November 2012 Mamis

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Geschrieben von Mathea2010 am 28.03.2012, 21:34 Uhr

@ smultron, Bambini, Gwasslschdribbe und Schrumsel

erstmal vielen Dank für euer Verständnis und eure Meinung! Mir war schon bewusst, dass dieses Thema bei manchen nicht so gut ankommt und dass es einige Leute gibt die dieses Thema zurecht aufregt. Deshalb habe ich auch mit einigen Kommentaren gerechnet, die nicht unbedingt freundlich sind. Bin auch nicht böse deswegen. Bin aber auch froh dass es leute wie euch gibt die nicht immer von vornherein urteilen.
Ich weiss dass ich mit meinem Mann darüber sprechen sollte, aber um zu verstehen, warum das nicht so einfach ist muss ich jetzt doch weiter ausholen.
Ich habe bewusst nicht die Gründe aufgeführt die meine Freundin zu dieser Entscheidung drängen, da ich eigentlich keine Diskussion zum Thema "für und wider Abtreibung" entfachen wollte. Für manche Leute ist alles im Leben immer schwarz oder weiß und es gibt nichts dazwischen. Aber so einfach ist das Leben nicht. Meine Freundin ist 2 Jahre jünger als ich, aber ich ziehe den Hut vor ihr. Sie verdient wirklich meinen größten Respekt, denn sie ist ein toller Mensch und eine AUFOPFFERUNGSVOLLE Mutter.
Wobei wir jetzt doch bei den Gründen angekommen sind. Sie hat zwei Kinder aus einer früheren Beziehung. Ihre Tochter ist jetzt 7 Jahre alt und ihr Sohn ist 4 und schwer körperlich behindert und geistig zurückgeblieben. Seine Pflege nimmt wirklich ihre ganze Kraft in Anspruch. Ihr Zeitplan zwischen Physo-, Ergotherapie, Logopedie und Arztbesuchen ist wirklich sehr straff. Zudem hat sie ja noch die Große, der sie auch noch gerecht werden will. Der Vater der beiden Kinder kümmert sich gar nicht und zahlt auch keinen Unterhalt. Der hat sich nach Norwegen abgeseilt. Ich weiss wie fix und alle sie manchmal ist und sie sagt auch, dass sie keine Kraft mehr hat sich noch um ein Baby zu kümmern und die Situation nimmt sie auch wirklich mit, aber für sie persönlich gibt es keine andere Möglichkeit.
Sie tut mir so unendlich leid und ich möchte nicht in ihrer Haut stecken.
Dennoch halte ich es für falsch, dass sie nicht mit ihrem Partner darüber spricht. Aber sie sagt sie will ihn nicht unnötig belasten denn ihre Entscheidung steht fest und selbst wenn die Beziehung daran zerbricht wird sie nicht davon abweichen. Deshalb frage ich mich was es für einen Sinn haben sollte noch mehr Leute reinzuziehen, die sich dann auch schlecht fühlen und dennoch machtlos sind?
LG

 
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