Das ist nicht richtig...

Richtig! Und dein Plan ist absolut richtig!

Bei meinen beiden Kindern ist der Kopf nach dem BS übrigens auch nicht gleich runter gerutscht. Eigentlich kann man sich diesen seltenen Notfall gut bildlich vorstellen. Wenn der Kopf oben ist, die Nabelschnur locker liegt und die Blase springt und es geht reichlich FW ab, dann wird sie mit der "Spülung" nach vorn gezogen. Alles kein Problem wenn der Kopf nicht nachrutscht, in seltenen Fällen rutscht er aber und dann wird die Nabelschnur abgedrückt. Zum Auto gehen und sich da liegend rein legen (was übrigens verboten ist, herzlichen Glückwunsch auch wenn der Mann vor lauter Aufregung etwas anders fährt als sonst oder einfach nur ein Idiot auf der Straße unterwegs ist) kann reichen. Die Nabelschnur muss nur kurz abgedrückt sein um massive Schäden zu verrichten.

Wenn man tröpfelnd Wasser verliert ist es nur ein Blasenriss oder der Kopf liegt fest im Becken, dann kann man sich entspannen. Bei schwallartigem Abgang muss man davon ausgehen das der Kopf das Becken noch nicht abgedichtet hat. Und dann auf den Boden, Becken hoch legen (vierfüßler zb und dabei auf die Unterarme stützen). Wem das zu blöd ist, dem ist es hoffentlich nicht zu blöd die Blicke zu ernten wenn man mit einem schwerstbehinderten Kind auf die Straße geht.

Das das enorm selten passiert ändert nix an der Tatsache das es vermeidbar ist. Es passiert ja auch nur deshalb enorm selten weil es diese Warnungen gibt. Dafür sind sie ja da.

Und noch mal: wer das Bedürfnis hat liegend transportiert werden zu müssen, muss einen Krankentransport nehmen! Ihr werdet eures Lebens nicht mehr froh wenn bei sowas was passiert!