März 2017 Mamis

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Geschrieben von Ani.Me am 29.08.2017, 9:19 Uhr

Tag-Nacht Rythmus im A... und Breiverweigerer

Hallo ihr lieben!
Mensch, da ist ja was los bei euch...
Bevor ich zu den Kids komme, eines darf man glaub ich nicht machen. Ja, anderen geht es schlechter, viel schlechter. Wir sind alle dankbar um unsere Kinder, das ist völlig klar. Aber auch vergleichsweise kleine Sorgen sind berechtigt. Nur setzt man sich unter enormen Druck, man müsse doch verdammt nochmal glücklich sein, weil man sieht, wie viel schlimmer alles sein könnte. Sinnvoller ist es sicher, auch die scheinbar kleinen banalen Sorgen ernst zu nehmen. Und sorgen um Beikost und Schlafmangel sind völlig berechtigt.
Zur Beikost: nein, es reicht nicht, dass das Kind im ganzen ersten Jahr nur Milch bekommt. Egal ob Muttermilch oder Pre. Aber man kann entspannt auch mit 6, 7 oder 8 Monaten einen neuen Versuch starten. So anstrengend es ist, immer wieder neu mit Ruhe und Geduld an die Sache ran gehen. Manche Kinder wollen unbedingt sitzen, da das mit 5 Monaten nur sehr wenige können, einfach auf dem eigenen Schoß probieren. Ist zwar eine Sauerei, aber klappt oft gut. Und dann durchaus verschiedenes probieren. Man darf auch mit Getreidebrei starten und auch ein paar Löffel Obst verderben nicht für immer den Appetit. Und tatsächlich mögen manche Kids nur selbstgekochtes. Und auch Ablenkung, einen eigenen Löffel in die Hand geben etc können funktionieren. Manche wollen das Essen auch kalt, bzw nicht erwärmt sondern auf Raumtemperatur. Jetzt geht es erstmal uns kennenlernen, dass es noch was anderes als Milch gibt. Und natürlich ist BLW eine mögliche Alternativen. Vorteil vom Brei ist einfach, dass man besser beurteilen kann, was rein geht. Ich drück euch die Daumen! Brei in der Flasche würde ich auch auf keinen Fall machen.
Wir haben da einen guten Start gehabt. Ganz langsam aber beständig. Unserer isst aktuell mittags ein halbes Glas Gemüse+Kartoffel Brei mit ein bisschen Rapsöl, trinkt ein paar Schluck Wasser dazu. Etwa eine halbe Stunde später will er dann aber auch gestillt werden. Ich halte mich da in etwa an die gängige Empfehlungen, es gibt also als nächstes Fleisch oder Fisch dazu und wenn das klappt, wagen wir uns an den Abendbrei. Abends haben wir die erste Flasche eingeführt.
Und da sind wir schon beim schlafen. Unserer stillt etwa alle 2 Stunden und schläft so mäßig. Zum Glück hat er keine langen wachphasen, aber er schläft auch tagsüber wirklich kaum. Ich würde also tatsächlich versuchen langsam aber konsequent, den Tagesrhythmus so zu ändern, dass die kleinen tagsüber weniger schlafen und mehr trinken. Ich hatte beim Großen auch das nächtliche Dauerstillen und möchte das diesmal nicht mehr. Deswegen bekommt er jetzt nach 5 1/2 Monaten vollstillen abends Pre. Und ich achte drauf, dass er nicht mit der Flasche oder tagsüber mit der Brust einschläft. Das wäre natürlich bequemer, aber ich möchte nicht, dass es zur Gewohnheit wird. Deswegen wird abends geschunkelt und gesungen bis er schläft. Nachts hab ich da noch keine Energie für :-D Da wird er gar nicht richtig wach und stillt und schläft quasi direkt weiter. Auch wenn man oft das Gegenteil liest, die kleinen können das lernen. Natürlich ist vieles reifeabhängig, aber manches ist einfach "anerzogen". Und das verstehe ich auch. Natürlich ist es anfangs erlaubt, alles zu tun, damit das Kind satt ist und schläft. Man muss einfach immer wieder versuchen zu geregelten wegen zu finden. Und mir fällt es irrsinnig schwer konsequent zu sein, weil es anders so viel bequemer ist. Aber Johannes bekam jeden Tag 1 (!) Löffel Kürbis pur zum Mittag. Und plötzlich waren es von einen Tag auf den anderen 10. Und gerade tagsüber wäre mal eben beim Stillen einschlafen lassen so viel entspannter :-) Aber ich lege mich zu ihm und es wird so lange gekuschelt und gestreichelt, wenn es sein muss auch getragen bis er schläft.
Wir haben unfassbares Glück. Johannes ist sehr ausgeglichen und ich bin so verliebt in mein glückliches Baby. Wir hätten ihn besser Felix nennen sollen :-D Er schafft es schon sich so aufzustützen, dass die Hüfte vom Boden kommt, und robbt schon fleißig durch die Gegend. Wenn ich ihn auf die Krabbeldecke lege, wunder ich mich oft, wie weit er schon kommt. Bin gespannt, wann das Krabbeln anfängt. Ansonsten ist er weiter sehr neugierig und untersucht alles genau. Unser kleiner Professor. Betrachtet jedes Spielzeug ganz lange von allen Seiten.
Irgendwie bin ich immer noch auf so einem Hoch, dass die Freude und die Dankbarkeit jede Anstrengung völlig überwiegt. Und komischerweise ist das auch mit Cornelius so. Mit ihm hab ich auch mehr Geduld und viel mehr Verständnis als vor der Geburt des kleinen. Er ist so ein toller großer Bruder und ich fühle mich so oft zurückversetzt, wie es war, als Conny noch ein Baby war. Jetzt gerate ich wieder ins Schwärmen, aber ich schwebe manchmal wirklich noch auf Wolke 7.
Meine Daumen für volle Mägen und gute Nächte sind auf jeden Fall gedrückt!

 
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