August 2011 Mamis

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Geschrieben von Rayden am 27.03.2012, 8:48 Uhr

Der nächste Schub steht vor der Tür

Keine Sorge, bei meinem wurde so der aktuelle Schub eingeläutet. Hier ein Überblick

Um die 37. (36. bis 40.) Woche herum beginnen Sie zu merken, dass ihr Baby eine neue Fähigkeit dazubekommen hat. Sie entdecken, dass es Dinge tut oder tun will, die neu für es sind. Das Baby lässt damit erkennen, dass seine Entwicklung einen Sprung macht. Es selbst hat den Sprung schon eher gespürt.

Um die 35. (32. bis 37.) Woche herum wird Ihr Baby wieder schwieriger, als es die letzten ein bis drei Wochen war. Es merkt, dass seine Welt anders ist, als es dachte, dass es sie anders erlebt, als es gewohnt ist. Es merkt, dass es Dinge sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt, die ihm unbekannt sind. Es ist verstört und klammert sich so gut es kann an den vertrautesten, sichersten Ort, den es kennt: Mama.

Diese schwierige Phase dauert bei den meisten Babys vier Wochen, sie kann sich aber auch über drei bis sechts Wochen erstrecken.

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Es geht los.


Alle Babys schreien nun mehr als in den vergangenen Tagen oder Wochen. Man bezeichnet sie als mäkelig, nörglerisch, miesepetrig, quengelig, missmutig, unzufrieden, rastlos, unruhig und ungeduldig. Eigetnlich ganz verständlich.
Die Babys stehen jetzt unter besonderer Anspannung.

Seit dem vorangegangenen Sprung begreift ein Baby, dass seine Mutter den Abstand zwischen sich und ihm vergrößert, wenn sie weggehet. Viele Babys hatten anfangs zeitweise Probleme damit, aber über die Wochen haben sie gelernt - auf ihre eigene Art - damit umzugehen. Und gerade, als es so aussah, als würde es noch leichter werden, streute der neueste Sprung Sand ins Getriebe. Das Baby will "bei Mama bleiben". Aber ihm ist auch absolut bewusst, dass die Mutter weggehen kann, wenn sie das will. Das verunsichert es zusätzlich und vergrößer die Spannung, unter der es steht. Also ist es besonders rast- und ruhelos und damit nervig.

Alle Babys weinen weniger, wenn sie bei ihrer Mutter sind. Vor allem, wenn die Mutter auch ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihr Baby richtet. Das Baby sie also ganz für sich alleine hat.

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Woran Sie merken, dass ihr Baby "bei Mama bleiben" will

Hängt es (mehr) an Ihrem Rockzipfel?
Nicht-Krabbler, die Angst haben, wenn ihre Mutter herumläuft, können nichts anderes tun, als zu weinen. Für einige Babys ist jeder Schritt, den die Mutter tut, mit echter Panik verbunden. Krabbelbabys können sozusagen aus eigener Kraft bei ihr bleiben. Manchmal klammern sie sich so sehr an ihrer Mutter fest, dass sie kaum einen Schritt tun kann.

Fremdelt es?
Der Wunsch, in Mamas Nähe zu sein, verstärkt sich, wenn andere dabei sind. Manchmal auch dann, wenn es sich dabei um den Vater oder die Geschwister handelt. Oft darf kein anderer als die Mutter das Baby ansehen oder ansprechen. Und fast immer ist die Mutter der einzige Mensch, der es berühren darf.

Will es nicht, dass der Körperkontakt abbricht?
Manche Babys halten ihre Mutter mit aller Macht fest, wenn sie auf dem Schoß sitzen oder herumgetragen werden. Andere werden wütend, wenn ihre Mutter sie unerwartet absetzt.

Will es (mehr) beschäftigt werden?
Die meisten Babys verlangen mehr Aufmerksamkeit. Selbst die pflegeleichten Babys sind jetzt nicht immer zufrieden, wenn sie allein sind. Einige Babys sind erst zufrieden, wenn die Mutter sich ganz auf sie konzentriert. So ein Baby will dann, dass seine Mutter sich ausschließlich mit ihm beschäftigt und ohne Unterlass mit ihm spielt. Es wird prompt lästiger, wenn seine Mutter etwas oder jemand anderem Beachtung schenkt. Man könnte auch sagen: Es ist eifersüchtig.

Schläft es schlechter?
Die meisten Babys schlafen jetzt weniger. Sie wollen nicht ins Bett, haben Mühe einzuschlafen und wachen früher auf. Einige wollen tagsüber überhaupt nicht schlafen. Andere nachts nicht. Wieder andere sind sowohl in der Nacht als auch am Tag länger wach.

Hat es "Alpträume"?
Babys können im Schlaf sehr unruhig sein. Oft können sie so toben, dass die Mutter denkt, sie hätten Alpträume?

Ist es übertrieben lieb?
In diesem Alter kann man zum ersten Mal beobachten, dass Babys, die schwierig sind, auch eine ganz andere Taktik versuchen, um in der Nähe ihrer Mutter bleiben zu können. Statt zu quengeln und zu schreien, wechseln sie den Kurs und küssen und schmusen ihre Mutter fast zu Tode. Oft wechseln sie ab zwischen lästig sein und lieb sein, wenn sie Aufmerksamkeit wollen. Mütter von Nicht-Schmusebabys finden es meist herrlich, wenn sich ihr Baby endlich mal anschmiegsamer zeigt.

Ist es stiller?
Manchmal ist das Baby vorübergehend etwas ruhiger. Sie hören es dann seltener "plaudern" oder beobachten, dass es weniger aktiv ist und weniger spielt. Ein andermal hält es kurz mitten im Spiel inne und starrt unverwandt ins Leere.

Benimmt es sich babyartiger?
Einige Mütter entdecken, nun zum ersten Mal, wie ein abgelegtes Babyverhalten wieder zum Vorschein kommt. Wenn das Baby älter ist, wird so ein "Rückfall ins Babyalter" immer deutlicher. Mütter sehen so einen Rückfall nicht gern. Es macht sie unsicher. Doch diese Rückfälle sind normal. Sie kommen in allen "schwierigen Phasen" vor.

Isst es schlechter?
Viele Babys scheinen am Essen und Trinken nun weniger interessiert zu sein. Manche wirken, als hätten sie keinen Hunger und lassen eine Mahlzeit aus. Andere wollen nur das essen, was sie sich selbst in den Mund stopfen. Wieder andere sind wählerisch, sitzen da, kleckern und spucken. Die meisten brauchen für eine Mahlzeig nun länger. Babys können währen der Mahlzeigen auch ruhelos sein. Wenn das Essen auf dem Tisch steht, wollen sie es nicht, aber wenn es weggestellt wird, möchten sie es unbedingt haben. Oder sie wollen an einem Tag viel, am anderen gar nichts essen. Alle Variationen kommen vor.

Woran Sie merken, dass ihr Baby kopfsteht

Es schreit öfter. Ist öfter missgestimmt, nörgelig, quengelig.
In einem Moment ist es fröhlich, im nächsten weinerlich.
Es will mehr beschäftigt werden.
ES hängt (häufiger) an Ihrem Rockzipfel.
Es ist "übertrieben" lieb.
Es kriegt (öfter) Wutanfälle.
Es fremdelt (häufiger).
Es protestiert, wenn der Körperkontakt abgebrochen wird.
Es schläft schlechter.
Es hat (häufiger) "Alpträume".
Es isst schlechter.
Es "plaudert" weniger.
Es bewegt sich weniger.
Es sitzt manchmal still da und träumt.
Es will nicht saubergemacht werden.
Es lutscht (öfter) am Daumen und greift zu einem Kuscheltier.
Es benimmt sich babyartiger.

 
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