zurück| Geschrieben von kiki0615, 35. SSW am 05.11.2015, 0:09 Uhr |
Wie am besten damit umgehen?
Mein großer (knapp 9 Jahre) meinte heute zu mir, dass er Angst davor hat, dass wenn seine Schwester bald auf die Welt kommt, dass alle nur sie süß finden und er ausgeschlossen wird. Das hat mich total getroffen, da ich im Moment sowieso so nah am Wasser gebaut bin, musste ich meine Tränen zurück halten. Habe ihm natürlich erklärt, dass er davor keine Angst haben muss und dass ich ihn genauso liebe und er niemals ausgeschlossen wird. Ich glaube aber, dass er auch eher Freunde und Verwandte meinte, da er sagte, dann kommt jeder und sagt: oh wie süß und ich? Welche mamis, die bereits mehrere Kinder haben können mir ihre Erfahrungen schreiben bzw. Tipps geben, wie ich am besten reagiere... Würde am liebsten erstmal alle Besuche von Freunde und Verwandte aufschieben, da ich genau weiß, ddass es einige gibt, die ohne nachzudenken, so ankommen würden 
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Re: Wie am besten damit umgehen?
Antwort von Giesela, 36. SSW am 05.11.2015, 8:25 Uhr
Hey!
Wir haben ein ähnliches Gespräch mit unserem Großen geführt. Der ist schon 12 und hat Angst hinten anzustehen!
Wir haben ihm erklärt das wir grade in der Anfangszeit alle zurückstecken müssen bis sich alles eingependelt hat.
Und die engsten Verwandten sowie die engsten Freunde beschenken auch den großen Bruder. So kommt er nicht auf die Idee nur noch 2. Geige zu spielen. Sondern er wird ganz klar in den Status "großer Bruder" erhoben und kann stolz darauf sein!
So handhaben wir das! Vielleicht hilft dir das ja!
Re: Wie am besten damit umgehen?
Antwort von mareen283, 35. SSW am 05.11.2015, 8:42 Uhr
Ich finde, Du hast das gut gemacht. Ich hätte wahrscheinlich die Tränen gar nicht unterdrückt, sondern meine Gefühle ganz offen gezeigt - nämlich, daß auch Du Dir darüber Gedanken gemacht hast, ist ja für Deinen Sohn das wichtigste!
Bei uns ist das auch Thema - wir haben ein Ravensburger Buch, da wird das thematisiert. Ich nutze die Gelegenheit jedesmal, meiner Tochter (am Sonntag 4 Jahre alt) zu erklären, daß sie immer mein Prinzessin bleibt, auch wenn vielleicht manchmal weniger Zeit exklusiv für sie ist. Und ich hab mit ihr schon Pläne geschmiedet, was wir als "Mädels" machen werden, wenn mein Mann die beiden Jungs dann betreuen wird. Das hat ihr am besten gefallen - Frauenzeit mit Mama. Was ich aber ganz bemerkenswert fand, ist, daß sie sich trotz aller Ängste und Sorgen (siehe TP) wirklich auf das Baby freut. Wir haben so zum Beispiel diskutiert, ob es blau- oder braunäugig werden wird - und da sagt sie ganz cool: "Das werden wir schon sehen, vielleicht hat es ja auch grüne Augen!"
Ansonsten, ich hab eigentlich alle Verwandten- und Bekanntenbesuche abgesagt, weil ich es einfach nervig finde. Im Winter, wenn alle verrotzt sind und dreckige Schuhe haben, kann mir Besuch erstmal gestohlen bleiben. Das haben auch alle eingesehen.
Re: Wie am besten damit umgehen?
Antwort von havingabrit, 36. SSW am 05.11.2015, 13:54 Uhr
Ich bin zwar Erstlingsmama aber ich würde jedem, der mich besuchen kommen will, einbläuen, dass es auch noch meinen Sohn gibt. Sonst brauchen die gar nicht zu kommen.
Für mich alles eine Frage der Kommunikation. Ihr schafft das schon!
Re: Wie am besten damit umgehen?
Antwort von zauberinsel am 06.11.2015, 8:37 Uhr
huhu aus dem juli 2016 bus
bei uns ist es genauso das ich mir da gedanken mache wie es für unsere dann 5 jährige dann wird !!
ich hab schon einen kloß im hals wenn ich es hier nur lese (ganz schlimm grade ;-) )
unsere tochter weiß es noch nicht wird sich wohl erst freuen aber ich denke sie wird schon sich gedanken machen
