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Geschrieben von SabineAL am 26.08.2005, 0:14 Uhr

Hospitieren im Unterricht + Problemklasse

Hallo,

hat von Euch schon mal jemand im Unterricht hospitiert? Muss dem Hospitationswunsch stattgegeben werden? Im Berliner Schulgesetz steht, dass den Erzieh.berecht. Gelegenheit zum Unterrichtsbesuch gegeben werden muss, wenn es den Ablauf nicht stört. Ich war ganz überrascht, dass Hospitation im Unterricht (wir haben wohl leider eine sehr problematische Klassensituation) nicht ohne Angabe von berechtigten Gründen möglich zu sein scheint und in unserer Schule wohl auch nicht üblich ist. Ich dachte eigentlich, man stünde dem offener gegenüber.
Hat ferner jemand Erfahrungen mit Problemklassen? Mein Sohn geht in die 2. Klasse und nach 3 Wochen kam der Schock, die Klasse ist sehr unruhig, 12 Kinder benötigen Förderunterricht, 6 von 28 Kindern machen im Unterricht mit. Die Lehrerin gab mir die Empfehlung, mein Kind so früh wie möglich auf ein Gymnasium zu schicken und aus der Klasse rauszunehmen ... das hört man gern Anfang 2. Klasse.
Was soll ich bloß machen??? Schule wechseln ist gar nicht so einfach, die Klassen sind hier ziemlich voll, ich kenne die anderen Schulen nicht und kann vom Regen in die Traufe kommen und auch zerstöre ich den Freundeskreis meines Kind, das ist eine Entscheidung, die ich nicht so leichtfertig treffen möchte, zudem mich die anderen Schulen ja gar nicht aufnehmen müssen, da wir nicht im Einzugsgebiet wohnen.
Bin gerade etwas in Panik.
Wie kann man die Lehrerin unterstützen? Habe leider auch den Eindruck, dass einem Drittel der Eltern der Klassenzustand völlig egal ist. Die Elternvertreter waren im letzten Jahr vollkommen untätig, wurden aber wiedergewählt, weil die Lehrerin gar nicht nach Gegenstimmen gefragt hat, obwohl sich nicht mal die Hälfte der anwesenden Eltern zustimmend gemeldet haben, ging alles ziemlich schnell, ich wollt auch keinen Streß machen, denn den haben wir in der Klasse zur Zeit genug, die Lehrerin schien mir ziemlich nervlich fertig zu sein. Elternarbeit gibt es bei uns gar nicht, keinen Förderverein, nix. Die Direktorin ist bei Eltern und Lehrern nicht gerade sehr beliebt, von dort kann ich keine Unterstützung erwarten. Nun will ich mich auch nicht gerade an das Schulamt wenden ... und wenn man als Normal-Elternteil versucht, etwas zu sagen, wird man auf darauf verwiesen, dass nur die Eltervertreter berechtigt sind, hier irgendwas zu sagen und zu veranlassen, muss mich hierauf einlassen (steht auch in etwa so im Gesetz: Mitwirkungsrecht wird über Elternvertreter ausgeübt ...)?? Ich kenne das schon von der Kita-Zeit...
Hat jemanden einen Rat?? Es gibt übrigens nur eine 2. Klasse, also kann ich mein Kind auch nicht in die B-Klasse oder so umsetzen lassen. Abwarten und Teetrinken und hoffen, dass ein 8jähriger sich von dem Chaos nicht beinflussen lässt und weiterhin gute Lernergebnisse erzielt??
Eine Lehrerin meinte, die Klasse müsse geteilt werden, eine andere meinte, das geht erst bei 32 Kindern, kennt sich hier jemand von Euch aus? Gibt es Ausnahmefälle, bei denen eine Trennung schon bei 28 Kindern möglich ist???
Eigentlich bleibt mir doch gar nichts anderes übrig, als monatlich die Lehrerin zu nerven und nach dem Leistungsstand der Klasse und meines Sohnes zu fragen ... oder hat jemand ne andere Idee? Das ist der blanke Horror zur Zeit ... Fragen über Fragen ...

 
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