November 2022 Mamis

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von Godzilla  am 15.11.2022, 8:04 Uhr

Sonntagskind, pünktlich mit dem Wecker (laaanger Bericht)

So, nach den ersten zwei Nächten fühl ich mich wieder fit genug, um von der Geburt zu erzählen.

Vorsicht, lang und detailliert - bin nicht so gut in Zusammenfassungen.

Am Samstag war der Treffpunkt um 15:30 mit der Hebamme im Krankenhaus.
Befund war schon relativ geburtsreif, sodass Eipollösung auch möglich sein hätte können.
Die ging dann doch noch nicht so richtig - sie meinte, sie müsste mir sonst weh tun und die Eipollösung solle aber nicht weh tun.

Also blieb es bei dem Prostaglandinbändchen.
Zusätzlich bekam ich dann noch einen warmen Bauchwickel mit toll weihnachtlichen Aromen, den ich in Wahrheit vor allem wegen dem bösen Nerv im Rücken haben wollte. Ich war wie in Trance, ließ mich verhätscheln, und die ersten Wehen gingen in Wahrheit bereits direkt nach Legen des Bändchens los.

Ich ließ mir dann außerdem noch ein Schmerzmittel geben - auch das zu diesem Zeitpunkt in Wahrheit eher wegen meinem Rücken als wegen den Wehen, denn die Wehen fand ich im Vergleich garnicht so schlimm - was sich noch ändern würde.

Das Schmerzmittel, hieß es, würde mich schläfrig machen. Das dachte ich ich auch, bis Mann und Hebamme weg waren.
Irgendwie wurde dann aber das Gegenteil daraus, und statt zu schlafen, quasselte ich dann noch eine gute Weile mit der Zimmernachbarin drauf los. Ich weiß nicht mehr so genau, was, außer dass ich ein paar Mal dazu sagte wie high ich mich durch das Schmerzmittel fühle und mich entschuldigte, dass mir Wörter einfach nicht mehr einfielen..

Irgendwann war dann doch Licht aus und ich genoss noch über eine Stunde an tranceartigem Zustand, in dem ich weder richtig schlief noch richtig wach war. Das Schmerzmittel ließ Träume auftauchen, während die Wehen mich regelmäßig und häufig genug wach und in der Realität hielten, um die Umgebung mitzubekommen.
Ich schrieb auch Nachrichten mit meinen Liebsten, auch wenn die Buchstaben bereits schwer zu finden waren.

Die ganze Zeit über hatte ich einfach keine Lust, die Wehen zu tracken, aber sie waren ganz klar lang genug. Ich hatte aber noch keine Lust, diesen tranceartigen Zustand zu verlassen, wollte nicht aufstehen müssen und zum Kreissaal rüber. Irgendwann überwand ich mich dann doch dazu, nach den Abständen zu schauen, als die Wehen begannen, sich "heller" anzufühlen (rückblickend hörte da wohl das Schmerzmittel zu wirken auf).
Siehe da, die Abstände waren tatsächlich keine eineinhalb Minuten mehr lang. Also rief ich dann doch Mann und Hebamme an.

Ich musste dann schon eine Pflegerin rufen, um mich in den Kreißsaal zu bringen, da nicht im Traum daran zu denken war, den Weg alleine zu bewältigen. Es ging dann auch nur noch mit Rollstuhl, da ich mich wegen den Nervenschmerzen im Rücken und den Wehen kaum mehr bewegen konnte.

Im Kreißsaal nahm mich die Hebamme in Empfang und untersuchte mich. Nicht allzu viel später, da war es ziemlich genau Mitternacht, kam mein Mann dazu.

Die beiden waren wirklich das beste Team, das ich mir je wünschen hätte können, um mich durch eine Hölle an Wehen zu begleiten.
Dabei möchte ich an dieser Stelle wirklich niemand Angst machen, ganz besonders nicht vor einer Einleitung!

Erstens waren bei mir die Nervenschmerzen im unteren Rücken/Hüfte ganz stark daran beteiligt, dass die Geburtserfahrung für mich so furchtbar wurde, denn die waren dann der Grund, warum ich so gut wie nicht bewegen konnte bzw nur extrem vorsichtig und mit Hilfe, also eigentlich hab ich mich mehr bewegen lassen als selbst bewegt.
Möglicherweise haben die auch dafür gesorgt, dass ich schon so überreizt und empfindlich war, dass auch die Wehen selbst so schlecht zu ertragen waren.

Zweitens ist überhaupt nicht gesagt, dass es weniger weh getan hätte, hätte ich auf einen spontanen Wehenbeginn gewartet.
Das Bändchen ist bei mir nicht einmal sonderlich lange gelegen, und wir haben keine weitere Einleitungsmethode verwendet. Nicht einmal die Milchpumpe zur Stimulation der Brustwarzen hab ich verwendet, was wir eigentlich vorgehabt hatten.

Drittens möchte ich, ganz im Gegenteil, sogar Mut machen, dass zwar nicht immer alles so laufen kann, wie wir es uns wünschen, aber am Ende ist es dann garnicht so schlimm, dass manches viel schlimmer war als erwartet.

Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass die Wehen bereits an Land so heftig wurden, dass Worte wie 'veratmen' oder 'vertönen' wie Euphemismen klingen, um zarte Gemüter nicht zu belasten. Jedenfalls wollte ich in die Wanne, um durch die Wärme und Schwerelosigkeit meinen Rücken zu entlasten und wurde auch recht rasch von meinem Team unter nur geringer Unterstützung von mir mehr oder weniger hinein getragen.

Dort ging es mir zwar zwischen den Wehen noch gut genug für Galgenhumor, aber währenddessen schrie ich mir die Seele aus dem Leib, weil ich garnicht anders konnte, und hatte nur den Gedanken "es geht vorbei, es geht vorbei, es geht vorbei".

Ich atmete bewusst so brav langsam und ruhig zwischen den Wehen, dass die Hebamme schon Sorge hatte ich hätte aufs Atmen vergessen. Sehr bald spürte ich einen Schwall Flüssigkeit aus mir rauskommen, was sich auch tatsächlich als geplatzte Fruchtblase bestätigte.
Damit war dann auch klar, dass wir bei der Intensität und den kurzen Abständen das Bändchen getrost entfernen konnten.

Die Hebamme war großartig, sprach mir Mut zu wie toll ich das mache und was für ein gutes Zeichen das alles sei für den Geburtsfortschritt.

Ohne Bändchen bekam ich dann endlich etwas längere Pausen zwischen den Wehen als vielleicht eine halbe Minute.

Diesen Zustand hätte ich möglicherweise auch noch einige Zeit lang ausgehalten, obwohl die Wehen nicht aushaltbar waren.
Aber dann begannen Schmerzen, nämlich die Nervenschmerzen im Rücken unten rechts, auch während der Wehenpausen, und mir war sofort klar, das schaffe ich nicht lang.
Ich fragte um ein Schmerzmittel, das ich sofort bekam, aber leider kaum etwas ausrichten konnte.
Also bat ich, um keine Sekunde zu früh, um eine PDA.

Die Hebamme begann sofort, alles zu organisieren, allerdings dauerte es noch mindestens eine halbe bis dreiviertel Stunde, bis der Anästhrsist kam, und die Zeit brauchten wir auch, um mich aus der Badewanne und bereit zu bekommen.

Mir wurde bereits schlecht von den Wehen.
Ich hab außerdem den größten Respekt vor der Leistung der Hebamme. Mein Mann ist ein reines Muskelpaket, da weiß ich, dass er mich heben kann, aber wie die doch deutlich kleinere, schmälere Hebamme es geschafft hat, immer wieder mein gesamtes Körpergewicht alleine sicher abzustützen oder sogar zu heben, inmitten von Wehen des Todes, das ist mir echt ein Rätsel.

Irgendwie bekamen mich die beiden aus der Wanne unter meiner Anleitung, welchen Körperteil ich wohin haben möchte um rauszukommen ohne arge Nervenschmerzen auszulösen. Was für ein Maneuver..

Ich konnte dann bei den Wehen nicht anders als anzuspannen und mitzupressen, obwohl ich dachte, es kann doch noch nicht soweit sein. Da war der Muttermund auch tatsächlich erst bei 1cm Öffnung.

Endlich kam der Anästhesist an. Ich erinnere mich noch wie unfassbar respektvoll alle waren, er hat sich vorgestellt, alles erklärt, jeden Handgriff.
Die Hebamme hat mich auch stehts vorher gefragt, ob sie mich berühren darf, alles erklärt, hat mir Tücher irgendwo drüber gelegt damit ich nicht ganz entblößt vor einer fremden Person daliegen/sitzen muss.

Es war mir nur alles so vollkommen egal in diesem Moment, und wäre ich pudelnackt in der Ubahn gesessen hätte es mich nicht interessiert. Auf jede Frage war meine Antwort nur "Jaja, mach!" oder "Bitte darum!".
Ich fand es trotzdem toll von ihnen, so wusste ich jederzeit, dass hier niemand irgendetwas ohne mein explizites Einverständnis tun würde.

Das legen der PDA war dann noch hart, weil dann doch trotz bester Bemühungen eine Wehe mittendrin kam, wo ich mich absolut nicht bewegen durfte. Ich hab keine Ahnung, wie ich das geschafft habe.

Ein paar Wehen musste ich leider noch durchhalten, bis die PDA ihre volle Wirkung zeigte, doch sie wurden schon weniger schmerzhaft und dann war die Erlösung da.

Fortsetzung folgt.

 
6 Antworten:

Re: Sonntagskind, pünktlich mit dem Wecker (laaanger Bericht)

Antwort von Emma123, 40. SSW am 15.11.2022, 11:43 Uhr

Ich wünsch dir schon mal herzlichen Glückwunsch zu deinem Sonntagskind und bin gespannt was du noch zu erzählen hast

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Re: Sonntagskind, pünktlich mit dem Wecker (laaanger Bericht)

Antwort von rici009, 41. SSW am 15.11.2022, 13:34 Uhr

Puh du arme. Auch von mir ein herzliches Glückwunsch. Schön das die PDA gut gewirkt hat. Ich selber wäre bei meinem ersten nicht ohne ausgekommen. Leider verlier diese dann die Wirkung kurz vor den Presswehen.

Freue mich auf Teil 2 und wünsche eine schöne Kuschelzeit

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Re: Sonntagskind, pünktlich mit dem Wecker (laaanger Bericht)

Antwort von Lolly88 am 15.11.2022, 18:41 Uhr

Wow. Da hast aber was mit gemacht. Bin auf die Fortsetzung gespannt.

Bis dahin alles Gute und tolles Kennenlernen

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Re: Sonntagskind, pünktlich mit dem Wecker (laaanger Bericht)

Antwort von Godzilla am 15.11.2022, 22:06 Uhr

Teil 2, der Wendepunkt:
Die PDA war großartig und die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Endlich waren alle Schmerzen weg, komplett.
Die Beine waren ziemlich taub, kribbelten nur noch ganz leicht, und ich hatte kaum Kontrolle darüber.
Von einer Seite auf die andere zu drehen ging nur mit Hilfe, meine Beine mussten festgehalten werden um nicht unkontrolliert nach links oder rechts zu klappen.
Allerdings konnte ich mich ja vorher schon kaum ohne Hilfe bewegen, also war mir das den Preis auf jeden Fall wert.
Die Wehen spürte ich, wenn überhaupt, nur als ganz leichtes, entferntes Druckgefühl. Zum Teil fiel mir zuerst das in kleinen Schwällen austretende Fruchtwasser auf, bevor ich die Wehe überhaupt bemerkte.

Dieser Zustand war die Erlösung. Etwa jede dreiviertel bis ganze Stunde kam die Hebamme vorbei, sah nach mir, drehte mich gemeinsam mit meinem Mann jeweils auf die andere Seite und legte PDA nach.
Dazwischen konnte ich einfach schlafen, mein Mann auch.
Wir reduzierten das Mittel auf die halbe Dosis, da meine Beine gar SO taub waren.
Die Schmerzen blieben trotzdem weg.

Nach zwei Stunden oder so hatte sich mein Muttermund auf 7cm eröffnet, und das während ich schlief und nicht die geringsten Schmerzen hatte.

Wir reduzierten auf ein Drittel der Anfangsdosis, da meine Beine immer noch so taub waren und ich das Gefühl hatte, dass sie kalt wären, obwohl es nicht so war.

Irgendwann kamen dann leider die Nervenschmerzen wieder durch, bzw begann ich ein immer stärkeres Brennen rechts im Becken zu spüren.
Diesmal wartete ich nicht lange sondern bat doch gleich darum, die PDA etwas nachzulegen.

Das Brennen wollte nicht recht verschwinden, kam besonders mit den Wehen.
Es fühlte sich genau nach dem an, was es wohl war: Jemand dehnte mein Becken gewaltsam auseinander. Das Brennen wurde immer schlimmer.
Beunruhigend, dass es ausgerechnet rechts war. Auch Lagewechsel richtete nichts aus dagegen.

Die Hebamme ermutigte mich unentwegt, wie toll der Geburtsfortschritt sei.

Ach ja, ganz vergessen: CTG wurde ab der PDA durchgehend geschrieben, und meiner Tochter ging es die ganze Geburt hindurch hervorragend.
Die Herztöne waren im Wechsel tiefenentspannt oder aktiv. Also sie erhöhten sich schon, aber immer nur während sie sich auch viel bewegte.
Noch bis ganz zum Schluss würde ich sie zwischen den Wehen immer wieder deutlich strampeln spüren.
Sie fielen nie zu sehr ab, stiegen nie zu weit hoch.

Meine Beine waren noch immer kaum spürbar, obwohl die brennenden Schmerzen immer ärger wurden.
Aber jetzt hatte ich Erholung gehabt dazwischen, und nichts wurde wieder so schlimm wie die Wehen vor der PDA.

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Re: Sonntagskind, pünktlich mit dem Wecker (laaanger Bericht)

Antwort von JasminZimtstern am 15.11.2022, 23:14 Uhr

Also ich muss Mal wieder erwähnen, wie unglaublich gut du Texte schreiben kannst. Ich kann das echt gut mitverfolgen. Bei mir war das mit der PDA ja so, dass ich sie erst bei 9 cm gelegt bekam, weil kein Anästhesist da war und dann wurde ewig lange versucht zu legen und als sie endlich gewirkt hat, waren wir bei 10 cm mumu

Aber das mit deinen Nervenschmerzen ist ja die absolute Hölle und null Erholung zwischendrin.. Unfassbar, dass man sowas irgendwie durchsteht...

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Re: Sonntagskind, pünktlich mit dem Wecker (laaanger Bericht)

Antwort von Godzilla am 17.11.2022, 17:45 Uhr

Teil 3, bevor die Erinnerung ganz verblasst..
Irgendwie weiß ich die zeitliche Abfolge nicht mehr so genau.

Ich erinnere mich, dass die Sonne aufging während ich dieses unfassbar arge Brennen im Becken hatte, dieses Gefühl bei lebendigem Leib innen an den Knochen zerrissen zu werden.
Naja, war ja auch so ähnlich.

Ich erinnere mich an Positionswechsel - rein passive, weil ich meine Beine nicht unter Kontrolle hatte, vA links nicht. Lagewechsel, die meiner Tochter helfen sollten, sich besser in Position zu begeben.

Ich erinnere mich, dass es hieß, Muttermund komplett offen. Das war noch vor Sonnenaufhang.

Mit der Zeit bekam ich wieder etwas Gefühl zumindest in die Hüfte und lag nicht mehr auf der Seite, sondern wie ein Frosch, mit angewinkelten Beinen quasi bäuchlings, wobei das Bett hochgekippt war und ich mich am Bettende festhielt.

Ich erinnere mich an die Stimme meiner Hebamme, die mir ruhig erklärte, dass die PDA die Wehen ein wenig zu schwach gemacht hat und dass jetzt nicht mehr viel fehle, dass sie den Wehentropf empfiehlt.
Es würde wohl wieder weh tun, aber es sei fast geschafft und es würde nicht mehr so schlimm wie vorher.
"Jaja, mach!"

Wehentropf war dran.

Das Brennen war, glaube ich, noch da, aber es kamen keine oder kaum mehr Wehen.

Ich wurde wacher, klarer im Kopf. Es wurde heller.
Und ruhig.
Jetzt hatte ich es so weit geschafft, und nun - nichts.

War ich aus dem notwendigen Zustand für eine Geburt raus?

Die Hebamme sagte mir, sie könne bereits den Kopf fühlen, nicht einmal einen halben cm in meinem Scheideneingang.

Mein Mann war hin und weg.

Sie habe Haare, ganz viele dunkle Haare.

Warum hat mein Kind Haare?, dachte ich mir.
Ich war ein Glatzkopf gewesen als Neugeborenes. Der Gedanke fühlte sich fremd an.

Ob ich mal tasten möchte, fragte die Hebamme.
Ich griff an mir herunter.
Tatsächlich.
Da war der Teil eines Kopfes zu spüren, und Haare.
Ich begann zu schuchzen. Da war wirklich ein Kopf in mir drin!

Eine Geburtsbeule habe sie, erklärte die Hebamme.

Das sei aber nicht schlimm und vergehe innerhalb weniger Tage wieder.

Wir bewegten mich vom Bett runter um auf den Gebärhocker zu kommen, aber das gefiel mir nicht - ich wollte die Beine noch mehr anwinkeln.

Nach einigem hin und her kam ich irgendwie in eine hockende Position, mein Mann hinter mir, die Hebamme vor mir.

Ich tat mein Bestes, die Wehen irgendwie zu fördern. Es war viel zu ruhig, ich war viel zu wach. Die ganze Trance, in der ich mich befunden hatte noch vor der Einleitung, die war weg.

Ich fühlte mich leer.
Weder schwanger, noch mütterlich. Ich freute mich nicht auf mein Kind.
Ich wollte es nur raus haben. Eine Chance haben, dass die Rückenschmerzen weggehen, irgendwann.

Oxytocin müsste sich doch anders anfühlen, oder? Das fühlte sich nicht nach Kuschelhormon an. Kein Wunder, dass ich keine Wehen hatte. Oder fast keine.

Ich tat mein Bestes. Bewegte und kreiste mein Becken.
War schon versucht, es mit reiner Muskelkraft zu probieren, ohne Wehen.
Keine gute Idee, das wusste ich und lies es auch bleiben.

Jede noch so kleine Wehe nützte ich so gut es ging. Presswehen waren das keine, jedenfalls spürte ich keinen Pressdrang. Das ging alles nur vom Kopf aus.

Drei vollkommen skurrile Momente:
1) Ich sah an mir herunter und sah etwas Ähnliches wie einen Kopf. Nur viel zu klein! Nach dem ersten Schreckmoment fiel mir das mit der Geburtsbeule wieder ein.

Was müssen das für Kräfte sein, die einen Kopf so brutal gegen mein Becken geschoben haben, dass sich auf diesem Kopf quasi ein zweiter, kleinerer Kopf gebildet hatte in Größe der Beckenöffnung..?
Kein Wunder, dass das so brannte.

2) Endlich war es soweit, der richtige, Komplette Kopf schaute zur Hälfte zwischen meinen Beinen heraus. Und blieb erst mal so.
Mein Mann war komplett fasziniert.
Da ging plötzlich mein Wecker los, den ich vergessen hatte abzustellen.
08:05 war es also.
Und niemand hatte eine Hand frei, den Wecker abzustellen.

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