November 2018 Mamis

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Geschrieben von canini, 16. SSW am 29.05.2018, 15:37 Uhr

Präklampsie-Risiko :-(

Ihr Lieben,

wir hatten vor 3 Wochen das Ersttrimester-Screening und im Zuge dessen riet uns der Pränatalspezialist, auch gleich das Präklampsie-Risiko bestimmen zu lassen. Beim Ersttrimester-Screening zeigten sich zum Glück keine Auffälligkeiten, da waren wir echt happy! Einige Tage später rief mich der Arzt dann an, um mir das Ergebnis vom Präklampsie-Test mitzuteilen und ich bin am Telefon fast in Tränen ausgebrochen. Er sagte, ich habe ein erhöhtes Risiko für eine Präklampsie ab der 34. Woche und um dem vorzubeugen soll ich ab sofort ASS 100 einnehmen. Damit könne man das gut abmildern und das Ergebnis würde auch nicht heißen, dass ich zu 100% eine Präklampsie entwicklele.
Ich nehme nun zwar seit knapp 2 Wochen die ASS, aber bei jeder Tablette habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich Angst habe, dass das dem Krümel schaden könnte.
Meine Ärztin meinte gestern, ich soll mir erstmal keine Sorgen machen. Die Diagnose bedeutet nicht, dass ich es wirklich bekomme. Wenn mein Blutdruck ab der 20. SWS gefährlich steigt und sich andere Hinweise darauf verdichten, sehen wir weiter ...

Hat jemand von euch auch die Präklampsie-Diagnose bekommen? Wie geht ihr damit um?

Liebe Grüße
canini

 
9 Antworten:

Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von Planungsministerin, 18. SSW am 29.05.2018, 15:41 Uhr

Ich bzw mein FA hatte aufgrund von Wassereinlagerungen und zu hohem Blutdruck am Ende meiner ersten Schwangerschaft den Verdacht auf Präklampsie geäußert und ich musste jeden Tag in die Praxis zur Kontrolle. Bei meiner zweiten Tochter wurde das vermerkt aber keine zusätzlichen Untersuchungen veranlasst.
ASS musste ich auch in der ersten Schwangerschaft aufgrund von Durchblutungsstörungen nehmen, in der zweiten nicht.

Wie wird denn das Präklampsie-Risiko bestimmt? Das würde mich interessieren. Werde bei der nächsten Kontrolle mal meinen Arzt drauf ansprechen.

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von canini am 29.05.2018, 16:01 Uhr

Bei mir wurde es anhand verschiedener Werte ermittelt: Gewicht, Alter, Blutdruck und irgendwelche Marker im Blut.
Ich bin leider übergewichtig, das sieht man auf den ersten Blick. Und da Übergewicht zu 95% gleichgesetzt wird mit zu hohem Blutdruck, hat uns der Arzt die Untersuchung wohl empfohlen.
I.d.R. habe ich keinen hohen Blutdruck (ich führe ein Tagebuch und messe täglich), aber leider habe ich Weißkittel-Hypertonie, d.h. in Gegenwart von Ärzten oder wenn ich weiß, dass eine Untersuchung ansteht, habe ich immer einen höheren Blutdruck als sonst.
Von meiner Ärztin habe ich aber gestern erfahren, dass Übergewichtige nicht zwangsläufig auch Präklampsie bekommen. Im Gegenteil - auch Normalgewichtige können das bekommen.
Als weiterführende Untersuchungen wurde uns ein Doppler-Ultraschall im 2. und 3. Trimenon empfohlen, um zu schauen, ob der Krümel gut versorgt wird.

Liebe Grüße
canini

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von Kaffeekauz, 17. SSW am 29.05.2018, 16:32 Uhr

Erstmal keine Sorgen machen.
Das schadet dem Baby nicht, dass ist jetzt auch kein Hammer-Medikament. Es müssen viele Frauen während der Schwangerschaft Clexane zur Thromboseprophylaxe spritzen, auch die bekommen gesunde Kinder.

Ich kam in der ersten Schwangerschaft auch mit Verdacht auf Präeklampsie ins Krankenhaus, hatte einen Blutdruck von 160/110 und Elefantenfüße. Allerdings hatte es auch über 30Grad und ich saß davor eine gute Stunde im überhitzten Wartezimmer. Im KH war aber alles gut und ich durfte nach dem Wochenende heim. Fünf Stunden später ist dann die Fruchtblase gesprungen.
Bei der zweiten Schwangerschaft hatte ich nicht Mal den Hauch von Wasser in den Beinen und auch mein Blutdruck war gut.

Du sagst ja, dass du eh deinen Blutdruck kontrollierst, du wirst also merken wenn der steigt (da ist vor allem der zweite Wert von Interesse, den will man am besten um die 80 oder etwas niedriger). Wasser in den Beinen, Sehstörungen und Kopfschmerzen sind dann auch Warnzeichen. Und Eiweiß im Urin, deshalb testet das der Gynäkologie ja auch immer.

Ich nehme an es ist ähnlich wie beim Ersttrimesterscreening. Ein auffälliges Ergebnis kann auf etwas hinweisen, in den meisten Fällen passiert aber einfach nichts.

Im übrigen hab ich das gleiche Phänomen beim Blutdruck. In der Praxis ist er meist bei 130/80, Zuhause niedriger. Ich bin auch übergewichtig, aber von diesem Test hab ich ehrlich noch nie gehört. Ist der neu?

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von canini am 29.05.2018, 16:59 Uhr

Ich weiß leider nicht, ob der Test neu ist. Es ist meine erste Schwangerschaft. Davon gehört oder gelesen hatte ich vorher auch nicht. Wie gesagt, der Arzt (Pränatalspezialist) hatte es empfohlen. Einfach mal den Arzt/die Ärztin beim nächsten Termin fragen.
Clexane musste ich auch mal spritzen - das war wesentlich belastender als eine Tablette zu schlucken. Da hast du vollkommen recht! Ich musste es nehmen im Zuge der Kinderwunschbehandlung zur Reduzierung des Thromboserisikos, da ich hormonell stimulieren musste.
Mit den Wassereinlagerungen und den Kopfschmerzen ist das so eine Sache bei mir. Das hatte ich auch schon im "unschwangeren" Zustand. Vor allem im Sommer habe ich abends nach der Arbeit mega geschwollene Knöchel. Und zu Kopfschmerzen neige ich schon immer (Wetterwechsel, Schlafmangel etc.). Insofern sind diese Kriterien vielleicht in meinem Fall nicht so aussagekräftig, was Hinweise auf eine Präklampsie betrifft.

Viele Grüße
canini

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von Späti79, 40. SSW am 29.05.2018, 16:59 Uhr

Grüße aus dem Mai-Bus.
Ich bin ehemalige Betroffene und kann dir nur raten, Kontakt zu gestose-frauen.de aufzunehmen. Die kennen gute vorbeugende Maßnahmen!!!

Alles Gute dir

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von tinky80 am 29.05.2018, 17:57 Uhr

Liebe canini,
ich bin aus dem aktuellen Maiforum. Mein Sohn kam bei genau 40+0 am 16.5. mit 3410 g auf die Welt. Ich hatte vor der 34.Woche ein Risiko von 1:12 und nach der 34. Woche von 1:22. Ich habe ASs 150 bis 34+0 eingenommen. Ich hatte keine Präklampsie, ich wurde ab 24+0 sehr engmaschig kontrolliert, alle 2-3 Wochen Doppler. Da konnte ich oft mein Baby sehen. Es ist nur eine Wahrscheinlichkeit. Es muss nicht passieren. Genieße deine Schwangerschaft, mit der Ass Einnahme machst du alles richtig,reg dich nicht auf. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben.

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von anna21 am 29.05.2018, 20:53 Uhr

Hab zwar kein Risiko für präeklamsi oder zumindest weiß ich es nicht
Aber nehme ass 100 seit Beginn der ss
Es schadet zu 100% nicht deinem Baby
Im Gegenteil dein Baby wird dadurch sogar besser versorgt

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von Mäusekind2015, 16. SSW am 29.05.2018, 23:03 Uhr

Ich hatte in der 1. SS eine Präeklampsie mit Frühgeburt. Damals ohne ASS.
In der 2.SS nahm ich ASS ab Empfängnis und hatte eine gesunde Schwangerschaft.
Und so machen wir das jetzt wieder. Vertraue den Ärzten, die wollen deinem Baby nicht schaden!

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Re: Präklampsie-Risiko :-(

Antwort von canini am 30.05.2018, 11:41 Uhr

Lieben Dank an alle für die aufmunternden Antworten!
Dann werde ich brav das machen, was die Ärzte mir raten und versuchen, einfach die Schwangerschaft zu genießen.

Liebe Grüße
canini

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