zurück| Geschrieben von Blossom82, 8. SSW am 29.07.2022, 16:27 Uhr |
Pränataldiagnostik
Habt ihr euch schon Gedanken gemacht ob ihr eventuell diese Tests machen lasst um eventuelle Fehlbildungen bzw Trisomien festzustellen? Ich bin 39 und da das Risiko somit erhöht ist hat das meine Frauenärztin angesprochen. Allerdings macht sie selbst diese Untersuchung nicht. Ich müsste mindestens ca. 60 km fahren um dies machen zu lassen. Außerdem bin ich mir irgendwie gar nicht sicher ob ich das überhaupt wissen möchte. Hat die Diagnose eine Konsequenz für mich? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Natürlich kann mir diese Entscheidung niemand abnehmen. Dennoch würde ich gerne wissen wie ihr das handhabt.
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Re: Pränataldiagnostik
Antwort von Perli2022, 7. SSW am 29.07.2022, 16:50 Uhr
Also ich lass keine Untersuchungen extra machen .
Mein Arzt guckt auch nach der Nakenfalte mit ob Sie Auffälligkeiten hat ohne Aufpreis.
Bekomme auch jedesmal ein US auch um nur schnell zu gucken ob die Versorgung gut ist, da ich die letzten beiden SS mit Unterversorgung gekämpft habe .
Re: Pränataldiagnostik
Antwort von Sasa1982, 8. SSW am 29.07.2022, 16:54 Uhr
Ich werde mich nächste Woche mit meinem Arzt beraten. Das Ersttrimesterscreening habe ich schon bei meinem 1. Sohn gemacht (damals war ich 38). Jetzt bin ich 40. bei Anton war das Screening aber top und er hat abgetraten. Mein Frauenarzt ist Degum III und daher bin ich da super gut aufgehoben. Mein Mann möchte den Bluttest machen lassen. Er darf aber nächsten Donnerstag auch mit.
Re: Pränataldiagnostik
Antwort von Minimäuschen, 9. SSW am 29.07.2022, 20:56 Uhr
Wir lassen es nicht machen. Ich bin aber auch "erst" 32 und habe damit noch ein recht geringes Risiko.
Die Frage, ob die Diagnose eine Konsequenz für dich hat, musst du nicht uns, sondern dich selbst fragen. Wenn das Ergebnis auffällig sein sollte, besteht eine erhöhte Chance, dass eine Chromosomenstörung vorliegt. Um sicher zu gehen, sind aber weitere, invasive Tests nötig, die aber im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt auslösen können. Würdest du dieses Risiko (ich glaube etwa 1-2%)eingehen?
Und was ist, wenn tatsächlich eine Störung vorliegt? Würdest du das Kind trotzdem bekommen oder würdest du dich für eine Abtreibung entscheiden?
Re: Pränataldiagnostik
Antwort von Sabi1509, 9. SSW am 30.07.2022, 1:26 Uhr
Also wir haben uns gegen den Harmonytest entschieden.
Erstens kenne ich mich und ich könnte mein Kind wohl nicht abtreiben, auch wenn es schlechte Überlebenschancen hat. Ich denke mir, jedes Leben kommt nicht ohne Grund auf diese Erde und hat seine Daseinsberechtigung, auch wenn es nicht viel Zeit haben sollte 
Das ist natürlich eine Sache, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Ich finde es auch absolut akzeptabel, wenn sich jemand für einen Abbruch entscheidet, aus welchen Gründen auch immer.
Zweitens habe ich tatsächlich schon von 2 Fällen gehört (im Familien- und Bekanntenkreis) wo der Test gerade bei Trisomie 18 falsch positiv war. Die Familien waren natürlich bis zur Entwarnung total am Ende und hatten keine ruhige Minute mehr.
Das sind die Gründe für uns, weshalb wir uns dagegen entschieden haben
Re: Pränataldiagnostik
Antwort von KätheS. am 30.07.2022, 9:12 Uhr
Bei meinem ersten Kind hatten wir ein Infogespräch in der Pränatalen Diagnostik und die Ärztin meinte zu uns, dass sie nur einen Sinn darin sieht, wenn es irgendwelche Risikofaktoren gibt.
Alles andere würde bei den regulären Ultraschalluntersuchungen auffallen.
Demnach haben wir keine weiteren Untersuchungen gemacht und werden auch dieses Mal keine machen. :)
Ich muss aber auch dazu sagen, dass die Praxis genau über der Frauenarztpraxis ist und die beiden Praxen eng zusammen arbeiten und man nach dem 1. Großen Screening ohnehin immer noch mal hoch geschickt wird.
