Mein US-Bericht vom Freitag :(

Hallo ihr Lieben,

ich hatte ja wie einige wissen am Freitag den Organultraschall. Die Nackenfalte meines Sohnes war auffällig und nachdem genetische Ursachen ausgeschlossen waren, sollten nun eigentlich die organischen abgeklärt werden. Ich war ganz guter Hoffnung.

Dann sagte mir der Arzt, dass es im US so aussieht als hätte mein Baby nur eine (statt zwei) Herzkammern und auch nur ein großes (statt zwei) Gefäß, welches das Blut in den Körper pumpt. Irgendwo würde es sich dann wohl verzweigen, um auch die Lunge zu durchbluten. Wo (und ob das tatsächlich ) das passiert könne er aber nicht sagen.

Die Sich war allerdings aufgrund von Kontraktionen und einer steinharten Gebärmutter nicht wirklich gut, deswegen wollte er sich nicht festlegen. Ich soll jetzt zehn Tage lang wieder hochdosiert Magnesium nehmen und am 08.10 zum US zum Dr. der auf Herzfehler bei Babies spezialisiert ist.

Der Doc meinte er möchte mir keine Hoffnungen machen, aber auch nix schwarzmalen. Von der Möglichkeit, dass das Baby wenige Tage nach der Geburt stirbt (bzw. unmittelbar bei der Geburt) bis hin zur Korrektur-OP die ein "normales" Leben ermöglicht ist alles noch drin.

Ich hab jetzt zwei Tage durchgeheult und bin mittlerweile so weit zu sagen, dass das meinem Baby mehr schadet als nutzt und ich mich zusammenreißen muss. Ich bin dankbar um jeden Tag, den ich den kleinen Mann haben darf - im Bauch und später im Arm und hoffe einfach darauf, dass der Arzt am 08.10 mir bessere Nachrichten liefern wird.

Liebste Grüße,
Viererbande