Diabetologe @Ani.Me

Hi, schön, dass du dich bzw ihr euch zurück meldet.
Mein Test war tatsächlich nur minimal auffällig - zu meiner Überraschung der Wert nach 1h (182 bei 180er Grenze).
Meine Nüchternwerte habe ich bisher Gott sei dank super im Griff - dank Spätmahlzeit. In meinen Ernährungempfehlungen ist als Beispiel vorgegeben: 1/2 Vollkornbrot, dünn Butter oder Margarine, 1/2 Scheibe Käse oder 1/2 Scheibe magere Wurst und dazu 2 EL Magerquark mit etwas Obst. Seitdem ich das jeden Abend um 22.30h esse, sind die Zucker morgens um 6.00h um die 80! Ich messe quasi an der Bettkante.
Die Werte 1h nach der Mahlzeit sollen bei mir unter 140 liegen, hatte bisher maximal 122. Aber ähnlich wie bei dir sind die morgens eher höher, weswegen ich überlege, morgens weniger KH zu essen und mehr Mittags/Abends. Da sind meine Werte (auch nach z.B. Schokolade) nach 1h um die 90.
Bisher gelingt es mir, mich an die Vorgaben zu halten, bin sehr konsequent und esse die vorgegeben 6 Mahlzeiten. Es schränkt mich zwar ein, andererseits fühle ich mich gut und habe seit der Diagnose kein Gramm weiter zugenommen, bewege mich mehr und fühle mich fitter. Mir ist auch seltener schlecht. Aber mir fällt es schwer, abends so spät zu essen - und morgens so früh aufzustehen :-D
Vorm nächsten Ultraschall in 2 Wochen bin ich trotzdem nervös :-/ Ich will nur, dass es dem kleinen gut geht.
Die Infos darüber, dass der Insulinbedarf zum Ende der Schwangerschaft wieder sinkt, habe ich auch bekommen. Noch etwa 6-8 Wochen durchhalten, das muss ich einfach schaffen. Denn auch wenn meine Werte bisher gut sind, bin ich nervös bezüglich der Geburt. Hatte schon ohne GDM 2 Kinder über 4kg und der zweite kam innerhalb kürzester Zeit. Hilft nicht gegen meine Angst vor einer Schulterdystokie :-( Bei dir wird es ja ein Kaiserschnitt, oder? Dann hast du die Sorge schon mal nicht.
Bleiben noch die Gedanken, ob das Baby nach der Geburt den Zucker halten kann oder nicht...
Sorry, mega Roman geworden. Ihr seht, das beschäftigt mich doch ganz schön.