Geschrieben von Lily of the Valley, 30. SSW am 13.07.2016, 22:13 Uhr

Schwangerschaftsdiabetes - Wahl der Entbindungsklinik

Gibt es hier noch mehr mit Schwangerschaftsdiabetes? Und beeinflusst das die Wahl eurer Entbindungsklinik?

Bei mir wurde die Diagnose zwar bislang nicht offiziell ausgesprochen und mein großer Glucosetoleranztest war gerade noch so im Rahmen, aber der Diabetologe will mich alle 2 Wochen mit den Blutzuckerwerten sehen, die leider auch deutlich zeigen, dass mein Stoffwechsel nicht wie gewohnt funktioniert. Noch hoffe ich aber, ohne Insulin auszukommen.

Jetzt wollte ich eigentlich wieder im gleichen KH entbinden wie bei meinem Sohn, leider gibt es da keine Kinderklinik.

Wie macht ihr das? Und wie geht es euch generell mit der Diagnose und der damit verbundenen Umstellung und den Risiken?

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Nachricht an Lily of the Valley

5 Antworten:

Re: Schwangerschaftsdiabetes - Wahl der Entbindungsklinik

Antwort von Schnuggu, 32. SSW am 14.07.2016, 8:34 Uhr

Hallo,

leide auch unter Schwangerschaftsdiabetes.Beim grossen Zuckertest waren der erste und der dritte Wert über der Grenze.Hatte dann einen Termin im Diabeteszentrum.Dort habe ich einen Ernährungsplan bekommen, wo drauf steht was ich zu mir nehmen darf und was nicht.Anfangs musste ich täglich 9mal meinen Blutzuckerwert messen und darüber auch Tagesprotokolle führen.Mittlerweile haben sich die Werte gut eingependelt und ich brauche nur noch 3 mal pro Woche (9 mal täglich)messen.Bei mir hat die Ernährungsumstellung und mehr Bewegung ausgereicht, sodass ich kein Insulin spritzen brauche.Alle 2 Wochen bin ich dann zum Austausch im Diabeteszentrum.
Werde auch im gleichen Kh entbinden.Allerdings ist dies mit Kinderklinik.

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - Wahl der Entbindungsklinik

Antwort von 2011Mama, 30. SSW am 14.07.2016, 8:38 Uhr

Guten Morgen

Ist ja ärgerlich. Zum Ende will man die Ss einigermaßen noch genießen und dann kommt doch noch was, was einen down macht . Ich drück dir die Daumen, dass du kein Insulin brauchst.

Ich habe kein Ss-Diabetes oder so. Aber mir ist es generell wichtig, dass es eine Kinderklinik gibt!

Alles Gute

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - Wahl der Entbindungsklinik

Antwort von Pherilea, 29. SSW am 14.07.2016, 13:06 Uhr

Zum glück halten sich bei mir die Werte einigermassen gut, weshalb ich wohl auch ohne Insulin auskommen werde.
Meine Geburtsklinik hat eine Kinderklinik mit dabei, weshalb ich mir da nichts anderes suchen muss.
Wünsche dir (und natürlich allen anderen mit der Diagnose) viel Glück,dass alles gut geht!

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - Wahl der Entbindungsklinik

Antwort von wupperjane, 31. SSW am 14.07.2016, 23:50 Uhr

Hallo ,

bei meiner letzten Schwangerschaft vor zwei Jahren mit unserem dritten Kind hatte ich auch eine Schwangerschaftsdiabetes. Bei den beiden Kindern davor nicht und nun auch nicht. Keine Ahnung, warum es bei der dritten so war. Ich habe dann aber mit der Ernährungsumstellung und Sport Insulin komplett vermeiden können. Dadurch konnte ich sogar im Geburtshaus entbinden.Der Kleinen wurde nur zur Kontrolle der Bz nach der Geburt gegessen und auch da war alles gut.
Ich drücke dir die Daumen, das es bei dir auch so gut bleibt! Die Diagnose und die zusätzlichen Messungen und Termine können einen schon sehr nerven und unter Druck setzen. Was sagt den deine Hebamme oder dein Fa zum Entbindungsort?

LG

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Re: Schwangerschaftsdiabetes - Wahl der Entbindungsklinik

Antwort von Lily of the Valley, 31. SSW am 15.07.2016, 9:31 Uhr

Mit meiner FA muss ich das erstmal besprechen, als ich das letzte Mal zur Untersuchung war hatte ich nur die Werte vom oGTT, die ja noch knapp im Rahmen waren. Damit war das Thema für meine Ärztin erstmal erledigt, sie ist da recht entspannt. Das Gespräch mit dem Diabetologen, der ja auch meine Blutzuckerprofile checkt, hatte ich erst danach.

Aber beim nächsten Termin werde ich das auf jeden Fall ansprechen und auch mal in meiner Klinik nachfragen.

Ich hoffe auch sehr ohne Insulin auszukommen, leider habe ich das Gefühl, dass meine Werte langsam ansteigen. Obwohl ich mir mit der Ernährung schon echt Mühe geben erreiche ich doch sehr oft die Grenzwerte oder komme in Einzelfällen auch mal drüber. Aber vielleicht wird das noch besser, wenn ich bald daheim bin und morgens und mittags nicht mehr unterwegs essen muss, dann kann ich da auch noch besser kontrollieren, was ich esse und habe mehr Auswahl. Leider ist auch mein Nüchternwert mitterlweile bedrohlich nah an der 90 dran

Alles in allem finde ich das schon ziemlich frustrierend. Ich bin essensmäßig eigentlich ein echter Genussmensch. Dass ich gar keinen Süßkram und Kuchen mehr essen darf, stecke ich eigentlich auch ganz gut weg (ist ja was anderes, wenn man es fürs Kind macht), aber dass ich auch sonst bei meiner Auswahl so eingeschränkt bin stört mich schon sehr.

Und auch den Gedanken, dass mein Risiko, grundsätzlich an DM Typ2 zu erkranken, jetzt derart gestiegen ist, finde ich auch deprimierend.

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