August 2018 Mamis

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Geschrieben von Aconite, 33. SSW am 26.06.2018, 15:32 Uhr

Große Entscheidung

Hallo ihr Lieben, nach meinem krankenhausaufenthalt wegen verkürzten Gmh (mittlerweile stabil bei 2cm, kein Trichter mehr, Schonung zu Hause), muss ich mir langsam mal wieder Gedanken über Geburt machen. War heut in der Klinik für Frühchen zur Nachkontrolle und hab da nun gleich mal nachgefragt, was denn nun Fakt ist, wegen meiner Nabelschnuranomalie. Plazenta Velamentosa. Da verläuft die Nabelschnur nicht genau durch die Plazenta sondern setzt an den Eihäuten an, was bei einem Blasensprung ein gewisses Risiko mit sich bringt. Nämlich das es zum Einreißen kommt und im schlimmsten Fall zum verbluten des Kindes, wenn nicht sofort gehandelt wird. Klingt erstmal schlimm, aber da in meinem Falle, die Plazenta ganz oben (fundus rechts) liegt und die Nabelschnur auch ganz ob links nah an der Plazenta anliegt, kann man dieses horrorszenario fast ausschließen. Jedenfalls sagten mir bis jetzt alle Ärzte, die es gesehen haben, sie würden mir zu einer natürlichen Geburt raten, aber könnten es auch verstehen, sollte ich mich für einen KS entscheiden. Das wäre nun meine Entscheidung. Puh... am liebsten würde ich auf Nummer sicher gehen, aber auch ein KS geht ja mit Risiken einher, die dann eher für mich gelten. Und natürlich ist eine natürliche Geburt das beste fürs Kind...
Mich würde mal eure Meinung interessieren? Und an die mit Erfahrung, wie oft kommt es vor den Wehen zum Blasensprung und dann, wo genau springt die Blase meist? Das wäre für mich insoweit interessant, weil es sollte nicht im oberen Teil passieren...

Vielen Dank euch schon mal.

 
14 Antworten:

Re: Große Entscheidung

Antwort von rimaha4 am 26.06.2018, 16:04 Uhr

Oh da hast du echt eine schwere Entscheidung :-(
Also bei 6 Geburten wurde 4x kurz vor der Austreibungs Phase gesprengt.
1x hatte ich einen Blasen riss , wo es tröpfelte. Wo der war weiß ich leider nicht. Da wurde kein US mehr gemacht.
1x einen Sprung , wo das Wasser dann Schwall artig lief. Oh das war ne Sauerrei. Zum Glück damals im Krankenhaus. Wars nicht mein Bett...
Aber so kann ich sonst nichts weiter dazu sagen.
Kann deine Gedanken gänge sehr gut nachvoll ziehen. Wäre für mich auch eine sehr schwere Entscheidung. Ich denke du wirst eh zur Geburtsplanung gehen. Und dann würde ich das zusammen mit dem Ärzten schauen. Es gibt Frauen die warten ein paar Wehen noch ab und machen dann einen KS. Damit das Kind wehen hatte.

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Re: Große Entscheidung

Antwort von Joycemomy, 34. SSW am 26.06.2018, 16:32 Uhr

Also Erfahrung hab ich damit nicht. Aber ich kann dir sagen, dass bei mein ersten Kind der Blase Sprung vor den Wehen war. Direkt beim Ctg schreiben beim Arzt. Muss aber auch dazu sagen dass ich schon 4 Tage drüber war. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Ich wüsste auch nicht was ich machen sollte. Würde das auch nochmal in der Klinik genau besprechen.

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Re: Große Entscheidung

Antwort von Jaya, 33. SSW am 26.06.2018, 18:39 Uhr

Liebe Aconite,

ich habe exakt das Gleiche und habe mir auch schon einige Sorgen gemacht. Wir waren extra beim Oberarzt in einer sehr guten Frauenklinik, er würde normale Entbindung raten. Am Donnerstag haben wir dann Vorbesprechung in der Uniklinik und dann kann ich Dir berichten, was die empfohlen haben. Ich wünsch mir eine natürliche Geburt und hab eigentlich auch das Gefühl, dass Baby und ich das gut schaffen können. Trotzdem habe auch ich die Überlegung, soll ich da nicht auf absolut Nummer sicher gehen und KS machen? Andererseits ist absolut Nummer sicher überhaupt möglich??? Wie Du schon sagtest, gibt es ja auch beim Kaiserschnitt Risiken.
Wir können ja weiter im Austausche bleiben :-)
Liebe Grüße von Murzi und mir

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Re: Große Entscheidung

Antwort von soanaz2, 32. SSW am 26.06.2018, 18:50 Uhr

Hallo Aconite,

Ich hatte bei 2 meiner Jungs einen Blasensprung (ET-15 und ET-9) bevor es mit Wehen losging.... beides mal schwallartig......wobei bei dem einen immer wieder mal ein Schwall kam im Laufe der folgenden Stunden.....der andere kam ca.15 Minuten nach dem Blasensprung zur Welt. Bei den anderen Kindern, bei denen ich spontan entbunden habe, ist die Blase während der Geburt geplatzt.
Da ich eher ein ängstlicher Typ bin, würde ich glaub ich eher mit dem Gedanken an einen Kaiserschnitt spielen bzw. mich nochmal ganz genau aufklären lassen was im schlimmsten Fall passieren kann und wie groß dann der Handlungsspielraum noch ist....

LG

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Re: Große Entscheidung

Antwort von PinePaja, 24. SSW am 26.06.2018, 19:33 Uhr

Hallo ihr beiden,

ich schleich mich mal aus dem Oktober Bus rein. Ich habe nämlich genau das gleiche, also einer der Zwillinge, zum Glück der führende. Aber ich bin natürlich auch noch nicht sicher was das jetzt genau bedeutet. Am Freitag habe ich meinen nächsten FA Termin, da wird es besprochen und später natürlich noch mit der Klinik.
Wenn es euch recht wäre, würde ich mich auch gerne mit euch austauschen und erfahren, was euch die Ärzte raten.
Grundsätzlich will ich eine natürliche Geburt. Der Professor in der Pränatalpraxis meinte vor drei Wochen auch dass das kein Problem sei. Hoffe die anderen sehen das auch so

Liebe Grüße Sabine

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Re: Große Entscheidung

Antwort von Aconite, 33. SSW am 26.06.2018, 19:58 Uhr

Es wird doch sehr oft eine natürlich Geburt angestrebt, kommt mir so vor. Man sollte es wirklich vermeiden, diesen Begriff zu googlen und den Ärzten einfach vertrauen schenken. Wie ich schon jaya schrieb macht mir der Gedanke mehr Angst, zu Hause zu sein und der besagte blasensprung bringt das größte übel mit sich. Wie viel Zeit bleibt da dem Baby? Das ist eigentlich meine größte Angst. Ich denke unter der Geburt, sollte es da zu Blutungen kommen, ist man schon an richtiger Stelle in der Klinik. Schreib gern, was auch dir weiterhin geraten wird...

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Re: Große Entscheidung

Antwort von PinePaja, 24. SSW am 26.06.2018, 20:43 Uhr

Danke dir
Ich hab es nicht gegoogelt. Vertraue da komplett auf meine Ärzte und wie gesagt der Professor in der Pränatalpraxis war ganz optimistisch. Er meinte nur, ich müsste bei Wehen oder Blasensprung mit dem Sanka ins KH. Wurde euch das auch gesagt?
Bei meinem Sohn damals bin ich wohl schon längere Zeit unbemerkt mit einem Blasenriss rumgelaufen. Alle Tests, die ich zuhause gemacht hab waren negativ. Selbst als ich in der Nacht vorm ET einen Sprung hatte, schlug der Test im KH erst spät positiv an. Da will ich am Freitag meinen FA fragen, welche Tests wirklich zu empfehlen sind. Habt ihr schon so was zuhause? Wenn ja welche?
Ich hatte damals so Handschuhe von ner Freundin geschenkt bekommen. Aber die waren mal nix

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Re: Große Entscheidung

Antwort von Jean167, 32. SSW am 26.06.2018, 21:02 Uhr

Huhu
Also ich hatte das bei meinen Zwillingen auch, bzw eine hatte das. Sie lagen beide mit dem Kopf nach unten und so wollte ich normal entbinden. Das war auch gar kein Problem. Sie wussten ja vorher von dem Problem und hatten es mit im Kopf.
Die Geburt ist also absolut komplikationslos verlaufen.

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Re: Große Entscheidung

Antwort von PinePaja, 24. SSW am 26.06.2018, 21:40 Uhr

Das ist schön zu lesen
Denke auch dass es in den meisten Fällen ganz unproblematisch verläuft.
Deshalb hab ich auch nix gegoogelt. Hilft ja eh nicht und schürt nur unnötig Ängste

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Re: Große Entscheidung

Antwort von Tinamaus_90 am 26.06.2018, 21:50 Uhr

Hallo aus dem September.
Ich möchte ehrlich gesagt nicht in deiner Haut stecken und diese Entscheidung tätigen müssen.

Ich wollte aber kurz deine Frage bezüglich des Blasensprungs zumindest mitbeantworten. Ich hatte bei meiner Tochter (1. Geburt) einen bei ET -18. Es tröpfelte und floss ab und zu so schubweise. Nicht schlimm sodass ich noch zu Hause klar Schiff gemacht hab und auch erst ca 15 Std später wehen bekommen hab.
Wo die Blase gesprungen ist, kann ich dir echt nicht sagen... wüsste nicht, ob sowas normalerweise überhaupt geguckt wird.

Bei uns scheint das übrigens so in der Familie zu liegen, sowohl meine Mama als auch meine Oma hatten den selben Ablauf.

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Re: Große Entscheidung

Antwort von Aconite am 26.06.2018, 22:32 Uhr

Ich hab damals leider gegoogelt, da der Begriff in meinem Mutterpass stand mit 3 Ausrufezeichen und mein FA nix dazu sagte. Wollte natürlich wissen, was denn das ist...
Was ist ein Sanka?
Bisher habe ich sowas noch nicht. Würde jetzt auch meinen, sollte die Blase springen und es kommt in der ersten Zeit auch kein Blut mit, geh ich von aus, kommt dann auch nix. So meine Hoffnung... und da würde ich zwar rasch aber wahrscheinlich in Ruhe ins kh fahren.

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Re: Große Entscheidung

Antwort von Hannah79, 34. SSW am 27.06.2018, 10:37 Uhr

Hallo,

oh weh, ganz schwierige Entscheidung.

Wie du schreibst, wenn man schon im Krankenhaus ist sollte es kein ernsthaftes Problem mehr sein, aber eben ein Blasensprung davor. Es heißt nicht umsonst "vorzeitiger" Blasensprung, denn es handelt sich eben nicht um den üblichen Beginn der Geburt sondern um eine Ausnahme. Das Problem an solchen Statistiken ist aber, dass es völlig egal ist wie hoch oder niedrig die Wahrscheinlichkeit war wenn man dann selbst davon betroffen ist...

Ich stehe insofern vor einem entfernt ähnlichen Problem als dass die Spontanentbindung von Zwillingen statistisch auch mit einem etwas höheren Risiko verbunden ist. Dennoch raten mir viele - aber nicht alle - Ärzte und auch Frauen zu einer natürlichen Geburt. Ich war aber schon mal von einem statistisch geringen Risiko betroffen in meiner ersten Schwangerschaft und bin daher eher vorsichtig. Denn mich betraf es dann damals eben 100%....... Könnte ich mir verzeihen wenn was passiert und ich hätte mich für die eine oder die andere Variante entschieden? Welche Variante könnte ich mir eher verzeihen? Darf ich den Babys die Chance auf die Vorteile einer Spontanentbindung nehmen? Darf ich sie dem Risiko aussetzen dass etwas passiert weil ich ihnen die natürliche Entbindung mitgeben wollte? Vor dem Risiko bei einer sectio für mich habe ich kaum Angst, ich hatte schon öfter Vollnarkosen und denke, die Ärzte haben das schon im Griff.

Es ist wirklich verdammt schwierig! Vielleicht kannst du mal googlen wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen vorzeitigen Blasensprung ist und ob es dafür bestimmte Risikofaktoren oder Warnhinweise gibt. Sollte es diese geben und du fällst nicht in die Risikogruppe würde ich ggf über eine Spontanentbindung nachdenken.

LG,
Hannah

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Re: Große Entscheidung

Antwort von PinePaja, 24. SSW am 27.06.2018, 11:58 Uhr

Sanka meinte ich Krankenwagen
Ich denke eigentlich auch dass noch genügend Zeit ist, vorausgesetzt man ist sich eben sicher dass es ein Blasensprung ist. Das hat bei mir damals keiner gemerkt und ich war mir unsicher. Dachte immer es stimmt doch was nicht, aber die Tests haben immer was anderes gesagt.

Versteh gar nicht, warum dein Arzt gar nichts dazu gesagt hat. Das googeln war bestimmt erstmal schockierend. Er muss ja keine Panik verbreiten, aber informieren wäre nicht schlecht

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Re: Große Entscheidung

Antwort von flinkeLuna am 30.06.2018, 19:04 Uhr

Bin aus dem Septemberbus und antworte zwecks vorzeitigem Blasensprung.
Mein 1. Kind kam 9 Tage vor Et nach einem vorzeitigen Blasensprung zur Welt. Es wurde 30 Std. nach dem Blasensprung geboren (mit Einleitung).
Mein 2. Kind kam 18 Tage vor Et nach einem vorzeitigen Blasensprung zur Welt. Die Geburt dauerte nach dem Blasensprung 15 Stunden.
Bei mir trifft die Behauptung zu, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass wenn man einen vorzeitigen Blasensprung hatte, man auch wieder einen bekommt. Bin nun auf die 3. Geburt im September gespannt.
Zur Entscheidungsfindung selbst kann ich leider nicht beitragen. Die Entscheidung ist bestimmt nicht leicht. Alles Gute dir (bzw. auch den anderen, die davon betroffen sind).

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