Januar 2011 Mamis

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Geschrieben von dawn, 20. SSW am 13.06.2010, 9:35 Uhr

@lany wegen der NF

# Beratung nach einem Ersttrimester-Screening

* Die Befundmitteilung/Beratung nach dem Ersttrimester-Screening erfolgt i.d.R. durch die zertifizierten Frauenärzte/Frauenärztinnen. Dabei sollte auch über die sog. "falsch-positiv" Rate informiert werden. Dies bedeutet, dass in ca. 5% der untersuchten Schwangerschaften eine Risikoerhöhung ermittelt wurde, ohne dass eine solche vorliegt.

* Liefert das Ersttrimester-Scrrening einen erhöhten Risikowert, kann zur weiteren Abklärung ein invasive Diagnostik (Chorionzottenbiopsie ab 11 SSW bzw. eine Amniocentese ab 14 SSW) mit Schnellverfahren (z.B. PCR-Schnelltest oder FISH-Test) angeboten werden (Abortrisiko nach Chorionzottenbiopsie ca. 1%, nach Amniocentese ca. 0,5%). Die Schwangere sollte darauf hingewiesen werden, dass mindestens 40% der Schwangerschaften noch spontan abortieren, die in der 10 SSW einen pathologischen Chromosomenbefund zeigen.

* Wenn nach invasiver Diagnostik ein pathologischer Chromosomenbefund vorliegt sollte eine genetische Beratung stattfinden.

Quelle: http://www.labor-lademannbogen.de


Eine Garantie für ein Kind ohne eine genetische Erkrankung kann keine Methode der Pränataldiagnostik geben. Pränatale Diagnostik wird eben zur Identifizierung diagnostizierbarer Probleme unter klarer Indikation angewendet.

3.Die hohe Zuverlässigkeit der Nackentransparenzmessung oder des Ersttrimesterscreenings hängt sicher ganz wesentlich von der Qualifikation und Erfahrung des Untersuchers, sowie des Ultraschallgerätes ab. Diese Voraussetzungen erfüllen deshalb vor allem Ärzte für Pränataldiagnostik in den dafür spezialisierten Zentren.

Dieses setzt deshalb voraus, dass es sich bei dem Untersucher/Untersucherin um einen entsprechend der Vorgaben der Fetal Medicine foundation in London zugelassenen und qualifizierten Arzt handelt. Handelt es sich um eine spezielle Einrichtung für Pränataldiagnostik, ist von einer solchen Qualifikation erfahrungsgemäß auszugehen. Fragen Sie also vorher nach der Qualifikation und der Häufigkeit, mit der dieses Verfahren vom Anbieten denn durchgeführt wird!

Quelle: Dr. Bluni

... Denn erst ein Zusammenwerfen aller Faktoren ermöglicht den Humangenetikern eine statistische Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Trisomie 21 zu errechnen. Zu Recht empfehlen viele Gynäkologen diese Untersuchung, denn ihre Trefferquote liegt bei ca. 80 Prozent.

Quelle: Schwangerschaftsbuch von Ilona Weöres und Antje Anders


ich könnte jetzt hier noch ewig so weitermachen... ebenfalls wurde mir schon vor 4 jahren in meiner ersten ss gesagt, dass die trefferquote sehr hoch ist. (dies von einem unabhängigen arzt, der die untersuchung nichtmal durchführte..)
vielleicht hast du dich auch mit dem tripletest vertan?!
naja, auf jeden fall ist es nach wie vor quatsch, das man nach einem schlechten ergebnis nicht sofort eine invasive diagnostik durchführen kann um sicherheit zu bekommen, sollte es für eine FU tatsächlich noch zu früh sein, dann ist es ohne probleme möglich ab der 10 ssw. eine chorionzottenbiopsie durchführen zulassen.

ebenfalls geht es nach wie vor nicht nur um das thema "down syndrom", wie ich schon in meinem ersten posting geschrieben habe, lassen sich schon früh recht gut andere schwere behinderungen ausschließen.
z.b ist es beim ETS nicht möglich einen offenen rücken anhand der wirbelsäule zu beurteilen, daher schaut sich der medizinier im gehirn einen gewissen bereich an, der mit sehr hoher wahrscheinlichkeit aufschluss bieten kann. desweiteren deutet ein ductus venosus fluss (herz), der einen echo aufweist auf eine evtl. behinderung hin usw.

bislang kenne ich keine frau, die tatsächlich aufgrund eines schlechten ETS-ergebnis abtreiben gegangen ist, jeder vernünftige arzt rät im anschluss zu einer invasiven diagnostik. soweit ich weiß ist es mit der begründung, dass das ETS schlecht ausgefallen ist nicht mal möglich ohne weiteres nach der 12 ssw. abzutreiben.
welcher normale arzt führt aufgrund einer wahrscheinlichkeitsberechnung eine abtreibung durch???

und natürlich ist das ganze auch eine ethische frage, dazu kann ich dir aber nur meine ansicht sagen. mein mann und ich waren/sind uns einig, es kommt nach wie vor auf den grad der behinderung an, aber ansonsten habe ich das ETS natürlich nicht zum spaß gemacht, ich war mir über mögliche folgen und auswirkungen bewusst.

 
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