September 2013 Mamis

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Geschrieben von Sonneblume200208 am 04.03.2014, 17:57 Uhr

Hodenhochstand

Also hier steht das der Hodenhochstand in den meisten Fällen im ersten Jahr von selber wieder verschwindet
Vielleicht noch mal mit einem anderen Arzt sprechen???

Hodenhochstand:
Sind ein oder beide Hoden nach der Geburt nicht im Hodensack tastbar, so wird dies als Hodenhochstand bezeichnet. (Einen fachlichen Artikel von uns über Hodenhochstand können Sie unter Wissenschaft/Studien nachlesen).

Kinderurologie - Hodenhochstand, Bauchhoden, Leistenhoden, Gleithoden, PendelhodenEs handelt sich dabei um eine Entwicklungsstörung, besonders häufig ist der Hodenhochstand daher bei Frühgeborenen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Hodenhochstand spontan verschwindet, ist im ersten Lebensjahr recht hoch. Eine Therapie sollte daher, falls notwendig, erst im zweiten Lebensjahr erfolgen, um Spätfolgen wie Unfruchtbarkeit oder Hodenkrebs zu verhindern. Die erste Wahl ist der Versuch einer Hormontherapie. Bei ausbleibendem Erfolg ist eine Operation notwendig.

Beim Hodenhochstand, der in der Fachsprache als Maldescensus testis bezeichnet wird, sind ein oder beide Hoden nicht im Hodensack zu tasten. Die Hoden sind dabei meist entweder im Leistenkanal oder in der Bauchhöhle gelegen.

Die Hoden entstehen beim männlichen Embryo ebenso wie die Eierstöcke beim weiblichen Embryo aus der primär undifferenzierten Genitalanlage, die sich unmittelbar neben der Nierenanlage, also hoch oben in der Bauchhöhle befindet. Zur normalen Entwicklung gehört die Herabwanderung der Hoden bis in den Hodensack, welche in der Fachsprache als Descensus testis bezeichnet wird. Diese Wanderung betrifft, wenn auch in geringerem Ausmaß, auch die Eierstöcke. In der Regel treten die Hoden im siebten Schwangerschaftsmonat in den Hodensack ein. Ursachen für eine gestörte Senkung der Hoden können anatomische Anomalien oder hormonelle Störungen sein.
Bei einem reifen männlichen Säugling sollten die Hoden im Hodensack tastbar sein. Falls dies nicht der Fall ist, senkt sich der Hoden sehr oft noch spontan im ersten Lebensjahr. Bei Frühgeborenen findet sich entsprechend der noch unreifen Entwicklung häufiger ein Hodenhochstand, der jedoch ebenso häufig von selbst verschwindet

Ein ein- oder beidseitiger Hodenhochstand findet sich bei etwa 4% aller reif geborenen Knaben. Bei Frühgeburten beträgt die Häufigkeit bis zu 30%. Am Ende des ersten Lebensjahres ist die Herabwanderung der Hoden jedoch in 98% der Fälle abgeschlossen. Daher ist nur bei zwei von einhundert Jungen eine weitere Behandlung erforderlich

 
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