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Geschrieben von LaLolita, 13. SSW am 30.12.2019, 12:26 Uhr

Peripartale Depression

Ich glaub ich hab Anzeichen einer Depression, weil mir dieses ganze schwangerschaftsding irgendwie viel zu viel ist. ich freu mich irgendwie auch nicht wirklich so doll über die Schwangerschaft und hab Angst dass mir das alles zu viel wird. Ich weiß halt auch gar nicht wie es sein wird ein Kind zu haben und Angst vor Veränderungen ist schon ein Phänomen, das mir durchaus bekannt ist. Geht es hier noch irgendjemandem so? Ich glaube es würde mir total helfen mich mit jemandem auszutauschen dem es ähnlich geht. Liebe Grüße

 
7 Antworten:

Re: Peripartale Depression

Antwort von FranziFLFL85, 14. SSW am 30.12.2019, 14:14 Uhr

Hey, auch wenn ich deine Gedanken nicht aus eigener Hand nachvollziehen kann, finde ich es total gut und wichtig, dass du darüber sprichst und den Austausch suchst! Hast du mal darüber nachgedacht zu einer Beratungsstelle wie profamilia zu gehen? Wie du schon sagst. Ein Austausch und das sprechen darüber wird sicher hilfreich sein. Vielleicht findest du dort mentale Unterstützung. Du hast ja zum Glück noch einige Zeit dich mit der bevorstehenden Veränderung auseinanderzusetzen. Und ich würde mich auch gar nicht so unter Druck setzen, dass du dich jetzt mega freuen musst. Ein Kind zu bekommen kann schön sehr beängstigend sein und es ist auch nicht alles toll an einer Schwangerschaft. Das darf man ruhig mal laut sagen. Und man darf sich auch mal davon überfordert fühlen. Das tue ich auch.

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Re: Peripartale Depression

Antwort von LaLolita am 30.12.2019, 14:24 Uhr

Danke für deine Worte! Ich hab im Internet und auch bei meiner FA von Schatten und Licht eV erfahren, da gibt es auch ein breites Selbsthilfeangebot. Ich bin schon auch in normaler Therapie und nehme Medikamente, aber ich glaube nicht alle Gedanken sind depressiver Natur, sondern auch ein ganzes Stück weit normal. Meine Frauenärztin meinte sogar zu mir, dass gerade die Frauen, die sich am Anfang viele Gedanken machen und auch mal einen ängstlichen Moment haben, später nicht so mit der Veränderung zu kämpfen haben. Es ist wahrscheinlich viel näher an der Realität sich irgendwie zu versuchen auf die Veränderungen einzustellen als nur Freude zu empfinden. Ich denke aber je mehr ich meine sorgenvollen Gedanken annehme und sie kommuniziere desto mehr kann ich dann auch Freude empfinden. Liebe Grüße

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Re: Peripartale Depression

Antwort von FranziFLFL85 am 30.12.2019, 14:52 Uhr

Ja, das denke ich auch! Das ist genau der richtige Umgang damit.

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Re: Peripartale Depression

Antwort von Bava am 30.12.2019, 16:13 Uhr

Aus meiner ersten Schwangerschaft mit 20 Jahren kann ich dir sagen mir ging es ähnlich. Ängste, kein unterstützendes Umfeld und als es dann da war, zwar unendliche Liebe, aber auch eine Wochenbettdepression die durch mein relative Isolation keinem auffiel und auch beinahe ein ungutes Ende genommen hätte.
Ich (also ich mit meinem heutigen Wissen) würde mir sofort bei profamilia und /oder psychologischen Ambulanz Hilfe und Beistand holen. Vieles ist gar nicht mehr so schlimm wenn man etwas input von aussen bekommt. Ich will damit nicht sagen das du depressiv bist, aber das musst du ja auch nicht erst werden um Hilfe zu bekommen. Mein Tipp, mach dir das Leben nicht unnötig schwer, hol dir Hilfe. Vielleicht ist es mit zwei drei Gesprächen auch schon gut, und wenn nicht hast du kompetente Hilfe von Anfang an.

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Re: Peripartale Depression

Antwort von LaLolita, 13. SSW am 30.12.2019, 17:43 Uhr

Danke, ich denke du hast recht. Es hilft schon wenn ich meine Gefühle kommuniziere. Ich bin schon bei einer Therapeutin, aber vielleicht sollte ich tatsächlich mal jemanden aufsuchen der sich auf die Situation der Schwangerschaft und nach der Entbindung spezialisiert hat. Ich hab halt auch so fürchterliche Stimmungsschwankungen, die es mir und meinem Umfeld total schwer machen. Ich fühl mich phasenweise wie so ein pubertäres Ding und komm da eigentlich fast gar nicht gegen an.

Hört sich schlimm an was du damals durchgemacht hast. Ich werd auch bei der Planung, wo ich dann entbinde, auf jeden Fall zusehen, dass die Klinik ein paar Profis da hat die sich mit der Wochenbettdepression auskennen. So empfindlich wie ich scheinbar auf Änderungen des Hormonhaushalts reagiere, halte ich einen kleinen Zusammenbruch durchaus für möglich.

Liebe Grüße

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Re: Peripartale Depression

Antwort von Bava am 30.12.2019, 20:20 Uhr

Das ist doch schon mal ein guter Plan.
Ich denke du brauchst gar keine "psychologischen Profis" bei der Entbindung. Wichtig ist das du es vorher kommunizierst das du eine Kandidatin für eine Schwangerschaftsdepression bist, das sollte eigentlich eine gut aufgestellte Entbindungsstation genügend sensibelisieren.
Das wird schon, du bist aufmerksam, du bist reflektiert und bereit Hilfe anzunehmen. Ich denke bessere Voraussetzungen für eine gute Zeit kann man nicht haben.
Ich wünsche dir auf jeden Fall eine schöne Schwangerschaft.

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Re: Peripartale Depression

Antwort von LaLolita am 31.12.2019, 0:11 Uhr

Danke für deine lieben Worte!

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