Schon länger dabei und voller Sorgen

Guten Morgen ihr lieben,

seit der Test an Silvester positiv war, lese ich hier schon aus dem Verborgenen mit. Ich war vor 2 Jahren bereits im Januar 2015 Forum und habe somit einen fast zweijährigen Sohn. Davor hatte ich eine Fehlgeburt in der 6. Woche. Nun der Grund meines Schreibens:

Am Montag war ich zum ersten Mal beim FA. Ich dachte schon vorher, dass man nichts sieht (5+4). Eine Fruchthöhle (oder Hülle??) und der Dottersack waren gut erkennbar. Ein Embryo ließ sich erahnen aber vielleicht auch nicht. So weit so gut. Gestern saß ich am Tisch und unterhielt mich mit meinem Partner. Ich stand auf und merkte, dass etwas in meine Unterhose lief. Wie, wenn man von seiner Regel überrascht wird. Und so sah es auch aus. Viel Blut. Mein erster Gedanke war: nicht schon wieder. Ich ging aus dem Bad und sagte ganz nüchtern zu meinem Partner, dass es das gewesen sei mit dem September Baby. Ich hätte Blutungen und wolle jetzt ins KH. Dort fuhren wir umgehend hin. Die einzige Gynäkologin befand sich im Kreißsaal. Sehr frustrierend war das. Zwischen all den Schwangeren. Zur Ärztin ging ich alleine rein und schilderte ihr die Blutung und das ich gerade eine Fehlgeburt erleide. Sie schaute sich die Blutung an und bestätigte die Stärke einer Regelblutung. Dann machte sir einen Ultraschall. Ich mache es kurz: ich habe zum ersten mal das Herz schlagen sehen und hören. Ich brach in Tränen aus und schluchzte, dass das schrecklich sei weil ich von nun an wüsste, dass da Leben ist welches ich verlieren könnte. Ich wusste übrrhaupt nicht was ich fühle. Vor allem Angst. Und die ist geblieben. Sie verschrieb mur Utrogest und ich soll mich schonen. Ich hatte sogar im KH bleiben können. Das wollte ich jedoch nicht. Die Blutung ist abends schon weg gewesen. Nurbleichte Schmied Blutungen waren noch zu sehen. Und ich Sitze nun hier mit meiner Angst und soll mich schonen (Mit fast 2-jährigem leichter gesagt als getan).

Vielleicht ist hier jemand der Ähnliches erlebt hat und mir einen Rat geben kann wie ich mit dieser Angst umgehen kann. Ich weiß, ich kann nichts machen. Und ich weiß, dass Angst dazu gehört und auch nach der Geburt nicht endet und man sich davon nicht bestimmen lassen soll. Aber der Vorfall gestern war so schlimm.