August 2015 Mamis

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Geschrieben von Kokuznuz, 12. SSW am 19.01.2015, 18:53 Uhr

Geburtshaus-Erfahrung

Hallo ihr Lieben!
Ich wollte mal nachfragen, ob von euch schon jemand Erfahrungen mit Geburtshäusern hat? Im Moment versuche ich mich irgendwie mit dem Thema auseinanderzusetzen und habe ganz viel über Hausgeburten etc gelesen.
Irgendwie fühle ich mich zu ängstlich für eine Hausgeburt, weil Julius Geburt so schwierig war und halt fast im Ks geendet wäre.
Deswegen wollte ich mich derzeit erstmal mit Geburtshäusern befassen und nachfragen, ob da jemand Erfahrungen hat, die er teilen mag?

Und dann habe ich noch was von Lotusgeburten gelesen. Hat das jemand mal gemacht? Fand das irgendwie seltsam, aber trotzdem faszinierend.
Ich glaube mittlerweile irgendwie, dass die Frau von heute ein gewisses Bild von der Geburt vermittelt bekommt, was gar nichts mehr mit der "Natur" zu tun hat.

Wollte mal eure Gedanken dazu hören :)

Lg

 
20 Antworten:

Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von jan2012, 11. SSW am 19.01.2015, 19:08 Uhr

Ich persönlich würde weder eine Hausgeburt machen noch inein Geburtshaus gehen da ich Astma habe und deshalb bei komplikationen auf ale fälle im KH sein möcht was anderes kommt für mich nicht in Frage.
Hatte bei meiner Tochter auch eine sehr schwere Geburt 36St und danach noch eine Sturzblutung. Ich würde dir eher zu einer ambulanten Geburt im KH raten. Das bin ich auch am überlegen wolte ich damals schon ging aber nicht. Mein freund war auf schulung und ich wäre alein gewessen, wegen der Sturzblutung hätten die mich eh nicht gehen lassen. du musst selbst entscheiden was du möchtest wichtig ist das du dich wohl dabei fühlst. schau dir kliniken und geburtshäuser in deiner nähe an und überleg es dir für eine Hausgevurt brauchst du eine hebamme finde die ersmal das wird schwer und du zahlst auch ca.300E rufbereitschaftspauschale soweit ich das weis.

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Pünktchen182 am 19.01.2015, 19:17 Uhr

Ich finde ein Geburtshaus grundsätzlich ne tolle Sache. Da das mein erstes Kind ist, bin ich aber zu ängstlich. Habe ein schiefes Steißbein und deswegen jetzt schon Schmerzen...habe Sorge, dass es bei der Geburt dann ganz schlimm wird. Will mir also die Option auf eine Pda offen halten. Das würde im GH ja nicht gehen.
Die Lotusgeburt finde ich auch interessant. Bin aber nur oberflächlich informiert und hin und her gerissen, ob es sinnvoll oder Hokuspokus ist. Der Grundgedanke klingt schon plausibel, aber dass die Plazenta dann mit Aromaölen eingeschmiert werden soll, find ich etwas komisch. Das hat für mich mit ursprünglichkeit und Natur nicht viel zu tun.

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von fiveyears am 19.01.2015, 19:21 Uhr

Meine Schwester war beim ersten in einem und jetzt will sie eine Hausgeburt. Ich geh lieber ins KH.Ist mir sicherer.

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von nita83, 10. SSW am 19.01.2015, 19:23 Uhr

Hallo.
Ich finde es generell gut das man wieder mehr zurück zur Natur geht. Aber nach meinem weg und ebenfalls chronisch lungenkrank keine Option.
Und wenn ich meinem freund sage ich will die plazenta 5-10 tage mit mir rumschleppen kann ich meine Kinder gleich alleine groß ziehen. Find es auch ziemlich eklig. Ich kriege ja schon herpes wenn ich meine tage hab weil ich das eklig finde da will ich mir das nicht vorstellen.
Das aroma Öl ist ja um den geruch des verfalls zu überdecken.
Lg nita

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Kokuznuz, 12. SSW am 19.01.2015, 19:24 Uhr

Ja das mit den Aromaölen und sowas finde ich auch seltsam. ;)
Aber generell kann ich mir schon vorstellen, dass Kindern der "Übergang" leichter fällt, wenn noch irgendetwas aus dem Mutterleib Bekanntes noch für die ersten Tage konstant bleibt.
Ich stelle mir nur das Handling echt schwierig vor. Konnte meinen Sohn damals schon nur schwer aus dem Bettchen heben, weil ich so kaputt war. Wenn ich dazu auch noch so ein "Anhängsel" hantieren muss, stell ich mir das schon schwer vor!

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Kokuznuz, 12. SSW am 19.01.2015, 19:25 Uhr

Also eine ambulante Geburt ist für mich auf jedenfall das "Minimum", was ich anstreben möchte, wenn alles gut geht. Für alles weitere fehlt mir noch das Selbstbewusstsein ;)

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Kokuznuz, 12. SSW am 19.01.2015, 19:29 Uhr

Und genau das ist es, was mich dabei so sehr beschäftigt. Warum finden wir es so eklig, die Plazenta mit uns rumzuschleppen? Das Ding kommt schliesslich von uns selber und hat unser Baby versorgt. Versteh mich nicht falsch, ich finde es auch befremdlich, aber gleichzeitig versteh ich nicht, wieso.
Scheint wohl das Phänomen "ins Glas spucken, aber Spucke nicht trinken wollen" zu sein ;)

lg

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Hasenbande am 19.01.2015, 19:52 Uhr

Ich hab eine Beleghebamme und entbinde mit ihr im Hebammenkreissaal. Das ist ein Geburtshaus im Krankenhaus. Für den Notfall hab ich Anschluss zum Perinatalzentrum und ärztlicher Versorgung. Nach der Geburt kann ich entscheiden, ob ich ins Familienzimmer will oder nach Hause

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Mevi, 13. SSW am 19.01.2015, 19:59 Uhr

Hallo,
Ich wollte bei meiner Tochter auch sehr gerne im Geburtshaus entbinden. Habe mich dort von Anfang an Super wohl gefühlt. Ich bin aber auch nicht so der KH-Typ.
Es hat dann aber leider nicht geklappt, da sich mein Muttermund trotz starker Wehen nicht öffnete. Somit entschieden wir gemeinsam mit den beiden HebMmen und meinem Mann, dass wir die Geburt ins KH verlegen. Es war dann auch ganz ok, was mich allerdings störte war das CTG. Das würde im GH nur aller halben Stunde mal kurz gemacht, aber im KH hast du das Ding die ganze Zeit um. Mich hat das sehr im meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Jetzt beim zweiten wollte ich es gern wieder im GH probieren, allerdings mussten die Hebammen es mittlerweile leider schließen. :(
Was ich dir raten würde: Schau dir beides an (GH und KH). Anmelden kann man sich in beiden und wenns dann los geht, kannst du ganz spontan entscheiden. Voraussetzung ist natürlich eine komplikationslose Schwangerschaft.
LG :)

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von nita83, 10. SSW am 19.01.2015, 20:24 Uhr

Hallo,
es geht mir nicht darum ander zu verurteilen wenn sie es machen.aber es gibt dinge die möchte ich nicht sehen oder gar anfassen.ich selbst würde es nicht machen einfach weil es nach kruzer zeit sicher anfängst zu riechen ist halt nunmal etwas das verwesen tut und dann anfängt zu stinken.
ich möchte mein kind auch nicht schmierig(blut,schleim usw.) und nass auf den bauch bekommen. ich ekel mich einfach davor. sowie ich auch nichts in meinen mund stecke was mein kind schon im mund gehabt hat.ich finde es gut wenn so wenig wie möglich und nötig in die geburt eingeriffen wird.
aber ich brauch auch ganz sicher ein kh wo ich weis das im fall der fälle gehandelt werden kann.
eine freundin von mir hat gemeint warum ich in ein kh mit kinderstation, neo und intensive versorgung will. sie will doch nur ihr kind bekommen und dann heim.
2009 kam ihre tochter reif und normal zur welt,lief blau an wurde sofort verlegt erst einmal dann noch zweites mal.schwerer herzfehler in operabel.....
mich haben 13 jahre kinderwunsch mit allen höhen und tiefen einfach geprägt.ich hab zu viel durch um dann bei der geburt etwas zu riskieren bin ganz klar ein angsthase. übrings grund warum unser sohn erst mit 2 1/2 jahren in sein zimmer gezogen ist zum schlafen.die ersten wochen und monate hatte ich immer angst das er stirbt,im freundeskreis leider auch passiert und ein weiters nur dank des opas wiederbelebt.ich weiß das die wahrscheinlichkeit recht gering ist und ich hab gott sei dank ne gute und ausgleichende zweite hälfte so das sich das gelegt hat.
aber warum ein baby alleine hilflos in seinem bett in einem andern zimmer schlafen soll entgegen seines urinstinkes ist für mich nicht klar.
daher werden wir wieder bett an bett schlafen und gelegentlich auch das familienbett nutzen.
die frage warum wir so natürliche dinge absonderlich finden, hat wohl einen weiter zurück reichenenden ,gesellschaftlich anerzogen hinter grund.
lg nita

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Kokuznuz, 12. SSW am 19.01.2015, 20:41 Uhr

Dann ist es auf jedenfall gut zu wissen, dass bei deinem Fall z.b. schnell gehandelt wurde und du dann verlegt wurdest. :)
Ich möchte mir das auf jedenfall mal anschauen, sofern meine Ss weiter normal verläuft!

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Kokuznuz, 12. SSW am 19.01.2015, 20:45 Uhr

Ach Mensch das ist natürlich der Hauptgewinn ;) das würde ich mir auch wünschen. Hast du dort schonmal entbunden?
Bei uns sind die Geburtshäuser leider nicht in unmittelbarer Kliniknähe.

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Hasenbande am 19.01.2015, 20:46 Uhr

Daher finde ich den Hebammenkreißsaal super. Ist wie ein Geburtshaus, aber du bist notfalls am Krankenhaus angebunden.

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Hasenbande am 19.01.2015, 20:47 Uhr

Die Stille Geburt hatte ich dort.

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Kokuznuz am 19.01.2015, 21:02 Uhr

Oh das tut mir Leid, ich hoffe du wurdest gut aufgefangen :(

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Hasenbande am 19.01.2015, 21:08 Uhr

Sehr. Habe auch jetzt die Hebamme wieder. Die ist ein Schatz

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Mevi, 13. SSW am 19.01.2015, 21:13 Uhr

Die Hebammen meinten damals, dass sich Komplikationen in 95% der Fälle schon eher abzeichnen. Und ich habe vorher auch genauestens deren Statistik hinterfragt, also wieviele Verlegungen, Dammschnittrate (welche im Übrigen sehr niedrig war) oder schwere Komplikationen bei Mutter oder Kind.
Bei mir haben sie bestimmt eine Stunde überlegt zu Verlegen und mich in den Entscjeidungsprozess auch einbezogen. Wie gesagt, ich fand mich dort zu jeder Zeit sehr professionell betreut und auch mündig über MEINEN Körper und meine Geburt zu entscheiden.
Berichte doch mal, wenn du dir deine GH angeschaut hast!
LG

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von Kokuznuz am 19.01.2015, 21:22 Uhr

Mach ich! Danke dir für deine Meinung :)

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von emmi_lou, 10. SSW am 20.01.2015, 10:56 Uhr

Ich habe drei Kinder, alle drei Geburten im Geburtshaus begonnen, wobei die letzte nach 12 Std. wegen fehlender Muttermundsöffnung in die Klinik verlegt wurde, wo ich dann nach 4 Std. spontan entbunden habe.
Ich würde grundsätzlich wieder ins Geburtshaus gehen, fand den doppelten Ortswechsel, dann aber doch ungünstig (einmal ins GH, einmal in die Klinik), so dass ich diesmal gleich zu Hause bleibe.
Ich bin der Meinung, im Gegensatz zu den meisten anderen, dass die Klinik kein sicherer Ort für eine normale Entbindung ist und daher würde ich diesen Ort niemals ohne die entsprechende Notwendigkeit wählen.
Seit ich mich intensiv mit der Interventionsrate in Kliniken auseinandergesetzt habe, verstehe ich warum wir so hohe Kaiserschnitt/Zangen/Saugglockenraten haben. Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht grundsätzlich gegen den Kaiserschnitt es ist gut, dass es für Notfälle heutzutage einen relativ sicheren Kaiserschnitt gibt. Aber wenn man sich mal die Geburtsberichte von Frauen anschaut, die in Kliniken entbunden habe, dann gibt es verdammt viele so genannte "Notfälle", die es m.E. nicht geben müsste, würde man der Natur nicht so sehr ins Handwerk fuschen.
Letztendlich muss jede für sich selbst den Ort wählen, wo sie sich sicher fühlt. Ich fühle mich in der Klinik nicht sicher, also wäre das auch nicht der geeignete Entbindungsort für mich.

Lg Emmi

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Re: Geburtshaus-Erfahrung

Antwort von faenny am 20.01.2015, 13:43 Uhr

Hab mir darüber bei meiner ersten ss auch lange Gedanken gemacht. Geholfen hat mir das buch hebammensprechstunde. Ganz kurz gefasst die Gedanken, die mir bei der Entscheidung geholfen haben:
Geburtshaus gleiche "Sicherheit" wie hausgeburt, bei Komplikationen ist halt eine Verlegung notwendig, aber wie oben schon erwähnt, zeichnen sich diese oft früher ab.
Generell kann ein Kind bei der Geburt Schaden erleiden oder sterben, egal wo geboren. Kann man, wenn man nicht in der Klinik entbunden hat mit (eventuellen) Vorwürfen leben?

Ich habe mich für eine ambulante Geburt mit beleghebamme entschieden. Die Begleitung einer mir bekannten Person war mir sehr wichtig. Ich glaube ich brauchte gefühlsmäßig jemand, der mich gegen die Ärzte "verteidigt". War für mich die richtige Entscheidung. Hoffe, dass es diesmal wieder so klappt. Aber leider ist meine hebi im Urlaub. Jetzt suche ich gerade Ersatz. Sollte es nicht klappen Werde ich auch nochmal über Geburtshaus nachdenken, sofern das nicht schon zu spät ist.

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