U5, Pseudokrupp und auslaufende Windeln...

Wir hatten letzte Woche auch unsere U5. Da war unser kleiner Mann 6 Monate und 3 Wochen alt.

Unsere Daten: 64cm groß und 6080g schwer. Ist eher ein kleiner, zierlicher Zeitgenosse. Aber so waren unsere anderen Kinder auch....
Die KiÄ kennt unsere anderen Kinder zum Glück und hatte deshalb kein Problem mit Größe und Gewicht (unsere jüngste Tochter war mit einem Jahr gerade mal 65cm groß und ungefähr 7kg schwer - aber auch sie ist nun normal groß).

Mit dem Beikoststart werden wir noch warten müssen. Unser Zwergi mag keinen Löffel im Mund. Und schon gar nichts, was nicht nach MuMi schmeckt. Das liegt aber auch daran, dass er vor kurzem 10 Tage Antibiotika nehmen musste und das furchtbar fand. Und jetzt muss er immer noch ein Medikament zur Stabilisierung der Lunge nehmen. Auch das schmeckt ihm nicht. Entsprechend geht das mit Beikost überhaupt nicht.
Aber egal, er kann auch nur mit MuMi überleben ;-) - zumindest noch.

Ein Auslaufproblem bei den Windeln haben wir auch. Wenn ich Wegwerfwindeln dran mache, dann muss ich ihn ständig umziehen, weil alles voll ist..... Wenn wir unterwegs sind, mache ich manchmal noch eine zweite Windel drum. Das geht dann besser - aber auch nicht immer.
Wir haben ja das Problem, dass er eigentlich überhaupt keine Wegwerfwindel verträgt. Sein Po wird sofort rot und offen. Bislang haben wir nur eine besondere Biomarke gefunden, die geht. Wir können also auch nicht mal eben die Sorte wechseln.
Also blieb uns eigentlich - schon seit Geburt - nichts anderes übrig, als mit Stoff zu wickeln. Da bleibt zumindest alles in der Windelhose. Die hält super dicht, aber man braucht ein paar davon. Weil die Stoffwindeln, die ich nehme, nicht so eng an den Beinen abschließen.

Wir haben 4 Kinder, die immer mal wieder mit Pseudokrupp zu tun hatten bzw. haben. Meist kamen wir ohne Notfall-Medis aus.
Wenn es draußen kalt war, haben wir gelüftet. Die kalte Luft tat immer gut. Manchmal sind wir auch (warm eingepackt) nach draußen gegangen. Und manchmal haben wir einfach nur den Kühlschrank auf gemacht.
Aber ganz wichtig war, das Kind zu beruhigen. Denn dann wurde die Atmung auch wieder besser. Ist natürlich bei so einem kleinen Baby nicht ganz leicht.
Wir haben das Glück, dass wir ein Inhaliergerät hier haben. Auch wenn mal jemand meinte, dass würde nicht wirklich was bringen, bei uns hat es immer geholfen.
Der letzte Anfall unserer jüngsten Tochter (4) ist gerade mal 2 Wochen her. Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, dass es wirklich nichts schlimmes ist. Anstrengend finde ich höchstens, dass ich weiß, dass hinterher meist ein (heftiger) Infekt kommt - mit Fieber und so. Das strengt mich weit mehr an als der eigentliche Anfall.

Übrigens wächst sich das mit der Zeit aus. Wir hatten teilweise alle 3-4 Wochen einen, manchmal auch an zwei aufeinander folgenden Nächten. Aber so mit 7 / 8 Jahren war das spätestens vorbei.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass Du ruhig dabei bleibst. Das macht auch Dein Kind ruhiger.

LG, Zak