zurück| Geschrieben von Kiwunsch, 23. SSW am 14.01.2023, 12:59 Uhr |
Mecker Post
Erstmal vorweg, hoffe ich, dass es euch allen gut geht. Ich bin super dankbar Schwanger zu sein und versuche es auch zu genießen, aber in den letzten Wochen, treibt mich mein Kopf in den Wahnsinn.
Ich war am Anfang super entspannt. ( ist mein erstes Baby) habe total vertraut. Plötzlich seit der 20ssw habe ich immer mal einen harten Bauch bekommen. War bei der gyn zum normalen Termin sie meinte sieht alles super aus dem kleinen Fratz geht's gut 
- naja seit einigen Wochen wird es mehr mit dem harten Bauch und Perioden schmerzen, Magnesium hilft bedingt. Nachts wache ich sogar davon auf. Schlafen tue ich sowieso schlecht. Es kreisen zich Gedanken in meinem Kopf herum; ich fühle mich so unvorbereitet. Alle anderen in meinem Yoga Kurs wirken so geerdet. So vorbereitet. Achten so auf sich. Ich hingegen, versuche nach wie vor allem gerecht zu werden, gehe einkaufen, mache die Wohnung sauber
Laufe mit den Hunden große Runden, mache mein Gewerbe nebenbei. Ich denke mir halt, Mütter die bereits ein Kind haben, können auch nicht auf dem Sofa liegen? Also als weiter ? Will aber auch nichts bereuen, nicht dass ich irwoe doch wg vorzeitigen wehen am ende liegen muss. Ich kann mich nicht entspannen. Fühle mich nicht so richtig wohl und bekomme Angst vor der Geburt. Wie geht's euch denn? Habt ihr Tips für mich.?
Zudem drängen mich Familie und co (wohnen im Ausland) gefühlt direkt nach der Geburt zu Besuch zu kommen. Ich fühle mich einfach mit allem super gestresst. Wenig Unterstützt. Mein Partner arbeitet vollllzeit...
Danke dass ihr alles gelesen habt
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Re: Mecker Post
Antwort von Kugelzeit2020, 25. SSW am 14.01.2023, 17:45 Uhr
Oh man das hört sich sehr niedergeschlagen an. Zu aller erst deine Leutchen aus dem Yoga Kurs wirken vielleicht auch nur so! Ich bin mir sicher das jeder mal eine Phase hat in dem es einem nicht so gut geht, man nicht geerdet ist und auch nicht begeistert durch die Gegend hopst.
2. Das mit dem Harten Bauch hört sich für mich wie übungswehen ,das mit den Schmerzen nach Wachstum an und in Kombination ist es total fies. Das kenne ich auch! Es ist total anstrengend bei der einen kommen wie übungwehen früher bei der anderen später und so richtig viel machen kann man da wohl nicht. Das kleine merkt davon aber so rein gar nichts.
3. Nehm dir die Ruhe und die Zeit die du für dich brauchst!!!! Ganz wichtig denn nach der Geburt ist es nicht weniger viel was da auf die zu kommt. Es ist kein Wettbewerb wer am meisten schafft oder so. Du bist du und hast deine eignen Grenzen und Bedürfnisse. Ich mit einem Kind Funktioniere manchmal weil ich es für die kleine muss....und man da reinwächst. Aber ich schaffe auch nicht so viel wie andere mit einem Kind....das sag ich offen und es ist okay.
Zu dei er Familie ich kann den Wunsch total nachvollziehen aber auch hier gilt....Dein Leben dein Tempo! Du weißt nicht wie es dir geht wenn das kleine erstmal da ist. Gebe dir und dem Zwerg die zeit euch kennenzulernen nicht umsonst redet man über 8wochen Wochenbett.Ich kann dir wirklich nur raten es ganz auf dich zukommen zu lassen und dann zu entscheiden wann für euch der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Da kuss man "Egoist " sein...du entscheidest für dieses kleien Wesen mi!!!
Es gibt die Möglichkeit über Video miteinander zu sprechen das ab es früher nicht.
Und noch etwas zum Schluss.....man kann sich gar nicht richtig darauf vorbereiten denn...da kommt ein wunderbar schönes tolles und spannendes Überraschungspaket zu euch! Immer anders immer wunderbar immer unberechenbar 
Mein Tipp mach das was dein Bauchgefühl dir sagt, mach etwas für dich!
Re: Mecker Post
Antwort von Maya7 am 14.01.2023, 21:51 Uhr
Hey, mir gehts genauso. Als die ersten 12 Wochen vorbei waren fingen bei mir die Sorgen an.
Das mit dem harten Bauch kenn ich auch. Es gibt Tage da schaffe ich absolut gar nix. Hab nur negative gedanken. das nervt mich dann, und dann bin ich genervt weil ich davon gernevt bin 
Da hilft dann nur, ablenkung, ausruhn, ein gutes Buch, Sofa, Sofa bei meiner Mama zuhause etc. Und dann kommt wieder ein Tag wo ich mich freu, das mein kleiner Zwerg meine Blase als sein lieblingsspielzeug auserkoren hat 
Wenn ich so lese, was du alles am Tag schaffst, da bin ich direkt neidisch.
Ich hab so mit allen möglichen Nebenwirkungen zu tun, dass mir an manchen Tagen der Weg vom Sofa zum Bett zu anstrengend ist. An anderen Tagen ist es wieder besser. Da schaffe ich zumindest essen kochen und arbeiten. Aufräumen muss dann mein Mann.
Du siehst also nach ausen kann es perfekt sein, aber hinter der Fassade hat sicherlich jeder seine Ängste und Sorgen.
Meiner Meinung nach redet die Gesellschaft einen zu viel rein. und dann macht man sich erst die Gedanken. Ich zb. werd von allen doof angeguckt und angemacht, weil ich jeden Tag 4 Std. abends arbeiten geh. (kein Bürojob) Das wäre ja unverantwortlich und das ich besser auf den Zwerg aufpassen soll bla bla, meinem Zwerg gehts allerdings bestens. Ich brauche die Arbeit auch (aus mehrern gründen die ich hier jetzt nicht aufzählen mag, und wenn ich ein Sofa/Bett Tag habe, bekomm ich eine AU für ein paar Tage und danach geh ich wieder los. Fertig. Aber wg. den Kommentaren, kommen dann natürlich die Gedanken.
Es ist aber dein leben, deine Schwangerschaft, die Geburt deines Kindes, also mach was du für richtig hältst, der Mutterinstinkt und der Körper machen das schon.
P.s. Ich werde für das Krankenhaus nach der Geburt eine strikte Besucherregelung festlegen. Besuchen werden dürfen mich im KH nur meine Mama und mein Mann. Ich weis das vielen das nicht passen wird, aber ich bestimme das, weil ich die Mutter bin.
Später zuhause werde ich gucke wer mich besuchen darf, aber hinfahren werde ich sicher nirgendwo. (da können die sich auf den Kopf stellen) und wenn jmd. mich besuchen will, nach Absprache, und er soll essen mitbringen.
Ich finde das Bild von der Wochenbettkönigin super.
Ist das alles egoistisch? Klar, aber es ist mein Leben meine Genesung und mein kleiner Zwerg :)
Am Ende kommt sowieso alles so wie es soll
Also Kopf hoch Prinzessin ;)
