Juli 2020 Mamis

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Geschrieben von Ulla85 am 30.05.2021, 9:32 Uhr

Schwiegereltern

Hallo zusammen,
ganz kurz zu mir/uns. Ich bin 35 und habe bereits eine 10 jährige Tochter aus vorheriger Beziehung. Mein Lebensgefährte M. und ich sind seit 5 1/2 Jahren zusammen und haben im Juli 20 einen Sohn bekommen.

Mir geht es aktuell nicht gut, da mich schon in der Schwangerschaft die Beziehung zu den SE belastete.

Wir haben Weihnachten 19 die SS verkündet, woraufhin die SM total glücklich war, vom SV kam keine Reaktion.
Am nächsten Morgen präsentierte man mir das Babyalbum vom kleinen Bruder meines Lebensgefährten. Und tänzelte so um mich herum, dass mir der Appetit verging.

Die SM über die gesamte SS immer detailliert Bescheid wissen. Leider hatte ich hier und da auch ziemlich schmerzhafte Wehwehchen (Analvenenthrombose). Auch darüber wollte sie Bescheud wissen und mein LG wollte es ihr auch erzählen, ich habe ihn dann aber in seine "Schranken" verwiesen. Was muss die SM solche intimen Details wissen? Ich bin noch immer den Tränen nahe, dass man hier meine Intimsphäre so verletzen wollte. Es geht doch wirklich keinen außerhalb meines vertrauten Umfeldes etwas an.

Gegen Ende der SS habe ich kaum noch schlafen können, das Gewicht, Symphysenlockerung und Rückenschmerzen taten ihr übriges dazu. Die SM rief mir an und berichtete darüber, dass M. ihr erzählt habe, wie schlecht ich doch aktuell schlafe.
Ich sagte darauf, dass M. dann bald auch nicht mehr richtig schlafen könne, wenn der kleine auf der Welt ist. Dann entgegnete sie mir recht forsch: " Das geht nicht, dann muss ich den Kleinen schreien lassen, damit er lernt zu schlafen, damit M. schlafen kann und nicht gestört wird."
Ich war über diese Aussage sehr verärgert und habe ihr entgegnet, dass bei mir kein Kind schreien gelassen wird.
Ich mein, was soll das, damit ihr Sohn schlafen kann, soll ich die Bedürfnisse meines Kindes missachten und ihn schreien lassen?!
Ich begreife nicht, wie man die Bedürfnisse eines Kindes hinter denen eines Erwachsenen stellen kann.

Der Kleine wollte nicht von alleine auf die Welt kommen und nach 10 Tagen wurde die Geburt mittels Wehencocktail eingeleitet. Mein LM und ich saßen nach der Einnahme im Auto und er hatte mal wieder nur mit seiner Mutter geschrieben, die ihm eine WhatsApp schrieb "hahaha, dass hab ich ja noch nie gehört". Mir war die SM einfach zu viel. Immer alles wissen wollen und selbst am Tag der Einleitung musste sie alles wissen. Mir hat sie dann abends auch noch geschrieben, anstatt mir einfach Ruhe zu gönnen. Meinem LM hatte ich in der SS kommuniziert, dass mir seine Mutter zu viel ist.
Die Geburt ging dann fix und der Kleine war innerhalb von 2 Stunden nachts da, nachdem dann endlich Wehen da waren. Die Geburt war nicht schön, da die Hebamme Dinge durchgeführt hat, ohne mit mir darüber zu sprechen (Blase öffnen, mir wurde irgendwas gespritzt, ich hatte eine Infusion, von der ich null mitbekommen habe).
Der Kleine hat viel geschrien nach der Geburt, ich geh von einem Geburtstrauma aus, der Besuch beim Ostheopathen brachte nichts. In der Trage ging es dem Kleinen meistens am Besten.
Er bekam Neugeborenenakne. Mein LM schickte seiner Mutter ein Bild davon, auf das sie antwortete, wie schrecklich das aussehe und ob das wohl von der Muttermilch kommt. Die SM hat keines ihrer Kinder gestillt.
Jeden Tag stand mein LM vor dem Kleinen hat Bilder gemacht und seiner Mutter geschickt. Mich hatte er links liegen gelassen. Das Gewicht musste ihr stets mitgeteilt werden, am liebsten wäre ihr noch gewesen, dass wir ihn ausmessen, damit sie auch weiß, wie groß er ist.
Da der Kleine wirklich viel geschrien hat und ich ja auch noch das Homeschooling mit der Grossen machen musste, kam ich zu nichts. Ich war fix und fertig. Wenn mein LM von der Arbeit kam, hat er mur den Kleinen nicht mal kurz abgenommen, damit ich mal aufs Klo konnte, oder einfach kurz duschen. Stattdessen musste ich weichen, damit er wieder und wieder Bilder für seine Mutter machen konnte.
Mein Wochenbett war quasi für den Arsch. Ich kam nicht zur Ruhe. Mein LM bestand auch noch die erste Zeit darauf, dass wir mit dem Kleinen zu seinen Eltern zum Babybesuch fahren. Ich hab mich da aber durchgesetzt. Alles andere hätte mit dem Schreien und Clusterfeeding auch keinen Sinn gemacht.

Die SE kamen also dann 2 1/2 Monate nach der Geburt (sie wohnen rund 75km weit weg).
Es wurden sich nicht die Strassenschuhe ausgezogen, oder die Hände gewaschen. Auch hier kamen dann die typischen Sprüche: " Du verwöhnst ihn aber ganz schön. Das arme Kind, warum muss es denn bei euch schlafen, wenn es ein eigenes Zimmer hat." Am schlimmsten fand ich, wie sie zu M. sagte:Was musst du denn noch alles machen? Macht Ulla denn gar nichts?" Da ging es ums Einkaufen. M. Und uch waren uns einig, ist ja auch sinnig, dass er nach der Arbeit z.B. einkaufen geht. Mit einem Neugeborenen, dass noch keine Impfung hat, zudem noch viel schreit, hätte es wenig Sinn ergeben.
Ich habe M. auch irgendwann während er vom Kleinen ein Video drehte angefahren, dass es mir langsam reicht, dass wenn er weiter nur für seine Mutter da ist und die ganze Zeit Videos und Bilder für sie dreht, ich an Trennung denke.
Wenn ich gesagt hab, ich freu mich auf den ersten Tierparkbesuch, wenn es dann geht mit dem Kleinen und nach den Lockdowns, kam "dann aber mit der Oma". Glaubt mir, sie war wirklich omnipräsent hier, auch wenn sie nicht da war. Mich hat es sehr verletzt, dass M. mich links liegen lässt, nicht gesehen hat, wie meine Kräfte durch das Schreien weniger wurden und das da so gut wie keine Unterstützung kam von ihm. Irgendwann ist es dann auch aus mir herausgebrochen und ich habe ihm das auch zum Vorwurf gemacht, dass er durch diese Art mich zu behandeln mein Wochenbett kaputt gemacht hat. Es war einfach schrecklich, dass Homeschooling, meine Tochter fühlte sich vernachlässigt, weil ich nur am auf und ab laufen war, damit sich der kleine beruhigt. Meine Tochter musste ich mehr oder weniger mit dem Homeschooling allein lassen, weil ich nur mit dem Beruhigen beschäftigt war. Teilweise hab ich es vielleicht einmsl in der Woche zum Duschen geschafft. Ich merke gerade, wie mich das Ganze noch immer sehr belastet.

Seine Eltern waren seit dem letzten Besuch vor 8 Monaten nicht mehr da. Seine Mutter würde schon heulen, weil sie den Kleinen nicht sehen könne.
Als ich M. vor einigen Wochen darauf ansprach, ob seine Eltern den Kleinen nicht sehen wollen, sagte er: " doch schon, aber sie trauen sich nicht mehr so weit zu fahren." Ich versteh das ehrlich gesagt nicht, denn in den Urlaub fahren sie auch mehr als 300km.
Ich persönlich finde es ziemlich umständlich und herausfordernd, mit dem Kleinen auf Besuche zu gehen. Wir müssen ja doch einiges einpacken. Zudem gibt es bei seinen Eltern keinen Rückzugsort für ihn und mich, wenn ich ihn stillen muss.

Vor einigen Wochen kam es wieder zu einer Situation, die ich auch sehr fragwürdig halte. M. bat mich darum, ein Video vom Kleinen beim Schaukeln an seine Mutter zu schicken. Ich hab es in den Status gestellt, so, dass nur sie es ansehen kann.
Durch das Homeschooling und den Kleinen komm ich nicht dazu, die ganze Zeit aufs Handy zu schauen. Sie hatte mir zwei Mal geschrieben. Beim ersten Text bedankte sie sich für das Bild.
Dann kam:

Wollte das Video von R. noch L. (Der Schwiegervater) zeigen, aber dann war es weg, sicherlich, weil ich den Text darunter geschrieben habe .

Hab die Nachricht nicht so recht verstanden, dass Video war noch drin.
Ich antworte daraufhin, dass ihre Nachricht nicht sehr nett klingt und ich jetzt das Video raus habe.

Sie hätte doch auch ganz normal fragen können, dass sie es nicht mehr sehen kann, ob ich es raus habe. Oder ob ich es nochmal schicken kann.

Ich bin jetzt der Buhmann.

Ich hab M. gesagt, dass ich seit dieser WhatsApp keine gesteigerte Lust habe zu seinen Eltern zu fahren.

Wir haben uns dann noch ziemlich gestritten, seine Mutter will mir sicherlich nichts böses etc pp.
Ich hab ihm gesagt, dass es aber Grenzen gibt und er dies seiner Mutter vermitteln muss. Da gehört auch dazu, sich nicht lustig über meine Mutter zu machen. Und ich schade finde, dass er da nicht hinter mir steht.

Bitte sagt mir, was ihr zu der Situation sagt. Ich möchte einfach mal eine andere Perspektive hören.
Ich bin auch für Kritik offen.

Ich danke euch .

 
8 Antworten:

Re: Schwiegereltern

Antwort von Marymary1234 am 30.05.2021, 10:30 Uhr

Ich bin da ziemlich gnadenlos... Ich respektiere die wünsche und Privatsphäre anderer, daher erwarte ich, dass meine respektiert werden.

Ich finde die Schwiegermutter recht übergriffig und würde sie in ihre Schranken weisen, ob sie mich dann noch mag oder nicht, ist mir echt scheiß egal. So hab ich das mit den Eltern meines Mannes gemacht und es nie bereut. Schon allein wenn ich das lese, krieg ich echt nen Graus.

Das schlimmste finde ich aber, dass dein Lebensgrfährte nicht hinter dir steht sondern seiner Mutter praktisch in den a**** kriecht. Die Bedürfnisse eines Erwachsenen über die eines kindes stellen... Sowas blödes habe ich noch mie gehört.

Ich würde an deiner Stelle ein ernstes Gespräch mit deinem Partner führen, ihm sagen wie du dich dabei fühlst und was dringend geändert werden muss und was deine Konsequenzen sind, wenn alles so bleibt wie es momentan ist. Wenn ich in dieser frustrierenden Situation wäre, wäre ich alleine besser dran.

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Re: Schwiegereltern

Antwort von Julimami2020 am 30.05.2021, 10:37 Uhr

Hey, fühl dich erstmal unbekanntetweise gedrückt!

Ich kann total verstehen, dass dir das mit deiner Schwiegermutter zu viel ist.
Ich verstehe mich gut mit meinen schwiegereltern. Wir arbeiten sogar alle zusammen (wenn ich nicht in elternzeit bin)
Aber ich sage ihr auch ganz klar, wenn mir was nicht passt.
Letztens z.b. hat mein kleiner Erdbeeren gegessen und danach einen leichten Ausschlag (durch die Säure) gehabt. Da kam nur
A.. Wie kannst du T.. denn Erdbeeren geben.. das darf man auf keinen fall!
Und solche Situationen kommen einfach ständig..
-Wie du lässt ihn hier krabbeln? Der Boden ist doch schmutzig..
-wie du stellst immernoch, langsam wird er ja wohl nicht mehr satt, deshalb kommt er nachts auch so häufig..
- ich habe es damals anders gemacht..
BLA BLA BLA

Ich antworte auf solche Sachen nur:
-Es ist unser Kind, es ist unsere Entscheidung
-Schön, dass du es anders gemacht hast, wir machen es aber so.
- sieht das Kind für dich aus, als wenn es nicht genug bekommen würde (10,5kg mit 10 Monaten)

Ich gebe ganz klar und direkt zu verstehen, dass es so wie wir es machen für UNS richtig ist und gebe ihr da schon auch kontra.

Mein mann sagt da meistens nichts zu, braucht er aber auch nicht.

Vielleicht krallst du dir deinen Mann Aber mal.in einer ruhigen Minute (nicht im Streit oder in einer angespannten Situation)
Und sprichst es nochmal in Ruhe an.
Dass du es ja schön findest, dass er so einen guten Kontskt zu seinen Eltern hat, dir das aber zu viel und zu Übergriffig wird, dass du gerne deine eigene Familie und etwas.mehr Privatsphäre haben möchtest. Dass du ihn lieber bei euch als nur am Handy sehen würdest. Dass du dich so unwohl fühlst und auch ab und zu etwas Zeit mal für dich brauchst.
Ich würde alles mal klipp und klar ansprechen.
Wenn es dir schwer fallen sollte, dass alles mal anzusprechen, versuche einen Brief zu schreiben um einfach Mal alles loszuwerden.
So kann er dir nicht ins Wort fallen, keine Gegenargumente entgegen bringen und alles aufnehmen..
Reden ist einfach enorm wichtig! Friss deine Wut und deinen Frust nicht in dich hinein, denn irgendwann läuft das fass über und es wird schlimmer, als wenn man es vorher mal angesprochen hätte.

Ich wünsche dir, dass es so.wird, wie du es dir wünschst und dein Mann etwas mehr Verständnis und Zeit für euch aufbringen kann.

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Re: Schwiegereltern

Antwort von Ruto am 30.05.2021, 11:10 Uhr

Ich lese es zwei Dinge heraus:
Unmögliche Schwiegereltern und einen Lebensgefährten, der dich null unterstützt. Auch wenn es Überschneidungen gibt, würde ich die zwei Dinge trennen und als erstes deinen LG krallen.

Du hast ja schon Erfahrung mit einem Baby, er nicht. Ohne ihn zu kennen: Oft hilft es klare Botschaften zu senden. Also konkret um Hilfe bitten wie "Ich möchte heute duschen, kannst du mir bitte unser Kind abnehmen". Manche Eltern kapieren gar nicht was der andere da eigentlich gerade leistet.
Wichtig ist aber auch mit ihm darüber zu reden, was dich konkret an seiner Mutter stört, wo sie die Grenzen überschritten hat und wo du dir Rückendeckung wünschst. Dazu ist aber erst wichtig, dass er sich überhaupt Mal am Baby beteiligt und so überhaupt die Konflikte zwischen dir und seiner Mutter versteht. Bisher hat er da ja keine Ahnung wieso du dieses und jenes tust.

Deine SM finde ich extrem übergriffig und dazu unmöglich. Aber man sucht sie sich natürlich nicht aus. Obwohl ich mich mit meiner relativ gut verstehe, gibt es auch hier Punkte, bei denen wir anecken, v.a. den Schlaf betreffend (Schreien lassen müssten wir sie, zum Glück ist da mein Mann voll auf meiner Seite), anfangs aber auch die Kleidung (hätten sie immer zu dünn angezogen). Da half nur Reden, reden, reden. Und Linien ziehen. Das ist einfacher, wenn der Partner da genauso hinter "eurem" Stil steht und den auch verteidigt. Denn: Es ist SEINE Mutter, also ist es vorrangig seine Aufgabe, sowas gerade zu biegen.
Und sorry, gehässiges Lachen bei einer Einleitung, was soll das denn? Diese Frau ist ja wirklich unmöglich. Genauso wie dir den Vorwurf zu machen, faul zu sein, weil er einkaufen geht während einer Pandemie? Wow.
Da hätte ich auch keine Lust, den Aufwand der Fahrt auf mich zu nehmen um dann ähnlichen Vorwürfen konfrontiert zu sein.

Aber solange solche Dinge nicht ausdiskutiert sind, wirst du der Buhmann sein, das ist richtig. Die Frage ist, ob dir das egal ist, oder ob sich die Beziehung auf Dauer bessern soll. So oder so ist dein Partner da das Wendekreuz, und ich würde genau dort ansetzen.

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Re: Schwiegereltern

Antwort von Ulla85 am 30.05.2021, 12:35 Uhr

Ich danke euch von Herzen, es tut wahnsinnig gut zu hören, dass es einem nicht allein so gehen würde in meiner Situation.
Ich verstehe natürlich, dass die SM viel von ihrem Enkel erleben möchte, aber sie muss doch auch uns als Familie Familie werden lassen und da gehört eben von ihrer Seite aus mehr Zurückhaltung her. Und mein LG müsste sich da auch ein Stück weit abnabeln.

Ich werd mir das, was ihr mir geschrieben habt, mal sacken lassen, um dann entweder in einer ruhigen Minute mit M. darüber zu sprechen, was ich dabei empfinde, wie es mir dabei geht und was ich mir für die Zukunft wünsche.

Viele Grüße und nochmals ganz lieben Dank

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Re: Schwiegereltern

Antwort von Fleurdelys am 31.05.2021, 11:41 Uhr

Hallo,
ich wollte dir auch nochmal kurz was schreiben.
Beim Lesen habe ich richtig mitgefühlt. Deine Schwiegermutter benimmt sich wirklich absolut daneben. Für mich wäre allein das, was während deiner Schwangerschaft vorgefallen ist, ein Grund den Kontakt abzubrechen. Aber natürlich wollte ich, dass mein Kind die Großeltern sieht, daher verstehe ich, dass du das nicht getan hast.
Und dann kommt noch die Beziehung deines Lebensgefährten zu seiner Mutter hinzu. Offenbar lässt er sich auch von ihr beeinflussen und du stehst dann oft ganz allein da. Das tut mit unglaublich Leid. Aber möglicherweise weiß er auch gar nicht so genau, wie du dich dabei fühlst. Vielleicht könntest du den Text, den du hier geschrieben hast, etwas abändern und ihm zu lesen geben? Oder zumindest das Geschriebene ihm mündlich vortragen. Ich würde ihm genau mitteilen, wo deine Grenzen sind, und dass du dir wünschst (erwartest), dass diese respektiert werden, und er dich dabei unterstützen muss. Da er ja offenbar eine gute Beziehung zu seiner Mutter hat, kann er ihr all das vielleicht verständlich beibringen. Einen Versuch ist es wert.
Bitte begehe nicht den Fehler, es anderen recht machen zu wollen, wenn du leidest. Teile dich mit und äußere deine Wünsche. Danach kann man immer noch Kompromisse eingehen.
Alles Liebe!

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Re: Schwiegereltern

Antwort von Ulla85 am 31.05.2021, 12:30 Uhr

Ich danke dir. Es tut gut deinen/euren Zuspruch zu lesen. Man zweifelt ja in solchen Situationen oft schon an sich selbst und fragt sich, ob man nicht doch für das Geschehene selbst verantwortlich ist.
Ich hoffe nur, dass mein LG mich verstehen wird und lernt auch hinter mir zu stehen.
Das ist die Größte Angst, die ich aktuell habe.

Ganz liebe Grüße

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Re: Schwiegereltern

Antwort von misssilence am 31.05.2021, 14:39 Uhr

Deine Schwiegermutter hört sich haargenau zu meiner eigenen Mutter an.

Die wollte mit zur Geburt und hat mir allen Ernstes Vorwürfe gemacht, dass ich sie hasse und sie ihres glucksz beraube, dass sie nicht bei der Geburt ihres Enkelkindes dabei sein darf (sie wäre tatsächlich die letzte Person auf Erden gewesen, die ich in einem solch intimen und verletzlichen Moment hätte dabei haben wollen).

Ich habe mehrmals mit ihr Klartext geredet. Mein Mann auch. Mittlerweile hält sie sich sehr zurück, denn ihr ist es wichtiger, regelmäßig das Enkelkind sehen zu dürfen. Über manches sehen wir aber auch hinweg bzw kommentieren escnir nebenbei (bspw sagt sie immer zu meiner Tochter "ihr Kind"...).

Ansonsten stimme ich den anderen zu: dein Partner muss sich etwas mehr einbinden und seiner Mutter Einhalt gebieten, das musst du im Zweifel fordern. Was habt ihr denn im Vorfeld der Geburt ausgemacht?

Alles Gute.

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Re: Schwiegereltern

Antwort von Marieli-e am 31.05.2021, 15:37 Uhr

Hallo Ulla

Ich schliesse mich den andern an!

3 Probleme:

1. Muttersöhnchen als Partner, dir gegenüber ist er kein Partner, zeigt keine Unterstützung, hält nicht zu dir, sondern in erster Linie zu seiner Mama, er hilft dir kaum/nicht mit dem Baby

2. Übergriffige Schwiegermutter, grenzüberschreitend, respektlos

3. dein Auftreten, du wirst so nicht ernst genommen, verschaffe dir also eine konsequente, standfeste Haltung und ignoriere die übergriffigen und pädagogisch inkompetenten Kommentare deiner SM oder gib Contra

Nur du kannst es ändern, indem du eine konsequentere Haltung einnimmst und Grenzen einforderst, die vermutlich erst mal nur mit räumlichem Abstand machbar sind. Mach deinem Partner unmissverständlich klar, was du an Mithilfe von ihm erwartest und wo für dich die Grenzen liegen, dass er erst mit dir abmachen soll, wie es läuft, bevor er zu seiner Mutter rennt und seine Mutter bremsen oder zurechtweisen soll!

Dein Kind, deine bzw. eure Entscheidung. Die Bedürfnisse eures Babys/Kindes kommen natürlich vor den Bedürfnissen eines Erwachsenen.

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