Dezember 2021 Mamis

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Geschrieben von anka_22 am 05.09.2022, 10:26 Uhr

Loslassen…

Guten Morgen ihr Lieben,
ich klammer total an meinem Kleinen. Anderseits sehne ich mich auch nach ein bisschen Zeit für mich, kann mein Sohn aber so schlecht bei jemand anderem lassen…. Egal ob bei Papa oder Oma.

Oder liegt es vielleicht daran, dass ich als Mama das Gefühl habe, ständig ,,Dasein“ zu müssen? Ja ich glaub es liegt tatsächlich daran…
Könnt ihr mir Ratschläge und Tipps geben?

 
11 Antworten:

Re: Loslassen…

Antwort von Alex33 am 05.09.2022, 11:23 Uhr

Hallo :-)

ach du, ich glaube da geht es dir wie vielen. Ich habe auch den Eindruck, dass ich die einzige bin, die sich wirklich richtig um die kleine kümmern kann.
Aber so ist es nicht. Sie kümmern sich anders aber auch gut. Dein Kleiner braucht dich aber er braucht auch andere Bezugspersonen, die ihn lieben. Und das ist eigentlich alles. Er braucht jemanden, der ihn liebt/lieb hat. Dann wird es ihm an nichts fehlen.

Stell dir nur sein Gesicht vor, wenn er dich wieder sieht. Wenn dich dann in den Arm nehmen kann. Oder dir später erzählen, was er tolles erlebt hat, als du auch etwas schönes ohne ihn erlebt hast.

ich habe sie aber schon mit 2 Monaten bei Oma und Opa gelassen um zb zum Frauenarzt zu gehen oder so. Sie ist regelmäßig alleine bei Oma/Opa oder Papa. Und ich vermisse sie dann sehr aber ich geniese auch die Zeit alleine oder mit Freunden.

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Re: Loslassen…

Antwort von anka_22 am 05.09.2022, 12:00 Uhr

Oh wie schön geschrieben! Danke

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Re: Loslassen…

Antwort von Sternchen1983 am 05.09.2022, 12:33 Uhr

Hey,
Es heißt nicht umsonst, um ein Kind zu erziehen, benötigt man ein ganzes Dorf.

Ich arbeite seit dem 1.8 wieder , nur Montag Nachmittags für 3 Stunden. In der Zeit ist sie bei den Schwiegereltern, für etwa 1 1/2 Stunden, dann übernimmt mein Mann.
Ja sie hat die ersten Male echt Terror gemacht, war für alle eine Umstellung, sie freut sich aber wenn sie Oma sieht. Mit Opa muss sie noch warm werden . Sie wird älter und sie gewöhnt sich dran.
Ich denke durch Corona hat man eh weniger Kontakte und die paar dürfen auch ruhig auf die kleine aufpassen.
Wenn ich da an meine Verwandten denke, als die Kinder klein waren, da es kein "fremdeln" da waren immer genug Leute auf einen Haufen.

Nur Mut .
Fang mit Kleinigkeiten an, z.B eben einkaufen oder zum Sport gehen etc. Du musst ja nicht stundenlang wegbleiben.

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Re: Loslassen…

Antwort von Sabrina86! am 05.09.2022, 13:14 Uhr

Ich kann dich total verstehen. Ich habe auch immer das Gefühl Dasein zu müssen. Aber das mache ich mir nur selber. Die Kleine ist auch beim Papa, Oma oder Opa glücklich. Sie ist jetzt immer Donnerstag Nachmittag bei meinem Eltern, weil ich in der Zeit dann die Wohnung putze. Ich kann in Ruhe alles sauber machen und die Kleine hat den größten Spaß bei Oma und Opa. Ich erinnere mich immer an meine Kindheit, wie schön es bei meiner Oma war und was für eine innige Beziehung wir hatten.
Man muss es manchmal einfach nur machen.

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Re: Loslassen…

Antwort von Valis-Mama am 05.09.2022, 16:58 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen! Aber wenn du die Möglichkeit hast, loszulassen, dann tue es für dich!
Ich habe leider nicht oft die Möglichkeit (nächste Familienangehörige leben 400km entfernt) und der Papa ist erst ab nächstem Jahr in Elternzeit.
Ich gehe aber 1x die Woche abends zum Sport und diese kleine Auszeit gibt mir echt viel Kraft!

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Re: Loslassen…

Antwort von Reese am 05.09.2022, 18:27 Uhr

Puh ich glaube je später man damit anfängt, desto schwieriger wird es.
An deiner Stelle würde ich es erstmal für 30-40 Minuten versuchen (und wenn du zu Hause nur entspannt kurz in die Badewanne hüpfst oder einen Kaffee trinkst und Trash TV schaust) und dann, wenn du dich dran gewöhnt hast, das ganze etwas steigern.
Mein Kind ist 2 Tage die Woche jeweils 7 Stunden bei der Oma und wir haben es seit dem er 7 Tage alt ist in kleinen Schritten geübt.
So haben die 3 ihren Rhythmus gefunden, ich war dankbar mal duschen zu dürfen und er LIEBT seine Großeltern abgöttisch.
Trotzdem warte ich jedes Mal auf ein Update, ein Foto und freue mich wenn ich ihn nach der Arbeit abholen kann. Ich denke aber das ist normal.

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Re: Loslassen…

Antwort von Suse3 am 05.09.2022, 20:07 Uhr

Hallo!
Du bist nicht allein. Ich kenne das. Aber ich habe mir für den zweiten Teil der elternzeit meines Mannes vorgenommen entspannter zu werden und die alleinezeit mit Papa auszubauen. Solange sie mich nicht sieht oder total übermüdet ist geht das. Daher versuchen wir die Zeiten so zu legen, dass sie nicht fix und fertig ist.
Ich habe mir schon ein paar Freiheiten erkämpft und damit meine ich nicht, dass ich die Bereitschaft von meinem Mann eingefordert habe, sondern von mir selbst.
Für jeden weiteren Schritt muss ich richtig Anlauf nehmen!

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Re: Loslassen…

Antwort von anka_22 am 05.09.2022, 21:47 Uhr

Huhu, danke für deine Antwort.
Kannst du mir ein paar Beispiele nennen, welche Freiheiten du dir erkämpft hast ohne das dein Partner mit einbezogen wurde?
Wie hast du das geschafft?

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Re: Loslassen…

Antwort von TanteSandri am 06.09.2022, 11:32 Uhr

Wie hast du das geschafft obwohl sie Terror gemacht hat? Als sie kleiner war hatte ich sie immer mal Stunde bei Oma und Opa gelassen aber seit einigen Monaten schreit sie nur sobald sie jemand auf den Arm nehmen will. Da kann ich dann nicht losfahren und entspannt einkaufen.

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Re: Loslassen…

Antwort von lila_lauriii am 06.09.2022, 11:35 Uhr

Ich glaube ebenfalls das es vielen so geht, aber ich habe einfach gemerkt wie gut es auch mir tut zwischendurch mal alleine rauszukommen und was mit Freundinnen zu machen. Paul liebt es bei meinen Eltern zu sein und auch bei Papa findet er das super von daher hab ich da auch kein schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil ich glaube das es ihm gut tut mich nicht 24:7 zu sehen sondern auch mal andere und ich tanke dann auch wieder neue Kraft um voll dazu sein für ihn, also eigentlich eine win win Situation

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Re: Loslassen…

Antwort von Suse3 am 06.09.2022, 13:53 Uhr

Ich meine damit nicht, dass ich es ohne meinen Mann schaffe, sondern dass er bereit ist mehr zu machen, ich aber wenig abgebe. Meine kleinen Errungenschaften sind zb, dass ich nicht mehr bei ihr bleibe wenn sie schläft. Mittags nehme ich mir dann 30 Minuten für mich und abends haben wir partnerzeit.
Auch, dass sie jetzt die flasche akzeptiert hilft. Ich stille nur noch 1-2 mal am Tag, aber zum ganz aufhören bin ich noch nicht bereit.
Es sind so Kleinigkeiten. Vermutlich für die meisten keine große Sache.
Das nächste "Projekt" ist die umquartierung ins eigene Zimmer. Ich habe immer öfter den Eindruck, dass sie mehr Ruhe ohne uns finden könnte. Aber ich brauche noch Zeit um mich an den Gedanken zu gewöhnen...

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