere kann und konnte ich nicht ertragen. Und letztendlich hat es so auch geklappt und wir haben alle mehr Ruhe.

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