Nun ist es amtlich

eine schwere Kindheit ohne Mama (Papa unbekannt, aber einer wird's schon gewesen sein) und langer Krankheit hat eben auch bei Katzen so ihre Auswirkungen.

Hintergrund: letztes Jahr im April mussten wir unseren alten Kater einschläfern lassen, unser Großer war mit seiner Klasse im Mai auf nem Bauernhof und hat dort einen kleinen verwahrlosten Kater gefunden - auf dem Misthaufen!! Er hat gefragt und durfte ihn mitnehmen.

Tag 1: 119 g
von unserem Norwegerkater total lieb aufgenommen und umhegt, der hat den vermutlich nicht als Katze wahrgenommen.
Beinchen gebrochen, Milben in Ohren, Durchfall

nach 3 Wochen meinte der Tierarzt: den bekommen Sie nicht hoch. 277 g

dank Babybrei und Kamillentee nach Woche 7: 475 g
zum Tierarzt sollten wir wiederkommen, wenn er n Kilo hat.
Weiterhin: ständigen Durchfall, Milben in beiden Ohren

gestern: 3587 g, keine Milben, kein Durchfall, er ist geimpft (hurra!!!), ABER
der ist zu blöd ordentlich zu sitzen, trampelt beim Rennen wie eine mittelschwere Elefantenkuh UND er kann nicht springen, der klettert überallhin.

Aber so blöd der auch ist, so lieb ist er, denn er hat noch nie gekratzt oder gebissen. Allerdings frisst er auch alles und sei es das Kaninchenfutter, dass unser Kleiner mal wieder bei ihm hingestellt hat.

Sorry, für den sinnlosen Beitrag, aber wir mussten gestern so herzlich lachen, dass bei nem Tier auch mit schwerer Kindheit (Zitat) begründet wird. Und unsere Jungs sind so froh, dass es ihrem Störtebecker gut geht.

LG Doreen