Eigenes Zimmer...

Zuerst: Ich würde das Thema gerade jetzt nichf diskutieren und schon gar nicht über die Entfernung.

Zum Thema selbst...

Jedes Kind ist anders, gerade auch in der Hinsicht. Genauso wie jede Mutter und jeder Vater anders sind. Die Umstände sind anders. Es gibt viele Sachen, die man wirklich besser nicht vergleichen sollte. DAS ist eine davon. Aber da Du gefragt hast...

Ich habe ja nun das zweite Kind und beide sind und waren grundverschieden, was das Schlafen angeht.

Kind1 hat lange, sehr lange nicht durchgeschlafen, hatte seine Nachtflasvhe bis etwas über einem Jahr und ist auch nachdem die weg war nachts noch oft aufgewacht. Bis heute kommt er - zunehmend seltener - immer wieder und will bei uns im Bett schlafen. Dass er dabei nicht alle wavhhält ist erst etwa seit einem dreiviertel Jahr so (er ist jetzt Drei).

Er ist ins eigene Zimmer gewechselt als er etwa 15/16 Monate war. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil er bei uns immer unruhiger geschlafen hat. Immer wenn wir ins Bett gegangen sind, fing er an regelmäßig wach zu werden. Außerdem war ich ja zu dem Zeitpunkt schon schwanger und ich wollte ihn im großen Bett haben, bevor das mit dem Baby zu prasent für ihn wurde.

Der Übergang war schmerzlos und er schlief von Anfang an dort besser und immer öfter durch - aber eben trotzdem unregelmäßig. Als das Baby da war, empfand ich es als hilfreich, dass er im anderen Zimmer war und so den Kleinen nicht wachgehalten hat. Vielleicht hätte ich länger gewartet mit dem eigenen Zimmer, wenn ich nicht schwanger gewesen wäre. Aber im Nachhinein war es so - unabhângig vom Baby - die bessere Entscheidung.

Kind 2 schläft durch seit er ein paar Wochen alt war, brauchte nachts nie eine Flasche. Ihn hätte ich mit ein paar Wochen umquartieren können und vielleicht wäre das sogar besser gewesen. Aber ich wollte dem Großen sein Nachtritual lassen ohne dass das Baby dazwischenfunkt.

Da wir nur ein Kinderzimmer haben und ich kein zweites herzaubern kann, muss ein Kind also noch bei uns schlafen, denn momentan bekomme ich beide nicht vernünftig ins Bett. Der Große jammer schon direkt nach der KiTa "Ich bin ja sooooo müüüüde!!" Und wenn es dann ins Bett gehen soll macht er nur Theater und schreit rum.

Johann hingegen hat noch nicht die Geduld um mit Buch zu lesen und dann schlafen zu gehen und macht dann Terror, wenn Papa versucht ihn ins Bett zu bringen anstatt Mama. Papa darf beim Großen aber auch nicht Buchlesen, denn der kann ja nicht so gut vorlesen (O-Ton).

Kurz... Wenn ich ein zweites Kinderzimmer hätte, wäre Johann schon lange raus aus dem Schlafzimmer und wenn der Große nicht gerade so einemNervensäge wäre, wären sie in einem Zimmer.

So, "muss" ich weiter mein Schlafzimmer teilen. Ich kann aber gut damit leben und mein Mann auch, also ich es nicht sirklich ein Problem.

Lange Rede, kurzer Sinn... Letztendlich ist es also eine Frage der Umstände. "Stört" das Kind und/oder jemand fühlt sich damit unwohl, dann würde ich eine Ausquartierung in Betracht ziehen, sonst eben nicht, wenn man lieber das Kind noch bei sich behalten will.

LG Lilly