zurück| von Nickit92 am 21.07.2022, 21:33 Uhr |
Mal eine andere Frage…
Hi!
Ich habe mal eine ganz ganz andere Frage!
Mein Mann ist unter anderem als Notarzt unterwegs und der Patenonkel meines Sohnes auch als Kinderarzt in der Klinik tätig (dort in der Notaufnahme, aber auch Intensivstation etc daher viel mit „Notfällen“ zu tun).
Einige von euch haben ja mitbekommen das ich Krankenschwester bin und auch den ein oder anderen Notfall kenne… 
Ich wollte mal Fragen, ob und wenn ja wie Ihr euch mit „Notfällen“ rund um die Geburt und kleinster Kinder vorbereitet habt oder daran Interesse besteht. Vor allem durch eventuell Lektüre spezielle für Eltern in Form eines Buches?
Gibt es da was und wenn ja, seid Ihr damit zufrieden?
Ich persönlich finde das Angebot gerade für Leihen sehr überschaubar und eher dürftig und mein Mann und ich überlegen, sie man das eventuell ändern kann!
Auch in Form z.B. eines Bloggs in dem man sich mit Videos oder so regelmässig auffrischen kann… oder ein Buch mit Angeboten zu zusätzlichen Videos. Wir haben da ein paar Ideen.
Denn wir denken nur Lesen oder einmal einen Kurs machen ist zwar gut, aber Regelmässigkeit ist was erste Hilfe und Notfällen, gerade bei Kindern angeht, der Schlüssel zum Erfolg…
Momentan ist es wirklich nur ein Hirngespinst und ich dachte wen kann ich besser fragen als werdene Mamis?
Wenn Ihr Interesse an so etwas habt, was würde euch an Themen interessieren die aufgenommen werden sollten was wie gesagt gerade die Geburt an sich und eventuelle Notfälle (Gott bewahre) oder halt Kindernotfälle angeht!?
Viele liebe Grüsse
Beitrag beantworten
Re: Mal eine andere Frage…
Antwort von Tukan am 22.07.2022, 3:10 Uhr
Ich hab mich ehrlich gesagt kaum auf Notfälle vorbereitet und mich auch nicht detailliert belesen. Also Testament und Patientenverfügung waren vorbereitet, aber das ist ja auch unabhängig davon sinnvoll. Kurze Infos bzgl. Anzeichen Schwangerschaftsvergiftung etc. gibt's gefühlt in jedem Schwangerschaftsratgeber. Hätte mich wahrscheinlich verrückt gemacht zu wissen, was genau alles schief gehen könnte bei Geburt und wäre, denke ich (!), nicht wirklich hilfreich gewesen.
Re: Mal eine andere Frage…
Antwort von corin am 22.07.2022, 7:59 Uhr
Ich habe einen Erste Hilfe Kurs für Babys besucht. Mein Mann auch, der ging über mehrere Abende. Das wars.
Re: Mal eine andere Frage…
Antwort von Carole93, 21. SSW am 22.07.2022, 8:24 Uhr
Ich schleiche mich mal ein, da ich das Thema ganz interessant finde.
Bin selbst auch Krankenschwester. Mein Mann Polizist.
Wir haben nach der Geburt unserer ersten Tochter einen online erste Hilfe Kurs gemacht. Dieser besteht aus diversen Videos die jeweils ein Thema behandeln und ist für Laien wirklich gut und verständlich gemacht.
Mit einem Kauf hat man lebenslänglich Zugriff auf die Videos und kann sie immer wieder anschauen zum auffrischen. Man kann sich auch ein PDF runter laden mit den Anleitungen/Infos…
LG
Re: Mal eine andere Frage…
Antwort von Mutti2209 am 22.07.2022, 8:36 Uhr
Wäre tatsächlich interessant, für die Geburt selbst für mich persönlich weniger aber für Kleinkinder schon.
Manche müssen jetzt wahrscheinlich sehr stark sein: ich als gelernte Erzieherin musste nur einmal in der 5 jährigen Ausbildung einen erste Hilfe Kurs machen, dieser musste nicht mal unbedingt für Kleinkinder ausgerichtet sein
und aus Erfahrung weiß ich auch, dass nicht jede Kita da hinterher ist bei Schulungen und Auffrischungen!
Gab nämlich einen Vorfall bei einem Mitschüler in der Kita wo im gelieferten Mittagessen ein großes Stück Plastik war. Das Kind verschluckte sich und das Teil hing in der luftröhre. Die Erzieherin war vorher gelernte Krankenschwester und wusste direkt was zu tun ist. Laut Aussage hieß es: wenn sie nicht da gewesen wäre, könnte man sich das schlimmste ausmalen.
Find ich eine klasse idee, und gerade auch für meinen Beruf abgesehen davon, dass ich jetzt Mutter werde.
Was interessant wäre, was tun bei (was hoffentlich nicht passieren wird): verschlucken, heftigen Stürzen, fast ertrinken, allergischen Anfällen
Erstmal mit den Basics anfangen und auch nicht zu viel Input, irgendwann schaltet man auch ab und im Notfall erinnert man sich kaum noch
Re: Mal eine andere Frage…
Antwort von heli89 am 22.07.2022, 13:03 Uhr
Ich und mein Freund sind bei der Feuerwehr und als NotSan im Rettungsdienst und haben dementsprechend Ahnung.
Wir haben gute Kurse in der Elternschule im örtlichen Krankenhaus, die von Kinderärzten durchgeführt werden, und bei der Familienbildungsstätte. Es gibt ja auch viele Online-Kurse, also am Angebot kann es nicht liegen.
Aber die Kurse wo ich kenne werden zu 98% von werdenden oder frisch gebackenen Eltern besucht, auffrischen tut da kaum jemand. Fände ich aber mega sinnvoll. Denn wie du schon sagst, Regelmäßigkeit und Auffrischung sind das A und O. Das müsste mehr in den Fokus gerückt werden.
Übrigens ist mir das bei meinem Sohn passiert. Er hatte einen Fieberkrampf wie aus dem Lehrbuch. War alles halb so wild und ich wusste ja was los war und konnte entsprechend reagieren. Aber als danach alles gut war und ich nur noch auf die Kollegen gewartet hab um ins Krankenhaus zu fahren, da überkamen mich sämtliche Gefühle dieser Welt und ich war nur noch am heulen. 
Also man darf die Wichtigkeit solchen Wissens nicht unterschätzen.
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