April 2010 Mamis

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Geschrieben von Kalli36, 11. SSW am 21.09.2009, 9:25 Uhr

Meine "Große" und das Baby...

Hallo,

ich denke auch, dass sie sich Sorgen um dich macht und mit dieser "bemutternden" Rolle einfach überfordert ist. Du musst ihr unbedingt klar machen, dass du auf dich und das Baby alleine gut aufpassen kannst und dass es mit den Tagen, wo es dir so schlecht geht, bald vorbei ist.

Ich kenne diesen hilflosen Blick, wenn es der Mutter schlecht geht. Aus genau dem Grunde habe ich es meinen Kindern auch schon früher als beabsichtigt erzählt, weil sie hilflos zusahen, wie ich über der Kloschüssel hing.
Auch wenn es mir manchmal schwer fiel vom Sofa hochzukommen um mir z.B. was zu trinken zu holen, habe ich nie eines der Kinder danach geschickt, sondern habe mich hochgequält, damit sie nicht in die "falsche Rolle" fallen. Denn sie sind damit überfordert damit uns verwöhnen zu müssen (wollen). Umgekehrt muss es ja sein.

Und wenn deine Tochter so weinerlich ist: beobachte dich selbst mal. Meistens halten die Kinder uns ja einen Spiegel vor's Gesicht. Bist du vielleicht momentan auch weinerlicher als sonst? Wäre ja nichts unnormales in der Schwangerschaft.

Mein ältester Sohn (7) meinte nämlich auch den einen Abend, ihm wäre schlecht. Mein Mann stellte ihm vorsichtshalber einen Eimer ans Bett, aber er erbrach nicht. Am nächsten Morgen ließ ich mich breitschlagen und schickte ihn nicht zur Schule, weil es sagte, es gehe ihm so schlecht. Aber kaum waren die anderen beiden in der Kita, ging es ihm wunderbar. Erst hinterher fiel mir auf, dass auch ich dauernd (vielleicht mit etwas anderen Worten) ausdrücke, wie schlecht es mir geht.
OK, er hatte seinen Tag Extra-Aufmerksamkeit, aber ich denke wir müssen aufpassen, dass die Kinder das nicht ausnutzen. Sowas machen sie nicht bewusst und da müssen wir einfach wachsam sein und ihnen viel Aufmerksamkeit schenken, auch wenn sie nicht weinerlich sind und nicht behaupten, ihnen sei schlecht.
Aber gegen einen Mutter-Tochter-Tag spricht natürlich nichts! Vielleicht sieht sie dann auch, dass du dich trotz Übelkeit noch um alles kümmern kannst und gut zurecht kommst.

Alles Gute!
Kalli

 
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