April 2012 Mamis

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Geschrieben von Bretzel22 am 17.06.2012, 11:11 Uhr

plötzlicher kindstod und so...

ich hab sooooooo angst davor!!!!!!!!

muss immer gucken (wenn er schläft) ob er noch atmen tut.. und wenn dann ein schnauferle kommt dann ist das das schönste was ich je gehört habe!

ja und überhaupt... ihm darf einfach nix passieren, nie und nimmer! der gedanke daran, ihn gehen lassen zu müssen bereitet mir körperliche schmerzen!

.. da meine cousine ja einen tod-kranken sohn hat und sich die ganze familie damit auseinandersetzen muss dass der kleine goldschatz mit hoher wahrscheinlichkeit nicht das erwachsenen-alter erreichen wird, sehe ich natürlich auch meinen sohn an und denke mir "um himmels willen, wie überleben eltern sowas nur, wenn mit den kleinen was ist????"

ja, diese angst hat man als mama und sie wird nie weg sein und ich sollte sie möglichst in den hintergrund setzen..

aber manchmal ist es einfach so schrecklich! es tut richtig weh!

wie lernt man das, mit dieser angst zu leben?? sagt mal?

 
4 Antworten:

Re: plötzlicher kindstod und so...

Antwort von No1.2012 am 17.06.2012, 11:19 Uhr

Mmh, die Angst kenne ich. Hatte mit meiner Tochter keinen guten Start. Schon die letzten 4 Wochen der Schwangerschaft waren voller Sorgen und Tränen. Und die ersten 6 Wochen als sie da war, waren kein bisschen besser. Am Anfang hatte ich sie bei mir mit im Bett und habe ständig hingefasst, ob sie noch lebt. Manchmal hab ich sie angesehen und gedacht, mein Gott wie klein und zerbrechlich und wunderschön du bist und hab geweint.

Mittlerweile ist sie viel kräftiger und ich mache mir viel weniger Sorgen. Ich denke immer, so ein robustes Kind kann doch nicht einfach einschlafen (von wegen plötzlicher Kindstod). Aber natürlich gibt es auch immer wieder sorgenvolle Momente. Insgesamt sind die aber eher selten. Ich habe auch die Sensormatte zur Atemüberwachung nicht in Betrieb genommen, die mir eine Freundin geliehen hat. War mir dann doch irgendwie unheimlich.

Sorgen um sein Kind hat man aber garantiert immer irgendwie...

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Re: plötzlicher kindstod und so...

Antwort von Sandri_plus_1 am 17.06.2012, 11:20 Uhr

Liebe Bretzel, ich kann das total nachempfinden! Die ersten zwei Wochen mit meiner Maus zu Hause waren wirklich heftig. Ich musste die Kleine nur anschauen und habe angefangen zu heulen. Teils vor Glück und dann wieder vor Angst, dass ihr irgendwann im Leben mal was passieren könnte. Ich saß sogar mehere Male beim Abendbrot und habe meine Brotscheibe angeheult. Ich konnte es nicht steuern. Der Gedanke daran, dass dieses kleine wesen so verletzlich ist und was ihr nicht alles im Laufe eines Lebens wiederfahren kann... Das hat mich total umgehauen. Mein Mann hats Baby Blues genannt, aber ich finde es sind einfach nur Muttergefühle, die da so extrem auf uns niederprasseln. Die Sorge um unsere Mäuse wird immer bleiben, aber wir lernen damit umzugehen!

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Re: plötzlicher kindstod und so...

Antwort von Kuschelwundertüte am 17.06.2012, 11:39 Uhr

Hey Bretzel,

ich glaub diese Angst tragen wir alle mit uns rum.

Wenn meine kleine Maus schläft muss ich auch immer wieder nachsehen, ob sie noch atmet. Manchmal liegt sie so ruhig da und atmet so leise, dass ich richtig in ihr Bettchen kriesche um zu hören, ob sie noch Luft holt. Und wie du schon schreibst, wenn sie dan leise schnauft, ist es das schönste was es gibt

Niemand will seine eigenen Kinder überleben. Meine Tante hatte damals ihren Sohn verloren. Ich durfte meinen Cousin leider nie kennenlernen und meine Tante leidet heute noch sehr drunter, fast 32 Jahre später.
Wir müssen halt sehen, dass wir uns nicht so verrückt machen. Mit der Zeit wird die Angst bestimmt etwas in den Hintergrund geraten. Wirklich was dagegen machen können wir nicht. Müssen halt lernen, damit zu leben.


Ich wünsch dem Kleinen von deiner Cousine ganz viel Kraft um gegen seine Krankheit anzukämpfen. Ich hoffe und bete für euch, dass er noch ein langes und erfülltes Leben hat.

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Re: plötzlicher kindstod und so...

Antwort von Frühjahrskrümel17 am 17.06.2012, 21:10 Uhr

Hallo Bretzel,
Wie ihr ja alle wißt mußte ich dieses Schicksal erleben. Mein Sohn hat nur 1 Tag gelebt. Mir geht es viel besser seit unsere kleine Prinzessin geboren ist. Was mich schmerzt sind die Sprüche: oh ihr habt 4 mädels. Dann müßt ihr ja jetzt noch einen jungen machen. Am liebsten würde ich jedesmal Antworten, dasswir einen Sohn hatten, aber man möchte ja nicht jedem seine Geschichte erzählen!!!

Angst vor dem plötzlichen kindstod hatte ich bei meiner ersten Tochter mehr. Aber das lässt im laufe der Jahre nach. Schwierig sind dann nochmal die Momente, wo die Kinder selbständiger werden. Ich hatte immer große Angst, dass sie auf dem Schulweg geklaut wird!
Ich habe sie aber trotzdem alleine gehen lassen. Irgendwann mußman das ja zulassen.

Gruß Tina

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