zurück| Geschrieben von Aylin98, 20. SSW am 30.04.2023, 18:12 Uhr |
Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Hallo ihr lieben,
heute habe ich mir mal ein paar Gedanken über die Geburt gemacht. Ich wollte schon immer gerne ganz normal entbinden, nur im Notfall einen Kaiserschnitt.
Heute ist mir eingefallen, dass ich schon seit Jahren starke darmkrämpfe bekommen kann. Dabei sind die Schmerzen für mich dann so stark, dass mein Kreislauf absackt. Sprich mir wird schwarz vor Augen, mir wird übel und ich muss direkt meine Beine hochlagern, um den Kreislauf zu stabilisieren.
Mir ist bewusst, dass die Schmerzen bei der Geburt um einiges extremer sein werden und ich habe nun Angst, dass ich kollabiere bevor ich entbinde. Ich habe dann wirklich lieber einen geplanten Kaiserschnitt als einen Notkaiserschnitt.
Habt ihr da Erfahrungen?
Liebe Grüße
Aylin mit babymaus 19+2 
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Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von Lisa1796 am 30.04.2023, 18:42 Uhr
Hallo 
Lass dich am besten von deiner Hebamme beraten. Sei offen und schäme dich nicht all deine Ängste offen anzusprechen.
Mir wird auch jetzt schon anders wenn ich an die Geburt denke
Meine Schwester hat mich neulich gefragt was ich mir für eine Geburt wünsche. Hab kurz drüber nachgedacht aber die liebste Geburt wäre für mich eine Harvest Moon oder Sims Geburt...einfach morgens aufwachen "Ihr Baby wurde geboren, geben sie jetzt einen Namen ein _ _ _ _.. 
Ich versuche mir immer zu sagen es haben so viele Frauen vor mir geschafft dann schaffe ich das auch! 
Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von Cleo217, 20. SSW am 30.04.2023, 19:46 Uhr
Hallo meine liebe,
Ich kann dich total verstehen. Hab mir vor meiner ersten Geburt auch viele Gedanken darüber gemacht ob ich das schaffe. Hatte einige Wochen vor der Geburt mega heftige Schmerzen die ich teilweise nicht mehr veratmen konnte, sondern einfach loschreien musste und die Frauenärztin meinte vielleicht waren das Senkwehen, die Hebammem meinte, evtl drückt der Kopf meines Baby's auf meinen Knochen und ich dachte die ganze Zeit nur, na super die echten Wehen werden tausend mal schlimmer, wie soll ich das überleben. Ich war fest entschlossen, dass ich wenn es nicht mehr geht schmerzmittel oder ne PDA nehme, wollte nicht "die Heldin" spielen. Hab mir viele videos von positiven Geburten angeschaut oder auch positive Geburtsberichte gelesen. Aber manche schreckt das vielleicht auch ab, also das musst du natürlich selber wissen, ob das was für dich ist. Im Endefekt waren die Wehen total erträglich, überhaupt nicht so schlimm wie die schmerzen die ich davor hatte, ich hab auch wirklich keine Schmerzmittel gebraucht, weil die Art von Schmerzen wirklich ok war und gut zu ertragen war...nicht wie beim Zahnarzt zum Beispiel. Klar die letzten paar Wehen, die Presswehen waren schon mega heftig, aber das ist nur kurz, da heißts dann einfach Augen zu und durch. Klar weiß ich nicht wie deine Geburt wird, aber glaube nicht, dass Schmerzempfindlichkeit unbedingt bedeutet, dass man eine Geburt nicht packt...vielleicht sind deine Krämpfe sogar viel schlimmer als der großteil deiner Geburt und du bist dadurch sogar etwas gewappnet. Ich hoffe meine Erklärungen sind einigermaßen verständlich und vielleicht etwas hilfreich. Aes gute dir.
Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von HopeBabywunder18, 20. SSW am 30.04.2023, 21:42 Uhr
Guten Abend Ihr 2,
Musste so lachen eine sims Geburt 
zu herrlich! Die hätte ich auch gern.
Also ich muss sagen, bin auch ziemlich wehleidig und schmerzempfindlich 
schon die erste Geburt, naaaaja will hier niemandem Angst machen deswegen belassen wir es dabei.
Würde trotz alle dem eine natürliche Geburt einem Kaiserschnitt immer vorziehen! Komischerweise… aber ich denke das dieses Gefühl was man am Ende hat, dir keine andere Geburt geben kann. Verurteile aber niemanden der eine bauchgeburt/Kaiserschnitt in Betracht zieht.
Besprich es mit deiner Hebamme oder Freundin aber am Ende wirst nur du alleine die richtige Entscheidung für dich treffen können.
Alles liebe 
Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von HopeBabywunder18 am 30.04.2023, 21:44 Uhr
*3
Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von lolorossi, 20. SSW am 30.04.2023, 22:51 Uhr
Ich hatte eine Einleitung CA 10 Std. Wegen und Dann einen Kaiserschnitt. Bin auch schmerzempfindlich würde aber immer eine natürluche Geburt vorziehen. Alleine das Gefühl da auf dir -sorry- 'Schlachtbank' zu kommen und Dann die schmerzen von der Narbe danach und die Angst dass die Narbe reißen könnt. Könnte nicht mal richtig niesen, sehr ungünstig mit Heuschnupfen, man kann sich nicht richtig bewegen und Dann diese Trombosespritzen....die Geburtdschmerzen sind glaube ich einfach schneller vorbei und anders. Du bist ja in Einem Ausnahmezustand. Habe Mir auch immer gedacht andere haben es ja auch überlebt. 
Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von Biene5 am 01.05.2023, 7:10 Uhr
Guten Morgen,
Eine Sims Geburt
, herrlich. Mir war immer klar ich will natürlich gebären, hab einmal gesehen wie einer Frau eine PDA für eine Zwillingsgeburt gesetzt wurde und von da an wollte ich das nie haben 
. Aber als ich mit meinem ersten Kind am Wehentropf hing 
, da hab ich dann doch meine Hebamme gefragt und sie hat so laut gelacht und gesagt wir schaffen das schon. Meine Hebamme ist aber eine gute Freundin von mir 
, sie darf das. Mein drittes Kind kam endlich ohne Tropf und das war so eine schöne Geburt, nach 5-10im Krh war sie da . Leider musste ich bei K4 wieder an den Tropf 
… Also Wehen tun schon weh steckt ja im Wort, aber keine Angst. Wenn es zu schlimm wird kannst du dir was geben lassen. Besprich das wirklich mit deiner Hebi, sie kann dir bestimmt ein paar Ängste nehmen. Ich bin hier ja nicht die einzige die mehrere Kinder hat. Wir würden das ja nicht machen wenn die Schmerzen zu furchtbar wären 
. Liebe Grüße
Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von Arielle94, 22. SSW am 01.05.2023, 8:33 Uhr
Hallo
Verstehe deine Sorgen, die hatte ich vor der ersten Geburt auch und ganz ehrlich, fand ich die Schmerzen gar nicht so schlimm Die Wehen in der Eröffnungsphase (wenn der Muttermund auf 10cm aufgehen muss) sind eher mühsam und ja, das ist sicher nichts angenehmes. Die Presswehen waren bei mir jetzt eher kurz und heftig, fand ich aber okey, da ich aktiv etwas machen konnte Aber ich weiss natürlich nicht, wenn ich mehr als 30min Presswehen gehabt hätte 
Re: Extreme Schmerzempfindlichkeit - trotzdem natürliche Geburt?
Antwort von Cika am 01.05.2023, 13:58 Uhr
Ich kann dich sehr verstehen . Mir geht es auch so und mit jedem Kind wurde die Angst schlimmer . Meine ersten 5 Kinder bekam ich auf natürlichen Weg . Davon die erste Geburt , der absolute Horror . Es lag da wirklich auch am Krankenhaus. Mein Tipp , schau Dir wirklich ganz genau die Geburtskliniken an , fahre lieber etwas weiter und entscheide dich , nach Gefühl . Lese auch Rezessionen .
Als einziges Schmerzmittel bot man mir Globulis oder Buscopan an … hatte 0 geholfen .
Kind 6 wollte ich nen Wunschkaiserschnitt . Eine normale Geburt versetzte mich in Panik . Der Kaiserschnitt an sich war nicht schlimm . Aber danach .,, die nahmen mir mein Baby weg und ich durfte es 2 Tage nicht sehen . Es hatte Anpassungsstörungen, musste auf die Neontologie . War im selben Haus , paar Meter weiter . Ich bettelte zu meinem Kind zu dürfen , aber die furchtbaren Schwestern und Ärzte wollten mich nicht hin schieben . Sie sagten , erst wenn ich laufen kann . Und da lag mein Problem… , es ging nicht . Der Kaiserschnitt führt danach zu großen Schmerzen , dass darf man nicht unterschätzen .
Beim 7. Kind machte ich mich die ganze SS über schon verrückt , wegen der Schmerzen . Wir suchten ein anderes Krankenhaus aus , mussten eine Stunde fahren , aber das war es wert .
Ich lag 12 h in den Wehen , hatte 3 Hebammen und es war die schönste Erfahrung überhaupt , Jede Hebamme einfühlsam. Gingen auf all meine Wünsche ein . Ich durfte alles an Schmerzmitteln ohne wenn und aber ausprobieren… Buscopan , Lachgas und schließlich die PDA .
Nach der Geburt fragte ich mich , warum musste ich mich davor 6 mal quälen , wenn es so eine Erleichterung gibt .
Mit der PDA konnte ich ganz normal weiter laufen , ich spürte die Wehen , habe sie veratmet … aber völlig entspannt . Es tat überhaupt nicht mehr weh . Auch die Presswehen waren so einfach . Völlig Schmerzfrei . Man merkte einen Druck … und ich wusste, ich muss drücken … aber wirklich, ich gab keinen Ton des Schmerzes von mir .
Es war eine Heilung für meine Seele .
Dieses Kind werde ich auch definitiv mit PDA auf die Welt bringen . Es ist mein selbstbestimmter Weg und warum leiden , wenn man schmerzfrei entbinden kann .
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