Februar 2021 Mamis

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Geschrieben von Blue_Berry am 18.09.2021, 21:01 Uhr

nachts beruhigen

Hallo in die Runde,

es ist zwar unser 2. Baby aber ich bin wie beim ersten nachts wieder stündlich am Stillen und etwas verzweifelt darüber. Mein Baby wird zudem auch immer aktiver und ich habe Sorge, das es bald robbt und aus dem Bett fallen könnte. Derzeit schläft es im Beistellbett neben mir. Ich kann mir aber gar nicht vorstellen, es in ein frei stehendes Babybett zu legen - wie soll ich den Tag überstehen wenn ich nicht mehr im Halbschlaf rüber rollen und stillen kann? Könnt ihr mir mal erzählen wie ihr eure Babies nachts so beruhigt?

Wir haben schon folgendes probiert: der Papa geht rein (endet in großem Gebrüll und mit wachem Baby), Schnuller (klappt ganz selten mal, meist ist erst stillen, dann Schnuller angesagt).... und wir achten sehr darauf, dass das Baby abends ohne Stillen einschläft was auch gut klappt. Mittlerweile muss ich oft nur noch mit einem Meter Abstand auf meinem Bett daneben sitzen. Wir hatten beim großen Kind schon das gleiche Problem und damals habe ich gelesen, dass manche Kinder durch das Einschlaf-Stillen nachts auch immer wieder stillen wollen, deshalb haben wir da von Beginn an drauf geachtet und ich stille nur ganz selten mal in den Schlaf.

Ich habe schon überlegt ob ich vielleicht etwas wenig Milch pro Stilldurchgang habe und meine Babies deshalb so oft stillen müssen, denn auch tagsüber sind wir bei 1,5-2,5h Abständen. Es ist auch richtiges stillen und schlucken, nicht nur nuckeln. Aber wenn ich abends eine Pre-Flasche anbiete trinkt mein Baby auch nur 30-40ml :( hat jemand noch Tipps für mich? Schreien lassen wäre jetzt nicht so mein Weg, und würde auch den Großen dazu noch aufwecken....

 
7 Antworten:

Re: nachts beruhigen

Antwort von Cassy am 18.09.2021, 21:57 Uhr

Bei uns ist es ähnlich... haben zwar eher einen 2h Rhytmus, aber Schnuller-Verweigerung und Einschlafstillen. Ebenfalls Kind 2 und ich hab diesmal gar nicht vor da so viel rumzuprobieren, sondern werd mit ihr, wenn sie mobiler wird ins Kinderzimmer übersiedeln - da haben wir ein sehr niederes, normal großes Bett, mit umlaufendem Rausfallschutz. Kind 1 schlief erst ab ca. 2 Jahren besser und als sie keine Fläschchen mehr bekam mußte ich eben Händchen halten - das häufige Aufwachen hat meiner Meinung nach wenig mit Hunger zu tun (bei älteren Babies).

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Re: nachts beruhigen

Antwort von Gänseblümchen3 am 18.09.2021, 22:09 Uhr

Hallo, eine gute Lösung für euer Problem habe ich nicht. Ich kann dir nur sagen, dass ich diese Probleme auch bei meinen beiden Jungs hatte. Hat sich aber alles nach einer Zeit gegeben. Manche Kinder brauchen nachts einfach die Nähe und Sicherheit von ihren Mamas. Das sie nicht alleine sind. Ich würde den immer nachkommen. Damals hatte ich gelesen, wenn die Kinder an Nähe und Nahrung tagsüber ausreichend gesättigt sind, dann fordern sie es nachts weniger ein. Aber so hat es bei uns zumindest auch nicht funktioniert. Meine Jungs haben dazu beide keinen Nuckel genommen und sind zumindest tagsüber nie an der Brust eingeschlafen. Nachts ist halt alles anders.
Mit unserer Kleinen jetzt ist es wechselhaft, sie hat super Nächte, an denen ich nur einmal stille und dann gibt es Phasen, da stille ich auch 4-5 mal nachts. Meistens bekomme ich es nicht genau mit weil alles im Halbschlaf passiert. Sie weint nicht, sie ist dann nur unruhig. Schläft in meinem Bett, manchmal kullert sie auch in ihr Beistellbett. Das wird auch erstmal so bleiben. Ich habe auch ein Rausfallschutz für die freie Stelle unterhalb des Beistellbetts, damit sie da mal nicht hinrobbt und fallen kann. Vielleicht wäre das noch eine Option für euch?

Lg Gänseblümchen

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Re: nachts beruhigen

Antwort von Lena1202 am 19.09.2021, 6:38 Uhr

Deine Milch wird nicht wenig sein, es gibt einfach Babys die viel und auch oft gestillt werden wollen, bei meiner Schwester ist das auch genauso gewesen bis zum 10 Monat sogar.
Ich denke mit Einführung der Beikost kann es besser werden, wenn die 3 Mahlzeiten ersetzt sind, zumindestens sehe ich das momentan bei vielen Mami Seiten.
Manche haben Glück und manche nicht, so doof das auch klingt…

Zu dem Rest kann ich leider nichts sagen, ich gebe die Flasche da ich das stillen aufgeben musste ..

Ich habe Mikail aus dem Beistellbett ins richtige Bett verlagert, da er angefangen hat sich hochzuziehen.
Wenn es so bei euch sein sollte kann ich dir nur dazu raten.
Auch wenn es dann anstrengender werden wird..

Schreien lassen würde ich auch von abraten.

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Re: nachts beruhigen

Antwort von Juji am 19.09.2021, 9:25 Uhr

Hallo,
kann deine Verzweiflung verstehen.
Mein Schatz ist auch am turnen im Bett und auch im Beistellbett. Alles ist jetzt so gut es geht abgesichert. Wir stillen auch nachts seitlich im Liegen, so kriegen wir alle noch am Meisten Schlaf ab.

Mein Kleiner ist auch von der Sorte, oft stillen dafür nicht so viel. Auch bei der Beikost füttere ich jede Mahlzeit zweimal.
Also zB 100 Gramm Beikost um 11 Uhr und nochmal 100 Gramm eine Stunde später. Er bevorzugt einfach kleine Portionen und das würde sich mit Flasche nicht ändern.

Nachts hilft es auch manchmal wenn ich meine Hand auf seinen Brustkorb/Bauch oder wenn er auf dem Bauch ist auf seinen Po lege, sanft kreise und schhh schhh schhh mache. Ansonsten auch stillen. Schnulli akzeptiert er nur tagsüber (noch).

Auch ich rate davon ab Schreien zu lassen.
Ein Kleinkind würde man auch nie solange schreien lassen bis es aufgibt.
Nur weil ein Baby noch nicht sprechen kann, schreit es genauso sehr "Mama", "Hunger", "ich fühle mich einsam", "ich habe Bauchweh", etc.
Bei einem Kind würde man da nie weghören, dann sollte man es auch nicht bei einem Baby, dass noch nicht mal die Chance hat aufzustehen und sich beispielsweise selbst etwas zu trinken zu holen.
Auch wenn die eigene Verzweiflung noch so groß ist und ich kann es wirklich auch nachvollziehen.

Liebe Grüße

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Re: nachts beruhigen

Antwort von Blue_Berry am 19.09.2021, 10:44 Uhr

Danke für eure Rückmeldungen! Das beruhigt mich schonmal, das ich nicht die einzige mit dem Problem bin!

Ich glaube mir hängt auch die Sorge nach, das es wieder so wird wie mit meinem Großen. Der ist ab 6 Monate auch so oft aufgewacht und das hat sich erst nach dem nachts Abstillen mit 18 Monaten verbessert, vorher hat er auch kaum Beikost gegessen und ich möchte, auch für meinen Großen, das es nicht wieder so kommt und ich so übermüdet bin. Mit dem Baby jetzt ist es aber leider wieder so ähnlich, wir sind seit über 6 Wochen bei 20-30gr Brei, Fingerfood wird gern genommen aber da landet auch nur grammweise was im Bauch, Flasche wie gesagt ist auch so bei 30ml.... Schreien lassen ist für mich wirklich keine Option aber ich hatte das erwähnt, weil das aus der Familie oft kommt, so in die Richtung "ja ich hab damals ja durchgezogen und nachts keine Nahrung mehr gegeben und danach hat das Kind durchgeschlafen".
Was ich mir schon vorstellen kann, ist das ich z.B. nachts für 2 oder 3 Stunden nicht stille um die Abstände zu vergrößern und das Baby dann deshalb schreit, ich wäre aber dabei und würde anders beruhigen mit Tragen und sowas... ich weiß halt, das der Punkt sowieso irgendwann kommt, außer ich lasse das Kind von sich aus Abstillen und ich glaube, da bin ich einfach nicht der Typ für, vor dem 2. Lebensjahr möchte ich gerne abstillen und das passiert nur ganz selten von allein.

Wenn ihr so etwas schreibt wie 4-5x stillen nachts, das wäre tatsächlich mein Ziel gerade, denn die 4-5x wacht mein Baby schon im Laufe des Abends auf und ich muss unterbrechen was ich gerade mache und rein rennen! (Und die Windel läuft nachts natürlich auch aus bei so viel trinken, also in der Nacht wird bei uns eindeutig mehr Nahrung aufgenommen als tagsüber ) Mir ist jetzt nach einigem Nachdenken aufgefallen, dass es das ist, was mich am meisten stört - abends alle 45min hin zu müssen und im dunklen Raum daneben liegen bis das Baby wieder schläft. In der Nacht merke ich das Stillen oft auch nicht, aber so zwischen 7:00 abends und 23:00 bin ich locker 4x zum stillen drin, und dabei muss ich eigentlich abends mein Studium endlich zu Ende bringen (und sich dazu aufzuraffen, an den Schreibtisch zu kommen nach dem Tag, ist schon schwer genug - aber dann immer wieder dazwischen im dunklen Zimmer liegen macht so müde und zerstört alle Motivation). Vielleicht kann ich erstmal versuchen, an den Abenden was zu verändern und da tatsächlich nicht andauernd zu stillen?

Mehrmals hintereinander Brei/Flasche füttern ist aber eine tolle Idee, da bin ich noch nicht drauf gekommen!

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Re: nachts beruhigen

Antwort von Travel am 19.09.2021, 14:45 Uhr

Wenn dich das abendliche so stört (kann ich verstehen!), könnte evtl. in der Zeit dein Mann übernehmen?
Oder schläft dein Kind auch in der Trage gut? Vielleicht kann es die ersten Stunden in der Trage schlafen und du kannst arbeiten und dann geht ihr zusammen ins Bett.

Wir haben ein ähnliches Problem und ich überlege auch, die Stillabstände nachts zu vergrößern und z.B. jedes 2. Aufwachen anders zu beruhigen. Aber das steigert sich hier dann in Kreischen bis zur totalen Erschöpfung und ich denke, dass die Kleinen nicht verstehen, warum sie mal etwas bekommen und mal nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das nur verunsichert. Aber sicher bin ich mir da auch nicht.

Beikost läuft bei uns auch sehr schleppend. Wenn das irgendwann besser klappt und mein Baby den Abendbrei isst und auch insgesamt so viel isst, dass es auch viel Wasser trinken darf, überlege ich, nachts für eine begrenzte Zeit (zB 23-5 Uhr) abzustillen und dann nur Wasser anzubieten. Stillen werde ich dann evtl. immer mit Nachtlicht an, sodass das Baby unterscheiden lernt "Stillen=Helligkeit, Dunkelheit=schlafen". Mal sehen, ob das so klappt. Da trau ich mich aber erst ran, wenn Essen und Trinken besser klappt. Ich möchte nicht, dass mein Baby nachts wirklich Hunger oder Durst hat und ich dieses Bedürfnis verwehre.

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Re: nachts beruhigen

Antwort von Cassy am 19.09.2021, 20:54 Uhr

Abends ist es bei uns seit etwa 2 Wochen auch so, dass sie immer wieder nach 30-45min wach wird... das nervt mich total, weil das die einzige Zeit ist, wo ich mal mit meinem Mann quatschen und erholen könnt. Das Rausschleichen ist wahnsinnig schwierig geworden und klappt oft erst beim 3. Versuch und meist bleib ich dann gegen 21:00 liegen, weil es echt nicht viel bringt und dann schläft sie auch direkt mal ein paar Stündchen. Würde an deiner Stelle mal versuchen früh ins Bett zu gehen und am Morgen zu lernen? Bei meiner Großen wurden die Abende mit etwa 9 Monaten besser und ich hoffe auch jetzt wieder darauf... hab tatsächlich auch gerade wieder vom Schwiegervater den Tipp bekommen, sie doch mal schreien zu lassen "Oropax hilft" - wollte schon kontern, ob man sein ständiges Gejammere durch ignorieren auch wegbekommt, aber konnt mich noch beherrschen

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