Juni 2022 Mamis

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Geschrieben von Jemalu1111, 33. SSW am 03.05.2022, 9:23 Uhr

Gedanken zum (nicht)Stillen

Bitte OHNE Shitstorm.
Ich finde, jeder darf das völlig frei entscheiden ohne sich schlecht fühlen zu müssen!

Und dann wollte ich fragen: Hat sich hier jemand bewusst gegen das Stillen entschieden?
Ich habe mein 1. Kind nur 8 Wochen stillen können, danach hat er sich von selbst abgestillt.
Mein 2. Kind habe ich bewusst nicht gestillt und meine jüngste habe ich 7 Monate voll Pump gestillt. Ich war voll stolz das so lange durchgezogen zu haben.. Aber auch hier wollte ich eigentlich nicht stillen, der Milcheinschuss hat mich an Tag 5 einfach überrannt und irgendwo musste die Milch ja dann hin, an die Brust wollte die Maus dann auch nicht mehr zu dem Zeitpunkt.

Jetzt bin ich voll im Zwiespalt..Einerseits ist stillen so praktisch und günstig..und man gibt so viele gute Dinge mit.
Andererseits fühle ich mich damit selbst einfach nicht wohl. Alles wäre von mir abhängig..ich sehe mich ungern in der Rolle des alleinigen 'ernährers' mit den Brüsten. Und wenn das Baby clustertn würde, müsste ich das zulassen..dabei möchte ich eben auch noch Zeit für die großen Kinder haben..
Aber ganz dagegen entscheiden erscheint mir auch blöd...
Gibt es da nicht einen Kompromiss mit Zwiemilch? Also teils stillen, teils Flasche?! So das mein Mann mich da eben auch "entlasten" kann?
Hat jemand Ideen..oder sieht das ähnlich?
Liebe Grüße

 
11 Antworten:

Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Stevi88 am 03.05.2022, 9:52 Uhr

Hallo Jemalu,
Ich hab mein erstes Kind 20 Monate gestillt (natürlich ab 6 Monaten nicht mehr ausschließlich und am Ende nur noch zum einschlafen) aber ich hab es auch total genossen deswegen war es für mein kind und mich genau das richtige.
Wenn du dich beim stillen nicht wohl fühlst ist es durchaus in Ordnung und muss von jedem akzeptiert werden wenn du es nicht tun willst. Ausgerechnet die kleinen sind so empfänglich für die Emotionen die man ausstrahlt und ich persönlich glaube nicht, dass es dann für die Kleine ein so tolles Erlebnis ist wenn du mit widerwillen stillst.
Aber du könntest so als Mittelweg auch versuchen das du zb. Zu 3 festen Zeiten am Tag immer abpumpst. Der Körper stellt sich normalerweise rasch auf diese Routine ein. Dann hast du Milch und kannst noch zufüttern mit Fläschchen. Es ist halt nicht garantiert das deinem Schatz beides schmeckt es besteht dann natürlich die Gefahr, dass es das verweigert was schlechter schmeckt. Aber versuchen kannst du es auf alle Fälle wenn du es nicht komplett weglassen willst. Schaden tut es sicher nicht

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Caro090900, 36. SSW am 03.05.2022, 10:02 Uhr

Guten Morgen,

Mir geht es wie dir. Ich habe mich gleich anfangs der Schwangerschaft dazu entschlossen den kleinen teils zu stillen.. am Anfang und auch abzupumpen.. ich mag ihn die Milch von mir nicht ganz verweigern. Aber auch nicht als alleinige Nähmaschine funktionieren.. somit werde ich stillen und abpumpen damit auch der Papa die Flasche mit meiner Milch geben kann oder die grosse Schwester. Und wir alle uns darum kümmern können und dürfen. Daher ich auch möchte das Papa und Schwester eine enge Bindung zu Anfang an aufbauen können und innige Zeit mit dem neuen Familienmitglied haben können..

So ist meine Sichtweise.. am Ende muss das jeder selber entscheiden und an die Bedürfnisse des Babys anpassen.



LG

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Schmerry, 33. SSW am 03.05.2022, 10:13 Uhr

Hallöchen, also ich bin auch überhaupt kein Stillpapst. Ich habe meine Tochter 3 Monate lang mit Muttermilch gefüttert, habe sie allerdings abgepumpt. Lange konnte ich sie so nicht ausschließlich mit Muttermilch füttern, da die Trinkmenge ja mehr wurde, aber die Milch halt nicht.

Ich finde es überhaupt nicht verwerflich sich dagegen zu entscheiden..Für mich war das thema Stillen vor 2 Jahren nichts. Ich werde dem kleinen aber die Möglichkeit geben mich nochmal vom Gegenteil zu überzeugen. Wenn nicht pumpe ich wieder so lange es geht und dann ist das auch in Ordnung.

Denke jede Entscheidung die eine Mutter für sich und ihren Alltag wählt hat irgendwie ihre Daseins Berechtigung

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Lana1987 am 03.05.2022, 10:44 Uhr

Ich finde diesen Stillfanatismus auch furchtbar. Immer heißt es "dein Körper"...hat man ein Kind, zählt man scheinbar nicht mehr dazu.
Klar gibt es Zwimilchernährung. Würde mir eine gute Beratung suchen (aber keine Ahnung wo man die findet, sind ja immer alle pro Stillen). Ansonsten bliebe noch, es von Anfang an mit stillen und abpumpen zu versuchen. Aber dann ist man entweder ans Kind oder an die Pumpe gebunden. Vllt. gibt es hier im Expertenforum jemanden, der das neutral beantworten kann?

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Biermaria am 03.05.2022, 10:46 Uhr

Ich erwarte Zwillinge und möchte daher auch zusätzlich zum stillen noch abpumpen, damit wir versuchen können die Zwillinge zu synchronisieren indem wir zeitgleich füttern - ich stille und mein Mann mit der Flasche, und das ganze quasi abwechselnd. Und ich hoffe ich kriege sie beide überhaupt satt - ansonsten bin ich dem zufüttern gegenüber auch aufgeschlossen.

Ich denke, jede Mama soll das selbst entscheiden - manchmal haben die Babys da aber auch ihren eigenen Kopf, vll kannst du es gar nicht so planen das wird schon irgendwie, groß geworden sind sie noch alle.

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Btby am 03.05.2022, 10:54 Uhr

Hier wird es von Anfang an beides geben. Möchte das mein Freund das Baby ernähren kann wenn ich nicht da bin. Einen Teufel werde ich tun alles von meiner Anwesenheit abhängig zu machen

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Romy1990, 32. SSW am 03.05.2022, 11:06 Uhr

Ich bin, für mich, eine absolute Befürworterin des Stillens. Umsonst, gesündeste Alternative für Mutter und Baby, immer verfügbar (solange die Mutter beim Baby ist), man muss nichts erwärmen, keine Utensilien mit sich rumschleppen etc.
Fläschchen/PRE besitze ich nicht und werde auch nur sollte das Stillen gar nicht klappen, wo von ich nicht ausgehe, welche besorgen. Den Großen habe ich 9,5 Monate gestillt. 7,5 davon voll. Danach fand er anderes Essen spannender und hat sich selbst abgestillt.

Aber wie du schon ganz richtig sagst, dass muss jede Mama für sich selbst entscheiden.

Deinen Einwand immer verfügbar sein zu müssen kann ich sehr gut verstehen, dass war für mich auch das einzig negative am Stillen.

Generell geht stillen und Flasche in Kombination, wenn man es richtig anfängt.
Dazu solltest du dich mal bei einer Stillberatung oder Hebamme informieren.
Soweit ich weiß sollte dafür das Vollstillen erst mal ein paar Wochen gut funktionieren. Dann kann man einzelne Mahlzeiten, es sollten immer die gleichen sein (meine ich), durch eine entsprechende Flaschenmahlzeit ersetzen. So kann sich deine Milchproduktion entsprechend dem Bedarf anpassen. Ich hab am Ende auch nur noch Nachts gestillt und tagsüber wars trotzdem ok und nicht die Brust dann mega gefüllt.

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Myriel9 am 03.05.2022, 11:47 Uhr

Hallo du,
Ich selbst bin aus dem medizinischen Bereich und absolut pro stillen, was aber ganz viele Gründe hat: ja, es ist nun mal viel besser für das Kind als sämtliche Ersatzmilch, auch wenn viele da etwas anderes behaupten mögen, aber Fakt ist nun mal, dass das Immunsystem des Kindes viele Faktoren braucht, die eben in dieser Ersatzmilch gar nicht drin sein KÖNNEN, weil man zum Beispiel Antikörper einfach nicht nach bauen kann. Ganz wesentlich sind aber auch folgende Aspekte: stillen reduziert das Risiko für Brustkrebs und Eierstockkrebs der Mutter ganz massiv, außerdem lebenslang das Risiko des Kindes für viele Erkrankungen des Herzens, Stoffwechsels etc.
Deswegen denke ich, je länger und je mehr man selbst stillen oder dem Kind die noch frische abgepumpte Milch anbietet, desto besser für beide. Ich habe hier mit der Flasche angefangen, sobald mein Kind sicher an der Brust trinken konnte, das hat problemlos geklappt und ich bin ohne Ersatzmilch durch gekommen. Erwarte das zweite Kind und stille bis heute, ich war aber durch die Flasche immer flexibel und der Papa stolz wie Bolle, wenn er das Baby füttern konnte.
Ich hoffe du findest deinen Weg und wünsche dir alles Gute!
LG Myriel

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Rabat, 30. SSW am 03.05.2022, 13:21 Uhr

Ich habe mich auch gegen das Stillen entschieden. Ich werde voraussichtlich ca. zwei - drei Monate abpumpen und mit Flasche Muttermilch und Pre füttern. Ich habe mit diesem System gute Erfahrungen gemacht. Mein erster Sohn war ein Frühchen und konnte am Anfang nicht gestillt werden. Ich habe dann auch abgepumpt und Flasche gegeben. Der grosse Vorteil war, dass mein Mann so auch ganze Nächte übernehmen konnte. Das wird er jetzt mit Baby Nummer 2 auch wieder machen. Auch weil ich nach 6 Monaten wieder arbeiten muss.

Ich könnte auch nicht mit Clustern umgehen, da ich meinem ersten Sohn (21 Monate) auch noch viel Aufmerksamkeit widmen will und er diese auch einfordert. Zudem sehe ich wie schwierig es meine Schwester hat, sie stillt ihren 2.5 Jährigen immer noch und er kommt in der Nacht immer noch alle zwei Stunden. Das will ich nicht. Deshalb haben wir diese Lösung gewählt, die für unsere Familie so gut passt.

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von nita83, 29. SSW am 03.05.2022, 14:08 Uhr

Hallo also als Mutter von 2 stillkindern kann ich nur sagen ich verstehe dich so gut. Ich habe das stillen beim großen gehasst. Ja ich hab es gemacht weil ich Milch wie ne Kuh produziert hab und die ja irgendwo hin musste doch ich hab es null Komma null gern gemacht. Für mich wars rein der Zweck der Ernährung.
Da muttermilch allerdings sehr gut ist und eben viele Vorteile bringt würde ich an deiner Stelle zumindest starten. Und mit einer guten Flasche die sich mit dem stillen gut vereinbaren lässt ne Zwiebeln Ernährung fahren sprich stillen und Flasche und ob da nun abgepumpte oder pre Nahrung wäre für mich zweitrangig.
Ich kann jede Frau verstehen die sich gegen das stillen entscheiden tut. Wie gesagt beim ersten Kind hab ich es echt gehasst beim zweiten wars besser der hat allerdings die ersten Wochen zusätzlich Flasche mit muttermilch bekommen weil zu trinkschwach. Generell war stillen bei ihm aber besser zumal er nicht so lange gebraucht hat und sich immer und überall problemlos anlegen ließ. Da wars besser allerdings meine Einstellung auch ich wusste ich kann ihn auch mit nur einer Brust ( bei mir läuft links so viel besser als rechts) problemlos satt kriegen und hab natürlich entsprechend die auch fürs Kind einfachere Brust öfter angeboten als die wo es anstrengender war das gab natürlich viel viel weniger stress für alle notfalls hab ich die einfach abgepumpt.Und per Flasche gefüttert.
Also hier ganz klar wenn Milch nicht das Problem ist dann mach ne Zwiebeln Ernährung.
LG nita

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Re: Gedanken zum (nicht)Stillen

Antwort von Kleid, 34. SSW am 03.05.2022, 15:33 Uhr

Hallo, ich habe bereits eine Tochter, die ich nicht stillen konnte, weil bei mir fast kein Drüsengewebe vorhanden ist. Das Wachstum der Brust in der Schwangerschaft, sowie den Milcheinschuss kenne ich nicht. Anfeindungen, weil ich mein Baby nicht Stille, bekam ich leider sehr sehr sehr viel. An deiner Stelle wäre ich für Abpumpen und mit der Flasche geben (lassen), die Pumpe clustert nicht, und du könntest dir das Geld fürs Milchpulver sparen, das ist nicht gerade wenig.

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