Hallo!
Bei der u 4 wurde bei meinem Sohn ein hodenhochstand diagnostiziert. Waren jetzt gestern in der kinderchirugie. Sie meinte der Hoden lässt sich nicht ganz runter schieben. Sie empfiehlt jetzt eine sechs wöchige hormontherapie um das Gewebe weicher zu machen und dann die op. Jetzt muss ich sagen hab ich ein schlechtes Gefühl bei der hormontherapie. Wenn es eigentlich nichts bringt und ich ihm die op nicht ersparen werden kann wozu dann? Sie meinte zwar das es das Gewebe erweicht aber trotzdem Hormone.
Sie würden in Spritzen oder nasenspray verabreicht werden. Er kann Haarwuchs und stimmungsschwankungen bekommen.
Hat jemand Erfahrung damit???
von
Lebkuchen_13
am 04.03.2014, 08:42
Leider nein oder gott sei dank
ich würd mir eine zweite meinung einholen
von
Brigitte1979
am 04.03.2014, 08:49
Leider nein oder gott sei dank
ich würd mir eine zweite meinung einholen
von
Brigitte1979
am 04.03.2014, 09:03
Frag doch mal hier im Expertenforum!
von
allmountain
am 04.03.2014, 09:52
oh gott!!! kopfschüttel... bitte bitte hör auf dein bauchgefühl (und deins ist schon nicht sehr gut)... der hodenhochstand ist jetzt nicht bedrohlich... sowas kann noch etwas dauern bis der sich senkt... typisch Chirurgen... ich persönlich würde das nicht machen lassen. weder Hormone noch op... zweite Meinung ist hier sicher ganz ratsam
wir hatten übrigens auch einseitig noch einen hodenhochstand, der hat sich mittlerweile von alleine gegeben...
Mitglied inaktiv - 04.03.2014, 11:15
Also hier steht das der Hodenhochstand in den meisten Fällen im ersten Jahr von selber wieder verschwindet
Vielleicht noch mal mit einem anderen Arzt sprechen???
Hodenhochstand:
Sind ein oder beide Hoden nach der Geburt nicht im Hodensack tastbar, so wird dies als Hodenhochstand bezeichnet. (Einen fachlichen Artikel von uns über Hodenhochstand können Sie unter Wissenschaft/Studien nachlesen).
Kinderurologie - Hodenhochstand, Bauchhoden, Leistenhoden, Gleithoden, PendelhodenEs handelt sich dabei um eine Entwicklungsstörung, besonders häufig ist der Hodenhochstand daher bei Frühgeborenen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Hodenhochstand spontan verschwindet, ist im ersten Lebensjahr recht hoch. Eine Therapie sollte daher, falls notwendig, erst im zweiten Lebensjahr erfolgen, um Spätfolgen wie Unfruchtbarkeit oder Hodenkrebs zu verhindern. Die erste Wahl ist der Versuch einer Hormontherapie. Bei ausbleibendem Erfolg ist eine Operation notwendig.
Beim Hodenhochstand, der in der Fachsprache als Maldescensus testis bezeichnet wird, sind ein oder beide Hoden nicht im Hodensack zu tasten. Die Hoden sind dabei meist entweder im Leistenkanal oder in der Bauchhöhle gelegen.
Die Hoden entstehen beim männlichen Embryo ebenso wie die Eierstöcke beim weiblichen Embryo aus der primär undifferenzierten Genitalanlage, die sich unmittelbar neben der Nierenanlage, also hoch oben in der Bauchhöhle befindet. Zur normalen Entwicklung gehört die Herabwanderung der Hoden bis in den Hodensack, welche in der Fachsprache als Descensus testis bezeichnet wird. Diese Wanderung betrifft, wenn auch in geringerem Ausmaß, auch die Eierstöcke. In der Regel treten die Hoden im siebten Schwangerschaftsmonat in den Hodensack ein. Ursachen für eine gestörte Senkung der Hoden können anatomische Anomalien oder hormonelle Störungen sein.
Bei einem reifen männlichen Säugling sollten die Hoden im Hodensack tastbar sein. Falls dies nicht der Fall ist, senkt sich der Hoden sehr oft noch spontan im ersten Lebensjahr. Bei Frühgeborenen findet sich entsprechend der noch unreifen Entwicklung häufiger ein Hodenhochstand, der jedoch ebenso häufig von selbst verschwindet
Ein ein- oder beidseitiger Hodenhochstand findet sich bei etwa 4% aller reif geborenen Knaben. Bei Frühgeburten beträgt die Häufigkeit bis zu 30%. Am Ende des ersten Lebensjahres ist die Herabwanderung der Hoden jedoch in 98% der Fälle abgeschlossen. Daher ist nur bei zwei von einhundert Jungen eine weitere Behandlung erforderlich
von
Sonneblume200208
am 04.03.2014, 17:57
Ich würd nicht warten,die Chance dass das mit Hormonen klappt beträgt 20%.
Bei meinem Mann war das so,dass der Hoden sich irgendwann selber gesenkt hatte. Da warer aber eigentlich schon zu alt und jetzt ist er stark eingeschränkt,was die Zeugung angeht. Die ganzen Tänen über ungewollte Kinderlosigkeit hätte man uns ersparen können.
Ich sag nur "Danke Schwiegermutter!" da wär eine Op das geringer Übel gewesen anstatt zu warten!
von
Mareike92
am 04.03.2014, 22:13
Danke für euere Antworten
Die Chirurgin meinte die Behandlung sollte im ersten Lebensjahr abgeschlossen sein. Also das Gegenteils was du, Sonnenblume, im Internet gefunden hast. Danke nochmal!
Ich werde mir auf jeden Fall eine Zweiteilung einholen er ist ja noch nicht mal ein halbes Jahr alt.
Werde weiter berichten
von
Lebkuchen_13
am 05.03.2014, 08:16
Sorry - bin kein Arzt
Deshalb hab ich auch zur Zweitmeinung geraten
Wusste nicht was für auswirkung auf die Zeugung so ein Hodenhochstand hat.
Wär nett wenn du Berichten würdest wie es bei euch weitergeht.
Drück die Daumen
Grüssle Bibi
von
Sonneblume200208
am 05.03.2014, 09:14
Sonnenblume-sollte kein Angriff sein!
Bin grad total am kochen und froh noch woanders angerufen zuhaben. Nämlich in der Uniklinik Heidelberg die einen sehr guten Ruf hat. Die meinten nämlich um Gottes Willen das ist noch viel zu früh so ein kleines Kind zu operieren, die machen das frühestens mit einem Jahr.
Am 20. hab ich dort einen Termin. Mal gespannt was sie sagen, werde mich aber danach mit der kiä absprechen.
von
Lebkuchen_13
am 05.03.2014, 09:31